Das Ehrenamt wird zu wenig gewürdigt, 31. Mai

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin seit 2008 in Rente. Ich bin verscheidentlich ehrenamtlich tätig. Vor allem als Betreuer, diese Ehrenamt m,acht sehr viel Spaß, nämlich anderen zu helfen wo es notwenig ist, eine schöne Aufgabe. Dennoch denke ich schon, das ehrenamt wird zuwenig gewürdigt, ja manchmal grenzt es so gar an Ausbeutung, Die Kirche könnte ohne ehrenämtler gar nicht existieren. es ist aber aucgh meine Meinung, daß Organisationen gut Geld verdienen mit den Ehrenämtlern. Organisationen lasten Ehrenämtlern immer mehr Aufgaben an. Die Hauptamtlichen meinen ehrenämtler nehmen ihnen Aufgaben weg. Ich habe es schon erlebt, das man mir sagte, ich hätte mir den und den Tag freizuhalten. Das Ehrenamt sehr ernst zu nehmen ist schon wichtig, dennoch es ist ein Ehrenamt. Mein Gedanke ist auch, das so mancher Ehrenämtler einem anderen einen vielleicht 400 Euro Job weg nimmt. Ich glaube sogar an einen dritten Arbeitsmarkt. Das Ehrenamt sollte sehr wichtig genommen werden, aber so manchmal ist auch eine Anerkennung von Wichtigkeit. Meinetwegen auch in Form einer Aufwandsentschädigung. Manche Org. zahlen nicht einmal das Fahrgeld wieder zurück. Mein Motto ist, ihr bekommt meine Zeit, mein Geld zusätzlich bekommt ihr bitte nicht.

Herzliche Grüße aus Dresden zum Kirchentag.

Wolfgang Rodemann

Tierschutz entzweit Regierung und Landwirte, 31. Mai

Tierquälerei wie das Schnabelkürzen bei Puten und das Kastrieren von Ferkeln ohne Betäubung SIND Fakten, und wenn der Landvolkpräsident Hilse mehr davon fordert, werden weitere ungeheuerliche Tierquälereien ans Tageslicht und in das Bewusstsein der Menschen gelangen und das ist gut so. Und wenn das Emotionen der Menschen weckt, gut so! Die Massentierhaltung – von Hilse moderne Tierhaltung genannt – IST ein verwerfliches und unmoralisches Geschäft zugunsten Weniger. Sie schadet den Tieren, der Umwelt, unserer Moral sowie der Gesundheit der Menschen. Diese industrielle Agrarwirtschaft vernichtet die traditionelle bäuerliche Landwirtschaft – wessen Interessen vertritt Herr Hilse eigentlich so vehement? „Landvolk“ scheint mir in diesem Zusammenhang ebenso eine nette Umschreibung unschöner Tatsachen zu sein, wie „moderne Tierhaltung“.

Sabine Gause

Post schließt Filiale im Hauptbahnhof, 31. Mai

Ob sich nach Meinung von Herrn Sarrazin Deutschland abschafft, bleibt in der Diskussion. Sicher dagegen scheint zu sein, die Post schafft sich ab. Im Austausch der üblichen Argumente des Für und Dagegen fehlt leider der der Einspruch von Hamburg Touristik.

Hans-Emil Schuster

Kein Ankerplatz, 30. Mai

Was für ein Schaden entsteht Hamburg, wenn diese Familien hier wohnen, leben, arbeiten, zur Schule gehen? Haben die Politiker und Mitarbeiter der Ausländerbehörde wirklich alles ihnen Mögliche getan, um diese Menschen in ihrem Wunsch nach einem Bleiberecht zu unterstützen? Verschanzen sie sich bequemerweise hinter Gesetzen? Oder setzen sie sich dafür ein, dass Verordnungen und Gesetze geändert werden, die Menschen so ungleich behandeln? Ich wünsche den betroffenen Familien, dass sie bald in Ruhe und ohne Angst ihr Leben in Hamburg führen können.

Sabine Dsirne

Der SPD-Senat sollte sich erinnern, dass in der Nazizeit auch viele Deutsche darauf angewiesen waren, in anderen Ländern Asyl zu finden. Wir hätten allen Grund, ein Zeichen zu setzen.

Birgit Langendorf

Der gut recherchierte Artikel von Jörg Heuer Heuer zeigt deutlich in welch schreccklicher Lage sich die Roma befinden. Wir alle, die Hamburger und der Hamburger Senat sind allein aus menschlichen und moralischen Gründen aufgerufen, diesen Flüchtlingen endlich einen Ankerplatz bei uns zu bieten. Wir sollten die Chance ergreifen für die unermesslichen Leiden dieser Gruppe während des Nationalsozialismus einzutreten und eine historische Verantwortung zu übernehmen..Möge sich Hamburg seiner Verantwortung bewusst werden, die Abschiebungen stoppen sowie für Roma eine Gesetzesiniative für ein Bleiberecht erwirken.Es wäre ein Zeichen einer wirklich weltoffenen liberalen Hansestadt.

Dr. Günter Rodenbeck und Helga Rodenbeck

Mit Empörung habe ich in Ihrem Artikel über die geplanten Abschiebungen von Familien gelesen, die zum Teil vor vielen Jahren nach Deutschland kamen, um der unerträglichen Situation für Roma in ihren Ländern zu entkommen und ihren Kindern eine menschenwürdige Zukunft zu ermöglichen. Ich frage: Was für ein Schaden entsteht der Hansestadt Hamburg, wenn diese Familien hier wohnen, leben, arbeiten, zur Schule gehen? Haben die verantwortlichen Politiker und Mitarbeiter in der Ausländerbehörde wirklich alles ihnen Mögliche getan, um diese Menschen in ihrem Wusch nach einem Bleiberecht zu unterstützen? Nimmt keiner von ihnen zur Kenntnis, wie Roma-Familien in Ost- und Südosteuropa leben müssen, rechtlos und verfolgt? Verschanzen sie sich bequemerweise hinter Gesetzen? Oder setzen sie sich dafür ein, dass Verordnungen und Gesetze geändert werden, die Menschen so ungleich behandeln? Hat nicht gerade Deutschland den Roma und Sinti gegenüber eine besondere Verantwortung? Immerhin begann vor ca. 70 Jahren mit der Stigmatisierung und Abschiebung von Roma-Familien aus Deutschland, was dann im Völkermord endete? Ich hoffe und wünsche den betroffenen Familien, dass sie bald in Ruhe und ohne Angst ihr Leben in Hamburg führen und planen können.

Sabine Dsirne

Der SPD Senat sollte sich vielleicht daran erinnern, dass in der Nazizeit auch viele Deutsche darauf angewiesen waren, in anderen Ländern Asyl zu finden. Diese Roma sind keine Serben, sondern werden dort verfolgt, wie damals hierzulande auch. Wir hätten allen Grund, ein Zeichen zu setzen.

Birgit Langendorf

Die Reportage zeigt eindrucksvoll auf, wie verzweifelt die Situation vieler zu uns geflüchteter Romafamilien ist. Hier geht es insbesondere um Leib und Leben der beiden Töchter, die von Verschleppung durch die Mädchenhändlermafia bedroht waren. So etwas muss Asylgrund sein! Deutschland hat wegen der Massenmorde an den Roma und Sinti während der Nazi- Diktatur eine besondere historische Verantwortung diesem Volk gegenüber, dessen Verfolgung ebenso schlimm war wie die der Juden. Bis heute gibt es aber keine wirkliche Wiedergutmachung, das Bleiberecht muss das Mindeste sein. Im Übrigen zeigen die Aufnahmezahlen der Romaflüchtlinge auf der Karte, dass in Deutschland viel weniger leben, als in anderen europäischen Ländern. ALLE MÜSSEN BLEIBEN!

Verena Maeffert

Nato erhöht mit Angriffen in Tripolis Druck auf Gaddafi, 30. Mai

Liebe Redaktion!

Wer muß denn die Bombardements auf die 3-Mill.-Stadt Tripolis aushalten? Das ist doch am wenigsten "der Revolutionsführer Gaddafi", der mittlerweile wohl aber auch 2 Söhne und 3 Enkel durch die NATO-Piloten verloren hat. Laut Vatikan hatten kurz nach den Bombardements, die ja die Zivilisten Lybiens ausdrücklich schützen sollten,bereits mind. 42 Zivilisten in Tripolis ihr Leben verloren. Die UNO sollte es der NATO mit ihren "Kollateralschäden" nicht mehr so leicht machen und auf einen Waffenstillstand auf beiden Seiten drängen, damit nicht in verbohrter Art und Weise weiter zerstört und getötet wird. So wird sich das "Problem Gaddafi" auch eher von selbst erledigen.

Dr. Blank

Bildungsministerin Schavan sieht Ende der Hauptschule, 30. Mai

Nach der Energie- folgt die Bildungswende. Die CDU will bundesweit die Haupt- und Realschulen „abschalten“. Sachsen dient als Modell für die neue Fusionsschule. Bayern als PISA-Sieger ist kein Vorbild. Verständlich: Dreigliedrigkeit, Wissensbildung und Leistungspädagogik stören. Die Ministerin Schavan, seit 2004 beraten von Hartmut von Hentig, bevorzugt das reformpädagogische Konzept einer hedonistischen Einheitsschule mit pädagogischem Eros. (Eröffnungsrede Didacta 2008)

Christian Böhm

Unionspolitiker fordern Steuerentlastung, 30. Mai

Sehr geehrte Damen und Herren !

Die Auswirkungen des sog. Mittelstandsbauchs im deutschen Einkommensteuertarif sind m.E. mit dem hohen Gut der Steuergerechtigkeit nicht vereinbar. Steuergerechtigkeit hat Verfassungsrang. Wer die gebotene Gesetzesänderung mit dem Argument zurückstellen will, dass zunächst die Staatsschulden abgebaut werden müssen, nimmt in Kauf, dass die Sanierung des Haushalts zum Teil mit ungerecht erhobenen Steuern erfolgen soll.

Mit freundlichem Gruß

Egon Gerhardt

Ergo hat Ausgaben für Sexparty von der Steuer abgesetzt, 30. Mai

Warum auch nicht,das ist nur konsequent. Ist der Ruf erst ruiniert,nutzt man man den Fiskus ungeniert.

Hans-Emil Schuster

Das Märchen vom sauberen Atom, 30. Mai

Jochen Förster sagt zwar nichts Neues, aber er bringt es noch einmal auf den Punkt: Atomkraft ist weder billig noch sauber noch sicher. Ein weiteres Märchen sollte ebenfalls entkräftet werden: ohne Atomkraftwerke käme es zum "gefürchteten Black Out". Die USA haben weltweit die meisten Atomkraftwerke und dort hat es in der Vergangenheit mehrfach Black Outs gegeben; und in Japan - nach Fokushima - ist die Stromversorgung gerade wegen des Einsatzes von Atomkraft in einigen Teilen des Landes zusammengebrochen. Sollte es hier zu einem Black Out kommen, so würde dies mit Sicherheit zu Problemen führen, aber die wären bei weitem nicht so gravierend und unbeherrschbar wie ein Super Gau. Dieser würde immenses menschliches Leid und einen unbezahlbaren wirtschaftlichen Schaden verursachen. Außerdem würde er einen Großteil Deutschlands für immer unbewohnbar machen. Fazit: alle deutschen Atomkraftwerke müssen SOFORT abgeschaltet werden.

Gerd Tschöpe

Hamburg droht ein Hausärztemangel, 30. Mai

Vergütung hat nicht nur mit Geld, sondern auch mit Anerkennung zu tun: Handwerker berechnen 47 € / Stunde, genauso viel wie Haus- und andere Ärzte pro Quartal und Patient vergütet bekommen. Warum? Weil nicht genug Geld im Topf ist? Unsinn, sondern weil Ulla Schmidt ein Geld fressendes bürokratisches Monster gezüchtet hat. Aufgabe der Krankenkassen ist es, die Behandlung und Verhütung von Krankheit zu bezahlen: Punkt. Ärzte sollten das verordnen, was medizinisch notwendig ist: nicht mehr und nicht weniger. Patienten sollten das für ihre Gesundheit tun, was sie können. So einfach ist das.

Dr. Ursula Augener

CDU-Politiker fordert Vergeltung für Taliban-Terror, 30. Mai

Wie das denn nun ? Bisher wurde nach dem Staatsanwalt gerufen oder über Wiedergutmachungsansprüche diskutiert ,wenn die Truppe es gewagt hatte sich zu wehren. Ganz schon mutig diese Sinnesänderung; also keine Entrüstung, scharfe Verurteilung und ähnlich unverbindliche Verstazstücke mehr , sondern Taten. Taten,auf welche die Taliban schon lange warten. Und damit beweisen können welche Pest ,die als Besatzungstruppe tätigen Befriedungshelfer für ihr Land sind. Also keine Taten, sondern nur eine Tat: sofortiger Abzug. 53 Tote reichen (oder sind es beim Verfassen dieses Briefes schon mehr?)

Hans-Emil Schuster

Kampf um den Atomausstieg, 30. Mai

Alle AKW-Schnellabchalter und die Leute die unter dem "mein-Strom-kommt-aus-der- Steckdose"-Syndrom leiden sollten endlich mal die Realität erkennen. Die Menschen haben was gegen den Bau von Windkraftwerke, gegen den Bau von Kohlekraftfwerke. (siehe Moorburg in Hamburg, ca 10 Jahre Planung und Bau) Die Einwohner haben was gegen die benötigten Trassen. Die Menschen haben was gegen Offshore-Windparks usw. All die Prozesse, Bürgerentscheide, Volksentscheide etc. die auf und zukommen werden eine ungeahnte Dimension haben. Aber solange bis dann die abgeschalteten Kernkraftwerke irgendwann ersetzt werden, vielleicht bis 2050, werden wir den Atomstrom aus Frankreich, Tschechien, Russland beziehen. Liebe KKW-Gegner, ist das nicht schizophren?

Wolfgang Kany

Die Kindsköpfe, die da fröhlich protestieren und die Politiker, die sie teils besseren Wissens dazu aufgehetzt haben, begehen Verrat am Klimaschutz. Denn für jede Kilowattstunde, die nicht aus einem Atomkraftwerk stammt wird eine Kilowattstunde aus Kohle erzeugt. So einfach ist das. Alternativstrom kann man nicht zweimal verkaufen, einmal zur Stilllegung von Atommeilern und einmal um Kohlekraftwerke vom Netz zu nehmen. Klimaschutz - nein danke.

Dr. Gunter Alfke

Heiße Luft in Zügen und ein Boykott, 29. Mai

Wo Willemsen recht hat, hat er recht: ICE-Fenster müssen sich ohne Hammer öffnen lassen. Unverständlich ist auch, warum nicht -jedenfalls in ausgewählten Waggons und gegen mäßiges Aufgeld- Schiebedächer geöffnet werden können. Zur angemessenen eisenbahntechnischen Grundversorgung einer dank seiner Fernsehsendungen kulturell hoch entwickelten Gesellschaft gehört auch die viel zu lang verschleppte Einführung einer Cabrio-Klasse, jedenfalls auf Strecken nach Süden. Wem das Fahren im offenen Wagen bei Geschwindigkeiten ab 250 km/h zu windig ist, kann sich ja auf dem Klo einschließen. Da telefoniert man dann auch ungestört.

Dr. Uwe J. Petersen

SPD-Chef Gabriel klagt über dramatischen Mitgliederschwund, 28. Mai

Die SPD umkrempeln, das wollen Siegmar Gabriel und Andrea Nahles, indem sie u.a. für stärkere Beteiligung der Mitglieder und sogar Nicht-Mitglieder z. B. bei Kandidatenaufstellungen plädieren. Ausgerechnet Hamburg und hier wiederum Hamburg Mitte sucht sich der Parteivorsitzende aus für die Akzentuierung seines "Gestaltungswillens". In Hamburg hat doch die SPD mit Olaf Scholz bei der Bürgerschaftswahl gerade die absolute Mehrheit erzielt; und auch das gute Ergebnis der Bremer SPD ist nicht durch Aktivismus zustande gekommen, der die Bundes-SPD zur Zeit umtreibt. Da könnte man leicht auf den Gedanken kommen, es ginge dem Parteivorsitzenden bereits jetzt um die Kanzlerkandidatur. Sein beinahe aggressives Auftreten spricht jedenfalls dafür. Reflexion und Kompetenz bleiben so jedenfalls leicht auf der Strecke. Diese Vorzüge traut man doch wohl eher seinen möglichen Konkurrenten Steinmeier und Steinbrück zu. Mein Rat: Machen Sie erstmal die Hausaufgaben im Bund, Herr Gabriel, sonst verlieren Sie vielleicht so viele Mitglieder, wie Sie hinzugewinnen!

Mit besten Grüßen,

Bettina Wehner

"Die CDU muss sich treu bleiben", 28.Mai

Interessant finde ich, daß an den Universitäten gespart wird aber nie an den Tierversuchen. Dazu eine Meldung der Ärzte gegen Tierver- suche: Was kosten Tierversuche und wer finanziert sie? Ungefragt und ob wir wollen oder nicht, subventionieren wir alle Tierversuche mit unseren Steuergeldern. Wie viele öffentliche Gelder von Bund, Ländern und EU tatsächlich in die tierexperimentelle Forschung fließen, weiß niemand genau. Statistiken darüber gibt es nicht. Ausgaben für einzelne Tierversuchsprojekte geben punktuell die Dimensionen wieder, um die es hier geht. Überall in Deutschland entstehen neue Tierversuchsanlagen – alle finanziert aus öffentlichen Mitteln. Einige Beispiele für die Baukosten neuer Tierlabors: Insel Riems 260 Millionen Euro Würzburg 31 Millionen Euro Mainz 29 Millionen Euro Erlangen 25 Millionen Euro Jena 25 Millionen Euro Göttingen 18 Millionen Euro In diesen Summen sind noch nicht einmal die Unterhaltskosten enthalten. Der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DGF), die in großem Maße Tierversuche im Hochschulbereich finanziert, stand im Jahr 2007 ein Etat von 1,7 Milliarden Euro aus der Staatskasse zur Verfügung. Der Etat der ebenfalls aus öffentlichen Geldern finanzierte Max-Planck-Gesellschaft, deren zahlreiche Institute zum großen Teil Tierversuche durchführen, lag 2007 bei 1,4 Milliarden Euro. Demgegenüber stehen der tierversuchsfreien Forschung jährlich nur etwa 4 bis 5 Millionen Euro staatliche Unterstützung zur Verfügung. Das ist lächerlich !!!

Jutta Wilkens

Sehr geehrte Damen und Herren,

Frau Schavan weiß schon die richtigen Worte für Ihre Partei zu finden, schade dass sie zwei wesentliche Punkte ausgelassen hat: die Enthaltung in der UNO in Sachen Libyen (Bündnistreue?) und die totale Kehrtwendung bei der Kernenergie. Wähler wollen Überzeugungen erkennen und kein Taktieren, weder bei der CDU noch bei der Kanzlerin. Die Enthaltung in der UNO geschah ohne Not, sie schädigte nur das politische Bündnis. Auch die vierzigjährigen wirtschaftlichen Erfolge, die erst durch die Nutzung der Kernenergie möglich waren, einfach beiseite zu schieben, bleiben für viele Wähler unverständlich. Mögliche Gefahren durch ein Vergrößerungsglas zu betrachten bedeutet auch, andere Bedrohungen zu vernachlässigen - o ja, das Leben ist gefährlich. Schon ein kleiner EHEC-Erreger lehrt uns das Fürchten – ist man betroffen, wird selbst die Angst gegen Kernenergie zu Nebensache. Ich hätte mir von Frau Schavan eine Einschätzung der grünen Positionen gewünscht; denn mit missionarischem Eifer Gefahren zu beschwören, diente zu allen Zeiten nur der Machterringung und ich meine, grüne Angstphilosophie kann so für eine zukünftige Wirtschaftspolitik nicht genügen.

Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Meyn

Viele Schüler scheitern in Mathe, Ministerium hebt Abi-Noten an, 28. Mai

Das zentrale Mathe-Abi in SH ist krachend in die Hose gegangen: „Mehr als die Hälfte der Schüler habe unter fünf Punkten - also mangelhaft - gelegen“. Die Reaktion der Bildungsministerialen ist mal wieder typisch: Es wird der Bewertungsmaßstab um 20 Prozent gesenkt. Der faktische Mathe-Analphabet erlangt Studierfähigkeit. So bleibt der Schein von hoher Qualität des Bildungssystems gewahrt.

Christian Böhm

AKW-Betriebsräte schreiben Brandbrief an Angela Merkel, 28. Mai

Es tut mir leid das sagen zu müssen, aber wir leben hier in Deutschland leider auf einer Insel der absoluten Ignoranz. Wir sehen nicht den CO2-freien Vorteil der Kernenergie, sondern nur das Problem der Endlagerung und,ob ein Jumbo-Jet draufstürzt oder nicht. Entschuldigung bitte, aber bekloppter kann es nicht zugehen. Wann endlich sagt die Politik den wohl durch eindeutig laufende Presse-Indoktrination verdummten und blöd gemachten Bürgern endlich einmal die Wahrheit, wie es mit unserer aktuellen Ökologie steht. Sind wir eigentlich blind, und sehen nicht, dass wir mit unserer Kehrtwende, die eine Energiewende sein soll ins Verderben rennen? Wir können die Hausshalte mit Strom versorgen - immer - und wenn auch nur zeitweise; aber dass Problem Energiewende schultern wir nur um den Preis der Deindustrialisierung, Wenn das der Preis der grünen Revolution sein soll, dann werft diese entsetzlichen Chaoten ins Meer, dass sie jämmerlich ersaufen. Und was die Kernenergie anbetrifft: Diese Grünen sind gegen das Lernen, sie stiften kein Geld für die Wissenschaft; sie sehen nicht, dass diese Wissenschaft hochqualifziziert und auf höchstem Niveau weiterentwickelt werden muss. Diese Menschen sind dumm und haben Angst. So wie Deutschland einst von einer Verbrecherclique regiert wurde, so werden wir heute von dummen, radelnden, strickenden und lamentierenden Trümmerfrauen und grünen Jungs mit Farben regiert. Die wurden nie erwachsen.

Herbert S. Sassen

"Die CDU muss sich treu bleiben", 28. Mai

Sehr geehrte Redaktion!

Die Kritik von Annette Schavan führt bis auf den Punkt mit den Studiengebühren, deren Abschaffung der Universität nützt, da jene mit vielen anderen Standorten konkurriert, die keine Campus-Maut kennen, in die richtige Richtung. Denn der neue Senat verwaltet mit seinen Kürzungen lediglich den Stillstand, anstatt sich zu fragen, wie man auch in Zeiten knapper Kassen mit intelligenten Reformen den akademischen Standort attraktiver machen kann. Was stark an die gleichgültige Politik der letzten drei Jahrzehnte erinnert, wo kontinuierlich Kapazitäten abgebaut wurden, anstatt die Angebote weiterzuentwickeln. Und endlich dafür zu sorgen, dass in Hamburg nicht mehr weniger junge Menschen studieren als in vergleichbaren anderen europäischen Metropolen. Die wie Kopenhagen oder Barcelona bereits wesentlich weiter in der modernen Wissensgesellschaft angekommen sind. Weshalb die SPD ihre Pläne noch einmal überdenken sollte, da sie sich damit nicht nur bei ihrer Bildungs-, sondern ebenfalls Wirtschaftskompetenz unglaubwürdig macht!

Rasmus Ph. Helt

Gegen den Strom, 27. Mai

Sehr geehrte Damen und Herren,

auch wenn von offizieller Seite bisher stets auf die friedliche Nutzung der Kernenergie hingewiesen wurde, so erinnert das Äußere eines AKW's an den Hochsicherheitstrakt einer Strafvollzugsanstalt. Die Anwendung der Kernspaltung kommt aus dem militärisch-industriellen Bereich und hat ihr immanentes verheerendes Gewaltpotenzial in der Empfindung trotz - wie gesagt - friedlicher Nutzung nicht verloren. Wer sich als Pflichtverteidiger dieser Art der Stromerzeugung betätigt muss es nicht aus innerer Überzeugung tun, sondern erfüllt gegenüber unserem Rechtsstaat lediglich eine juristische Pflicht. Insofern hat er alle Register der Verteidigung im Sinne des "Atomstromschurkens" gezogen.

Mit freundlichem Gruß

Gerhard Rehder

Sehr geehrte Redaktion, ich möchte Ihnen herzlich für den Artikel vom 27.Mai danken. Endlich fasst mal jemand die Fakten zusammen und schwimmt gegen den Medienmainstream. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Mut. Mit freundlichen Grüßen Carsten Heusmann

Carsten Heusmann

Danke für diesen Artikel.Herr Iken spricht darin viele wichtige Punkte an, die im Zuge eines Atomausstiegs bedacht und berücksichtigt werden müssen. Der Wettlauf um die Ausstiegstermine kommt mir vor wie der Umgang mit den Heizelmännchen zu Köln. Die Einführung der Kernkraft fand statt, weil sich Deutschland als Industrieland eine auf viele Ressourcen gestützte Energieversorgung schaffen wollte. Wenn man jetzt eine - und nicht die dünnste - Stütze abreißen will, muss man dies überlegt tun und sich dafür auch die erforderliches Zeit nehmen. Das Beispiel Elbvertiefung sollte eine Warnung sein. Was ich beobachte, lässt mich am Verstand der Bürger unseres Landes zweifeln.

Günter Mohns

Ihr Artikel "Gegen den Strom" (27.05., S. 6) hat mich sehr nachdenklich gemacht. Danke für die Verunsicherung!

Ute Mathar

Zunächst möchte ich dem Autor des Artikels „Gegen den Strom“ dafür danken, dass er der Vernunft wieder etwas Raum geschaffen hat. Aber auch seine Ausführungen gehen, wie die gesamte Diskussion, am Thema vorbei. Nicht die Atomenergie ist gefährlich, sonder die Inkompetenz der Betreiber. Geldgier, Verantwortungslosigkeit, Gleichgültigkeit und die Arroganz der Macht verschließen den Topmanagern die Augen. Es fehlt an den notwendigen Ausbildungen und ständigen Übungen bei ihnen und den Mitarbeitern. (Das fliegende Personal der Fluglinien muss häufig wiederkehrende Prüfungen ablegen, warum nicht die Kontroll- und Bedienungsmannschaften im AKW?) Gegen Stresstests der AKWs mit etwaigen Folgekosten sowie Lagerung von kritischen aber teuren Ersatzteilen sträubt man sich. Notfallpläne zum Schutze der umliegenden Bevölkerung, die organisationsübergreifend mit den staatlichen Stellen abgestimmt sind, fehlen nahezu ganz. Wie kann man die Situation verbessern? Die Manager in den Chefetagen müssen persönlich bis zu drei Jahresgehältern bei Umweltschäden haften und dürfen diese nicht an untergeordnete Stellen delegieren können. Werksfremde und neutrale Fachkräfte prüfen und überwachen sicherheitsrelevante Maßnahmen. (Politiker können das nicht leisten.) Wenn wir uns dann noch von dem Hochmut der Spezialisten verabschieden und mehr verständliche Transparenz schaffen, kann auch das Vertrauen der Bevölkerung zurückgewonnen werden. Vielleicht folgen dann auch andere europäische Länder. Sicher bedeutet dieser Vorschlag ein radikales Umdenken für die Kraftwerksbetreiber und mutige Entscheidungen der Politiker. Aber nur so werden wir Atomkraftwerke mit bestmöglicher Sicherheit wirtschaftlich und ökologisch (kein CO2 ) vertretbar nutzen können. Panik und das Schielen nach Wählerstimmen kann keine alternative Richtschnur für Gesetzesänderungen sein.

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Wolfgang Friedemann

Sehr geehrte Redaktion!

Eine singuläre Medienkampagne zum "Super-Größten-anzunehmenden Unfall" hilft den Grünen an die Macht, samt Märchen wie "Verseuchung des Pazifik", Ausverkauf von Jod-Tabletten und geschickter Vermischung der Erdbeben-Folgen (ein Zehntel der Opfer von Haiti) mit Atomenergie-Konsequenzen. Dabei kann Deutschland aus Fukushima so wenig lernen kann wie aus Tschernobyl, da hierzulande keine Beben der Stärke 7 stattfinden, keine Tsunami sich ereignen, an den Schaltpulten keine Narren sitzen. Ein Sofort-Abschalten der hiesigen AKW bedingt den Import aus weniger sicheren AKW des Auslands, steigert mithin Unsicherheit. Diese anderen Länder aber vom deutschen Sonderweg zu überzeugen, am deutschen Wesen genesen zu lassen, kann nur misslingen, da die Grünen nicht einmal die viel gefährlicheren US-Atombomben vom deutschen Terrain zu beseitigen vermögen. Die friedliche Nutzung der Atomenergie ist nach dem Urteil der Sachkenner, der Kernphysiker nämlich, durchaus beherrschbar. Die AKW sind weit weniger lebensgefährlich als die Kohlegruben oder der Kraftfahrzeugverkehr, der allein in Deutschland jedes Jahr tausende und in der Welt eine Million Tote fordert. In AKW der westlichen Welt gab es überhaupt noch keinen Toten, in Fukushima bisher einen. Das Problem der Endlagerung wäre längst gelöst, hätten die Grünen nicht die Einstellung der dahingehemden Forschungen durchgesetzt. So bleibt der - von der Moskauer Duma gewünschte - Export in verseuchte russische Gebiete, obwohl sich der Müll auch unter Beton in Deutschland ungefährlich lagern ließe, mit Zugang für den Fall einer Wiederaufnahme der Forschung zur Wiederverwendung des verbauchten Materials. Gegen einen Flugzeugabsturz - eine Gefahr auch für Fußballstadien und Großstädte - wirkt eine Flugverbotszone mit automatischer Luftabwehr. Atomstrom ist nun einmal billig, autark und schont die Umwelt. Die Utopie einer Entindustrialisierung nach Art Morgenthaus oder der Treuhand ist reaktionär.

Fritjof Meyer

Endlich eine objektive Gesamtanalyse der Situation der deutschen Energieversorgung und nicht diese polarisierende hoch-emotionale, z.T. sehr diffuse interessengelenkte Pro- und Contra-Positionierung in Sachen Kernkraft, fossile und erneuerbare Energien. Da muss ein tragfähiges Gesamtkonzept für unsere Energiesicherheit her mit klaren Zielsetzungen, Milestones und Zeitplänen. Denn: Energie ist die Basis unseres Systems !

Sven Jösting

Herr Iken hat den mit Abstand besten Artikel zum Thema Atomausstieg geschrieben, den ich in der letzten Zeit gelesen habe. Es wäre wünschenswert, diesen einer noch breiteren Öffentlichkeit zur Kenntnis zu bringen. Hinein damit in die BILD-Zeitung und Pflichtlektüre für den Schulunterricht.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd A. Sutter

Plakative Politik-Show, 27. Mai

Was für ein Irrsinn, 25000,--€ für ein Werbeplakat!! Wie viele Schlaglöcher hätte man damit stopfen können, von Steuerlöchern ganz zu schweigen

Renate Bolz

Der "Schlächter von Srebrenica" ist gefasst, 27. Mai

Sehr geehrte Damen und Herren,

es ist geradezu erbärmlich und feige, dass diese Bestie in Menschengestalt namens Mladic, der für den größten Völkermord in Nachkriegseuropa verantwortlich ist und der bis jetzt durch den serbischen Staat beschützt wurde, seine angebliche Krankheiten vorschiebt und sich so davor drücken will, die Verantwortung für seine Untaten zu übernehmen. Damit darf er nicht durchkommen: Jemand der für die Ermordung Tausender unschuldiger Menschen verantwortlich ist, darf nicht ungeschoren davonkommen und muss bis zum Ende seiner Tage hinter Gefängnismauern bleiben. Wahrscheinlich ist er auf das, was er da "geleistet" hat auch noch stolz und glaubt der Menschheit einen Dienst erwiesen zu haben - wie kann man nur so verblendet sein.

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Jung

Obwohl ihn EHEC ihn sprichwörtlich an den Rand gedrückt hat - jetzt ist er also gefasst und wird wie auf einem Goldteller präsentiert: Ratko Mladic, der "Schlächter von Srebenica" und Europa jubelt. Aber war es wirklich nur Mladic? Und was tat Europa angesichts des Gemetzels vor der eigenen Haustür? Haben sie nicht mehr als zwei Jahre zugesehen wie ein ganzes Volk geschlachtet wurde? Wo war denn der Weltpolizist USA damals, wo er doch beim irakischen Einmarsch sofort zur Stelle war? Fragen über Fragen! Jetzt wird ein Kopf geliefert als Eintrittskarte für den Eintritt in die EU und alle singen das Lied vom Sieg der Gerechtigkeit, Freiheit und Menschlichkeit? Muss das nicht in den Ohren der Über"lebenden" der serbischen Lager wie beißender Zynismus klingen? Serbien hinterlässt seine gute Stube besenrein und die Welt atmet auf!

Jörg Frenzel

Fünfzehn lange Jahre entzieht sich der Serbische Kriegsverbrecher Ratko Mladic seinen Verfolgern. Jetzt will Serbien in die EU, Aufnahmekriterium ist jedoch die Auslieferung Mladic's. Die Situation scheint ausweglos. Da passt es gut, dass Serbiens Präsident Boris Tadic im Herbst wieder in sein Amt gewählt werden will, als Wahlhilfe aber dringend den EU-Betritt seines Landes braucht. Und wie durch Zauberei wird plötzlich Mladic aufgespürt und verhaftet. Was für ein Zufall! Das sage noch einer, die EU kann nichts bewegen.

hajo keller

Einmal kurz innehalten, 27. Mai

"Nie waren wir so gut gerüstet, gefährliche Keime einzudämmen" - das ist ohne jeden Zweifel richtig, aber lediglich nur die halbe Wahrheit! Ist es denn nicht in Wirklichkeit vielmehr so, dass diese uns bedrohenden Krankheitserreger wie BSE, H5N1, Schweinegrippe und jetzt eben EHEC so progressiv auftreten, weil die Wirtschaft durch die Globalisierung der Märkte und durch das Kaufverhalten der Konsumenten (Hauptsache billig) "zwingt", so effizient wie möglich zu produzieren (Massentierhaltung, Hormonpräperate, Gentechnik, etc.)? Und das dann auf Kosten der Nachhaltigkeit und ohne ausreichende Risikoabwägung! Demnach sind diese Gefahren eine Nebenwirkung des "Fortschritts", eine weitere hieraus ist die - leider notwendig gewordene - Fähigkeit, mit diesen Seuchen umzugehen. Ohne wirtschaftliche Zwänge und maximaler Profitorientierung, eben auch durch künstliche Maßnahmen zur Produktionssteigerung, wäre die Anzahl und Häufigkeit der neu auftretenden Erreger gewiss wesentlich geringer!

Mit freundlichen Grüßen

Gilbert Voß

Die CDU muss keine trendige Partei sein, 27. Mai

Da beschwört der Generalsekretär der CDU Herr Gröhe die Kompetenzen seiner Partei, die der Bürger längst in Frage stellt. Sparen - weder im Bund noch in Hamburg hat die CDU da sonderliche Geschick bewiesen. Man denke bloß an die ungeheuren Mehreinnahmen des Bundes mit der Erhöung der Mehrwertsteuer weit vor dem Finanzcrash und dennoch höchster Neuverschuldung. Auch in Hamburg spielten Prestigeobjekte wie Elbphilharmonie oder U4 eine wichtigere Rolle als die Konsolidierung des Haushaltes. Die Nähe zur Wirtschaft zeigt weniger Kompetenz als die Beeinflussung durch Lobbys - trotz immenser Gewinne der AKW-Betreiber trägt alle Kosten wie Endlagerung, Castortransporte etc. immer noch der Steuerzahler. Nicht einmal zum zügigen Ausbau der Netze hat man die großen Stromversorger verpflichtet. Und die Bildung wird immer noch nicht durch kostenlose Kitas auf die Art gefördert, dass endlich auch einmal bildungsferne Schichten mit guten Deutschkenntnissen in die Grundschule starten. Stattdessen Erziehungsgeld auch an Nichtbedürftige - das Gießkannenprinzip sichert vorrangig der eigenen Klientel zusätzliche Einnahmen. Nicht einmal "christlich" können Befürworter von Dumpinglöhnen bzw. Gegner von deutschlandweit geltenden Mindestlöhnen ihr politisches Handeln nennen. Also, warum, bitte sehr, CDU?

Heide Jurczek

Wohl gesprochen, Herr Gröhe. Nur ist der Versuch von Ole v. Beust, genau diesen Spagat zwischen Konservativen und Modernisten hinzubekopmmen und sich auf einem gemeinsamen Wertekanon zu einigen, an den ewig Gestrigen, Kleingärtnern und Entwicklungsverweigerern in den eigenen Reihen gescheitert und hat die CDU in Hamburg damit erneut unwählbar für diejenigen Konservativen gemacht, die zusätzlich dazu noch dem Neuen aufgeschlossen sind.

Andreas Kaluzny

Aus für Lastschrift an Ladenkasse?, 26. Mai

Da zeigt es sich, was gute Lobbyarbeit ist. Zahlungsverkehr, wo die Banken nichts verdienen soll abgeschafft werden. Wie wäre es, wenn die Banken alle Kosten beim Zahlungsverkehr mit Kreditkarten übernehmen? So als Dankeschön an die Bürger, die die Bankenkriese bezahlt haben?

Mit freundlichen Grüßen

Horst Tietze

Staatsanwalt wertet Todesschuss als Notwehr, 26. Mai

Liebe Redaktion!

Hätte nicht ein wohlhabender 77-jähriger Rentner einem flüchtenden Einbrecher in den Rücken geschossen, sondern ein Jugendlicher, wäre hier wieder von ausufernder Jugendgewalt die Rede gewesen. So aber gesteht die Staatsanwaltschaft dem wohlhabenden 77-jährigen Rentner das Recht zu, aus "Notwehr zum Schutz des Eigentums", also für 2000 Euro, einen flüchtenden Menschen zu töten. Wen wundert es da, dass der Respekt vor Polizei und Staat immer mehr schwindet?

Viele Grüße

Jürgen Jeschke

Den Piraten den Krieg erklären, 26. Mai

Sehr geehrte Redaktion,

den Piraten muss nicht mehr der Krieg erklärt werden ! Ein ursprünglich naives Vorgehen gegen internationale Großfangschiffe zur Wahrung der Fischbestände wurde zum nationalen Haupterwerbszweig. Deutsche Reeder stellen den Platz 1 mit 15,5% der Geschädigten! 65% Import und 80% Export überwiegend zur See, sichern unseren Wohlstand. Der niedersächsische Innenminister könnte es noch treffender formulieren: Die Marinepräsenz zur effektiven Gebietsüberwachung ist nicht allein leistbar, es bedarf unverzüglich eines gesetzlichen Rahmens für effektivere und preiswertere private Schutzteams an Bord mit angepasster Ausrüstung. Das Rechtsvakuum: kein Gesetz - kein Schutz, ist zudem auch für die Seeleute und Ihre Familien unzumutbar. Es bedarf deshalb einer klaren Stellungsnahme der Regierung zum Ausmaß und den schädlichen Konsequenzen der Piraterie.

Mit freundlichen Grüßen

Hans- Joachim von Keßinger

Deutscher Soldat bei Anschlag in Afghanistan getötet, 26. Mai

"Anschlag verurteilt ", na was denn sonst wohl ? Da werden die Taliban sich aber fürchten. Wenn ich richtig gezählt habe war das der 49.te sinnlos geopferte deutsche Soldat. Statt der schon rituell abgespulten Begründungen für diesen Blutzoll wie Verteidigung unserer Freiheit, Demokratisierung Afghanistans und ähnlichen offensicht-lich bei den Afghanen unerwünschten oder missverstandenen Beglückungsprojekten ,sollte man auf dem Gelände vor dem Reichstagsgebäude 49 grosse weisse Holzkreuze aufstellen. Zählen können unsere Volksvertreter ja wohl noch und als Konsequenz noch heute den sofortigen Rückzug aus diesem abenteuerlichen Unternehmen anordnen. Ach so ,unsere Truppe ist ohnehin nur da sich abknallen zu lassen, wenn sie zurückschiest, droht zu Hause der Staatsanwalt und Wiedergutmachungsklagen.

Hans-Emil Schuster

Netanjahu-Rede heizt Nahost-Konflikt an, 26. Mai

Ich fürchte langsam, dass eine Katastropge auf uns zukommen wird! Wenn Israel nicht einmal mehr die Wahrheit sagen darf, gleicht das einem gemeinen, verbalen Terrorismus. Dieser wird von der europäischen Presse grtausam gepflegt. Doch ist noch nicht aller Tage Abend!! Auch die überheblichen Europäer werden eines Tages sühnen müssen, wie sie sich gegenüber Israel verhalten haben - und das wird dann ENDGÜLTIG sein!! Darum empfehle ich, überlegt Euch gut, was Ihr bezüglich Israel in die Welt stellt, Die grossen Gerichte über die Nationen kommen erst. Noch könnte man sie abschwächen oder gar verhindern. Doch die Uneinsichtigkeit gegenüber Israel deutet, für Europa, auf eine grausame Katastrophe hin!! Mit freundlichen Grüssen

Walter Nänny

Wählerschwund macht Parteien ratlos, 25. Mai

Ratlos geben sich die Parteien angesichts des anhaltenden Wählerschwunds. Beteuerungen, man wolle sich dem Wähler mehr zuwenden, sind seit Jahrzehnten zu hören, bleiben aber doch nur Lippenbekénntnise. Ändern würde sich nur etwas, wenn eine direkte Beziehung zwischen der Zahl von Mandaten und der Wahlbeteiligung hergesteyllt würde. Denn dann würden die Politiker unmittelbar direkt betroffen sein. Da hierüber aber am Ende doch wieder Politiker entscheiden müssten, bleibt eben alles bei alten.

Hans-Walter Beencke

Seit Jahren sinken die Beteiligungen an Wahlen, jedenfalls alle Male an Landtags- und Bundestagswahlen. Das ist bekannt. Nun auf einmal? Die Senkung des (aktiven) Wahlalters ist i. d. R. nicht mehr als Populismus. Haben unsere Politiker und Politikerinnen - auf (fast) allen Ebenen - sich selbst einmal zugehört? Welch eine Sprache! Häufig wichtigtuerisch, nichts sagend, mit vielen gestanzten Worthülsen. Beispiele: neu aufgestellt, frisch positioniert, frisches Geld in die Hand genommen. Mit Verlaub, es klingt vielfach doch nach bla, bla. Und sieht es bei Europawahlen viel anders bei uns aus? Bürgernähe? Ach, herrje! Immer vor Wahlkämpfen, allerdings! Dazu werden in aller Regel Spitzenplätze, also die, die einen sicheren Platz im Parlament versprechen, intern in den berühmt - berüchtigten Hinterzimmern "ausgekungelt". Transparenz? Noch so ein Schlagwort. Wen wundert da noch die konstante Wahlbeteilung mit der Tendenz nach unten? Diese Erkenntnis gilt seit längerem; auch ohne wissenschaftliche Untersuchung. Und nebenbei, wo bewegt sich das Durchschnittsalter der Parlamentarier? Im Bundestag beispielsweise. Könnte es sein, alle Parteien hätten, verflixt noch mal, auch noch ein Nachwuchsproblem?

Hans - Otto Lüdemann

Liebe Leserbrief – Redaktion,

wenn sich erst einmal im Wahlvolk die Begriffe „kumulieren“ und „panaschieren“ verinnerlicht haben (die Bayern können das bei ihren Kommunalwahlen ohne Murren schon seit Jahren!) wird der Mehraufwand für eine stärkere Einflussmöglichkeit bei Wahlen auch für mehr Demokratie sorgen und zur Lachnummer! Was aber aus Legitimationsgründen und aus Ehrlichkeit gegenüber dem Wahlvolk dringend geboten wäre, ist die Notwendigkeit, die gesamten Parlamentssitze nach den absoluten und nicht nach den relativen, also prozentualen Wählerstimmen zu verteilen. Dann bilden eben in Hamburg oder in Bremen die leeren Plätze die größte Fraktion in der gut halb gefüllten Bürgerschaft – vielleicht auch als Ansporn für die gewählten Volksvertreter, sich für die Zukunft etwas gegen die wachsende Politikerverdrossenheit einfallen zu lassen!

Mit freundlichen Grüßen

Horst Mahl

So ratlos dann wohl doch nicht. Einleuchtend die Vermutung viele SPD Wähler haben sich garnicht erst bemüht nach der Überlegung wozu, wir machen das Rennen ohnehin. Vergessen sind dabei die Wähler, welche sich verweigert haben mit der Einsicht, die SPD ist in Bremen ein Selbstläufer. Warum zur Wahl ? Wir ändern eh nichts. Dazu die allgemein schwelende Verdrossenheit über das politische Geschäft und die erschreckend niedrige Wahlbeteiligung erklärt sich. Ähnlich dummgelaufen dürfte der Volksbefragungsantrag wegen künftiger Privatisierungen in Hamburg gelaufen sein.Wozu ? Im Moment läuft doch alles einigermaassen und der jetzige Hamburger Senat ist sowieso dagegen. Also warum sich bemühen ? Zur Verdrossenheit nur als Beispiele: Einführung des Euro,Glühlampenvorschriften ,E 10 und Rettungsschirme. Den Bürgern vorgesetzt ,was auf den Tisch kommt wird gegessen. Mama und Papa wissen warum,wenn ihr gross seit, dann werdet ihr sehen, wir wollen nur euer Bestes.

Hans-Emil Schuster

Hamburg kassiert 673 Millionen Euro Steuern mehr, 25. Mai

Sehr geehrte Redaktion!

Der Geldsegen kommt angesichts der konjunkturellen Entwicklung nicht überraschend und sollte die SPD noch einmal zum Nachdenken über ihre bisherigen Präferenzen bringen. Denn der von Olaf Scholz eingeschlagende pragmatische Kurs, Geschenke an einzelne sich lauthals zu Wort meldende Gruppen zu verteilen und ansonsten knallhart zu sparen, bedeutet kein Aufbruch-, sondern ein Stillstandssignal. Weil jenes zur Folge hat, dass dafür im Gegenzug wie bei den Hochschulen ausgerechnet da die Budgets gekürzt werden müssen, womit man den künftigen Wohlstand der Stadt mit am meisten gefährdet. Und damit im Kleinen die selben Fehler macht wie die südeuropäischen Länder, die sich heute über fehlendes Wachstum wundern!

Rasmus Ph. Helt

Im Perfektionswahn, 25. Mai

Was die Erfinder und Befürworter der neuen Wahlverfahren nicht begreifen: Wo immer im Leben Menschen etwas verständlich gemacht werden soll, kommt es zu einem Zielkonflikt. Dieser besteht zwischen größtmöglicher Einfachheit / Klarheit und größtmöglicher Genauigkeit / Detailliertheit. Die Gratwanderung zwischen diesen beiden Ansprüchen sind das tägliche Brot und die Kunst guter Lehrer und Ausbilder. Jeder von uns kennt die gut gemeinten Betriebsanleitungen im Umfang von Telefonbüchern, die extrem detailfreudig sind, aber von niemandem gelesen werden. Da kann man den Wahlberechtigten noch so oft versichern, es sei „alles ganz einfach“. Wenn allein der optische Eindruck des Wahlzettel-Konvoluts uns signalisiert, dass man der korrekten Stimmabgabe ohne Abitur nicht gewachsen sein könnte, dann werden große Teile der Bevölkerung resigniert oder verschämt auf ihr Wahlrecht verzichten. Das nenne ich zutiefst undemokratisch!

Hans-Jörg Bieger

Die mangelnde Wahlbeteiligung mit dem angeblich zu komplizierten Wahlverfahren zu begründen, greift zu kurz. Die Bürger haben einfach kein Interesse mehr an Politikern, die ihnen das Blaue vom Himmel versprechen aber sie konsequent von allen Entscheidungsprozessen ausschließen. Diese unerträgliche Arroganz ist es, die Unmut erzeugt. Erst, wenn die Bürger selbst etwas bewegen können, wird sich der Tend umkehren. Dieses Recht müssen sich die Bürger endlich nehmen. Das umfangreichere Wahlrecht ist ein erster Schritt dahin.

Andreas Kaluzny

Eltern sollen Einsicht in Schul-TÜV erhalten, 24.Mai

Sehr geehrte Damen und Herren!

Die Schulinspektion in ‚Schul-TÜV’ umzubennen, hinterlässt beim Leser den Eindruck, dass bei einem Schulinspektionsbesuch die ‚Wahrheit über die Qualität’ der Schule ermittelt werden könne. Doch es beurteilen Menschen Menschen und auch wenn es eine Checkliste gibt, wird sie niemals objektiv ausgefüllt, so wie ein TÜV objektiv feststellen kann, ob an einem Auto das Fernlicht funktioniert. Die Ergebnisse zu veröffentlichen kann großen Schaden verursachen, wie es allein schon Ihr unkorrekt recherchierter Artikel tut, indem Sie sogar noch aus Ihren Recherchen eine Wertung erstellen (‚Vielleicht passte es, dass der damalige Schulleiter ohnehin zu diesem Zeitpunkt pensioniert wurde’). 1. Die Idee und Planung des sog. ‚Kabinettsystems’ am Walddörfer Gymnasium wurde schon unter dem pensionierten Schulleiter eingeleitet. 2. Der negative Abschlussbericht der Schulinspektion spiegelte das Schulleben nicht angemessen wieder. Das Kollegium, das vollkommen hinter dem Schulleiter stand schrieb einen Brandbrief, doch die Schulinspektion hatte es nicht nötig, je zu antworten. 3. Wir Schüler und Lehrer waren damals stolz darauf, dass das Abitur am Carl-von-Ossietzky ‚Aldi-Abitur’ hieß: es wurde hochwertige ‚Ware’ zu ‚anständigen Preisen’ geliefert. Will sagen, an der Schule wurde in einer Angstfreien Lernatmosphäre gearbeitet, so dass wir von den Nachbarschulen regen Zulauf hatten. 4. Dass Schulleitungen aus mehreren Kollegen bestehen, wird in diesem Artikel als Entwicklungsanstoß durch die Schulinspektion dargestellt. Diese Organisationsform ist allerdings schon lange eine Selbstverständlichkeit.

Mit freundlichen Grüßen,

Marlis Julius

Der Schul-TÜV ist ein cleveres Ablenkungs- und Einschüchterungsmanöver. Er lenkt ab vom Versagen der Schulbehörde und der Politik, z.B. Lehrermangel, schlechter Ausstattung und baulichem Zustand der Schulen und setzt als Qualitätsmaßstab nicht etwa den Erfolg der Absolventen in der weiteren Ausbildung oder im Berufslebens sondern die Übereinstimmung mit den theoretischen Vorstellungen eben der Versager in Politik und Behörde. Der Begriff "TÜV" aber steht für Unabhängigkeit und sichere Standards. Genau das trifft auf den Schul-TÜV nicht zu! Wer abweichende pädagogische Vorstellungen hat, fällt durch. Das ist Druck und Einschüchterung., Jede Wette, in den 70er Jahren hätten allein die Gesamtschulen einen derartigen TÜV bestanden. Gut, dass es diesen Schul-TÜV damals nicht gab. Wir hätten sonst heute noch größere Probleme.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Keil

Das TÜV-Siegel zeichnet sich aus durch Beurteilungsobjektivität und Unabhängigkeit. Der Hamburger Schul-TÜV ist dagegen eine Mogelpackung. Er ist interessengeleitet. Seine Bewertungsmaßstäbe werden von Einheitsschul-Ideologen diktiert. Das Ziel ist nicht die Qualitätsverbesserung sondern die Egalisierung des Schulsystems. Dabei stört das „Traditionsgymnasium“, es muss weg. Leistungsanspruch und Frontalunterricht sind vorhersehbar die letalen „Mängelbefunde“. Schade um Hamburg.

Mit freundlichem Gruß

Christian Böhm

Im Besonderen: Lesen zu müssen, dass der bis 2008 tätige Direktor des Walddörfer-Gymnasiums „vielleicht“ zum passenden Zeitpunkt pensioniert wurde, damit Neuerungen gegen den „Leistungsdruck und Frontalunterricht“ eingeführt werden konnten, die vorher „den Alltag prägten“, zwingt zu einer raschen Reaktion. Wer die Schule unter seiner Leitung kennt, weiß, welch lebendiges Schul- und Lernleben er förderte, und wie gerade seine außergewöhnliche Liberalität, Offenheit für Neues und Schülerorientiertheit als oberstes Prinzip die Vielfalt der Lehr- und Lernformen, Themen und Räume begünstigte. Das Walddörfer-Gymnasium führte in Vorreiterrolle in Hamburg unter seiner Leitung das Lernraumsystem ein, in dem die Schüler zu den Lehrern kommen und nicht umgekehrt, und das heißt: in vorbereitete Lernumgebungen; die elektronischen Medien wurden breit und in Kooperation mit den Schülern in den Unterricht integriert, und gleichzeitig wurde die besondere musische Tradition der Schule weitergepflegt und fortentwickelt, vielfältig von Schülern in Eigeninitiative getragen. Die Bildung der Steuergruppe und die Leitbilddiskussion wurden im übrigen noch von ihm initiiert. Eine solche Leistung und mit ihr lebendiges gelebtes Schulleben mit ein paar abfälligen Bemerkungen in die allzu opportun aufgestellte pädagogische Mottenkiste zu befördern, ist rufschädigend und empörend.

Und im Allgemeinen: Schulbehörde (und mit ihr die Schulinspektion) verfolgen zunehmend einseitig die Auskehr des sogenannten Frontalunterrichts – ein Begriff, mit dem man das Schreckgespenst einer längst überwundenen monotonen Paukerherrschaft vom Pult aus heraufbeschwört, anstatt sich seriös damit auseinanderzusetzen, welche qualitativen Vorteile zentrale Unterrichtsformen nach wie vor haben - und verordnen stattdessen die flächendeckende Durchsetzung dezentraler Lernformen, des sogenannten selbständigen Lernens. Ein Experiment, dessen Ausgang mehr als offen ist und bei dem zu befürchten ist, dass hier wie schon so oft in den wechselnden pädagogisch-didaktischen Modeströmungen das Kind mit dem Bade ausgeschüttet werden könnte. Wir sollten uns um die Qualität des Lehrens und Lernens kümmern und nicht Lernformen gegeneinander ausspielen. Es lebe die Zielorientierung und die Vielfalt der Wege.

Ulrike Westphal-Kärcher

Energieagentur warnt vor Alleingang bei Atomausstieg, 24. Mai

Die Ausführungen der IEA sind hier extrem einseitig und Panikmache im Interesse der 4 großen Atomkonzerne. Deutschland hat die Fähigkeiten, know How und Resourcen um die Umstellung auf regenerative Energien zu schaffen. Zusätzlich gibt es heute schon verfügbare Technologien um das Netz intelligenter zu steuern .Die Abschaltung der Atomkraftwerke ermöglicht es, Ersatzkapazitäten durch viele kleine Kraftwerke zu ersetzen, die intelligent als virtuelles Kraftwerk geregelt werden. Dieses Konzept hat die Fa. Lichtblick bereits vor mehr als 2 Jahren vorgestellt und heute setzen auch andere Hersteller auf solche Konzepte. Gerade in der letzten Woche hat der japanische Großkonzern Toshiba einen europäischen Hersteller in diesem Bereich übernommen. Alle diese Projekte wurden bisher durch die 2010 geschlossenen Geheimverträge von Frau Merkel mit den Atomkonzernen verhindert. Auch die Aussage,dass die Kosten steigen ist eine unbewiesene Annahme. Wenn wir durch regenerative Energien wie Wind und Solar Importe von ÖL und URAN vermeiden sparen wir erhebliche Kosten. Wie wir jede Woche an den Tankstellen sehen steigt der Preis für Energie konstant , weil der Verbrauch zunimmt und die Vorräte nicht mehr werden.

Mit freundlichen Grüßen

Dieter Fries

Die Generation Finanzkrise empört sich, 25. Mai

Ich habe großes Verständnis für diese Generation, sie wurde von den Politikern und den Banken um ihre Zukunft betrogen. In allen europäischen Ländern, auch in Deutschland, sollte die Jugend demonstrieren. Die Finanzkriese, verursacht durch Banken und Politiker, ist der größte Betrugsskandal den die Welt je gesehen hat und die Verantwortlichen kommen ungestraft davon. Dafür zahlt die heutige Generation zwischen 20 und 40 Jahren mit ihrer Zukunft für diesen Betrug. Empört Euch und demonstriert. Dies kann man nicht hinnehmen.

Mit freundlichen Grüßen

Horst Zeck

Wählerschwund macht Parteien ratlos, 25. Mai

Ratlos geben sich die Parteien angesichts des anhaltenden Wählerschwunds. Beteuerungen, man wolle sich dem Wähler mehr zuwenden, sind seit Jahrzehnten zu hören, bleiben aber doch nur Lippenbekénntnise. Ändern würde sich nur etwas, wenn eine direkte Beziehung zwischen der Zahl von Mandaten und der Wahlbeteiligung hergesteyllt würde. Denn dann würden die Politiker unmittelbar direkt betroffen sein. Da hierüber aber am Ende doch wieder Politiker entscheiden müssten, bleibt eben alles bei alten.

Hans-Walter Beencke

Seit Jahren sinken die Beteiligungen an Wahlen, jedenfalls alle Male an Landtags- und Bundestagswahlen. Das ist bekannt. Nun auf einmal? Die Senkung des (aktiven) Wahlalters ist i. d. R. nicht mehr als Populismus. Haben unsere Politiker und Politikerinnen - auf (fast) allen Ebenen - sich selbst einmal zugehört? Welch eine Sprache! Häufig wichtigtuerisch, nichts sagend, mit vielen gestanzten Worthülsen. Beispiele: neu aufgestellt, frisch positioniert, frisches Geld in die Hand genommen. Mit Verlaub, es klingt vielfach doch nach bla, bla. Und sieht es bei Europawahlen viel anders bei uns aus? Bürgernähe? Ach, herrje! Immer vor Wahlkämpfen, allerdings! Dazu werden in aller Regel Spitzenplätze, also die, die einen sicheren Platz im Parlament versprechen, intern in den berühmt - berüchtigten Hinterzimmern "ausgekungelt". Transparenz? Noch so ein Schlagwort. Wen wundert da noch die konstante Wahlbeteilung mit der Tendenz nach unten? Diese Erkenntnis gilt seit längerem; auch ohne wissenschaftliche Untersuchung. Und nebenbei, wo bewegt sich das Durchschnittsalter der Parlamentarier? Im Bundestag beispielsweise. Könnte es sein, alle Parteien hätten, verflixt noch mal, auch noch ein Nachwuchsproblem?

Hans - Otto Lüdemann

Liebe Leserbrief – Redaktion,

wenn sich erst einmal im Wahlvolk die Begriffe „kumulieren“ und „panaschieren“ verinnerlicht haben (die Bayern können das bei ihren Kommunalwahlen ohne Murren schon seit Jahren!) wird der Mehraufwand für eine stärkere Einflussmöglichkeit bei Wahlen auch für mehr Demokratie sorgen und zur Lachnummer! Was aber aus Legitimationsgründen und aus Ehrlichkeit gegenüber dem Wahlvolk dringend geboten wäre, ist die Notwendigkeit, die gesamten Parlamentssitze nach den absoluten und nicht nach den relativen, also prozentualen Wählerstimmen zu verteilen. Dann bilden eben in Hamburg oder in Bremen die leeren Plätze die größte Fraktion in der gut halb gefüllten Bürgerschaft – vielleicht auch als Ansporn für die gewählten Volksvertreter, sich für die Zukunft etwas gegen die wachsende Politikerverdrossenheit einfallen zu lassen!

Mit freundlichen Grüßen

Horst Mahl

So ratlos dann wohl doch nicht. Einleuchtend die Vermutung viele SPD Wähler haben sich garnicht erst bemüht nach der Überlegung wozu, wir machen das Rennen ohnehin.Vergessen sind dabei die Wähler, welche sich verweigert haben mit der Einsicht, die SPD ist in Bremen ein Selbstläufer. Warum zur Wahl ? Wir ändern eh nichts. Dazu die allgemein schwelende Verdrossenheit über das politische Geschäft und die erschreckend niedrige Wahlbeteiligung erklärt sich. Ähnlich dummgelaufen dürfte der Volksbefragungsantrag wegen künftiger Privatisierungen in Hamburg gelaufen sein. Wozu ? Im Moment läuft doch alles einigermaassen und der jetzige Hamburger Senat ist sowieso dagegen. Also warum sich bemühen ? Zur Verdrossenheit nur als Beispiele: Einführung des Euro, Glühlampenvorschriften ,E 10 und Rettungsschirme. Den Bürgern vorgesetzt ,was auf den Tisch kommt wird gegessen. Mama und Papa wissen warum,wenn ihr gross seit, dann werdet ihr sehen, wir wollen nur euer Bestes.

Hans-Emil Schuster

Greenpeace wirft Japan vor, die Welt über Fukushima zu belügen, 25. Mai

Japans Regierung und Tepco stellen sich nur vor die Interessen ihrer Atomwirtschaft. Das ist bei uns ganz ähnlich. Von daher sind Fakten kaum zu erwarten. Erschreckend ist das Schweigen der WHO, die verantwortlich ist für die Aufklärung über und Bekämpfung von weltweiten Seuchen. Warum nicht bei radioaktiver Verseuchung? Der WHO ist es durch einen Vertrag mit der IAEA seit 1959 untersagt, zu Fragen der Atomenergie kritisch zu forschen und zu veröffentlichen. Und die Internationale Atomenergiebehörde IAEA hat die Förderung aller AKW zur Aufgabe. Von ihr stammten auch schon die Fehlinformationen über Tschernobyl.

Dr. Manfred Lotze

Hamburg kassiert 673 Millionen Euro Steuern mehr, 25. Mai

Sehr geehrte Redaktion!

Der Geldsegen kommt angesichts der konjunkturellen Entwicklung nicht überraschend und sollte die SPD noch einmal zum Nachdenken über ihre bisherigen Präferenzen bringen. Denn der von Olaf Scholz eingeschlagende pragmatische Kurs, Geschenke an einzelne sich lauthals zu Wort meldende Gruppen zu verteilen und ansonsten knallhart zu sparen, bedeutet kein Aufbruch-, sondern ein Stillstandssignal. Weil jenes zur Folge hat, dass dafür im Gegenzug wie bei den Hochschulen ausgerechnet da die Budgets gekürzt werden müssen, womit man den künftigen Wohlstand der Stadt mit am meisten gefährdet. Und damit im Kleinen die selben Fehler macht wie die südeuropäischen Länder, die sich heute über fehlendes Wachstum wundern!

Rasmus Ph. Helt

"Ohne Kernkraftwerke droht ein Blackout", 25. Mai

Aurubis-Chef Bernd Drouven im Abendblatt-Interview: "Der Industrie ist es völlig egal, wie der Strom, den sie verbraucht, entsteht." Denen war es offensichtlich auch egal, dass Hitler an der Macht war, und wohl auch, dass ihre Arbeiter und Angestellten irgendwann ihre Familien nicht mehr ernähren können, solange die Gewinne und damit das eigene Gehalt stimmen. Ein besseres Zitat, warum unsere Gesellschaft ist, wie sie ist, gibt es nicht.

Stefan Flomm

Ich weiß nicht, ob das so von Herrn Drouven beabsichtigt war, aber alleine schon die Aussage "Der Industrie ist es völlig egal, wie der Strom, den sie verbraucht, entsteht", es gehe nur um den Preis, macht deutlich, wie ethisch unverantwortlich sich Teile der Großindustrie in Deutschland verhalten. Würde er inhaltlich für Atomkraft argumentieren, könnte man sich damit ja noch auseinandersetzen. Aber zu sagen, es sei egal, woher der Strom komme (nämlich einfach "aus der Steckdose") ist einfach ignorant und entlarvt sich selbst in seinem Egoismus.

Maik Harms

Im Perfektionswahn, 25. Mai

Was die Erfinder und Befürworter der neuen Wahlverfahren nicht begreifen: Wo immer im Leben Menschen etwas verständlich gemacht werden soll, kommt es zu einem Zielkonflikt. Dieser besteht zwischen größtmöglicher Einfachheit / Klarheit und größtmöglicher Genauigkeit / Detailliertheit. Die Gratwanderung zwischen diesen beiden Ansprüchen sind das tägliche Brot und die Kunst guter Lehrer und Ausbilder. Jeder von uns kennt die gut gemeinten Betriebsanleitungen im Umfang von Telefonbüchern, die extrem detailfreudig sind, aber von niemandem gelesen werden. Da kann man den Wahlberechtigten noch so oft versichern, es sei „alles ganz einfach“. Wenn allein der optische Eindruck des Wahlzettel-Konvoluts uns signalisiert, dass man der korrekten Stimmabgabe ohne Abitur nicht gewachsen sein könnte, dann werden große Teile der Bevölkerung resigniert oder verschämt auf ihr Wahlrecht verzichten. Das nenne ich zutiefst undemokratisch!

Hans-Jörg Bieger

Die mangelnde Wahlbeteiligung mit dem angeblich zu komplizierten Wahlverfahren zu begründen, greift zu kurz. Die Bürger haben einfach kein Interesse mehr an Politikern, die ihnen das Blaue vom Himmel versprechen aber sie konsequent von allen Entscheidungsprozessen ausschließen. Diese unerträgliche Arroganz ist es, die Unmut erzeugt. Erst, wenn die Bürger selbst etwas bewegen können, wird sich der Tend umkehren. Dieses Recht müssen sich die Bürger endlich nehmen. Das umfangreichere Wahlrecht ist ein erster Schritt dahin.

Andreas Kaluzny

Marathon-Macher fordern Aufwertung der Meisterschaft, 24. Mai

Hallo,

ich kann Matthias Neumann nur empfehlen, bei den 4000 LäuferInnen anzufragen, die sich angemeldet haben und dann doch nícht gelaufen sind, bzw. bei denen LäuferInnen, die 2010 gelaufen sind und dieses Jahr nicht, warum sie nicht gestartet bzw. warum sie nicht nach Hamburg gekommen sind. Die email-Adressen liegen ACT vor - schließlich wurden Newsletter (bis wenige Tage vor dem Lauf) an bekannte Adressen gesendet, auch wenn man nicht für Hamburg gemeldet hatte. Die Wahrscheinlichkeit, hier die Informationen über Defizite und Gründe für rückläufige Läuferzahlen zu erhalten, ist mE größer. Bei den Finishern die Kundenzufriedenheit abzufragen, ist natürlich in Ordnung, liefert aber eher Erkenntnisse zu der durchgeführten Veranstaltung. Ich persönlich habe mich dieses Jahr gegen Hamburg (immerhin meinen Heim-Marathon und nach 11 Teilnahmen ohne Unterbrechung) entschieden, weil der Veranstalter erst sehr spät den Termin festgelegt hat - da hatte ich mich bereits für Kopenhagen angemeldet.

Schöne Grüße

Mario Sagasser

Städte sollten keine Energienetze kaufen, 24. Mai

Sehr geehrte Redaktion, der Kommentar von Herrn Schröder hebt sich wohltuend, weil ohne ideologische Brille erstellt, von dem üblichen Phrasen der Befürworter des Rückkaufs der Netze ab. Wann begreifen endlich die Befürworter, dass mit dem Rückkauf der Netze nicht eine Tonne CO2 eingespart, angestammte Arbeitsplätze gefährdet und der Steuerzahler mit zuzsätzlichen Kosten belastet wird. Die Frage wem die Sache nützt und wie sie finanziert werden soll, ist bisher noch nicht sachlich beantwortet worden. Mit freundlichem Gruß Werner Berndt

Werner Berndt

Die CDU sucht ihr Großstadtprofil, 24. Mai

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

seit dem Frau Merkel als Kanzlerin und Parteichefin sich und die CDU, aus Sorge um den Verlust der eingenen Kanzlerschaft, um sämtliche Spitzenfachleute entledigt hat, muß sie jetzt mit der zweiten Garnitur auskommen. Anstelle auch nach der Kriese von 2009 sich weiter mit dem bisherigen Koalitionspartner, der SPD, in einer Großen Koaliton den wirtschaftlichen und ökologischen Gegebenheiten zu stellen, hat sie sich mit der FDP einen Partner ins Boot geholt der von beidem keine Ahnung hat und der den Niedergang der CDU noch mit beschleunigen hilft. Damit sind ihr zwei politische Kardinalfehler unterlaufen, die kaum mehr gut zu machen sind. Selbst die Wähler des höchstverschuldeten Stadtstaates Bremen, wählten lieber die, dass Schuldendebakel in den 50 Jahren ihrer Regierungszeit verursachende SPD, um nicht vom Regen in die Traufe zu kommen. Der Vorschlag von Herrn von Boetticher, verstärkt um Zwanderer zu werben, zeigt wieder einmal, dass wenn Politiker derartige Aussprüche tätigen sie erst mal ihr Gehirn einschalten sollten. Oder möchte Herr von Boetticher zu nächsten Bundeswahl 10 Mio. Chinesen einfliegen lassen um die Wahlen zu gewinnen?

Mit freundlichen Grüßen

Gotthard Kalkbrenner

Gefährliche Darmerkrankung breitet sich aus, 24. Mai

das Ganze wundert mich nicht ! Wer durch Qualhaltung unserer so geannnten "Nutztiere" täglich alle Ethik und Moral an diesen Geschöpfen mit Füßen tritt, bekommt jetzt die Quittung. Tausende Tiere sind auf engsten,Raum zusammengepfercht, so eng, dass sie sich nicht einmal umdrehen können, nie Tages-/Sonnenlicht sehend und diese Liste der Qualzucht liesse sich hier endlos weiterführen. Können solche Tiere gesund sein ? Und wenn Ihre Immunsystem kaputt ist, und sie nur noch mittels Antibiotika am "Leben" erhalten werden, sind sie auch anfällig für weitere Infektionen untereinander, die sich logischerweisenin deren Gülle fortsetzen....mit denen tlw. unsere Felder gedüngt werden. Lösung : endlich weg von der Massentierhaltung ! P.S.- Menschlichkeit beginnt beim Tier

Marion Overbeck

Surf-Flaute hinterm Deich in Hamburg, 24. Mai

Bundesnetzagentur informieren Wenn das Gebiet als LTE-versorgt gilt, aber die Signalstärke nicht reicht, ist das ein Fall für die Bundesnetzagentur. Nur sie kann Druck auf die Netzbetreiber ausüben. Dazu kann sie den Ausbau des LTE-Netzes in städtischen Gebieten stoppen, bis die weißen Flecken in einem Bundesland zu 90 % versorgt sind. Und der Ausbau des LTE-Netzes in den urbanen Teilen Hamburgs soll in der zweiten Jahreshälfte 2011 beginnen.

Sonntags und montags Geld beim Tanken sparen, 24. Mai

Guten Tag,

wir wollen uns doch nichts vormachen. Jede Preiserhöhung beim Kraftstoff erzeugt bei Frau Merkel & Co. nur ein begeistertes Händeklatschen, da alle Steuern und Abgaben prozentual in die Taschen der Regierung fließen. Warum sollte dieselbe etwas dagegen unternehmen. Wer Politiker werden will, muß einen Grundkurs in Lügen und Betrügen absolvieren.

Mit freundlichen Grüßen

Joachim Rühmeier

Das Kartellamt und die Regierung sind offensichtlich nicht in der Lage, oder Willens, den Ölmultis bei Ihrer Preistreiberei Einhalt zu gebieten. Erfolg verspricht nur der Verbraucherboykott: Hier können der ADAC und die Verbraucherorganisationen einmal zeigen, ob Sie den Verbraucherschutz ernst nehmen, oder nur durch Pressemitteilungen in Erscheinung treten. Sie sind aufgerufen, den Verbraucherboykott zu organisieren. Es müsste doch möglich sein, jede Woche abwechselnd einen der Multis zu boykottieren. Bei etwa 30% Umsatzrückgang werden die Alarmglocken in der Vorstandsetage schon nach ein paar Tagen läuten. Nur so kann das Kartell mit Ihrer Preistreiberei aufgebrochen werden.

Klaus Wilke

Dirk Emmermann

Bürgerschaft beschließt Vorstoß für Vermögensteuer, 20. Mai

Vermögensteuer von 1 % bedeutet Mieterhöhungen um 25 % Die "Sozen" kapieren es einfach nicht! Die Steuer ist asozial, führt nicht zu den erhofften Einnahmen und wird letzlich doch durch den einfachen Bürger bezahlt, statt von den Reichen: Eine Vermögensteuer ist eine reine Neidsteuer, die zu einer sukzessiven Enteignung führt, denn es wird Steuer auf Eigentum fällig - unabhängig davon, ob aus diesem überhaupt die Steuer geleistet werden kann. Die Erhebung der Steuer kostet den Staat einen immensen Bürokratieaufwand, denn das Vermögen liegt nicht nur auf dem Girokonto. Bewertungen für Immobilien, Maschinen, Autos, Anteilen an Unternehmen u.v.m. sind regelmäßig erforderlich. Vermögensteuer belastet auch betriebliches Vermögen und damit Arbeitsplätze. Eine Beschränkung auf privates Vermögen wäre verfassungswidrig, da es gegen den Gleichheitsgrundsatz verstößt: Warum soll der private Vermieter zahlen, der gewerbliche aber nicht ? Zudem würde jede Ausnahme zur Steuervermeidung durch Vermögensverschiebung führen. Die Vermögenden würden versuchen, die zusätzliche Belastung auf anderem Weg zurückzuholen: Vermieter könnten diese entweder direkt im Rahmen der Betriebskostenverordnung (BetrKV) den Mietern als Nebenkosten weiterreichen oder langsamer durch Anpassungen der Kaltmiete. Beispiel: Für eine Mietwohnung im Wert von 120.000 Euro (Mietzins 4% = Kaltmiete 400 Euro/Monat) würde eine Vermögensteuer von 1 % zu 100 Euro Mehrkosten (Mietsteigerung 25 %) führen. Da können sich dann alle Befürworter bei den "Sozen" bedanken...

Frank Tischlinger

Die waren Helden der Straße, 23. Mai

Weltklasse Zuschauern in Hamburger Marathon. Danke, danke, danke lieber zuschauern in HH Marathon. Ohne euch habe ich dass nicht geschafft. Meine erste mal in HH Marathon und nicht letzte ! Schon von Start habe ich dass gemerkt - die stimmung war in Top. Schon in Reberbahn und Altona habe ich die erste zuschauern im fenster und Teressen "gemerkt". Lautsprecher suf der Teressen mit hoch und tolles Musik. Hausfruen und Kinder die Kåuchen geräte benutzt hat um laute klänge zu machen. Toll, toll toll. Leider hat es f¨¨ur mich - eine Amateuer - bedeutet dass ich meine renne "vergessen" hat und hat angefangen in zu hoches fahrt. Schon um 20 km habe ich den HH Mauer getroffen. Ich habe eigelich mit dem Mauer kollidiert - 10-15 KM zu früh. Denk mal 22 km zum Ziel (oder leider 22.000 schritte als ich gedenkt hat) und keine power im beine. Lieber Zuschauer: Ich DANKE euch. Ich erinner noch im raum Ohldorf wo die Zuschauern so näh war als ich mich wie eine Tour de France fahrräder aud "Alpe 'd Huez" gefühlt hat. Und den Massage aus 32 km der mich extra 3 km geholfen hat, und dann die strecke von Eppendorf runter zum Dammtor und die letzten km zum Ziel. Die Frau habe ich kurz vor Ziel geküstt und habe versucht "Moonwalk" a la Michael Jackson zu machen aber mit dem Resultat ich gekramfte... Hat die letzte Meter auf die Positiven zwischenrufe der Zuschauer geschaft. Eine Ziel womit ich in eine Periode von etwa 8 Monaten trainiert habe ich geschaft. NUR mit der hifle von euch. Danke aus Dänemark.

Frank Holleufer Matz

In diesen hall'gen Hallen, 23. Mai

Liebe Redaktion, ich scheine in einem anderen Konzert gewesen zu sein, denn der Funke der Freude und des Glücksgefühls ,eine große Symphonie in einer so bestechenden Form zu hören,sehen und fühlen scheint bei Ihrem Redakteur wohl nicht übergesprungen zu sein. Nein , Eschenbach dirigierte nicht routiniert sondern konzentriert, zupackend und auch in den Pianopassagen subtil. Bitte schreiben Sie doch auch einmal von einem emotional ergreifenden Moment ,wenn dieses gewaltige Werk , quasi noch im Raum stehend ,ausklingt. Diese Musik ist mehr als nüchterne Analyse, sondern pures Ergreifen. In der Kritik habe ich davon gar nichts gelesen. Wie sollen junge Menschen denn einen Zugang zu klassischer Musik bekommen, wenn Ihnen so eine Kritik vorgesetzt wird und man dann auch kein Interesse hat sich das anzuhören.

Dr.Jörg Arnswald

Es reicht! Die Kommentare zu klassischen Konzerten sollten sie bitte in andere Hände legen, es scheint ihrem Redakteur nie Freude zu machen das NDR Sinfonieorchester zu hören, aber die grandiose Aufführung dieser Sinfonie als Routineaufführung zu beschreiben, anders kann ich diese Schmähschrift nicht sehen, läßt vielleicht Raum für seine Selbsannahme eines scharfen Kritikers, diese Musik hat aber auch etwas mit Seele zu tun. Wenn er dies weder fühlt noch beschreiben kann, soll er nicht zu so einem Konzert gehen.

Carsten Braun

Monica Lierhaus fällt das Sprechen noch immer schwer, 23. Mai

Es lässt einem ja keine Ruhe – 450.000 EURO für Frau Lierhaus im Jahr für ein paar Sätze in einigen Auftritten von 2 Minuten. Ein unglaublicher Missbrauch von Geldern, die aus der Lotterie für möglichst viele Bedürftige bestimmt sein sollen. Dazu - bei einem kurzen Blick auf die Leserbriefseite im Internet - deswegen sicher zigtausende weniger verkaufte Lose. Aber Frau Lierhaus meint, sie müsse ja auch von irgendetwas leben. Es ist die totale Verhöhnung und Missachtung der zahllosen unbekannten Bedürftigen und der hart Arbeitenden, wenn z.B. sogar ein Akademiker nach jahrelanger Ausbildung erst einmal mit 40 oder 50.000 Euro auskommen muß und damit schon überdurchschnittlich gut verdient und lebt.

Mit freundlichen Grüßen

Manfred W.H. Kuhlmann

"In der Uni-Verwaltung kann man sparen", 23. Mai

Politik scheint allwissend – und das betrifft offenbar auch die Verwaltungsorganisation der Universität Hamburg. Die Unbefangenheit, mit der Politiker an sensible Themen herangehen, kann da nur überraschen. Die Feststellung: „Ich war selbst mal Student und später wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Universität. Mit .Verlaub: Mir kann niemand sagen, dass gerade in den Verwaltungen kein Cent zu holen ist“ negiert auf geradezu erstaunliche Art und Weise, dass die Hochschullandschaft sich grundlegend verändert hat – und mit ihr die Universität Hamburg. Durch den beeindruckenden Einsatz vieler ihrer Mitglieder ist es in den letzten Jahren trotz der chronischen Unterfinanzierung vor allem in den Bereichen Forschung und Entwicklung gelungen, in der Forschung Schwerpunkte zu setzen und gleichzeitig die Lehre umfassend zu verbessern. Diese Veränderungen stellen zwangsläufig auch die Verwaltungsmitarbeiterinnen und –mitarbeiter vor immense Herausforderungen, die sie täglich aufs Neue zu bewältigen suchen. Sinnvollen Reformen wird sich niemand widersetzen – aber es sollten doch bitte alle Beteiligten wissen, wovon sie konkret reden.

Prof. Dr. D. Felix

Guten Tag meine Damen und Herren! Eindringliche Warnungen vor Sparmaßnahmen wörtlich genommen. Es ist unglaublich, da fahren 7 Politiker (SPD) 2 Tage in das nicht gerade preiswerte Seebad Boltenhagen. Um darüber zu beraten ,wie man den 1 Euro Jobbern das wenige Geld streichen kann! Warum kann nicht im Rathaus getagt werden? Da hat jede Partei wunderschöne Räume zur Verfügung. Im Restaurant PARLAMENT kann gut und preiswert gegessen werden. Geschlafen wird in den eigenen Betten! Da sollten doch unsere Politiker als Vorbild voran gehen!!!

Felizitas Utermarck!

Kundenzentrum Stellingen für drei Monate dicht, 21. Mai

Eimsbüttler Bürgerservice? In den Augen des Eimsbüttler Bezirksamtsleiters sind die Bürger offensichtlich nur ein notwendiges Übel. Das Wort "Kundenzufriedenheit" gehört offensichtlich nicht zu seinem Wortschatz. Schon sein Amtsvorgänger hat durch ständige Personalausdünnung dafür gesorgt das einzelne Abteilungen im ehemaligen Ortsamt nicht mehr Arbeitsfähig waren und dann diese Abteilungen geschlossen. So wurden aus Ortsämtern "Kundenzentren" mit eingeschränkten Leistungen für die Bürger. Schon heute werden in der Verwaltung Wetten abgeschlossen, ob nach dem 2.September 2011, das Stellinger Kundenzentrum wieder geöffnet wird. Im Amtsbereich des Stellinger Kundenzentrums leben ca. 50.000 Bürger, vergleichbar mit einer Stadt wie Elmshorn. Man stelle sich vor, die Elmshorner müssten für einfachste Verwaltungsakte nach Pinneberg fahren. Gerade vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung und der damit eihergehenden relativ alten Altersstruktur, ist dies einem Großteil der Stellinger und Eidelstedter Bevölkerung nicht zumutbar. Unter Kundenservice und Kundenfreundlichkeit verstehe ich etwas anderes. Die Verwaltung ist für den Bürger da, nicht umgekehrt.

Andreas Christoph

Auch die Experten sind keinen Deut klüger, 23. Mai

Sehr geehrte Damen und Herren, auch Philosophen darf man widersprechen. Die vielzitierte "Schwarmintelligenz" ist keine Intelligenz, sondern ein "Schwarminstinkt". Zur Bewältigung der Aufgaben eines Sozial- und Industriestaates im globalen Wettbewerb gehört selbstverständlich die Intelligenz der Experten. Natürlich ist "das Leben" keine Rechenaufgabe, insbesondere nicht aus der Sicht von Geisteswissenschaftlern, aber ohne zu rechnen geht es garantiert nicht. Das Spezialwissen liegt somit ganz richtig nur bei wenigen. Dass bei den "vielen" deshalb die "Urteilskraft" läge, kann nicht stimmen: Bei ihnen liegt die "Urteilsmacht", aber die mit Kenntnis und Vernunft durchgeführte Kraftanstrengung, um zum best möglichen Urteil zu kommen, liegt selten und nur bei wenigen Aufgaben bei den vielen. Man sieht es an den unterschiedlichsten Meinungen bei Bürgerbeteiligungen. In einer Demokratie ist das so und soll auch so bleiben, der Unterschied zwischen "Urteilskraft" und "Urteilsmacht" bleibt aber dennoch bestehen. Wenn wir Lehrstühle von Philosophie bis Energietechnik besitzen und diese mit den besten Forschern besetzt haben, dann muss auch deren Wissen für die Urteilsbildung genutz werden.

Dr. Ing. Friedrich Weinhold

Kastrationspflicht für Katzen?, 21. Mai

Sehr geehrte Redaktion,

in Hamburg gibt es zum Glück noch einen " Katzenparagraphen" der aus dem Reichsnaturschutzgesetz von 1936 stammt. Dieser besagt, das Katzen zwischen 15. März und 15. August nicht unbeausichtigt im Freien herumstromern dürfen - also in der Wohnung/auf eigenem Grundstück bleiben müssen. Auch das Umhängen einer Glocke schützt keine Vögel. Freilaufende Katzen dürfen dann eingefangen und der Polizei übergeben werden.Alternativ ist im Jagdgesetz bestimmt auch festgelegt, daß freilaufend Katzen abseits der Bebauung abgeschossen werden dürfen ( gilt bestimmt auch für Hunde). Wenn Sie diese Rechtslage jedes Jahr anfang März in Ihrer Zeitung veröffentlich würden,gebe es hier bestimmt mehr Vögel.

Mit freundlichen Piep

G. Prahler

Kiel beschleunigt Energiewende, 21. Mai

Solange Kiel eine Oberflächenentnahmeabgabe für ein zur Zwischenspeicherung der Windenergie dringend benötigtes Pumpspeicherwerk erhebt, bremst Kiel die Energiewende. Doch bei Steuereinnahmen hört die Ökolögie auf!

Jan Huesmann

Eimsbütteler GAL will alte Bäume am Eidelstedt-Center retten, 21. Mai

Die Gruppe der Bäume nebst Spielplatz im Eidelstedt-Center bildet eine wichtige Erholungsinsel für Mensch und Tier. Die alten Bäume sind vielen Eidelstedtern ans Herz gewachsen. Und gerade diese grüne Insel wollen Bezirkspolitiker einer Stadt, die sich „Europäische Umwelthauptstadt“ nennt, einem Investor opfern. Wut und Empörung darüber sind bei den Bürgern erheblich, zumal dies nicht die erste grüne Insel in Eidelstedt wäre, die der Bezirk einem Investor (z.B. Möbel Höffner) opfert. Welchen Anspruch auf Glaubwürdigkeit können Politiker noch erheben – oder wollen sie sich wieder eine „Klatsche holen“ wie z.B. beim Hoheluft-Kontor? Hoffentlich bleibt die GAL diesmal bei ihrem Wort.

Joseph Glagla

Israel empört über Obamas Zwei-Staaten-Plan, 21. Mai

Was eigentlich wollen die Israelis ? Bestimmt nicht eine Aussöhnung mit den Nachbarstaaten sondern weiterhin Streit und endlose/ halbherzig geführten Verhandlungen mit nicht erfüllbaren Forderungen. Man kann nur hoffen,dass auch in Israel die Jugend aufsteht und die alten Hartliner und Ultras ausser Landes jagt um sich dann mit der Jugend der Nachbarstaaten zu einem friedlichen Nebeneinander zu verständigen. Das wäre ein Segen für die Region und die Welt. Mfg.

G.Fausack

Ich empfehle als Lektüre das Buch von dem israelischen Historiker Shlomo Sand: Die Erfindung des jüdischen Volkes und Israels Gründungsmythos auf dem Prüfstand.Shlomo Sand schreibt, wenn es Nachfolger der historischen Hebräer gibt, dann sind es die im Lande lebenden Palästinenser. Die eingewanderten Zionisten hatten keine Wurzeln in Palästina und haben keine historischen Ansprüche auf das Land. Es gab keinen Exodus aus Ägypten und es gab keine Diaspora, da die Römer keine Judäer aus Palästina vertrieben haben. Er schreibt ferner: Die Mehrheit der Israelis weiß, dass es am Ende des Tages zwei Staaten geben wird, Israel und Palästina. Wenn sich die Palästinenser Ende des Jahres in den Grenzen von 1967 für unabhängig erklären werden, hat die UNO bereits signalisiert, dass sie diesen Staat anerkennen wird. Und wie es aussieht, werden dies auch die USA und Deutschland tun und weitere europäische Staaten werden sich anschließen. Den Israelis läuft die Zeit davon. Dies hat auch Obama erkannt und handelt folgerichtig.

Mit freundlichen Grüßen

Horst Zeck

2000 Lichter für Japan, 21. Mai

Jedes Jahr veranstaltet die japanische Gemeinde in Hamburg ein Kirschblütenfest mit Feuerwerk das sehr viele Hamburger auch bei schlechtem Wetter sehr gern besuchen. In diesem Jahr wurde es wegen der Katastrophe in Japan verständlicher Weise abgesagt. Als Dank und Anteilnahme sollten die Hamburger rund um die Binnenalster eine Lichterkette bilden und mit Kerzen bestückten Booten auf die Alster fahren. Die Teilnahme war sehr gering und das vom Abendblatt zu um 22.00 Uhr angekündigte Geläut der Hauptkirchen und der anderen umliegenden Kirchen fand auch nicht statt.Somit war es auch nicht nötig rechtzeitig zu kommen wie vom Abendblatt gebeten worden war um einen guten Platz zum Schließen der Lichterkette zu finden.

Mit freundlichen Grüßen

Dörte Meier

Senat plant 6400 neue Wohnungen für Hamburg, 20. Mai

Sehr geehrte Damen und Herren,

gibt es nun eine Wohnungsnot in Hamburg ? Wenn ja, für wen: Für die sechsköpfige Familie oder für den studierenden Single ? Für Hamburger oder für welche, die erst in unserer Stadt wohnen wollen ? Ist eine wachsende Einwohnerzahl erstrebenswert ? Welche nachprüfbaren Daten liegen der Senatsentscheidung zu Grunde ? Fragen über Fragen... Die Äußerungen der Bausenatorin Frau Blankau lassen vermuten, dass es mit dem Wohnungsbauprogramm des Senates zu einem Schnellschuss kommen soll. Gerade die großflächige Bebauung macht den Charme Hamburgs aus. Nicht umsonst ist Hamburg bei den Touristen sehr beliebt. Die Menschen - und um die geht es ja - scheinen nach Aussage der Investoren auch kein Interesse an einer engen Bebauung zu haben. Auch im nachhaltigen Interese Hamburgs, sollten die Wohnungsneuschaffungen mit Augenmaß erfolgen. Umwandlungen leerstehender Bürogebäude wie z.B. das ehemalige Finanzamt in der Großen Bergstraße gerne, das Grün unserer Stadt sollte aber Tabu bleiben.

Mit besten Grüßen

Petra Buuck

Immer mehr Politiker fordern Wahlrecht mit 16, 21. Mai

Wenn man als 20 jähriger wegen "unreife" nach "Kinderstrafrecht" verurteilt wird - dann sollte man nicht über ein Wahlrecht ab 16 Jahre nachdenken.

Mit freundlichem Gruß

Michael Fischer

SPD zerstreitet sich über Kanzlerkandidaten, 20. Mai

Sofern die SPD die nächste Bundestagswahl gerne mit Pauken und Trompeten verlieren möchte, sollte sie entweder Herrn Gabriel oder Herrn Wowereit zum Kanzlerkandidaten küren.

Hans-Jürgen Adomeit

Bürgerschaft beschließt Vorstoß für Vermögensteuer, 20. Mai

Der Beschluss der Bürgerschaft in dieser Woche auf Initiative der SPD zur Wiederbelebung der Vermögensteuer ist sehr zu begrüßen. Es ist ein Trauerspiel, was sich CDU und FDP auf Bundesebene seit Jahren gegen die Steuergerechtigkeit leisten. Was einer breiteren Öffentlichkeit nicht bekannt ist: das Bundesverfassungsgericht, übrigens ein starker, sehr starker Verbündeter in Sachen Steuergerechtigkeit, erklärte die Vermögensteuer für verfassungswidrig mit der richtigen Begründung, Grund und Boden sowie Gebäude wurden jahrelang weit, weit unter dem tatsächlichen Wert angesetzt. Um Druck gegenüber dem Gesetzgeber (Bundestag und Bundesrat) zu machen, erklärte das Gericht unter Fristsetzung, wenn die fehlende Gleichheit der Bewertung mit anderen Vermögensarten (z.B. Wertpapieren) nicht herbeigeführt wird, darf das Gesetz nicht weiter angewendet werden. CDU/FDP haben die Frist bewusst verstreichen lassen, so dass die Vermögensteuer seit mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr erhoben wird. Für Hamburg bedeutet dies allein ein Steuerausfall von knapp 250 Mio. Euro jährlich. Ein von interessierter Seite immer wieder vorgebrachtes Argument gegen die Wiederbelebung greift nicht. Denn die Kosten der Erhebung sind bei weitem weniger als 10% des Aufkommens, zumal, wenn wie in der Vergangenheit praktiziert, ins Gewicht fallende Steuerfreibeträge zur Anwendung kommen.

Jürgen Schmidt

Sehr geehrte Damen und Herren,

Senat und Bürgerschaft beschließen, dass Beamte künftig überhaupt kein Weihnachtsgeld mehr erhalten oder auf die Erhöhung ihrer Dienstbezüge verzichten sollen und setzen damit die parteiübergreifende Kürzungspolitik im Öffentlichen Dienst fort, der in den letzten 15 Jahren bereits einen realen Einkommensverlust von weit mehr als 10 Prozent hat hinnehmen müssen, während parallel dazu Hamburg jährlich auf 225 Millionen Euro zu verzichten hatte, die nach Wegfall der Vermögenssteuer seit 1997 nicht mehr in den Haushalt flossen. Die Wiedereinführung dieser Steuer würde die erheblichen Disparitäten bei der Entwicklung der Einkommen aus Arbeit (auch im Öffentlichen Dienst) einerseits und Kapital andererseits abmildern und noch reichliche Mittel übrig lassen für dringend benötigte Projekte in der Stadt, die dem Rotstift zum Opfer gefallen sind bzw. von vornherein nicht finanzierbar schienen.

Mit freundlichen Grüßen,

Ulrich Reppenhagen

Hamburg Schlusslicht bei Verbrechens-Aufklärung, 20. Mai

Sehr geehrte Damen und Herren,

Dass die Verbrechensaufklärung weit unter der von den Bürgern erwarteten Quote liegt, wundert u. a. nicht, wenn die Polizeiberatungsstelle besorgten Hamburgern wahrhaftig rät, „Fenster und Türen immer zu schließen“… und uns darüber aufklärt, dass die „größten Schwachstellen“ im Haus „Fenster, Balkon- und Terrassentüren“ seien – Bahn brechende kriminologische Erkenntnisse, oder?

Mit freundlichen Grüßen,

Ulrich Reppenhagen

Senat gibt Gas bei Tempo 30, 19. Mai

Liebe Redaktion ,

wer glaubt das es von der gefahrenen Geschwindigkeit eines Autos abhängt wie hoch der Schadstoffausstoss ist , zeigt keinen Sachverstand. Die Menge Ausstoss hängt nämlich von der Motordrehzahl ab ! Das heißt welcher Gang eingelegt ist. Viele glauben , allerdings beratungsresistent , die 30 km/h im zweiten Gang fahren zu müssen, wobei die Drehzahl des Motors genau so hoch ist wie etwa bei 50 km/h im 5. Gag. Es muss also heissen : runter mit der Drehzahl und nicht (nur bedingt ) mit der Geschwindigkeit . Das es bei 30 km/h weinger und weniger schwere Unfälle gibt , das ist allerdings unbestritten.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Leser

Curt Dabbert

Dann werde ich den Normgeber in Zukunft also wohl noch viel weniger ernst nehmen können, als ich das ohnehin schon tue! Letztlich will er aus uns allen dressierte Affen machen, die von morgens bis abends von Geboten begleitet und Verboten geleitet werden. Ich weiß nicht, wie es anderen geht: aber zumindest meine Würde beschädigt das! Warum Gebote, wenn es doch ausreichen würde, die Ampelschaltung zu einzurichten, daß nur vorwärts kommt, wer langsam fährt. Als ich vor 30 Jahren nach Hamburg kam, stellte ich zu meinem Entsetzen schon damals fest: allenfalls mit Tempo 80 vermeidet man, von roter Ampel zu roter Ampel zu rollen. Auch gegenüber den Erkenntnissen sogenannter Gutachter ist Mißtrauen angebracht: denn die wollen sich mittels Gutachten entweder beruflich positionieren oder aber sie singen das Lied des Auftraggebers. Wie wäre es, wenn der Staat ganz einfach sehr viel deutlicher das schlichte Rücksichtnahmegebot propagieren würde?

Mit freundlichen Grüßen verbleibt wie stets

Dr.Thomas Schaefer

Sehr geehrte Damen und Herren, mit grossem Interesse habe ich Ihren gestrigen Artikel zum Thema 30er Zonen in Hamburg gelesen. Sie schreiben u.a., dass der Rügelsbarg in eine 30er Zone umgewandelt werden KÖNNTE. Der Rügelsbarg wurde bereits ohne Sinn und Verstand und vor allem ohne Rücksicht auf Schulkinder in eine 30er Zone umgewandelt. Es wurden 30er Schilder aufgestellt und die vorher vorhandenen Zebrastreifen an der Kreuzung Rügelsbarg / Lottbeker Weg wurden kommentarlos entfernt. Hinzu kommt, dass zur Zeit die Umleitung Wohldorfer Damm über den Rügelsbarg führt. Kein Tag vergeht an dem keine Schulkinder verängstigt an den vorherigen Zebrastreifen stehen und warten bis ein Autofahre mal mit weniger als 60km/h vorbei rast oder gar anhält um die Kinder über die Strasse zu lassen. Wenn so wie hier auch wo anders Verkehr gestaltet wird, gute Nacht! Wahrscheinlich muss es erst wieder zu einem forlgenschweren Unfall kommen bevor die zuständigen Behörden reagieren.

Henry Kleta

Kita-Ausbau auf der Kippe, 19. Mai

Beim Krippenausbau wird bei uns in der Öffentlichkeit, nach meiner Meinung aber auch bei den Verantwortlichen viel zu sehr über Quantität geredet. Wenn eine Bertelsmann- Untersuchung 2008 nur 2% der Krippen in Deutschland ein "gut" gibt, ist das erschreckend. In Hamburg sind wir in der Quantität oben in Deutschland, in der Qualität ganz unten: viel zu großer Betreuungsschlüssel, Teilzeitkräfte, fehlende Ausbildung für unter Dreijährige u.a.m. gibt den sehr kleinen Kindern nicht das, was gerade sie notwendig brauchen: Zuwendung, Zuverlässigkeit, Zeit.

Dr. Ursula Augener

Vattenfall kämpft um sein Netz, 19. Mai

Sehr geehrte Redaktion, leider kämpft der BUND mit fadenscheinigen Argumenten für den Rückkauf des Verteilungsnetzes. Die Stromerzeugung wird nicht ökölogischer durch das Netz in das sie eingespeist wird. Es kann jeder in das Netz einspeisen. "Grüner Strom" wird dabei jetzt schon vorrangig behandelt. Die Finanzierung eines Rückkaufs wird an keiner Stelle dargelegt. Sollte sie durch das Netz (Netzentgelte) selber erfolgen, bliebe nur eine Entgelterhöhung, soweit diese von der Bundesnetzagentur überhaupt zugelassen wird. Der ganze Vorgang dient nur einer kleinen Anzahl von Leuten mit ideologischen Scheuklappen, die der Ansicht ist, die Welt (Hamburg)würde dadurch besser werden. In Wahrheit verursacht der Rückkauf des Netzes nur Kosten für den Bürger und gefährdet Arbeitsplätze in Hamburg. Mit freundlichem Gruß Werner Berndt

Werner Berndt

Mini-Universitäten als Sparobjekte, 19. Mai

Es ist schon verwunderlich wie schnell man in der CDU vergessen hat wem wir die Sparzwänge zu verdanken haben. Da war doch einmal ein Märchenbürgermeister OLE der I. von Hamburg, der mit Hilfe eines Law and Order Scharlatans namens Schill an die Macht kam und begann Luftschlösser zu planen. Ganz nach seinem Vorbild LUDWIG II. von Bayern wollte er sich mit dem Bau der Elbphilharmonie ein Denkmal setzen. Auch hier werden, wie bei Ludwig II, noch viele Generationen mit der Tilgung der ausufernden Baukosten und nicht zu vergessen, der beträchtlichen Betriebskosten, ihre helle Freude haben !! Man kann nur froh sein, dass seine zweite Wahnidee, die Olympischen Spiele nach Hamburg zu holen, nicht real wurde. Doch anders als sein bayrisches Vorbild ist OLE I. nicht in den See gegeangen sondern nur mit seinem neuen Lebensgefährten an die See (Sylt) gefahren !

Thomas Zarncke

Vorwurf: Hamburg-Mannheimer belohnte Vertreter mit Sex-Party, 19. Mai

Durch die ergötzlichen Geschichten aus Budapester Badeanstalten enthält die Bezeichnung Vertriebler zumindesten für einige würdig befundene HM/ERGO Mitarbeiter einen ganz eindeutigen Hinweis auf die Basis ihrer Taten oder Untaten. Eben Trieb.

Hans-Emil Schuster

Hallo Zusammen.

Ist ja interessant, das dieses aufgedeckt wurde. Kann man nur Hoffen das diese "Männer" gut gegen AIDS versichert sind. Kunden jedes Jahr um Erhöhungen anbetteln und dann von von der Prov vögeln gehen.

MFG

Heidi Okkens

Jetzt ist alles klar ,warum man seit langem nichts mehr von dem freundlichen Herrn Kaiser gehört hat. Die Budapester Damen waren zu anstrengend für den Werbe-Schwatzkopf, da hat er sich wohl übernommen. Allerdings nicht nur er, auch die HM oder die ERGO wie auch immer,könnten Probleme haben ,ihren Versicherten solche burlesken Betriebsausflüge zu erklären. Man darf annehmen, die Damen hatten alle eine Berufshaftpflicht; bei der HAMBURG-MANNHEIMER. Dann bleibt ja alles inder Familie.

Hans-Emil Schuster

Wirtschaftsweise empfehlen Rente mit 69, 19. Mai

Zu der Diskussion um das Renteneinstiegsalter. Unabhängig von jeglicher demografischen Entwicklung gilt: Wir leben IMMER von den Waren und Dienstleistungen, die AKTUELL vorhanden sind. Durch Maschinen, Rationalisierung,.. sinkt die Zahl der Menschen, die dazu benötigt werden, diese Leistungen zu erbringen. Renten- und Versicherungsleistungen für die Altersabsicherung gehen in den Aktuellen Geldkreislauf. Wir erleben in vielen Bereichen Marktsättigung ! Das Rentenproblem ist ein reines Verteilproblem der AKTUELLEN Waren und Dienstleistungen. Solange man diese Fakten weiterhin vorsätzlich ignoriert, kann es keine nachhaltige Rentenlösung geben.

Hans-Joachim Behnke

Na klar warum auch nicht! Ganz sicher werden wir auch das schlucken und dann kommt die Rente mit73,dann mit 75 usw,bis kaum noch jenamand die Rente erreicht .Die Menschen sollen doch bitte vor der Rente sterben -welch eine menschenverachtung!

Peter Mögebier

Menschen in Schuldenstaaten sollen mehr arbeiten, 19. Mai

Unfassbar, was unsere Kanzlerin wieder einmal so von sich gegeben hat, wo doch fast jeder Einwohner in Deutschland weiss, wie es wirklich um unsere Lebens- und Wochenarbeitszeit bestellt ist. Ist sie so weit vom Volk entfernt, hat sie einfach nur schlechte Berater oder wieder einmal Brutto und Netto miteinander verwechselt? Auf jeden Fall: Peinlich! Was haben wir eigentlich angestellt, zum "Fremdschämen" gegenüber ausländischen Freunden verurteilt zu sein? Es ist der Kanzlerin dringend anzuraten, sich umgehend bei den betroffenen Regierungen zu entschuldigen und endlich konstruktive Vorschläge zur Entschuldung zu erarbeiten, wie sie uns nach dem II. Weltkrieg zuteil wurde.

Hans-Jürgen Schröder

Weihnachtsgeld für Beamte und Pensionäre, 17. Mai

nach Meinung von Herrn Dr. Pfestorf sollte den Beamten und Pensionären schon deshalb kein Weihnachtsgeld gezahlt werden, da sie maßgeblich für den Ausbruch des zweiten Weltkrieges und dem Untergang der DDR mitverantwortlich sind. Als Betroffener möchte ich bemerken, dass ich zum Ende des Krieges zwei Jahre alt war. Noch etwas grundsätzliches zu dem Thema: Hat ein Angestellter während seiner aktiven Berufstätigkeit ein Weihnachtsgeld oder andere Sonderzahlungen erhalten, so werden diese bei der Berechnung der Rente doch auch berücksichtigt. Mit dem Unterschied,dass sie nicht als sogenanntes Weihnachtsgeld gezahlt werden, sondern in der monatlichen Rente enthalten sind. Mit freundlichen Grüßen

S. Meyer

Niedrige Kita-Gebühren gelten von August an, 18. Mai

Warum brüsten Politiker sich nur immer wieder mit derartigen Superlativen wie hier wieder Herr Scheele mit der "Kinder- und familienfreundlichsten Stadt Deutschlands"? Glauben sie wirklich, den Menschen damit Sand in die Augen streuen oder die tatsächlichen Situationen schönreden zu können? Hamburg ist von einer kinder- und familienfreundlichen Stadt noch weit entfernt - hier gibt es ja (19 Jahre nach Inkrafttreten der UN-Kinderrechtskonvention) noch nicht einmal einen Kinder- und Jugendbeauftragten (im Seniorenbereich gibt es 23 dergleichen) und der 2006 in die Hamburger Bezirksverordnung aufgenommene §33 zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen dümpelt - wartend auf ein Gutachten der Uni Frankfurt, das Auskunft über die bezirkliche Umsetzungsmöglichkeiten geben soll - weitestgehend unangepackt vor sich hin. Und hinsichtlich der Kita-Plätze sei Herrn Scheele angeraten, seinen Blick mal etwas mehr in die neuen Bundesländer zu lenken, dort gibt es nämlich wesentlich mehr als hier in Hamburg. Meiner Meinung nach ist eine Stadt, in der nur noch in weniger als 20% aller Haushalte Kinder leben eher auf dem Weg zu einer kinder-Freien & Hansestadt als zu einem Kinder- und Familienparadies!

Edith Aufdembrinke

"Wer abschreibt, der blendet und heuchelt", 18. Mai

achdem die "Debatte" um die Dres. plag.(kein Plagiat) ad absurdum führte - neben Besserwissern, Blogwarten und Denunzianten war sogar von Lynchjustiz vom Feinsten die Rede - bringt der Autor der heutigen "Debatte" im HA den Sachverhalt klar und deutlich auf den Punkt. Vielen Dank.

Johann Bures

Von den Aufklärern der Plagiatsfälle wird stets der notwendige Schutz von Wissenschaft und Forschung angeführt, was grundsätzlich ja auch richtig ist. Nur sollen sie darüber nicht den Anschein erwecken, als ginge es allen „Nichtabschreibern“ einzig und allein nur darum, mittels Doktorarbeiten neue Erkenntnisse im Sinn zu haben und einzig und allein der Wissenschaft zu dienen. Ich gehe davon aus, dass in Deutschland sehr viele Dissertationen aus reiner Titel- und damit aus Geltungssucht und der damit verbundenen gesellschaftlichen und beruflichen Vorteile erarbeitet oder abgeschrieben werden. Ganz viele aus der Phantasiewelt hervorgesuchte Themen dieser Arbeiten sprechen dafür. Diese deutsche Manie sollten die Aufklärer auch ruhig öfter beim Namen nennen.

Helmut von Binzer

Hätte Herr Stefan Weber geschrieben „Wissenschaft hat etwas mit Forschung zu tun“ dann könnte ich ihn verstehen, aber jetzt noch mit der intellektuellen Lust zu argumentieren - o Gott, welche Richtung schlägt dieses Thema ein? Intellektuelles Denken hat auch mit verstandesmäßiger Einseitigkeit zu tun - ist dies wirklich besser? Shakespeare wusste schon, es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde … Für die Behauptung, Mediziner mit Dr.-Titel seien die besseren Ärzte, sollte Herr Weber besser den Beweis antreten; oft genug ist dieser Titel in einer ganz anderen Disziplin erworben. Ich meine, der Doktor-Titel hat auch mit Selbsterhöhung zu tun, von den vielen Ehrendoktorwürden gar nicht erst zu reden (eventuell gekauft?). Selbstverständlich müssen Plagiate offen gelegt werden, aber jemanden wegen einer Verfehlung in Grund und Boden treten zu wollen, hat eher mit parteitaktischen Zielen zu tun - ein Spiel, wie schon in vielen tausend Jahren zuvor.

Siegfried Meyn

Ich bin froh, dass endlich dieser Artikel erschienen ist. Herrn Weber kann ich nur von ganzem Herzen zustimmen. Diese Leute sind in meinen Augen Betrüger und ich möchte ganz bestimmt nicht von ihnen regiert werden!!

Uta Klimek-Berger

Affäre Dominique Strauss-Kahn, 18. Mai

Bin mir nicht sicher, ob man nicht jetzt im Zuge harten US-Durchgreifens im Falle DSK und und auch medialer öffentlicher Empörung nicht jetzt hier auch in Deutschland ein Exempel statuieren will. Ich befürchte keinen Freispruch. Viele Indizien sprechen für K.'s Unschuld, und was habe ich als Individuum davon, wenn ich ihn für unschuldig halte? Ganz ehrlich gesagt: Ich weiß nicht, was ich von alledem halten soll. Ein Mann in so exponierter Stellung vergreift sich an eine Frau, die froh ist, dass sie dem Armenhaus Afrika entkommen ist? So leid es mir für DSK tut, aber wenn das stimmt, dann ist das eine "Fuck and Flee/Fly"-Geschichte und mit harten Konsequenzen zu belegen. Trotzdem ist er nicht verurteilt und gehört bis zur Verurteilung freigelassen.

Herbert S. Sassen

Ein Spezialisten-Netzwerk soll die Frühgeburtenrate senken, 18. Mai

Das geplante DAK-Ärzte-Netzwerk kann gewiss die Erkennung von Frühgeburten etwas verbessern. Das Unternehmen wird aber sehr teuer und vermeidet zudem den Blick auf die Hauptursache, die mir als Hamburger Beleghebamme seit 25 Jahren immer wieder begegnet: körperliche und psychische Überlastung der Schwangeren durch Beruf und/oder ungesunde Lebensweise (Falsche Ernährung, Alkohol, Rauchen, Sportstress). Solche Frauen neigen dann stark zu Infektionen in der Schwangerschaft, die natürlich behandelt werden müssen. Weitere Risikofaktoren sind mütterliche und kindliche Erkrankun-gen. Die Frühgeburtenrate wird durch dieses Netzwerk nicht sinken. Denn Erfolge hätte man nur mit Prävention und psycho-sozialer Betreuung der Schwangeren. Dieser Weg wäre allerdings weit weniger lukrativ für die Ärzte als noch mehr zusätzliche Untersuchungen mit zweifelhaftem Nutzeffekt.

Livia Görner

Kein Atommeiler hält großen Flugzeugen stand, 18. Mai

Welches Stadion ist gegen Flugzeugabstürze gesichert? In einem solchen Falle - bzw. bei entsprechenden Terrorangriffen - wären tausende Tote zu beklagen. Welche Staudämme sind gegen schwere Flugzeuge sicher? Könnte noch eine große Demo oder Versammlung stattfinden, wenn die Teilnehmer gegen derartige Unfälle/Anschläge versichert werden wollten?

manfred.harms

Da kein AKW gegen Flugzeugabstürze gesichert ist, sofort alle abschalten und unsere Probleme mit der Atomkraft sind gelöst! Oder doch nicht? Ist mit dem Abschalten auch das gesamte radioaktive Inventar verschwunden? Nein, das AKW ist also noch genauso "gefährlich" wie vor dem Abschalten - und das auf Jahrzehnte. Das AKW muss zurückgebaut werden und alle kontaminierten Teile müssen sicher endgelagert werden - aber ein Endlager will ja auch keiner. Also nicht weiter nachdenken - abschalten und nach uns die Sintflut!

Gerhard Dämel

20-30 tausend Tote und 10 tausende lebenslang Gezeichnete bei einem Terrorangriff mit einem vollgetankten Airbus auf das leichte Ziel HSV-Stadion. Super-Gau in Japan: 4 uralte, eigentlich im März abgeschaltete schlecht gewartete Schrott-Reaktoren bei einer alle Planungen weit übersteigenden Naturkatastrophe. Keine Toten, die Strahlenbelastung in der Evakuierungszone im Jahr entspricht einer einzigen Mamographie. Deutschland hat sein Gehirn bereits abgeschaltet, als nächstes schaltet der Industriestandort, damit der Wohlstand unter der Last der Subventionen und Ernergiepreise ab.

D. Wagner

Das ist nicht neu. Aber sind die Reaktoren in Frankreich, Belgien oder Großbritannien besser gepanzert? Wird aus denen nun auch ausgestiegen? Veranlaßt das die Bundesregierung? Oder bleiben die auf Jahrzehnte am Netz? Dann schickt uns die stetige Westwinddrift im Falle eines Reaktorunfalls durch Flugzeugabsturz in einem dieser Länder die Strahlung vor die Haustür. Der Tunnelblick der politischen Diskussion in Deutschland macht Sorgen.

Dr. Gunter Alfke

Vattenfall kündigt Billigstromanbieter Teldafax, 18. Mai

Als betroffenen Kundin kann ich nur sagen: Es ist doch nicht so leicht mit dem Wechseln und Sparen! Auffällig ist, dass es keine " Billiganbieter" mehr auf dem Srommarkt gibt. Sollte das an den "bösen", monopolistischen Netztbetreibern liegen? Aldi, Netto, Plus klappt wunderbar - warum geht das nicht bei Strom und Gas? Wenigstens haben wir diesmal relativ " pünktlich" erfahren, dass wir ab morgen einen neuen Versorger haben. Beim Gaswechsel hat uns dies 1500 Euro gekostet.

Mit freundlichen Grüßen

Hanna Hüttner

Medienschule HMS gerät in die Kritik, 18. Mai

Endlich wird die Glamourfassade der HMS aufgebrochen, die die Verantwortlichen schon lang genug aufrecht hielten. Notwendig war die HMS schon seit ihrer Gründung nie, und als die großen Medien-Konzerne gleich zu Beginn absprangen, war sie eigentlich zum Scheitern verurteilt - mit Ausnahme des anerkannten Filmstudiengangs, der ja auch nicht freiwillig von der Universität verlagert wurde. Wieder eine Ruine des eigenmächtigen und umtriebigen Wissenschaftssenator Dräger, an der bislang keiner rütteln wollte. Hamburgs staatliche Hochschulen verfügen über genügend Kompetenzen zu vielfältigen Medienstudiengängen, sofern man sie damals nicht beschränkt hätte (um die HMS nicht zu gefährden) und auch heute noch ermutigen würde, Die Medienverlage haben selbst alle ihre eigenen Journalistenschulen. Also wozu noch die HMS? Angesichts der rabiaten Kürzungspläne für die Hochschulen wäre da ein konsequenter Schnitt überfällig.

Hans-Dieter Kübler

Bin ich gut?, 17. Mai

Nein, bin ich nicht, denn ich frage nicht danach, ob ein Apfel gut oder böse ist, sondern ob er gut oder schlecht ist und ob er mir schmeckt. Auf dem Weg in die Öko-Diktatur sind wir schon weit vorangeschritten und bald wird man dem Verbraucher auch auf dem Gebiet der Nahrungsmittel nicht mehr die Wahl lassen, sich für das, was im Sinne der ökologischen Besserwessis gut oder böse ist zu entscheiden, sondern ihn schlicht und einfach dazu zwingen, nur noch "gute" Produkte zu kaufen.Was, sie wollen kein E-10 tanken, bei ihnen kommt kein grüner Strom aus der Dose, sie trinken Kaffe für dessen Herstellung die armen Bauern in Südamerika ausgebeutet wurden, sie kaufen Unterwäsche, die von Kindern in Asien hergestellt wurde usw.? Also sind sie kein moralisch einwandfreier Mensch, aber keine Angst, wir werden sie schon dazu bringen einer zu werden. Wenn man liest, dass der Chefplaner des Projektes Stuttgart 21 wegen Morddrohungen Personenschutz erhalten mußte, dann weiß man, wohin die Reise geht!

Mit freundlichen Grüßen,

Jochen Kramb

Regierung macht E-mobil, 17. Mai

War es nicht unter Ortwin Runde SPD, dass 1999 die erste Tranche der Hamburgischen Electrizitätswerke HEW verkauft und 2001 Vattenfall Mehrheitsaktionär wurde? Nun ist die SPD, viel zu spät, offenbar klug geworden.

Dr. Gunter Alfke

Auszeichnung: Altkanzler Kohl erhält Kissinger-Preis, 17. Mai

Guten Tag!

In den letzten Monaten stelle ich immer wieder fest, dass DIEJENIGEN, die ihre Pflicht getan haben, gleich einen Orden erhalten. Dann müsste wir ein Volk von Millionen Ordensträgern sein!

Mit freundlichen Grüßen

Arno Michel

Sozialflügel der CDU fordert Festlegung auf Mindestlohn, 17. Mai

Sehr geehrte Damen und Herren,

völlig unerwartet ist der Sozialflügel der CDU aus dem Dornröschen-Schlaf aufgewacht und fordert einen Mindestlohn. Die Erkenntnis, dass bei Löhnen unter 10 Euro Altersarmut droht, die dann zu Lasten von uns allen geht, ist nicht neu, sie wird aber immer noch erfolgreich verdrängt. Folgerichtig hat die Spitze der CDU dann auch ihren Sozialflügel zurückgepfiffen und kehrt wieder zu ihren Überzeugungen von gestern zurück wonach zum Beispiel mit einem Riester-Rentenvertrag der Altersarmut vorgebeugt werden kann. Das ist natürlich Unsinn da Arbeitnehmer mit Einkommen die kaum zum Leben reichen auch kein Geld für Vorsorge erübrigen können.

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Jung

Wir können ja so leicht sein, 16. Mai

Ich frage mich: was soll eigentlich das ganze Theater um "unsere"Lena? Das ist ein ganz normales junges Mädel, aber von Stimme kann man da ja wohl nicht reden. Warum musste sie eigentlich das zweite mal antreten? Hätte sonst noch jemand ihre Konzerte besucht?

Barbara Kleinemeyer

Weitere Steuerentlastungen für Elektroautos geplant, 16. Mai

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir zeigen mit den Fingern auf Amerika, weil sie eine verschwenderische mit der Energie umgehen. Aber was machen wir? Produktionen werden ins Ausland verlagert und Deutschland gehört mit zu den größten Exporteuren (Autos, Flugzeuge, Schiffe, Maschinen). Vor allem Schiffe und Flugzeuge stoßen riesige Mengen C02 und Wasserdampf aus. 1 Treibstoff erzeugt mehr als 4 kg davon. Wenn schon ein Kreuzfahrtschiff an einem Tag 150 000 Liter Dieselöl verbraucht, also ca. 600 000 kg Wasser und CO2 ausstößt und wie viele gibt es davon und die unzähligen Tanker und Flugzeuge haben einen Verbrauch, der Milliarden Liter übersteigt. Nun glaubt man mit Elektroautos mit Strom aus der Steckdose die Umweltbelastung reduzieren zu können bzw. die Abhängigkeit von Öl reduzieren zu können. Dies ergibt nur dann einen Sinn, wenn dort gespart wird, wo wirklich große Mengen Energie auf Erdölbasis verbraucht wird.

Mit freundlichen Grüßen

Josef Bogner

Oettinger fordert europäisches Konjunkturpaket, 16. Mai

Vor allem muss das Gepokere der Banken und Anleger mit hochverzinslichen Staatsanleihen, die nicht zurückgezahlt werden können, muss beendet werden. Die Käufer (Banken/Großanleger) müssen das hohe Risiko von Kapital- und Zinsverlusten selbst tragen und nicht der deutsche Staat, der wegen staatlicher Bürgschaften eintreten muss. Bisher machen die Anleger( Banken, Großanleger) durch hohe Zinsrenditen ohne Risiko Kasse- zahlen muss der deutsche Steuerzahler! Ansonsten hat Herr Oettinger Recht.

Wilhelm Rhauderwiek

Weihnachtsgeld: Aktive Beamte sollen mehr erhalten als Pensionäre, 16. Mai

Über 40 Jahre bin ich als Beamtin in Vollzeit im Schuldienst tätig, nun stehe ich kurz vor meiner Pensionierung. Jetzt sollen die Aktiven als 'Signal der Wertschätzung' mehr Weihnachtsgeld erhalten als die Pensionäre. Wo bitte ist der Dank für die lange Zeit des Einsatzes? Ist die absolvierte Arbeit der Pensionäre einer Wertschätzung nicht wert?

Lyda Mulckau

Sehr geehrte Damen und Herren!

Die aktiven Beamten werden also "wertgeschätzt". Die Ruheständler, die ein Leben lang aktiv waren, werden nicht mehr wertgeschätzt. Das ist zynisch und menschenverachtend. Man muss das weiter denken. Wer also nie aktiv war, ist dann ..... Ich mag es nicht aussprechen, oder doch .... wertes und unwertes Leben... meine Güte...

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Keil

Es ist feige und ungerecht von Herrn Scholz, nur den Teil der Hamburger für die Deckung von Haushaltsdefiziten heranziehen zu wollen, der sich nicht wehren darf (Streikverbot), anstatt alle Bürger zu belasten. Wenn Beamte nun nach jahrelangen Null- und Minusrunden aufbegehren und dem Staat eine Vernachlässigung seiner Fürsorgepflicht vorhalten, fällt unserem Bürgermeister nichts Besseres ein, als die Einsparungen bei den Pensionären vorzunehmen. Deren Protest wird er dann „aushalten“. Ich nenne das perfide!

Frank Möllenhoff

Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion,

wie soll man einen Rentner erklären das Pensionäre noch Weihnachtsgeld erhalten? Wo ist hier der Gleichstand?Da heute alle Kassen leer sind und es wird nur von sparen gesprochen,sollte man dieses aber prompt einstellen.Es ist eine Ungerechtigkeit in der heutigen Zeit Steuergeldern die auch von den Rentnern erarbeitet wurden so ungerecht zu verteilen. Warum werden Pensionäre so bevorzugt?Ich als Rentner fühle mich benachteiligt.

Mit freundlichen Grüßen

Klaus Lembke

Die hamburgische CDU hat es geplant und die Genossen wollen es nun modifiziert umsetzen: Zugunsten der aktiven der tiefe Griff in die Taschen der pensionierten Beamten. "Damit wolle man ein Signal der Wertschätzung an die Aktiven geben" heißt es. Ich frage mich, wie alt wohl die Genossen sind, die dieses fordern. Vermutlich gehören sie dieser verwöhnten Generation an, die als Kinder und Heranwachsende auf nichts Materielles verzichten mußten und dadurch zu absoluten Egoisten wurden, für die "Teilen" ein Fremdwort ist. Auch wenn heute die älteren Genossen diesem Ansinnen noch eine Absage erteilen werden, so wird der Tag kommen, wo diese Egoisten endgültig das Sagen haben werden und dann ist endgültig Schluß mit dem bisherigen Generationenvertrag ( und vielleicht auch mit dem bisherigen Sozialstaat).

Franziska Neuber

Weihnachtsgeld für pensionierte Beamte. Mit erstaunen musste ich lesen, das die Pensionäre Weihnachtsgeld bekommen. Wo bleibt da die immer von den Beamten geforderte Gleichstellung zwischen Rentnern und Pensionäre Die Rentner der BFA bekomme kein Weihnachtsgeld warum also die Pensionäre. Es ist noch nicht lange her, da wurde doch von den Beamten gefordert, das auch die BFA Renten versteuert werden müssen, obwohl auf die eingezahlte Summe für die Renten schon Steuern gezahlt wurde. Es wurde eine Gleichstellung aller Rentner und Pensionäre gefordert. Wenn es eine Gleichstellung zwischen Rentner und Pensionäre geben soll dürfte Bundesweit kein Weihnachtsgeld an Pensionäre gezahlt werden, oder ALLE Ruheständler müssten zu Weihnachten eine Summe x bekommen.

Mit freundlichen Grüßen

Conrad Rosocha

Sehr geehrte Damen und Herren,

als Rentner habe ich schon immer nicht begriffen, wie Pensionäre zu Weihnachtsgeld kommen. Offensichtlich sind Pensionäre eine ganz spezielle Art Edelmenschen, die niemals an Desastern wie zweitem Weltkrieg oder Bankrott der "DDR" beteiligt waren, deshalb auch nicht an den finanziellen Folgen im Alter leiden dürfen. Das Gegenteil ist doch der Fall! Die Mithilfe der Beamtenschaft hat diese Katastrophen erst möglich gemacht. - Davon einmal abgesehen, bleibt es unverständlich, weshalb Pensionäre Weihnachtsgeld bekommen sollten, da sie doch nichts mehr für das besonders gute Funktionieren des Verwaltungsapparats tun. Jedenfalls wurde und wird in der freien Wirtschaft das Weihnachtsgeld als Belohnung für den Beitrag der Belegschaften zum Geschäftserfolg angesehen. Dieser Gesichtspunkt fehlt leider bei den Beamten ganz. Im Gegenteil: Die meisten Etats im öffentlichen Bereich sind so marode, dass für einen Bonus kein Raum bleibt. Für die aktiven Beamten fände ich es angemessen, wenn trotzdem Weihnachtsgeld nach einem messbaren Erfolg (neben einem geringen Sockelbetrag) bezahlt würde. Die Leistung sollte dabei im Vordergrund stehen! Hoffentlich kommt da nicht gleich das Totschlagargument, diese Leistungen seien so hochqualifiziert, da könne es keine Messungen geben. Das würde nur den zuweilen entstehenden Eindruck der Ideeneinfalt im Beamtenbereich verstärken.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Jürgen Pfestorf

Interview mit EU-Kommissa Günther Oettinger, 16. Mai

Vor allem muss das Gepokere der Banken und Anleger mit hochverzinslichen Staatsanleihen, die nicht zurückgezahlt werden können, muss beendet werden. Die Käufer (Banken/Großanleger) müssen das hohe Risiko von Kapital- und Zinsverlusten selbst tragen und nicht der deutsche Staat, der wegen staatlicher Bürgschaften eintreten muss. Bisher machen die Anleger( Banken, Großanleger) durch hohe Zinsrenditen ohne Risiko Kasse- zahlen muss der deutsche Steuerzahler! Ansonsten hat Herr Oettinger Recht.

Wilhelm Rhauderwiek

Eurovision Song Contest auf dem Spielbudenplat, 16. Mai

Ich war vor Ort und mußte wie viele hundert andere feststellen, dass die Soundanlage grottenschlecht war. Die Moderation sowie der Auftritt der Söhne Mannheims waren kaum zu vernehmen, dafür aber die Sprechchöre der Zuschauer: Lauter ,Lauter!. Auch ein paar mehr Videowände für die hinteren Reihen hätten nicht geschadet. Fazit: Schlecht organisiert und kein Spaß gehabt. Deshalb vorzeitiger aufbruch und gemütlich ein einem gut geheizten Restaurant im Schanzenviertel weiter geschaut.

Alfons Liebermann

St. Paulis Blick in die Zukunft, 16. Mai

St.Pauli will sich also laut Herrn Duve wie Mönchengladbach in den Siebzigerjahren als Ausbildungsverein etablieren? Für wen oder was denn? Gladbach war in der Zeit mit Bayern München die beste Adresse des deutschen Fussballs, holte fünf Meisterschaften und zweimal den UEFA-Cup. St.Pauli spielt in Liga 2 und weiß nicht mal, wohin die Reise gehen wird. Bei allem Respekt: Ist das nun Größenwahn oder Inkompetenz?

Frank Grundmann

Protestantische Untiefen, 16. Mai

Danke für den bissigen Kommentar. Ich dachte schon nur mir erginge es so wie dem Autor beim betrachten der Sendung mit der Ex-Bischöfin. Bitte bleiben sie in ihrem Metier Fr,Käßmann. Der Kontakt mit dem richtigen Leben ist nichts für Sie.

Andreas Lettow

Erfolgsmodell steht auf der Kippe, 16. Mai

Es ist nicht nachzuvollziehen, daß sich das städtische Wohnungsunternehmen SAGA/GWG den Schutz seiner Immobilien durch Bundesmittel finanzieren läßt. Es dürfte dem Unternehmen bei seiner hervorragenden Ertragslage leicht fallen 70 Pförtnerlogen zu unterhalten, zumal bei einer Kosteneinsparung von 60% für die Beseitigung von Vandalismusschäden. Den betroffenen Langzeitarbeitslosen wäre die weitere Wahrnehmung dieser erfolgreichen Aufgabe zu wünschen.

Peter Schütt

Der Steuerzahler finanziert die 1€-Jobber und hat sie hier und erfolgreich in Arbeit gebracht - sehr gut SAGA/GWG haben Kosten durch Vandalismus etc. eingespart - auch sehr gut. Fazit: Der Nutznießer allerdings muss jetzt die Hausbetreuer fest anstellen, um seinen Vorteil zu stabilisieren und um andereseits den Staat von Sozialleistungen zu entlasten - eigentlich eine Selbstverständlichkeit!

Hans Hermann Eggers

Es ist wie immer. Geld für Leuchtturmprojekte scheint in unbegrenzter Höhe verfügbar zu sein, Projekte, die unmittelbar das Zusammenleben der Menschen verbessern und Lebensqualität erzeugen, werden aus angeblichem Geldmangel beendet. Erst Jugend in Arbeit, jetzt die sogar finanziell erfolgreichen Pförtnerdienste. Philharmonien und Kreuzfahrtcenter sprießen aber das Gemeinwesen verkommt. Geistig wie materiell. Wer sich da über Wutbürger wundert, der schläft wohl noch.

Andreas Kaluzny

Airbus schafft 800 neue Jobs in Hamburg, 14. Mai

Hallo, das ist ja eine tolle Meldung, Airbus stellt 800 Leute ein. Dass vorher aber fast 2000 Mitarbeiter entlassen wurden und das ein sehr großer Teil der dort arbeiteten Menschen unterbezahlte Leiharbeiter sind, wird nicht erwähnt. Airbus gehört leider nicht zu den guten Arbeitgebern. Nachhaltigkeit und Kontinuität sind ein Fremdwort für das Management. Das das langfristig auch Auswirkung auf die Produkte hat dürfte jedem klar sein.

Dieter Lehmkuhl

Aufstocker: Mehr Arbeitnehmer brauchen Hartz IV, 14. Mai

Sehr geehrte Damen und Herren,

dieser Artikel gehört nicht verschämt in den Innnenteil sondern mit entsprechender Aufmachung auf die Seite 1!!! Es ist traurig mit ansehen zu müssen, das das so genannte "Aufstocken" schon als normal empfunden und nicht als Skandal herausgestellt wird. Es kann doch nicht sein, dass Menschen, die in Vollzeit arbeiten von ihrem Lohn nicht leben können und unsere Politiker - speziell die der FDP - sogar noch die Frechheit besitzen diesen bedauernswerten Mitbürgern, die von den Arbeitgebern ohne schlechtes Gewissen ausgebeutet werden, das Aufstockern ihrer Einkommen aus Steuermitteln, also zu Lasten von uns allen zu Gunsten der profitsüchtigen Unternehmer, zu empfehlen. Dieser krassen Fehlentwicklung muss schnellstens Einhalt geboten werden - an einem gesetzlich festgeschriebenen Mindestlohn führt kein Weg mehr vorbei, in den meisten anderen europäischen Ländern geht das doch auch problemlos.

Mit freundlcihen Grüßen

Helmut Jung

Barmer schließt Filialen in Hamburg wegen Ansturms von City-BKK-Kunden, 14. Mai

Erst die Hanseatische Krankenkasse (HEK), jetzt die Barmer-GEK (BEK). Die Mitglieder der City-BKK können einem nur leid tun. Offensichtlich kann oder will man sie nicht versichern. Während die HEK sich damit herausreden wollte, dass sie zu "klein" sei, um diese Last zu tragen, argumentiert die BEK mit der starken Nachfrage. Die größte Krankenkasse Deutschlands mit über 1000 Geschäftsstellen, die vergangenes Jahr über 300.000 Mitglieder hinzugewonnen hat, verfügt nicht über die Logistik und Organisation, mehr Mitarbeiter nach Hamburg abzuordnen, um dort neue Mitglieder aufzunehmen? Es ist eine fadenscheinige Ausrede, wenn die BEK behauptet, sie muss in Hamburg die Geschäftsstellen schließen, um den Dienstbetrieb aufrecht zu erhalten. Doch die Wahrheit: "Die Mitglieder der City-BKK möchten wir nicht aufnehmen." kann die BEK schlecht kundtun. Aus gesetzlichen Gründen darf sie das auch nicht. Weil sie, genau wie die HEK jede/n aufnehmen muss, die/der danach fragt. Doch so verfährt die BEK lieber nach dem Motto: "Du kommst hier net rein." Den anderen, die zur HEK oder Barmer wechseln möchten, kann man dann auch nur sagen: "Das Boot ist voll, keiner passt mehr rein." Krankenkassen wie die HEK oder Barmer, die ihrer gesetzlichen Pflicht zur Aufnahme neuer Mitglieder nicht nachkommen wollen oder können, kann man nur boykottieren. Sie sind nicht wählbar. Und wie sollen sich eigentlich die Mitglieder dieser Krankenkassen fühlen, deren Angehörigen von der City-BKK zu ihrer Krankenkasse wechseln möchten? Im Übrigen konnten die Mitglieder der Barmer auf Freitag ihre Krankenkasse nicht besuchen, weil sie überfordert gewesen ist, mit dem Ansturm. Dies läßt doch tief blicken. Wie will dann die Barmer die normale Arbeit schaffen, wenn sie keine neue Mitglieder aufnehmen kann. Wie gesagt, wir sprechen hier nicht von irgend einem kleinen Krauter, der nicht weiß wie ihm geschieht. Die Barmer ist die größte Krankenkasse Deutschlands und hat sich gerade selbst ein Armutszeugnis ausgestellt. Bravo!

Kai Bergmann

Die Barmer GEK ist mehr als 5 Millionen Kunden und fast 20.000 Mitarbeitern die mit Abstand größte Krankenkasse in Deutschland. Wer kann da glauben, man sei mit dem Ansturm der City BKK-Kunden überfordert? In der gesundheitspolitischen Diskussion melden sich Vertreter der Barmer GEK stets mit SPD- und gewerkschaftsnahen Beiträgen zu Wort. Wenn es gilt, praktische Solidarität zu üben, kneifen sie als Erste. Schwaches Bild! Ob da auch die Stammkundschaft anfängt, über die Barmer GEK als richtige Krankenkasse nachzudenken?

Dirk Narozny

Ole von Beust kontrolliert jetzt Finanzdienstleister, 14. Mai

Endlich. Ole von Beust hat sich nicht nach Sylt davongeschlichen und verprasst auch nicht seine Pension auf unsere Kosten. Er arbeitet tatsächlich, Vollzeit, genau wie von ihm immer angekündigt und penetrant ignoriert von der Presse. Danke Abendblatt, spät, aber immerhin!

R. Anders

Sehr geehrte Redaktion,

na, da freuen wir uns aber, dass es Herrn von Beust so gut geht. Aber haben Sie nicht etwas vergessen? Hat er nicht von seiner Absicht gesprochen, den finanziellen Schaden, den er mit seinem Senat in Hamburg angerichtet hat, wieder gutzumachen? In monatlichen Raten? Das wird er doch nicht allein den Beamten überlassen wollen, die daran gar nicht beteiligt waren.

Mit freundlichen Grüßen

Klaus Landahl

"Die SPD hat Benzin im Blut", 14. Mai

"Elende Trickserei der vier Atomkonzerne"? Wer hat denn, Frau Künast, mit "elender Trickserei" bei der Atomenergie begonnen? Jawohl, es waren die Grünen, als sie den Atomausstieg festgemacht und die Suche nach Möglichkeiten zur Endlagerung der hochradioaktiven Reste der stillzulegenden Meiler boykottiert und ihre Hilfstruppen zu gewalttätigen Protesten bei den Castortransporten aufgerufen haben. Seit 2002 war auch Frau Künast als MdB für diese Art der Trickserei verantwortlich. Im Übrigen strotzt das Interview von Allgemeinplätzen. Die Kosten des Umstieges auf "über 40 %" bis 2020 mochte Frau Künast nicht beziffern. Bisher fehlen wesentliche Elemente - Speicher, um Spitzen auszugleichen, ein passendes Verteilungsnetz für die kleinräumige Stromerzeugung, von den Stromquellen selbst einmal ganz abgesehen. Und wie sie den Stromverbrauch "um mindestens 25 % bis 2050" senken will, bleibt ebenso im Verborgenen wie die Sache mit den Elektroautos wenn die Nachfrage fehlt. Frau Künast, si tacuisses.

Dr. Gunter Alfke

"Europa muss Griechenland helfen", 14. Mai

Ich habe einige Fragen an unsere Politiker:

1. Warum muss ich Steuern zahlen und die Griechen nicht?

2 Warum soll Griechenland von meinen Steuern gerettet werden?

3. Warum soll die Rettung Griechenlands für mich wichtig sein, wenn es den Griechen gleichgültig ist?

Griechenland erwirtschaftet nur 3% des europäischen Bruttosozialprodukts. Wenn Griechenland pleite geht,

hat es auf mich überhaupt keine Auswirkung. Es liegt also im Interesse der Griechen selbst, ihr Land vor der Pleite zu retten und so lange die Griechen nicht bereit sind, ihre Steuern zu entrichten und die Misswirtschaft zu beseitigen, habe ich kein Interesse daran, den Griechen zu helfen.

Mit freundlichen Grüßen

Horst Zeck

verehrte redaktion,

griechenland hat sich nur unter angabe von falschen wirtschaftsdaten in die eurounion geschlichen, d.h. wissentlich von vornhinein die gemeinschaft betrogen !! Durch bilanzfälschungen sind die geberstaaten von griechenland sogar mehrfach betrogen worden. Die sogenannten starken und reichen staaten würden sicherlich schwachen und armen staaten helfen, die unverschuldet in eine notlage gekommen sind, aber betrügern ? Das haben viele im grunde von europa überzeugte menschen satt. Die euroskepsis steigt an, wahlen in einigen europäischen ländern bezeugen dies. Ein weiter so wird nicht gehen, also sollten nicht selbsternannte experten davon reden das ohne griechenland europa zugrunde ginge.

mit freundlichen grüßen,

karl-ralf randel

Grenzkontrollen - Dänen schrecken Europa auf, 13. Mai

Europa (Schengenraum) ist eine übereilig(es ging ihnen garnicht schnell genug) ins Leben gerufene Gemeinschaft der Politiker. Die Einführung eines Europa ohne Grenzen, d.h. völlige Bewegungsfreiheit von Menschen und Gütern bei außergewöhnlich hohen sozialen Unterschieden in Hinblick auf Einkommen und Lebensstandard, bedarf es eines Kontrollmechanismus` der bis heute nicht existiert. Wollen wir alle gemeinsam diese Freiheit, dann müssen die politischen Kräfte an anderen Stellen dafür sorgen, daß beispielsweise das Personal bei Polizei, Grenzschutz, Zoll aufgestockt werden, weil diese Arbeit enorm an Anforderung/Präsenz gewinnt. Das ist m.E. nicht geschehen. Am Beispiel Dänemark (ich bin aus familiären Gründen mindestens einmal im Monat in DK) muß man wissen, daß bereits seit Jahren gelegentliche Kontrollen durch Told&Skat (Zoll&Steuer) durchgeführt werden. Der alberne Hinweis "vergessen Sie zukünftig bei der Fahrt nach DK ihren Ausweis nicht" kann man nur mit mangelnder Kenntnis der Rechtslage erklären. Besonders wir Deutsche sind doch dafür bekannt immer unseren Ausweis dabei haben zu müssen. Wie kann behauptet werden, daß die Reisefreiheit aufs Spiel gesetzt wird? Keine Bürger der EU braucht hier Sorge zu haben, sofern er nicht "Dreck am Stecken" hat. Dänemark hat mit seiner südlichen Grenze zu Deutschland nicht nur eine nationale Kontrollaufgabe sondern auch eine internationale. Für Schweden, Norwegen und z.T. Finland wurden/werden Grenzkontrollen durchgeführt quasi als Kontrollorgan für Skandinavien. Das Dänemark mit seiner Aktivität nicht allein in Europa steht, hat man doch bereits bei den Problemen mit den Flüchtlingen aus Tunesien/Libanon auf der italienischen Insel Lampedusa verfolgen können. Hier war doch auch sofort die Rede von Grenzkontrollen in m.E. Frankreich und Deutschland.

Viele Grüße

Günter Wagner

Ich kann es dem kleinen Land Dänemark nicht verdenken, wenn Sie wieder Grenzkontrollen einführen wollen. Durch die Globalisierung hat der Zulauf an Migranten und Kriminellen in Europa so erheblich zugenommen, dass die Sicherheit des eigenen Landes und seiner Bevölkerung ohne Kontrollen stark gefährdet ist. Unsere (Weicheier-) Politiker in Deutschland würden so eine resolute Entscheidung zum Wohle unsere Landes nicht auf die Reihe bekommen, da bin ich mir absolut sicher. Was vor 10 Jahren eingeführt wurde, muss doch nicht auf Dauer Gültigkeit haben. Grenzkontrollen dienen der Sicherheit jeden Landes und sollten unbedingt wieder eingeführt werden. Sie beeinträchtigen die Reisefreiheit in keiner Weise. Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten. Den Dänen kann ich zu Ihrem Entschluss voll und ganz beipflichten. Im Falle einer Volksbefragung würden die Bürger unseres Landes mit Sicherheit dieses genau so wollen.

Horst Rindfleisch

"Hamburg bricht sein Wort", 12. Mai

Hüh oder Hott ? Der neue SPD-geführte Hamburger Senat muss sich entscheiden, ob und vor allem wie Wahlsprechen eingehalten werden oder was möglicherweise auch dagegen spricht. Schwierig natürlich, wenn sich Ziele wie – Haushaltssanierung gegen Forschungsförderung/Abschaffung von Studiengebühren – im totalen Gegensatz und damit Widerspruch befinden. Uni-Präsident Lenzen fühlt sich da aber m.E. zu Recht „verschaukelt“, wurden doch Etaterhöhungen für seine Arbeit in Aussicht gestellt und nun eingespart. Zudem gelten ja umfangreiche Sanierungsarbeiten an diversen Uni-Einrichtungen/Gebäuden als beschlossene Sache. Ein Widerspruch liegt zudem darin, die Studiengebühren wieder abzuschaffen, da dieser Posten gerade jetzt dringend gebraucht wird. Dass Uni-Präsident Lenzen mit dem Weggang droht, weil ihm Angebote anderer Hochschulen gemacht worden sind, sollte Frau Stapelfeld und Bürgermeister Scholz nicht kalt lassen, da dieser Uni-Präsident für seine Durchsetzungskraft ja bekannt ist und seinen Ankündigungen Taten folgen. Das wäre sehr sehr schade für Hamburg und ein großer Verlust.

Sven Jösting

CDU: Hamburg kann schon 2013 ohne neue Schulden auskommen, 13. Mai

Jeder will, dass der Staat - und hier Hamburg - seine Schulden abbaut um weniger Zinsen bezahlen zu müssen und kaum hat die Stadt unerwartete Mehreinnahmen durch Steuern und schon ruft der DGB, man solle den Beamten mit dem Geld Weihnachtsgeld bezahlen. Was ist mit den vielen anderen Arbeitnehmern, die schon seit vielen Jahren kein Weihnachtsgeld bekommen? Auch sollte der DGB mit dem Auto einmal einen Ausflug durch Hamburg machen um sich die katastrophalen Zustände der Straßen anzusehen.

Mario König

Shoppen unter Stuck, 13. Mai

Als gäbe es noch nicht genug Shoppingcenter - während unsere Bildungseinrichtungen unter akuter Raumnot leiden. Aber deren Renditen präsentieren sich halt erst in Jahrzehnten...

Edith Aufdembrinke

Alles kommt raus, 13. Mai

Hallo liebes Abendblatt

Da gibt es doch den Spruch aus der Bibel: "Wer ohne Schuld ist möge den ersten Stein werfen" oder so ähnlich. Alle selbst ernannten Plagiatsjäger mögen sich das mal fragen. Da zu zähle ich die Steuererklärung in der gern mal was weg gelassen oder dazu gemauschelt wird. Telefonieren beim Autofahren, auf behinderten Parkplätzen stehen, weil die ja gerade frei waren. Die Liste ließe sich beliebig fort setzen. Und welchen Nutzen hat Deutschland wenn dadurch beliebte Politiker die ihre Arbeit gut gemacht haben abgesägt werden? Ich finde dieses Schnüffeln ekelhaft.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Schendel

Schon immer hat es zwei Arten von Doktorarbeiten gegeben. Die eine dokumentierte eigene Forschungsergebnisse, während die andere vorwiegend vorhandenes Wissen zu einem Thema zusammenstellte mit mehr oder weniger eigenem Gedankengut versetzt. Letztere wurden geschrieben, weil ein Doktorgrad im angestrebten Beruf nützlich oder erwünscht war (z.B. Medizin). Daran ist nichts Verwerfliches. Es war auch immer schon so, dass eingearbeitetes Gedankengut nicht immer ausreichend gekennzeichnet oder nur geringsfügig umgeformt wurde. Auch eine Arbeit von 500 Seiten , die bereits Vorhandenes sichtet und in eigener Weise zusammenstellt, macht noch genügend Arbeit. Natürlich ist es wünschenswert und sollte auch gefordert werden, dass übernommenes Gedankengut sorgsam gekennzeichnet wird. Aber eine kleinliche Verfolgung, wie sie seit Guttenberg eingesetzt hat, trägt neurotische Züge.

Dr.Karl-Friedrich Menge

Verehrte Redaktion,

als Nicht-Betroffener ( ohne DOKTOR - Titel ; ich bezeichne mich in soweit auch als "neutral" ) kann ich nur eine einzige Frage stellen mit gleichzeitiger Wertung: "WER oder WAS berechtigt diese SELBST ERNANNTEN UND SELBSTGERECHTEN AUFKLÄRER eigentlich zu derartigen gezielten Aktionen ( sprich : Hexenjagden )? Ihnen allen - Frau Debora Weber-Wulff eingeschlossen - kann man aber auch nur erhebliche Defizite in Ethik und Moral bescheinigen ; und noch STOLZ AUF DIESE SEINE HANDLUNGEN zu sein , sagt weiteres und alles !! Sie sind nicht besser als die Betrüger. Selbst-Reflexion stünde ihnen besser zu Gesicht ".

Mit freundlichem Gruß

R. Bartelt

Natürlich sollte alles rauskommen. Die Frage ist nur wie und durch welche Leute angestossen. Merkwürdig ist aber doch, dass angeblich nur Politiker aus dem konservativen Lager solche "verdammungswürdigen Schurken" sind und sich mit erschlichenen oder gekauften oder von anderen verfassten (Ghostwriter) Dissertationen schmücken! (Alle benutzten Ausdrücke sind Plagiate aus diversen Presseorganen oder Politikern der "anderen" Seite) Eine Frage wird aber unter den Tisch gekehrt und nicht aufgegriffen - wer vergibt eigentlich solche Doktortitel - sogar mit "summa cum laude" - und merkt es nicht mal wenn angeblich 90% abgeschrieben sein soll? Ich stelle die hehren Ziele der Frau Professor Dr. Debora Weber-Wulff (Hochschullehrerin und Plagiats-Jägerin) nicht in Frage aber gehört sie nicht zum Kreis derer die diese Titel vergeben? Sollte sie nicht in den eigenen Reihen die Schuldigen suchen und öffentlich anprangern? Davon habe ich jedenfalls noch nicht gehört oder gelesen. Ist das wieder das berühmte eine Auge auf dem man blind ist?

Peter Grotzsch

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

warum gibt es immer wieder mißgünstige Menschen die anderen eine Grube graben müssen und damit möglicherweise deren Existensen zu vernichten. Frau Weber-Wulff ist scheinbar auch eine jener mißgünstigen Professorinen die aufgrund ihres Beamtenstatus und unkündbaren Arbeitsplatz ohne Konsequenzen während ihrer Dienstzeit unter dem Deckmantel der Wissenschaft andere Menschen in Mißkredit bringt um damit endlich auch einmal aus purer Eitelkeit in den Medien genannt zu werden. Anstelle sich die, die Doktorarbeiten prüfenden Universitäten nebst ihrer Doktorväter, zu letzteren gehört sicher auch Frau Weber-Wulff, vorzunehmen, nimmt sich Frau Weber-Wulff und ihre Anhänger lieber als verdeckt arbeitender Detektive die Doktorarbeiten bereits ernannter Dotorranden vor. Es wäre in diesem Zusammenhang sicher müßig die Doktorarbeit von Frau Weber-Wulff auf Plagiate zu untersuchen! Schon Napoleon sagte:" Ich liebe den Verrat aber nicht den Verräter"!

Mit freundlichen Grüßen

Gotthard Kalkbrenner

Einig gegen Steuersenkungen, 13. Mai

Steuerplus in Höhe von 135 Mrd. Euro bis 2014 – eine Schätzung lässt Deutschland verrückt spielen. Schon wird der Kuchen verteilt, bevor er gebacken ist. Dabei ist das Verfallsdatum solcher Prognosen erfahrungsgemäß kürzer als die eines Frische-Joghurts. Vor zwei Jahren noch wurde die Autoindustrie totgeredet, die Finanzkrise verdunkelte den wirtschaftlichen Horizont. Namhafte Größen der Wirtschaft warnen aktuell vor den Risiken der Energiewende mit horrenden Aussichten für die heimische Wirtschaft. Griechenlands und Portugals Staatsfinanzen drohen zu kollabieren, man orakelt Krisen für Deutschland und Europa. Und jetzt also die Kehrtwende: Alles wird gut. Jeder kocht sein Prognose-Süppchen - so, wie es gerade passt. Ich lass mich genügsam überraschen.

Frank Grundmann

Lehrergewerkschaft droht Senat mit Warnstreik, 12. Mai

Es den Betroffenen wohl nicht ganz klar, wie gut es ihnen auch nach den Kürzungen vergleichsweise noch geht ! In Berlin sind die Lehrer keine Beamte mehr und in vielen Branchen in der Wirtschaft gibt es überhaupt kein Weihnachtsgeld mehr !!

B.Giertz

Was vermitteln eigentlich Lehrer ihren Schülern, wenn sie für sie bestehende Regelungen (Streikrecht) einfach ignorieren bzw. sich darüber hinwegsetzen?

Edith Aufdembrinke

Dänemark grenzt sich ab, 12. Mai

Sehr geehrte Damen und Herren,

Reisefreiheit besteht doch weiterhin. Deshalb verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Wer nichts zu verbergen hat, wird auch künftig keine Probleme haben. Wartezeiten, die durch gelegentliche Passkontrollen entstehen, sind doch auch im Rahmen des Erträglichen.

Mit freundlichen Grüßen

Heidemarie Mauritz

Die Dänen sind ja bekanntermassen ein friedliches Volk. Wenn jetzt Grenzkontrollen eingeführt werden sollten Kritiker -insbesondere unsere Politiker- sich Gedanken über die Ursachen machen. Die Bürger haben die Schnauze voll von Multi Kulti und Intgrationsgeschwafel. Wenn zwischenzeitlich sog. Migranten in höchste Ämter gehievt werden, dann ist es mit dem Bürgerverständniss vorbei. Dänemark wird ganz sicher nur der Beginn sein.

Paul Hülquist

Haben Sie sich eigentlich schonmal gefragt warum in den Niederlanden, in Finnland und in Dänemark rechtspopulistische Parteien immer mehr in den Vordergrund drängen bzw. schon regieren? Die Antwort ist ganz einfach! Das Volk wird durch die "normalen" Politiker nicht mehr ernst genommen. Ich kann die Grenzschließung durch die Dänen gut nachvollziehen. Sie lassen sich Ihr kleines idyllisches Land nicht kaputtmachen! Hut ab für diesen Schritt!

Felix Schmietendorf

Leben wir in einem grenzenlosen Europa? Das wäre zu schön, um wahr zu sein. Ausgerechnet mein ehemaliges Traumland- und jetziges Wohnland- verabschiedet sich als erstes von der europäischen Idee. Und das nur aus (vorgeschobener)Angst vor ein paar möglichen Flüchtlingen aus Afrika, die nichts weiter als in Frieden lebe wollen, und natürlich auch arbeiten. Prunk und Pomp auf der einen Seite, siehe Königshaus mit Anhang, auf der anderen Seite kleinkariertes nationalistisches Denken. Schämen sollte sich dieses Land! Und jeder Tourist es sich zweimal überlegen, wo er seinen Urlaub verbringen will. Mit dem Wissen von heute wäre ich nie nach DK gezogen.

Wolfgang Brand

Ich kann es dem kleinen Land Dänemark nicht verdenken, wenn Sie wieder Grenzkontrollen einführen wollen. Durch die Globalisierung hat der Zulauf an Migranten und Kriminellen in Europa so erheblich zugenommen, dass die Sicherheit des eigenen Landes und seiner Bevölkerung ohne Kontrollen stark gefährdet ist. Unsere Politiker in Deutschland würden so eine resolute Entscheidung zum Wohle unsere Landes nicht auf die Reihe bekommen, da bin ich mir absolut sicher. Hut ab, Dänemark.

Horst Rindfleisch

Finanzminister tagen nach 29 Jahren wieder in Hamburg, 12. Mai

Die Sätze des Finanzsenators von Hamburg erinnern an nichtssagende Allgemeinpläne. Dass solide Finanzen die Handlungsfähigkeit des Staates sichern ist so neu nicht. Es fragt sich nur, wie solide die Finanzen wirklich sind.

I. und K. Walther

Mit 66 Jahren, da fängt das Lästern an, 12. Mai

Wenn die Untersuchung richtig wiedergegeben wurde, ist sie sehr oberflächlich und berücksichtigt eine wesentliche Ursache nicht: Die bitteren Gefühle und Reaktionen der Senioren sind ein Spiegelbild der Missachtung, die ihnen heute von allen Seiten, besonders aber von vielen jungen Leuten, entgegengebracht wird. In Gesellschaften, in denen das Alter geehrt wird, dürfte das Ergebnis anders ausfallen.

Anne Brauschildt

Geheimpapier: Hamburg braucht Fahrverbote, 12. Mai

Kaum wird wieder über NO2 diskutiert, wird auch gleich wieder der Straßenverkehr als Hauptverursacher ausgemacht. Kein Wort zu der Vielzahl der übrigen Emittenten, die maßgeblich zu den NO2-Werten beitragen. Die Hamburger Wirtschaft schätzt den Nutzen einer Umweltzone als äußerst gering ein, den bürokratischen Aufwand und den Schaden für die Unternehmen als hoch. Anstatt über den hohen Beitrag intelligenterer Ampelschaltungen oder verstärktem Einsatz von Verkehrstelematik zur Reduzierung der Luftschadstoffe zu berichten, hält das Gutachten offensichtlich an verkehrsplanerischen Instrumenten aus der Mottenkiste fest: Umweltzone, Maut und weniger Parkplätze, schon ist das Problem gelöst. Selbst der EU-Verkehrsministerrat ist zu weiseren Schlussfolgerungen im „Aktionsplan urbane Mobilität“ gelangt: „Umweltzonen sollen dann eingerichtet werden, sofern Erfahrungswerte darauf hindeuten, dass solche Maßnahmen Wirkung zeigen.“ Auswirkungen in nennenswertem Umfang sind nicht zu erwarten, nachzulesen im Gutachten zur Umweltzone Berlin von Prof. Möller aus 2007: Deshalb der dringende Appell: Zurück mit dem Gutachten in die Schublade, aus der es kam!

Frank Wylezol

Mir ist völlig unverständlich, warum nicht endlich die in vielen anderen Städten gültigen Umweltzonen eingeführt werden. Nach dem Stadtbahn-Desaster eine weitere Peinlichkeit, die Hamburg als "Umwelthauptstadt" zur Farce macht.

Jens Ode

Ein brisantes Papier wird unter Verschluss gehalten, weil es genau die Lösungen anbietet, die Olaf Scholz seit dem Wahlkampf ablehnte: Stadtbahn, Umweltzone, weniger City-Parkplätze, City-Maut. Die EU kann Bußgelder verhängen, wenn die Luftqualität schlecht ist und keine Maßnahmen ergriffen werden. Am Ende kommt es Hamburg vielleicht teurer zu stehen als 15 Mio. € pro Jahr Investition für eine Stadtbahn. Aber eben ohne Lösung. Wer mit rein populistischen Aussagen gewählt wird, muss am Ende doch die ein oder andere Kröte schlucken. Aus Vernunft.

Andreas Busch

Vor kniffligen Aufgaben, 12. Mai

Es ist schon erstaunlich, wie aus Parteiinteressen mit Ministerämtern (zum Wohle des deutschen Volkes) geschachert wird! Und das von einer Partei, die bei jetzigen Umfragen bei 4 % rumkrebst! Wo ist der Neuanfang! Es geht nur noch um den nächsten Wahlkampf und schon lange nicht mehr um aktuelle Politik! Immer nach dem Motto: Nach der Wahl ist vor der Wahl! Die jungen Milden werden es schon vernichten! Der Wähler hoffentlich auch : 4 % minus X!

Jens-Peter Härtel

Der Führungsstreit in der FDP vor ihrem Rostocker Bundesparteitag zeigt, wie zerrissen diese kleine Splitterpartei ist. Immer weniger Mitglieder und Wählerstimmen mach die Liberalen im bundesdeutschen Parteiensystem bald überflüssig. Denn längst haben andere Parteien, wie etwa die Bündisgrünen, viel mehr liberales Profil. Solange der Noch-Bundesvorsitzende Guido Westerwelle ein Bundesaußenminister auf Abruf bleibt und die FDP-Partiespitze sich die Ministerposten wie in einem Roulettespiel zuspielt und so die Richtlinienkompetenz von Bundeskanzlerin Merkel (CDU) wöchentlich untergräbt, bleibt die liberale Partei ein politischer Unruheherd. Von daher sollte auf dem Rostocker FDP- Parteitag einer Vertrauensabstimmung über Guido Westerwelles Verbleib im Kabinett als Tagesordnungspunkt den Parteitagsdelegierten vorgelegt werden. Verliert er das Vertrauensvotum seiner Partei, sollte Guido Westerwelle von all seinen poltischen Ämtern noch in diesem Sommer zurücktreten. Demokratie heißt immer auch Ämter und Funktionen auf Zeit.

Albert Alten

Was haben wir doch für Genies unter den Politikern: Der Arzt Rösler lässt das Gesundheitsministerium sausen und kann übergangslos Wirtschaftsminister, ein Ex-Bankkaufmann kann plötzlich Gesundheitsminister, ein Innenminister schlagartig Verteidigung. Nach nicht einmal der Hälfte der Legislaturperiode sind die Auserwählten für die höchsten Ämter des Staates wieder verschwunden oder versetzt – wonach werden die Positionen eigentlich vergeben? Nach Befähigung doch ganz bestimmt nicht.

Gerhard Klußmeier

Wenn bei der FDP noch etwas funktioniert, dann offensichtlich die Pressearbeit. Wie soll man sonst noch verstehen, wieviel Beachtung - auch das Abendblatt - dieser 2-4%-Partei widmet. Gut, sie sind noch in der Regierung. Aber das erledigt sich dann vermutlich auch bald.

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Raimund Kinkel

Unsere Besteuerung ist ungerecht, 12. Mai

Da reibt man sich die Augen! Wo war denn der laute unterstützende Zwischenruf von Herrn Hickel, als die FDP niedrigere, gerechtere und einfachere Steuern wollte? Ihr ging es doch um die Abschaffung des “Progressionsbauches”! Auch der Koalitionsvertrag sah eine umfassende Steuerreform vor. Kaum war die Tinte trocken, fielen der Finanzminister und vor allem die CSU im Chor mit den anderen Parteien mit Hohngelächter über die FDP Forderungen her, dafür sei doch kein Geld da! Ein großer Teil der Bevölkerung schloss sich dieser Auffassung an. Aber falsch sind die Forderungen eben nicht und Frau Merkel und Herr Schäuble haben Milliarden für Griechenland, aber keinen Cent, um mehr Steuergerechtigkeit für ihre Steuerzahler herzustellen!

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Knobel

46 Lehrer müssen nach Streik Bußgeld zahlen, 12. Mai

Ich empfinde diese Maßnahme als milde. Entweder man ist beamtet, und befindet sich damit unter einem Einkommens-Sicherheitsschirm, oder man ist mit den damit verbundenen allgemeinen Risiken nur angestellt. Sich immer nur das Beste herauspicken geht auch im Staatsdienst nicht. Wann werden Lehrer das lernen?

Mit freundlichen Grüßen

K.Piening

Silvana Koch-Mehrin legt "sofort" alle Spitzenämter nieder, 12. Mai

Wie sich die Fälle gleichen: Wegen eines nachgewiesenen Betruges erklärt Frau Koch-Merin ihren Rücktritt „von allen politischen Ämtern“ – mit Ausnahme ihres lukrativen Jobs als Volksvertreterin im Europa-Parlament, versteht sich. Allerdings kommt in der Rücktrittserklärung, wie schon bei v. Guttenberg und vielen anderen wegen erwiesener Fehlhandlungen zurückgetretenen Politikern, das Wort Scham nicht vor. Können sich diese Leute nicht schämen? In den Begründungen heißt es stereotyp, dass Schaden abgewendet werden solle, wahlweise von der Partei, vom Amt oder auch von der Familie. Diese scheinbar verantwortungsbewußten, fürsorglichen Erklärungen sind in Wirklichkeit nur eines: schamlos!

H.-J. Bieger

Frau Koch-Mehrin gibt alle Ämter auf, nur das für welches es richtig Geld gibt nicht, jetzt fast ohne Arbeit. Brauchen wir solche Abgeordnete?

Karsten Witthöft

Da hat es also wieder einmal eine Prominente erwischt, die "alle" Ämter sofort aufgibt. Sie kann sich mit mehr als 9.000 mtl. Diäten trösten, die sie als Europaabgeordnete erhält. Sonstige Vergünstigungen nicht eingerechnet. Ein Skandal, wenn man mit einer Fälschung auf diesem Niveau zu unser aller Lasten kassiert.

Andreas Hammelberg

CDU will private Hilfspolizisten, 12. Mai

Für unsere "superschlauen und Elitepolitiker" ist die Innere Sicherheit für sie das "unbekannte Wesen". Andere Überlegung drängt sich auf: Wir stellen 10 000 Persoen ein, kleiden sie ein und am nächsten Tag sind sie auf der Straße. Vorschlag zur Einsparung: Muß ein Politiker Persoenschutz haben??!!! Ernsthafte Vorschläge und Bedenken kennen die "hohen Herren " nicht. Ein Sprichwort sagt: Am Fuß des Leuchtturmes ist es dunkel.

E. Sussiek

Sparprogramm der griechischen Regierung führt in Athen zu Ausschreitungen, 12. Mai

Vielleicht sollte man einmal einen Lastenausgleich nach dem Muster des Lastenausgleichsgesetzes in Deutschland von 1952 für Vermögende in Griechenland Betracht ziehen. Denn sie sind die großen Nutznießer der außerordentlichen Verschuldung des Landes. Damals mussten alle Deutschen, die den Krieg ohne Schäden überstanden hatten, 50 % ihres Vermögens als sog. Vermögensabgabe zur Deckung der Kosten für den Wiederaufbau des Landes an den Fiskus abführen. Für die Vermögenden Griechenlands dürfte die Rückführung der Schulden des Landes kein Problem sein.

Johannes Schneider

Ja, gibt es denn in Deutschland keine vernünftigen Politiker mehr, die nicht Merkel-hörig sind? Wann wird denn endlich gegen Frau Merkel und ihren Anhang Strafantrag gestellt wegen des größten Wirtschaftsverbrechens der Nachkriegszeit, begangen am deutschen Volk? Mit dem von ihr forcierten irrsinnigen sogenannten Euro-Rettungsschirm, der ein Euro- Vernichtungsschirm ist, haftet allein Deutschland, wenn die Euro-Blase platzt - und sie wird platzen, für die bis dahin dann angefallenen fast 400 Milliarden Schulden. Die derzeitige unfähige Regierung in Berlin ist die schlechteste seit Bestehen der Bundesrepublik. Die Franzosen lachen mit Recht inzwischen über Deutschland und den unsinnigen Stabilitätspakt und bezeichnen ihn als „Versailles, nur ohne Krieg - Deutschland zahlt!“. Der derzeitige wirtschaftliche Scheinboom, der trotz der Misswirtschaft in Berlin entstanden ist, ist nicht von Dauer und wird mit der zunehmenden Verschuldung zum Zusammenbruch unserer Wohlstandsgesellschaft und der sozialen Sicherungssysteme führen. Dann gibt es Bürgerkrieg auch in Deutschland.

Mit freundlichen Grüßen

Herbert Gaiser

Uni Hamburg widersetzt sich Sparplan des Senats, 12. Mai

Alle Parteien sind sich in der überragenden Bedeutung der Bildung für den Wohlstand in einer globalisierten Welt einig. Sollen wir nun aus den Einsparungspläne für die Hamburger Universität ablesen, dass den Politikern das Wohl der Bürger gleichgültig ist? Für die völlig überteuerte Elbphilharmonie werden Millionen verbrannt, bei der Bildung und der Ausbildung werden offenbar genau diese Millionen eingespart. Unverständlich!

Peter Schneider

Die Philosophie der Uni Hamburg führt in die richtige Richtung. Denn es erscheint dringend an der Zeit, den Kreislauf zu durchbrechen, dass die Politik verkündet, an der Bildung dürfe nicht gespart werden und dann in der Realität genau das Gegenteil tut. Schließlich hängt der künftige Wohlstand nicht unwesentlich vom Erreichen einer Wissensgesellschaft ab. Und hier liegen andere konkurrierende Metropolen gerade im internationalen Vergleich deutlich weiter vorne. Was sich nicht nur an besseren Studienbedingungen, sondern ebenfalls vorhandenen Stipendien für ausländische Talente festmacht. Weshalb es zu einem generellen Umdenken kommen muss. Zumal es zu den Kürzungsorgien Alternativen gibt, wie etwa mit der Einstellung von zusätzlichen Finanzbeamten mehr Geld für das Bildungswesen zu aquierieren. Womit die Politik im Übrigen beweisen könnte, dass sie den Begriff Gemeinwohldenken verstanden hat!

Rasmus Ph. Helt

Ihren Bericht über den Widerspruch der Uni Hamburg gegenüber den Sparmaßnahmen des Senats habe ich mit großem Interesse gelesen. Ich freue mich, dass sich der Präsident und sein Kollegium so vehement gegen diese „Rasenmäherpolitik“ wehren. Hoffentlich erreicht er sein Ziel, deutlich zu machen, dass es einen Universitätsbetrieb nicht zum Nulltarif gibt. Aber wie kann sich der einzelne Beamte gegen die wiederholten Kürzungen seines Gehaltes wehren? In diesem Jahr soll die für die Tarifbeschäftigten ausgehandelten Erhöhungen mal wieder nicht auf die Beamten übertragen werden. Zusätzlich wird das Weihnachtsgeld stark gekürzt. Verkauft wird das noch mit einem zynischen „Abmilderung der Beschlüsse der Vorgängerregierung“. Abmildern kann man aber nur, was bereits Gesetz war. Das ist hier nicht der Fall. Ich habe mich persönlich gewehrt und meine in meiner Freizeit ausgeübte Tätigkeit als Prüfer für den mittleren allgemeinen Verwaltungsdienst in diesem Jahr niedergelegt. Ich weiß aus Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen, dass auch bei anderen die Wut inzwischen so weit gediegen ist, dass weitere Niederlegungen von Ehrenämtern zugunsten der Stadt Hamburg erfolgen werden. Vielleicht wacht der Senat dann endlich auf und betrachtet seine Beschäftigten nicht immer nur als Kostenfaktor. Immerhin soll der Öffentliche Dienst ja die Aufgaben der Politik umsetzen!

Mit freundlichen Grüßen

Kai Schüler

Der Regierung Merkel fehlt es an Verlässlichkeit, 11. Mai

Sehr geehrte Damen und Herren,

Herr Großmann beruft sich auf Vertrauen und das hanseatische Leitbild vom ehrbaren Kaufmann mit Werten wie den Handschlag, der Vertragsqualität hat. Vertrauen und Verlässlichkeit vermisst er bei der jetzigen Regierung. Kaum zu glauben, scheinheiliger geht es wohl nicht mehr. Vielleicht sollte er sich einmal an die Vereinbarungen erinnern, die die Atomindustrie mit der vorherigen Bundesregierung getroffen hat. Diese wurden unter seiner Mitwirkung ohne Rücksicht auf Vertrauen und Verlässlichkeit nach dem Regierungswechsel im Schnellverfahren geändert und den eigenen Vorstellungen "angepasst". Der ehrbare Kaufmann würde es sich verbitten hier als Maßstab herhalten zu müssen.

Mit freundlichen Grüßen

Burghardt Leu

Im Stil der Kanzlerin, 11. Mai

Dass Sie diese Vorgänge in der FDP als Führungsstärke und Durchsetzungskraft des Herrn Rösler beschreiben ist sicherlich, nicht nur für mich, in keiner Weise nachzuvollziehen. Es ist einfaches Postengeschiebe einer Partei, die meint, sich so ihr politisches Überleben zu sichern. Führungsstärke und Durchsetzungsvermögen, z.B. gegenüber der Pharmalobby, hätte Herr Rösler als Gesundheitsminister reichlich zeigen können - stattdessen gab es lediglich windelweiche Ankündigungen, die fast immer im Sande verliefen. Bemerkenswert im Gesamtzusammenhang ist, für mich, die hohe Fachkompetenz fast aller Regierungsmitglieder. Jede/r ist quasi für alle Fachbereiche qualifiziert - was dabei bisher herauskommt ist mehr als deutlich zu sehen und zu spüren.

Thomas Mayer

Griechen brauchen weitere Milliardenhilfen, 11. Mai

Es ist nicht länger hinnehmbar, dass der deutsche Steuerzahler den Betrug, die Faulheit und die im Verhältnis zu deutschen Arbeitnehmern eklatant kurzen Lebensarbeitszeiten der Griechen weiter mitfinanziert! Schon jetzt sind dort nahezu 33 Milliarden € allein aus Deutschland so gut wie verbrannt! Dieses Geld werden wir nie wiedersehen, auch wenn es noch behauptet wird. Jeder vernünftige Kaufmann weiß das. Und jetzt wird schon wieder darüber diskutiert, diesem (bereits schlecht gewordenem Geld) noch weitere Milliarden gutem Geldes hinterher zu werfen. Wenn das passiert, bleibt dem Bürger nur noch eine Möglichkeit übrig: Eine Strafanzeige gegen die eigene Regierung wegen Betrug und Unterschlagung von Steuergeldern der Bevölkerung zu stellen! Unsere Steuergelder müssen vom Staat treuhänderisch verwaltet werden. Es ist nicht die Privatschatulle von Frau Merkel und ihren Minister – Kollegen! Sie haben nicht das Recht und die Legitimation der Bürger so mit unserem Staatsvermögen umzugehen.

Hans - Jürgen Vogt

Badlantic in Ahrensburg will die Eintrittspreise erhöhen, 11. Mai

Eine weitere Verteuerung der Eintrittspreise des Badlantic wird massiv zu einer weiteren Abwanderung von potenziellen Badegästen zu anderen Schwimmbädern führen und keinesfalls die notwendigen Einnahmen bringen. Wir haben die Eintrittspreise mit anderen Schwimmbädern verglichen und fahren inzwischen ins Freibad nach Bargteheide, weil es erheblich günstigere Eintritte für Familien (und Freibadsaisonkarten) ermöglicht. Selbst das Arriba in Norderstedt ist günstiger als das Badlantic und dabei deutlich größer. Wie wir (2 Erw. Und 3 Kinder) können/wollen sich viele Familien in unserem Umfeld die Preise des Badlantic nicht leisten und weichen jetzt schon in andere Bäder aus. Wenn sich das Badlantic langfristig erhalten soll, schließlich wurde es ja erst letztes Jahr renoviert, müssen die Preise just hinunter und flexibler gestaltet werden, außerdem würde ich dem Bad enpfehlen, eine große Rutsche im Innenbereich anzubauen (für Kinder und Jugendliche ein absolutes k.o. Kriterium für einen Schwimmbadbesuch). Die Attraktivität muss gesteigert werden, dies erreicht man durch flexible und günstige Tarife und moderne Ausstattung, dann kommen auch die Badegäste in Scharen und damit die Einnahmen. In diesem Zusammenhang möchte ich auch darauf hinweisen, das es ein Trauerspiel für eine Stadt ist, zwar ein eigenes Schwimmbad zu subventionieren, gleichzeitig aber den Schülern der Stadt extrem wenig Schwimmunterricht zukommen zu lassen. Wir sind erst vor kürzerer Zeit nach Ahrensburg gezogen. In unserer alten Heimat in Hessen wurde in der 2., 4., 6., und 8. Klassenstufe ein Halbjahr lang Schwimmen unterrichtet – sinnvollerweise, denn in der 2. Jahrgangsstufe konnte über die Hälfte der Kinder noch nicht schwimmen, und in der 4. Jahrgangsstufe waren es immerhin noch rund 15%! Hier wurde mir mitgeteilt das es tatsächlich in der 7. Klasse Schwimmunterricht gibt... das allerdings das Badlantic dafür auch nur eine Bahn freigibt, so dass sich eine Klasse von ca. 30 Kindern diese teilen muss. Sehr effektiv? Ich bin entsetzt, dass einer so wichtigen (lebenswichtigen) Grundfertigkeit für die Kinder hier so wenig Wert beigemessen wird.

Jutta Lehmann

Die Karten-Tricks der Kriminellen, 11. Mai

Die Anzahl der manipulierten Bankautomaten wächst. Und damit die Anzahl der illegalen und kriminellen Abbuchungen. Die Sorgfalt jedes Einzelnen beim Abheben steht dabei natürlich im Vordergrund, um dies einzudämmen. Sollten aber nicht auch die Bankinstitute ihre Automaten jeden Tag auf Manipulationen überprüfen?

Joachim Prahl

Die neue FDP - Gewinner und Verlierer, 11. Mai

Dass ausgerchnet Lindner jetzt auf Westerwelle losgeht, ist ein schäbiges Spiel. Immerhin hat Lindner es nicht zuletzt Westerwelle zu verdanken, dass er jetzt als FDP-Spitzenmann gehandelt wird. Er braucht Westerwelle noch nicht mal voller Dankbarkeit ergeben sein. Dass er ihn aber jetzt in aller Öffentlichkeit aus dem Amt als Außenminister jagen will, zeugt von schlechter Führungsmentalität, die Lindner zunehmend für sich beansprucht. Sich die allgemeine Unbeliebtheit von Westerwelle zunutze zu machen, ist absolut schlechter Stil. Gerangel in der Führungsebene erledigt man lieber unter selbiger allein und springt nicht als von Westerwelle geförderter Politiker auf den Zug der allgemeinen Ablehnung auf.

Imme Klee

Das Posten-Geschacher der FDP ist einfach widerwärtig. Und dem Herrn Rösler ist das Gesundheitsministerium unbequem geworden, da nimmt er sich doch lieber das momentan erfolgversprechendere Wirtschaftsministerium. Erwarten diese ohne glaubhafte Verantwortung agierenden traurigen Regierungs-Darsteller, die Wähler werden Ihnen das honorieren?

Willi Nitz

Erneuerung sieht anders aus! Dieselben abgehalfterten Figuren der FDP tauchen an anderen (hochdotierten) Posten wieder auf, ohne dass sich an der politischen Qualität dieser Klientel- und Selbstversorgungspartei etwas ändern wird. Dieser durchsichtige Schachzug wird (hoffentlich) dazu führen, dass diese überflüssige Partei bald endgültig in der politischen Versenkung verschwindet

Peter Kröncke

Wenn Bundesministerien zur beliebigen Manövriermasse in irgendwelchen Macht- und Ränkespielchen werden, ist es höchste Zeit, dass die Spieler aus der Politik verschwinden! Was an der FDP ist denn "neu", wenn der designierte Vorsitzende ein anspruchsvolles Ministerium verlässt, um im Wirtschaftsministerium die Lobbyisten besser bedienen zu können?

Maren Plaschnick

Mehr Macht für Jugendliche, 11. Mai

OK! Dann aber bitte in aller Konsequenz; u. a. volle Strafmündigkeit nach dem Erwachsenenstrafrecht. Die müsste dann den in Frage kommenden Jungwählern sehr deutlich gemacht werden.

Karl Janssen

Ein ganz toller Vorschlag! Selbst 20-/21-jährige Schwerst-Straftäter werden nie auch nur ansatzweise zur vollen Verantwortung gezogen, weil sie ja noch so unreif und unerfahren sind. Mit 16 ist man rechtlich nur eingeschränkt geschäftsfähig, Auto fahren darf man auch erst ab 17 in Begleitung eines Erwachsenen. Aber ab 16 sollen alle uneingeschränkt mit sämtlichen Rechten eines Erwachsenen wählen dürfen - vorzugsweise wohl die GAL, SPD und Linkspartei - und so über das Gemeinwesen und die Rechte anderer mitbestimmen. Ein Tollhaus.

Manfred W.H. Kuhlmann

Wahlrecht hat wesentlich mit Verantwortung und Verantwortlichkeit zu tun – auch wenn dies selbst bei erwachsenen Politikern nicht immer so scheint. Bezogen auf Jugendliche gibt es über Jahrzehnte angesammelte, wissenschaftliche Lektüre u.a. zum Jugend-Strafrecht und auch zum Führerschein-Alter, die umfassend Auskunft und Argumentationshilfe über den Entwicklungsstand Jugendlicher – und damit möglicherweise verbundener „Defizite“ - vermitteln. Die auf Wählerpotential schielenden Parteien sollten konsequenterweise gleichzeitig das Erwachsenen-Strafrecht und den Führerschein ab 16 für alle Bürger einführen.

Frank Schuhmacher

Eine grandiose Idee! Ich befürchte nur, dass viele 16-Jährige schlagartig das Interesse am Wählen verlieren werden, sobald sie feststellen, dass der neuste DSDS Kandidat auf dem Wahlzettel gar nicht vertreten ist.

Simon Wittwer

Wer meint, den 16-Jährigen zubilligen zu dürfen, dass sie genug politische und soziale Eigenständigkeit haben, um wählen zu dürfen, der möge ihnen auch konsquenterweise Strafmündigkeit für Erwachsene in entsprechender Weise zumuten. Dann, ja dann könnten auch wir Erwachsenen diesem Gedanken halbwegs zustimmen können.

Carl Groth

Der Anteil an allen Urteilen, in denen eine Rechtsprechung nach Jugendstrafrecht infrage kommt, lag demnach bei 86% (für Hamburg). Sind diese Jugendlichen wirklich reif genug? Fordern Grüne und SPD auch das Erwachsenenstrafrecht für 16-Jährige?

Gerhard Oldenburg

Ich halte den Vorschlag der GAL, das Wahlalter auf 16 Jahre abzusenken für wenig effizient. Es wäre doch wesentlich kostengünstiger, wenn das Wahlalter auf das 65. Lebensjahr begrenzt würde! Das Ziel der Grünen Ihren Stimmenanteil zu erhöhen wäre doch damit auch zu erreichen. Denn das muss gesagt sein, die über 65.jährigen Bürger haben doch bei der vergangenen Bürgerschaftswahl deutlich gezeigt, dass diese Personengruppe kein Demokratieverständnis hat, weil zu wenige Bürger die GAL gewählt haben. Ergebnis für die GAL, keine Regierungsteilhabe! Mit dieser Alternative können erheblich Kosten eingespart werden, weniger Wähler - weniger Bürokratie. (oder weniger Demokratie?) Die Absenkung des Wahlalters könnte auch für andere Gremien eingeführt werden, z.B. Europawahl. Das würde der EU-Kommision erheblich erleichtern, den Führerschiein mit dem 65.Lebensjahr zu entziehen und damit ihren Vorschlag ständiger Wiederholungsprüfungen für die "Alten" einzuführen, betriebswirtschaftlicher zu gestalten. Auch im Bereich der Sozialleistungen sind dann wirtschaftliche Änderungen möglich. Eine Rücksichtnahme auf die über 65.jährigen - wie z.Zt. - würde entfallen. Vielleicht sollte die GAL eine Kommission einrichten mit dem Ziel, wie durch Veränderungen im Wahlrecht der Stimmenanteil der GAL erhöht werden kann! Es gibt nämlich noch andere Alternativen!

Peter Ahlf

HSV-Scouts fehlte oft der Durchblick, 10. Mai

Ich möchte Ihnen nur sagen, dass ich den gleichen Eindruck seit Jahren habe. Ich finde es richtig, dass einmal der Finger in die Wunde gelegt wurde. Hoffentlich liest das auch Herr Arnesens oder Sie können es ihm irgendwie zukommen lassen, damit er weiß was ihn in Hamburg erwartet. Aber vielleicht weiß er das ja auch und stellt das heutige Personal infrage.

Dieter Hoffmann

Wechselspiele bei den Liberalen, 10. Mai

Die FDP ist ein politisches Auslaufmodell im bundesdeutschen Parteiensystem. Dennoch gebärdet sich das Führungspersonal dieser kleinen Splitterpartei wie eine große Volkspartei und zwingt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu einer Kabinettsumbildung. Weniger als fünf Prozent der deutschen Wahlberechtigten wählen laut aktuellen Umfragen gegenwärtig die FDP. Erst weitere FDP-Wahlniederlagen bei den anstehenden Landtagswahlen können diese Partei endgültig ins poltische Nichts der außerparlamentarischen Opposition für immer verabschieden. Die FDP ist parteipolitisch so überflüssig wie keine andere Partei in Deutschland.

Albert Alten

SPD-Urgestein Müntefering fordert mehr Jobs für Ältere, 10. Mai

Das ist ein ehrenwertes Anliegen, dass der ehemalige Abeitsminister vertritt, aber der öffentliche Arbeitsmarkt ist mit dem politischen Leben nicht zu vergleichen. Im Parament sitzen noch 80jährige und dürfen reden und auch ansonsten mitwirken, was man an Herrn Müntefering sieht. Eine kleine 60jährige Maus - ob männlich, ob weiblich ist unerheblich - würde keinen Fuß mehr auf dem öffentlichen Arbeitsmarkt bekommen. Das muss auch ein zwar gut gewillter, aber wenig in der Realität erfahrene ehemalige Arbeitsminister zur Kenntnis nehmen und kann sich freuen, dass er rechtzeitig die Weichen gut gestellt hat.

Ingild Kind

Vorwurf an Kassen: Ältere Hamburger sollen abgewimmelt werden, 10. Mai

Auch ich habe für meine Mutter, einen neue Kasse gesucht und bei der AOK in der Pappelallee in Hamburg angerufen. Da bekam ich folgende Antwort auf meine Frage, ob meine Mutter als Rentnerin aufgenommen werden kann: zur Zeit nicht, außerdem wäre ja noch reichlich Zeit und überhaupt wüßte sie gar nicht, wieso alle sich so verrückt machen würden. Woraufhin ich meinte ist es denn grundsätzlich möglich: das könne sie so nicht sagen, dazu bräuchte man einige andere Auskünfte. Welche, hat sie mir nicht verraten. Auch wurde ich gefragt wo ich versichert bin. TK, dann gehen sie doch dahin....Ende des Gespräches aufgelegt. Daraufhin rief ich die TK an und wurde sofort sehr nett und ausführlich über alles informiert und der Antrag war 1 Tag später im Briefkasten. Das nenne ich Kundendienst.

Kirsten Neumann

Datenschützer: Zu intime Fragen bei Volkszählung, 10. Mai

Vor der Befragung wird schon darauf hingewiesen,dass bei Nichtbeantwortung von dieser oder jener Frage ein Bußgeld fällig werden kann. Die Folge ist, dass die Befragten lügen werden, wenn sie keine Auskunft geben wollen. Der Staat täte besser daran, dem Befragten zu überlassen, ob er diese oder jene Frage beantworten will. Wenn er sie nicht beantwortet, bleibt die Statistik sauber. Jede falsch (gelogene) beantwortete Frage fälscht die Statistik und die ganze Arbeit wäre umsonst.

Jürgen Kremser

Die Kritik an der Volkszählung verdient ihre Berechtigung. Denn viele zu beantwortende Fragen greifen in das Persönlichkeitsrecht ein, womit sich der Staat selbst keinen Gefallen tut. Da er sich mit seiner Neugier, nicht nur seine Statistiken aufzufrischen, sondern ebenfalls in das Privatleben vieler Bürger hineinzugucken, nicht mehr grundlegend von Facebook, Google & Co. unterscheidet. Und somit einen Großteil seiner politischen Glaubwürdigkeit verspielt beim über die Zukunft der freien Gesellschaft nicht unwesentlich entscheidenden Thema Datenschutz. Weswegen es möglich sein muss, neben der Religionszugehörigkeit auch weitere Felder ohne Androhung einer Strafe freizulassen. Zumal es zum Wesen einer Demokratie zählt, dass man die Menschen nicht zu ihrem Glück zwingt, sondern jenen eine eigene, einschließlich abweichende Meinung überlässt!

Rasmus Ph. Helt

Bis zu 30 000 Patienten sterben pro Jahr durch Klinikkeime, 10. Mai

Wer wie ich täglich über das UKE-Gelände kommt und an vielen Haupt-, Neben- und Notausgängen Ärzte ( in weiß ), OP- und Laborpersonal ( in blau oder grün ) als Rauchergrüppchen herumstehen sieht, die dann wieder durch Dreck und Staub in den OP zurückschlurfen, wundert sich nicht.

Josef Dieter Kühler

Entgleist in Seehofers Hobbykeller, 10. Mai

"Sich selbst mochte die Jury keine Vorwürfe machen", schreibt Ihr Autor. Ich hätte da schon einen vorzubringen: Warum wird eine Geschichte, die kaum reportagehafte Züge trägt, zur "Reportage des Jahres" gekürt? Der böse Verdacht liegt nahe, dass hier weniger die Brillanz der Arbeit als vielmehr die Prominenz des Porträtierten Horst Seehofer und des veröffentlichenden Magazins "Spiegel" bei der Entscheidungsfindung eine Rolle gespielt hat. Man wollte den "Henri" wohl nicht ans "Kleinkleckersdorfer Kreisblatt" verschwenden. 791 Beiträge, aber nur ein Preis (Weser-Kurier) ging nicht an die Garde der selbsternannten Qualitäts-Zeitungen und -Zeitschriften wie "Spiegel", "Zeit" oder "Welt".

Volker Gast

"Auch das Leben mit Alzheimer kann seine Würde haben", 10. Mai

Gunter Sachs hat sich sehr geirrt: Mit Demenz zu leben, ist nicht automatisch würdelos. Es wird erst dann würdelos, wenn der betreffende Mensch auf würdelose Art behandelt wird. Wird er aber respektvoll behandelt – so wie offenbar Walter Jens – kann jemand auch als Dementer ganz und gar würdevoll leben. Genaugenommen kann überhaupt niemandem die Würde abgesprochen werden. Aber es ist auch so, dass wir als Menschen aufeinander angewiesen sind – also auch darauf angewiesen sind, wie andere mit uns umgehen. Selbst im Tod sind wir darauf angewiesen, wie andere mit unserem sterbenden oder verstorbenen Leib umgehen. Wir kommen da nicht raus, wir brauchen unsere Mitmenschen. Auch und gerade ein einsamer Tod ist nicht würdevoller als etwa ein Leben mit Demenz.

Konstantin Zimmer

Alzheimer mit Würde ? Aber sicher,Tilman Jens bezieht sich auf das soziale Umfeld, das klingt gut. Jedenfalls besser als zur Sache zu kommen und vom finanziellen Rückhalt zu sprechen. Freitod mit Hilfe eines verständnisvollen Arztes? Wer hat den schon? Was bleibt sind die Adressen unter Hilfe und Beratung und das schlimme Sckicksal der Betroffenen und ihr Angehörigen.

Hans-Emil Schuster

Wechselspiele bei den Liberalen, 10. Mai

Hoher Verbrauch von Pattex , um auf den Sesseln zu kleben. Und wenns denn garnicht anders geht villeicht Aussicht auf Versorgungsposten. Brüderle gibt sich bockig und Frau Homburger wird wohl das Damenopfer. Herr Rösler entdeckt plötzlich seine Begabung für das Wirtschaftsressort.Verwechselt er da etwa was mit Monopoly? Wie lange noch solche und ähnliche Meldungen aus der Kammer des Schreckens, sprich FDP?

Hans-Emil Schuster

"Alsterwasser" fährt mit Wasserstoff, 10. Mai

Viele wissen es und eigentlich sollten es alle wissen, dass es ein "Wasserstoff-Zeitalter" nie geben wird, solange kein Weg in Sicht ist, den nötigen Wasserstoff "nachhaltig" und erträglichen Kosten herzustellen. Wasserstoff, auch der für den Antrieb der "Alsterwasser", wird zur Zeit und wohl auch noch für längere Zeit, durch Konversion aus Erdgas (Methan) hergestellt. Dabei entsteht sehr viel CO2 und es geht viel Energie verloren. Dass mit Wasserstoff Fahrzeuge aller Art angetrieben werden können, braucht nicht mehr bewiesen zu werden. Wozu also das Theater um die überflüssige "Alsterwasser" ??

Klaus Matthies

Griechenland im Dilemma, 10. Mai

Das höchste Gut, welches sich der Staat bewahren muss, ist die Hoheit über seine eigene Währung. Deutschland, das mittlerweile EU-Bürgschaften über 391 Milliarden Euro übernommen hat, wäre gut beraten, sich schnellstens aus dem Maastricht-Vertrag zu lösen und sich generell vom Zins- und Schuldgeldsystem zu verabschieden. Wenn das Geld sich dem Wirtschaftskreislauf als notwendiges Schmiermittel entzieht, dann kann dem Spuk ein schnelles Ende bereitet werden, indem man mittels einer Geldumlaufsicherung das Geld in Umlauf zwingt. Dann würde es sofort seiner Bestimmung als Tauschmittel gerecht werden können und Arbeit schaffen. Weg von der Spekulantenwährung hin zum dienendem, nationalen Geld ohne Zinswucher. Die Griechen könnten sofort damit beginnen und sich frei von der Bevormundung machen. Warum auch sollten sich Länder ihr Geld nicht zinslos selbst zur Verfügung stellen, anstatt sich bei Privatbanken zu verschulden?!

Peter Zimmermann

Hass-Prediger Aulaqi entgeht amerikanischem Drohnenangriff, 9. Mai

Mit Befremden lese ich in Ihren Artikel zum mißlungenen Drohnenangriff auf den US Bürger (und vermutlichem Al Quaida Anführer) Aulaqi als 'Erklärung' den lapidaren Satz :''Die USA hatte ihn (Aulaqi) im vergangenen Jahr zur gezielten Tötung freigegeben, nachdem er zur Gewalt gegen die USA und US-Bürger aufgerufen hatte.'. Haben wir etwas nicht mitbekommen im vergangenen Jahr? Hat der nach eigenem Bekunden freieste und demokratischste Staat der Welt offiziell Abschied vom Rechtssystem genommen und staatliche Lynchjustiz dazu noch auf fremdem Territorium eingeführt? Ist die Jagdsaison für alle eröffnet? Darf jeder Mitmachen beim Freischuss? Statt germany sucht den Superstar schaut unsere Jugend in Zukunft 'Europa sucht den Superterroristen'? Pech, wenn gerade ein vielleicht unbeteiligter Mensch im Weg steht, er wird dann höheren Zielen weichen müssen, sprich er wird ebenfalls liquidiert. Nach einer Meldung von heute in Ihrer Zeitung sind 42 % der Deutschen der Ansicht, auch Bin Laden hätte festgenommen und in einem Prozeß verurteilt werden müssen. Ich freue mich, dass ich (noch) nicht allein so denke und bin sehr besorgt über diese Entwicklung. Ich bin gerne in einem Rechtststaat aufgewachsen und bin mir bewußt über die Freiheit, die wir hier geniessen. Aber ich würde sie und die Werte, die ihr zugrunde liegen gerne erhalten auch über die Generation meiner Kinder hinaus! Wenn wir rechtstaatliche Prinzipien nicht hochhalten und sich unsere Regierungen nur noch mit kriegerischen Geheimdienst- und Mafiamethoden zur Wehr setzen und sie als 'Justice has been done' ausgeben, geben wir auf, wofür in der arabischen Welt derzeit verzeifelt und mit so viel Blut gekämpft wird. Wenn dies ein akzeptiertes Prinzip wird, dem sich auch die europäischen Demokratien anschließen, bekommt der Terror im Nachhinein eine geradezu visionäre Rechtfertigung für die Zukunft.

Bettina Meller-Longthorne

Angst vor Alzheimer - Gunter Sachs nimmt sich das Leben, 9. Mai

Der Abschiedsbrief von Gunter Sachs hat mich sehr betroffen gemacht. Die Äußerung eines Hamburger Radiomoderators am Morgen, er habe „Respekt vor einer solchen Entscheidung“, jedoch auch. Wenn der Freitod eines Menschen, aufgrund eigener Recherche und dem Resümee erfolgt, eine „ausweglose“ dementielle Erkrankung bei sich festgestellt zu haben, dann muss ich es als erschütternd bezeichnen. Ich bin als Diplom-Psychologin in einem neuropsychologischen Arbeitsfeld tätig. Aufgrund der langjährigen Erfahrung im Bereich der Diagnostik von Hirnleistungsstörungen kann ich Betroffene und Angehörige nur davor warnen, das aus „der eigenen Beobachtung“ und aus „einschlägiger“ Literatur erworbene Wissen in diesem Bereich, als Grundlage für schwerwiegende Entscheidungen heranzuziehen und schon gar nicht mit dieser Tragweite für sich und die ihnen wichtigen Menschen. Kognitive (Teil-)Leistungsstörungen (u. a. Denken, Wahrnehmung, Gedächtnis, Sprache etc.) können auch durch ganz andere Ursachen, als die Entwicklung einer Alzheimer-Demenz verursacht werden. Dazu gehören etwa Depressionen, Stoffwechselerkrankungen, Hormonstörungen, gefäßbedingte Veränderungen, Entzündungen oder Autoimmunprozesse. Hierbei können häufig, durch die Behandlung der Ursache, diese oftmals über Monate bestehenden Störungen positiv beeinflusst oder rückgängig gemacht werden. Die wichtige Differentialdiagnostik, zu der u. a. Bildgebende Verfahren, Laboruntersuchungen und eine ausführliche Anamnese gehören, sollte bei dem Verdacht auf eine „echte“ dementielle Erkrankung erst ausgeschöpft werden, damit nicht eine „Pseudodemenz“ zu Panikreaktionen führt. „Schmalspur Testverfahren“ so genannte Screenings reichen meiner Meinung nach nicht aus. Nein, der Abschiedbrief und die darauf basierende Äußerung, „Respekt vor der Entscheidung“ zu haben, erschrecken mich in diesem Kontext zutiefst, zeigen sie doch einmal mehr, dass dementielle Syndrome jedweder Art, auf "Alzheimer" reduziert, mit Ausweglosigkeit assoziiert und als nicht mehr lebenswertes Dasein in der Gesellschaft prognostiziert werden.

Diana Baumann

Wohin steuert Wikipedia?, 9. Mai

Bei Wikipedia stimmen die Theorie der reinen Wissensvermittlung und die ernüchternde Wirklichkeit schon lange nicht mehr überein. Rüde Umgangsformen sind nur ein ungelöstes Problem. Viel bedeutsamer ist, dass der Vertrauensvorschuss, den die Seiten derzeit noch genießen, immer häufiger durch bewusste Informations-Manipulationen missbraucht wird. Dies betrifft naturgemäß vor allem Themen, die direkt oder mittelbar einen kommerziellen Bezug haben (können), also unter Hinweis auf Wikipedia geschäftliche Interessen befördern könnten. Und zunehmend gelingt es den neutralen Experten nicht mehr, dies zu korrigieren. Der Exodus solcher frustrierter Fachleute ist bei Wikipedia in vollem Gange.

Peter-Andreas Kamphausen

Es hört sich gut an, wenn man liest, daß Wikipedia weltweit ehrenamtliche Mitarbeiter hat; jedoch muß darauf hingewiesen werden, daß es sich letztlich um eine riesige Laienspielschar handelt, die ihre Beiträge aus dritter Hand beziehen ( Lexika, Medien usw. ). Gelegentlich kann ein Fachmann darunter sein. Dennoch kommen immer wieder Fehler vor. Wenn Ich im Internet etwas suche, halte ich mich im allgemeinen lieber an kompetente Anbieter wie die Online-Ausgaben renommierter Presseorgane oder Fernsehanstalten bzw. an wissenschaftliche Dienste. Dies empfehle ich auch Schülern.

Claus Nielsen

"Scholz hält Hamburg für autarken Planeten", 9. Mai

Frau Spoorendonk vom SSW klopft ziemlich kesse Sprüche. Unser Erster Bürgermeister als Chef eines autarken Planeten. Die Frau ist ein bisschen daneben; würde Olaf Scholz vorschlagen, dass er und seine Senatoren beim Antrittsbesuch an der Fjörde in Star Wars Kostümen antreten, Herr Scholz als Darth Vader. Das sollte Frau Spoorendonk zu denken geben.

Hans-Emil Schuster

Brüssel hat noch Zweifel an der Elbvertiefung, 9. Mai

Hamburg ist Hafen! Selbst wenn die "Dicken Containerpötte" nicht mehr bis Hamburg fahren können; denn die Hoffnung auf ewige Elbvertiefungs-möglichkeiten ist nicht realistisch.Auch in Zukunft wird es Schiffe in heutiger Größenordnung in Hamburg geben. Statt 400 Millionen in die Elbe zu baggern, sollte Hamburg dem Tiefwasserhafen-Consortium mit Niedersachsen und Schleswig-Holstein wieder beitreten und schon jetzt eine gemeinsame, langfristige Infrastruktur (auch zu Gunsten Hamburgs) ins Auge fassen- statt auf den großen "Bang" zu warten, bis gar rein nichts mehr geht.

Wilhelm Rhauderwiek

Bei 3 % Zinsen würde die Verzinsung der Kosten rund 30 Mio. pro Jahr betragen. Wenn dann pro Jahr dadurch 15 Großcontainerschiffe mehr kämen, würde jedes Schiff dem Steuerzahler 2 Millionen kosten. Man könnte stattdessen die Container auch kostenlos in Cuxhaven auf die Bahn umladen und hätte noch viele Millionen gespart. Selbst bei halb so hohen Kosten wären es pro Schiff noch 1 Mio. und bei doppelt so vielen Schiffen dann mindestens 1/2 Mio. pro Schiff. Hinzu käme, dass auch die Hamburger Reeder ihre Schiffe meistens im Billigland angemeldet haben.

Hans-J. Kiene

Die SPD sollte die Studiengebühren nicht streichen, 9. Mai

Ein hoher Bildungsstand ist für Forschung und Lehre ist in unserem Land unbestritten wichtiger denn je. Davon profitieren wir letztlich alle. Um so etwas zu erreichen können vielerlei Wege beschritten werden. Hat ein Student erst einmal seinen Abschluss erreicht, dann geht es an das Geld verdienen; das beschränkt sich nicht nur auf Juristen oder Mediziner, deren Berufszweige uns aber im täglichen Leben recht prominent begegnen; denke ich beispielsweise nur an einen diffizilen Besuch beim Zahnarzt. Wenn ich nun nach beendeter Behandlung meine Rechnung bekomme, dann drängt sich die Frage auf warum ich mit meinen Steuern dazu beigetragen habe, dass mir so tief in die Tasche gegriffen werden darf!?

Mit freundlichen Grüßen

K. Piening

Mit Gewalt in die Zweite Liga, 9. Mai

Herr Stanislawski polterte, „man hätte jeden einzelner Spieler aus dem Stadion prügeln können“. Frankfurter Hooligans sprechen Todesdrohungen aus, machen zu Hunderten Jagd auf Spieler und können nur durch massivem Eingriff der Polizei gestoppt werden. Wie weit ist es denn nun eigentlich her mit der großen Verantwortung die von DFB, Vereinen, Presse und Fan-Organisationen nach dem Tode von Herrn Enke eingefordert wurde? Reagiert jetzt eigentlich der DFB drastisch angemessen auf diese Vorkommnisse, oder eben doch „nur“ bei Plastikbecher-Würfen auf Schiedsrichter...

Frank Grundmann

Albtraum auf dem Schulweg, 7. Mai

Ohne weitere Hintergründe zu kennen, darf wohl doch die Frage erlaubt sein: muss man mit 68 Jahren noch einen Lastwagen fahren? Prüfungen der Fahrtauglichkeit oder nicht, in dem Alter sollte man freiwillg darauf verzichten .

Hans-Emil Schuster

Hochbahn stellt offiziell die Stadtbahnplanungen ein, 7. Mai

Nun wird sie also zu Grabe getragen: unsere Stadtbahn. Und der neue Senat erweist sich als Totengräber einer zukunftsorientierten Verkehrspolitik. Das müssen wir zur Kenntnis nehmen und können es bedauern. Aber wir müssen die Hoffnung nicht begraben. Die SPD vergißt schnell, z.B. dass sie über Jahre den Bewohnern in Steilshoop und Osdorfer Born eine Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr versprochen hat. Nachhaltigkeit ist keine sozialdemokratische Tugend. Und wenn dereinst andere europäische Metropolen Hamburg die Trasse zu eine Verkehrspolitik der Vernunft weisen werden, wird die SPD die Stadtbahn wieder ausgraben und uns als ureigenstes sozialdemokratisches Anliegen verkaufen. Möge der Herr mir Geduld und Kraft geben, dass ich diese noch erleben werde.

Harald Wendler

Sehr geehrte Damen und Herren,

Das endgültige Aus für die Stadtbahn ist kurzsichtig und ein Armutszeugnis für Hamburg. Nicht nur dass über viele Jahre Millionen für Planungen dann sinnlos zum Fenster hinausgeworfen und den Bürgern in den betroffenen Stadtteilen - insbesondere Bramfeld und Steilshoop - falsche Hoffnungen gemacht wurden, vielmehr wird sich in einigen Jahren herausstellen, dass der Einstellungsbeschluss ein fataler Fehler war. Nur mit den vorhandenen Schnellbahnen und immer mehr Bussen wird die Personenbeförderung dann nicht mehr zu schaffen sein. Hamburg sollte von anderen Städten, die eine Straßenbahn neu eingeführt oder ausgebaut haben, lernen, in letzter Minute die Reißleine ziehen, die Planungen zu Ende bringen und endlich mit dem Bau der dringend benötigten Stadtbahn beginnen.

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Jung

Aurubis-Chef verlässt Kupferhütte frustriert, 7. Mai

Sehr geehrte Damen und Herren,

Herr Dr Drouven hat gewiss seine großen Verdienste um die Aurubis, da mag ich gar nicht zweifeln. Eines darf allerdings nicht vergesswen werden: Er hat in erheblichen Umfang Kapital der Aktionäre vernichtet, und es ist nicht abzusehen, ob dieser Verlust wieder aufgeholt werden kann. Der Kurs verfiel von Ende 2010 bis jetzt um 6 volle Punkte (in einer Zeit, in der andere Unternehmen um mehr als 10 Punkte zulegten). Man springt eben nicht mit den Aktionären in einer Weise um, die sie weitgehend mit ihren Interessen ausblendet. Ein derartiges Verhalten muss Folgen haben. Da nützt die Behauptung wenig, man habe es doch gut gemeint. Die mit dem letzten Beteiligungserwerb erworbene Marktmacht ist dem Aktionär nicht besonders wichtig, schon gleich gar nicht, wenn sie mit frischem Eigenkapital erworben wird. Das sind eben Fehler, die so nicht akzeptabel sind; ganz zu schweigen von der frustrierend niedrigen Dividende für 2009/2010. Nicht schlecht wäre es, wenn auch der AR-Vorsitzende seinen Hut nähme. Das Procedere ist nur leider kompliziert, wenn er nicht freiwillig geht.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Jürgen Pfestorf

Neuer Bebauungsplan soll Rote Flora als Stadtteilzentrum sichern, 7. Mai

"Wie mehrfach berichtet, befürchten Politik und Verwaltung, dass eine Räumung oder ein Abriss der besetzten Roten Flora zu heftigen Krawallen führen könnte." Zitat Ende. Für mich ist das die Kapitulation des Rechtsstaates. Aus Angst vor einer Gewalt bereiten Minderheit kuschen. Hätten Rechtsextremisten die Flora besetzt würde die Flora längst geräumt sein. Aber autonom sein wird in Hamburg wohl als chic empfunden. Verlogener und politisch einseitiger kann Politik gar nicht sein. Sicher auch ein Grund für die Politik Verdrossenheit in diesem unserem Lande.

Oliver Bostedt

Regengebühr verwirrt Hausbesitzer, 7. Mai

Gerechtere Gebühren wie von Hamburg Wasser angestrebt würden auch voraussetzen, dass man nicht von Dachflächen, sondern von überdachten Flächen (Außengrundfläche zuzüglich Dachüberstand) ausgehen muss. Auf ein Spitzdach fällt nicht mehr Regen als auf ein Flachdach, und es ergeben sich Unterschiede von ungefähr 30%!

Michael Pommerening

Banken verweigern KfW-Kredite, 6. Mai

Das ist leider gängige und kurzsichtige Praxis vieler Banken. Kunden, denen bei einem relativ kleinen Kreditwunsch geholfen wird, erinnern sich auch bei größeren Vorhaben an diese Bank. Außerdem zeugt es nicht gerade von Fairness, Kunden staatlich subventionierte Gelder vorzuenthalten. Das wird zu Recht als großspuriges und überhebliches Bankengehabe ausgelegt. Es liegt in der Hand des Bankberaters, mit einem kleinen Geschäft langfristig einen zufriedenen und wiederkehrenden Kunden zu gewinnen.

Petra Hausenberg

Senat will mehr Anwohner-Parkplätze, 6. Mai

Warum müssen denn Bewohner der Innenstadt ihr Auto unbedingt vor der Haustür parken? Sie haben die besten Verkehrsverbindungen und wenn sie ein Auto brauchen, können sie es auch am Stadtrand parken und bis dorthin öffentliche Verkehrsmitteln benutzen. Umgekehrt wird das von außerhalb Wohnenden ja auch erwartet.

Dr. Klaus Heinrich

Elf Reaktoren vom Netz - kaum noch Atomstrom, 6. Mai

Trotz Unkenrufen vieler selbsternannter Experten, daß bei Abschalten deutscher Atomreaktoren das Licht ausgehen würde und es zu erheblichen Stromausfällen kommt, kann sogar noch in einige europäische Länder mehrere 100 Megawatt Strom exportiert werden. Es ist auch immer wieder erstaunlich, wie einige verantwortungslose Politiker wie der Herren Söder und Röttgen ihre Mäntelchen in den Wind hängen. Zu einer größeren Entlastung der gesamten Stromversorgung könnte es kommen, wenn man Industrien mit einem hohen Energieverbrauch gestatten würde, eine Selbstversorgung zu betreiben. Für das jeweilige Unternehmen könnte eine eigene Energiequelle durchaus lukrativ sein, ist sie doch dadurch von jedem Stromlieferanten unabhängig. Leider wurde vor Jahren dem Antrag der damaligen Kupfer-Affenerie - jetzt Aurubis - auf Errichtung einer eigenen Stromerzeugung nicht stattgegeben. Durch diese Erleichterungen bei der allgemeinen Stromversorgung könnte die Versorgung durch erneuerbare Energien schneller umgesetzt werden.

Jürgen Stauff

Längst ist vergessen, daß die erneuerbaren Energien bevorzugt verwendet werden sollten, um die aus der Verwendung von Kohle und Gas stammende CO2-bedingte Klimakatastrophe abwenden zu helfen. Nichts mehr davon. Stattdessen erfüllen Hysterie und grundlose Panik die deutsche energiepolitische Debatte. 11 Reaktoren vom Netz, 17 Prozent (mehr nicht!) Wind- und Sonnenenergie, den großen Rest der Versorgung überläßt man fröhlich klimaschädliches CO2 emittierenden konventionellen Kraftwerken. Armes Deutschland!

Dr. Gunter Alfke

Brandanschlag auf Auto von St.-Pauli-Spieler Fin Bartels, 6. Mai

Jeder Autobrand ist ärgerlich im Hamburg und belastet die Versicherung, letztlich zahlen wir Versicherte alle Schäden mit. Wenn aber ein 70 T€ Auto Nachts nicht in der Garage steht - vielleicht war der Weg zu weit nach einem anstrengendem Training - kann die Versicherung auch eine Abzug bei der Schadensregulierung vornehmen. Jeder "Normalbürger" versichert möglichst seinen PKW als Garagenfahrzeug und erhält dafür einen Rabatt; bei einem A5SCabrio sollte eine Garagenmiete wohl nicht zu teuer sein.

Fritz C. Scholle

Der Wutmarsch der Beamten, 6. Mai

Jetzt zeigt der neue Senat sein wahres Gesicht oder vielmehr seine häßliche Fratze - allen voran der saubere Herr Scholz und sein "Finanzexperte" Tschentscher. Wie wäre es damit, dass der Senat auf seine Diäten verzichtet, um die von ihm versprochenen Wahlversprechen zu finanzieren? Es ist ja richtig, Familien und Bildung zu unterstützen, aber hübsche Subventionsgeschenke kann ich nur machen, wenn ich das Geld dafür über habe. Es geht ja wohl gar nicht an, für die Finanzierung der Kitagebührensenkung die Gehälter der Mitarbeiter zu kürzen die tagtäglich (noch) motiviert ihren Job machen. Gute Arbeit muss auch fair bezahlt werden. Mit diesem Handeln verrät Herr Scholz sich selber und die SPD.

Leif Oetzmann

Zitat der Finanzbeamtin Angela Hupe: "Ich werde einen Teufel tun, Scholz noch mal zu waehlen". Was denn, schon wieder Fuerst Ahlhaus oder Sonnenschein von Beust? Schon alles vergessen? Zitat Beamtenbundchef Rudolf Kluever: " (....) wir sagen, nicht ganz so guter Lohn, nicht ganz so gute Arbeit..(...)dann dauert eben alles ein bisschen laenger." Mit derartigen Aussagen kann man hervorragend die Stammtischparolen bedienen, einen sachlichen Beitrag leisten diese Aussagen mit Sicherheit nicht. Wenn ueberhaupt, darf es nur zwei Gruppen geben, die von Kuerzungen ausgeschlossen werden muessen. Die der Feuerwehr und die der Polizei, zwei Bereiche, wo jederzeit psychisch und physisch voller Einsatz gefordert wird.

Mit freundlichen Gruessen

Ulrich Gebert

Der Kernkraft-Verteidiger, 6. Mai

Gottseidank sind die Zeiten für Manager wie Herrn Großmann endlich vorbei. Statt sich mit und für sein Unternehmen auf die mit Sicherheit kommende Energiewende einzustellen poltert er nach alter Manier herum und begibt sich selbst ins Abseits. Die Bürger haben gelernt, solche Manager abzustrafen und Herr Großmann ist bereits ein Relikt der Vergangenheit die wie viele andere Manager gleichen Types sich selbst erledigt haben. Gute Hoffnung für flexible jüngere Manager diesen alten Besserwissern das Wasser abzugraben.

H.Dreesen

Schweben über Wilhelmsburg, 6. Mai

Warum müssen 13 Mio für eine "Einschienenbahn" investiert werden, um die Gärten von Oben zu sehen - da gibt es sicher andere Möglichkeiten - umweltfreundliche Ballon's am Seil (leihen von Deichtorhallen) oder Hubschrauberrundflüge. Diese "Fehlinvestition" kann man eigentlich nur vertreten, wenn in diesen Kosten der Rückbau und die Wieder- und Weiterverwendung der Anlage für eine Citybahn z.B: Steilshoop - Winterhude enthalten ist.

Fritz C. Scholle

Gericht bestätigt Wettverbot für Hartz-IV-Empfänger, 6. Mai

Ich habe noch nie eine Sportwette ausgefüllt und stelle mich nicht deshalb gegen den Beschluss des Oberlandesgerichtes in Köln. Hartz IV Empfängern jedoch vorzuschreiben, wofür sie ihr Einkommen - wahrscheinlich aus der Sicht des Oberlandesgerichtes - auf den Kopf hauen, ist die größte Regementierung einer Bevölkerungsgruppe. Es muss jedem Außenstehenden egal sein, wofür Hartz IV Empfänger ihr Geld investieren, worauf sie hoffen und einen letzten Sinn sehen. Wenn Hartz IV Empfänger schon wenig Einkommen ihr Eigen nennen können, darf man ihnen nicht auch noch das Selbstbestimmungsrecht nehmen. Jeder ist übrigens allein verantwortlich für das, was er tut und wofür er wie viel Geld ausgiebt. Selbst, wenn der Hartz IV Empfänger das Geld auf unlautere Art besorgt hat - und ich betone: "WENN" - ist das seine selber von ihm zu verantwortende Tat, für die er selber gerade stehen muss.

Ingild Kind

8000 Hamburger Beamte demonstrieren gegen Sparpläne des Senats, 6. Mai

Sehr geehrte Damen und Herren, aus der Äußerung der Finanzbeamtin Hupe im o.g. Artikel "ich werde einen Teufel tun, Scholz noch einmal zu wählen" spricht ein großes Maß Blauäugigkeit wenn sie glaubte, Scholz würde die Kürzungen des Weihnachtsgeldes zurück nehmen. Als Jurist weiß er sich doch rechtlich unangreifbar zu artikulieren. So sei die Kürzung "ziemlich fies" und auch "unfair" aber "was er nicht versprochen habe, habe er nicht versprochen". Diese Haltung ist zynisch - nachdem Scholz vor der Wahl die Rücknahme der Kürzung suggeriert hatte - und wirft die Frage auf, ob er das Fundament des Beamtentums, nämlich das "öffentlich-rechtliche Dienst- und Treueverhältnis", aufkündigen will. Die Kürzung des Weihnachtsgeldes wird noch durch die Weigerung der Übernahme des Tarifabschlusses in ihren Auswirkungen verschärft. Scholz schafft sich zunehmend ein Glaubwürdigkeitsproblem wenn er weiterhin annehmen sollte, Beamte hätten keinen Anspruch auf Teilhabe an Einkommensanpassungen. Ein Beamter fragt sich dann nämlich, ob auch er noch an das "Treueverhältnis" gebunden sei.

MfG

G. Kruse

Die Beamten haben gegen gegen das unsoziale Verhalten des Senats protestiert. Sie sollen die Wahlversprechen der SPD und die Prestigeobjekte der Politik bezahlen. Wie wird sich der Verdi-Chef Wolfgang Rose als Abgeordneter bei der Abstimmung in der Bürgerschaft verhalten? Er könnte ein Zeichen setzen oder er muß seine Mitglieder verraten! Eine Frage der Ehre!

Mit freundlichem Gruß

Rüdiger Krebs

Die Sparpläne des Senats bedeuten für die Beamten, genau gerechnet, einen realen Kaufkraftverlust gegenüber 2010 von 1.800,-- € bis 3.000,--€ pro Jahr je nach Besoldungsgruppe ( gerechnet auf A10 (Inspektor) bis A13 (Regierungsrat oder Lehrer). So wird die Binnennachfrage nicht gestärkt, was alle Wirtschaftsinstitute einhellig gefordert haben. Die Tarifverträge anderer Berufsgruppen haben wenigstens den Inflationsausgleich von 2,8% für 2011 gebracht. Im Vergleich zu anderen Bundesländer, steht Hamburg damit in der Bezahlung seiner Beamten im unteren Drittel. Die meisten haben das Ergebnis des Tarifvertrages des Länder für die Beamten übernommen. Zusätzlich sind die Fürsorgeleistungen , Aufstiegsmöglichkeiten und Altersteilzeitmöglichkeiten schlechter geregelt, dafür die Lebenshaltungskosten in Hamburg höher. Der Senat muss sich fragen, woher er in Zukunft qualifizierte Beamte bekommen will. Der Markt ist eng und „ Hamburg, meine Perle“ reicht auf Dauer nicht. Jürgen Feuerhahn, Mitglied der GEW

Jürgen Feuerhahn

233 Milliarden Euro werden 2011 vererbt, 5. Mai

75 % des Erbvolumens in Geld (davon sind geschätzte 5% Bargeld abzuziehen) bei 233 Milliarden bringen den Banken bei einem unterstellten Zinsgewinn von nur 1% 4,5 Millionen Mehreinnahmen täglich. Jeder Tag, um den Gelder früher an Erben ausgezahlt oder zu anderen Banken transferiert werden bedeutet weniger Gewinn für die Banken. Der tägliche Gewinn wird noch größer, wenn z.B. Erbgelder auf unverzinsten Girokonten liegen. So liefert dieser Artikel den Hintergrund, warum Banken ein Interesse haben, die vererbten Gelder möglichst lange zu behalten und nur sehr zögerlich herauszugeben oder an andere Institute zu überweisen. Dies erklärt mir, warum dieser Tage die Deutsche Bank zum Teil überflüssige Forderungen, wie einen Vereinsregisterauszug, von einer gemeinnützigen Organisation verlangte, den sie in wenigen Minuten aus dem Internet selber abrufen könnte. An der Hotline der Deutschen Bank für Erbkontenabwicklungen waren lange Wartezeiten, wenig kompetente Telefonberater, die lange Rückfragen tätigen mussten, leider der verzögernde Normalfall. Die HASPA Blankenese verlangte ein Testament der 10 Jahre früher verstorbenen Angehörigen beizubringen sowie eine Unterlage vom eröffnenden Amtsgericht, das selbst vom Amtsgericht als überflüssig herauszugeben erachtet wurde. Beide genannten Geldinstitute verlangten außerdem, alle Teil-Vollmachtunterschriften in der Bank bestätigen zu lassen, bevor sie den Fall weiter bearbeiten würden. Laut Auskunft einer Hamburger Amtsrichterin kann eine Bank die Vorschriften selbst festlegen, die zu erfüllen notwendig sind, damit die Auszahlung erfolgen kann. Dieses Instrument spielen die Banken nach meiner Erfahrung bravourös zu ihrem Vorteil.

P. Stoetzer

Senat will mehr Anwohner-Parkplätze, 6. Mai

Verkehrsstaatsrat Rieckhof:: "Die SPD setzt auf freiwilligen Umstieg auf Bus und Bahn." Um das zu erreichen muß aber erst einmal ein attraktives ÖPNV-Angebot für die Stadt entstehen. Das wäre, wie die Erfahrungen in anderen Städten zeigen, mit Sicherheit die geplante Metro-Tram (Stadtbahn)geworden. Leider hat ein Bürgermeister Scholz mit seiner Entscheidung gegen den Rat aller Fachleute (sogar des Steuerzahlerbundes) diese Chance aus parteiideologischen Gründen verhindert und damit der Stadt einen Schaden von 8Millionen Euro zugefügt.

Freundliche Grüsse.

Christian Schäffer

Hallo,

öffentlicher Raum in der Stadt ist viel zu wertvoll, als ihn kostenlos mit Blechlawinen vollstellen zu dürfen, deshalb sollte in ganz Hamburg die flächendeckende Parkraumbewirtschaftung mit angemessenen Preisen eingeführt werden. Zudem kann man dem Bürgermeister nur raten, auf Hochbahnchef Elste zu hören und rasch mit der Umstellung von Bussen auf Stadtbahnen zu beginnen, dem umwelt- und behindertenfreundlichsten und in weitem Bereich auch kostengünstigsten Nahverkehrssystem, das erfahrungsgemäß auch von Autofahrern - im Gegensatz zu Bussen - gut angenommen wird. Dann wird auch das Auto eher entbehrlich sein und die "Parkplatznot" abnehmen.

Mit freundlichen Grüßen

Walter Greiffenberger

Das Bewohnerparken kann man vergessen, das ist in weiten Bereichen nur Beutelschneiderei durch die Behörden. Beispiel St. Pauli: Kontrollen höchstens ein Mal im Monat. Bei besonderer Parkplatzenge - abends, Dom, Fußball St. Pauli, Hafengeburtstag etc. - überhaupt nicht.

Dietrich Fuchs

Zur Diskussion um das Hamburger Bürgerschaftswahlrecht 2011

Bei der Bürgerschaftswahl 2008 mögen sich die Wählerinnen und Wähler des Wahlkreis 7 gewundert haben, wer für sie in die Bürgerschaft eingezogen ist. Die SPD hatte einen der vier Wahlkreissitze erobert und Sabine Steppat für sie mit 8 318 Stimmen das mit Abstand beste Ergebnis erzielt. Weniger als halb so viele entfielen auf Thomas Böwer (4 056). Und das Mandat ging an: Thomas Böwer.

Der Grund war eine Feinheit des damaligen Hamburger Wahlrechts. Wenn die Reihenfolge der Stimmenzahl vom gesetzten Platz abwich war die Stimmenzahl nur in Ausnahme- fällen ausschlaggebend. In den 17 Wahlkreisen wurden 14 Sitze an Kandidaten vergeben, die weniger Stimmen hatten als Nichtgewählte. Für die neue Bürgerschaft wurde ein klarer Schnitt gemacht. Es ist gewählt, wer für die jeweilige Partei die meisten Stimmen hat. Die Parteien können die Mandate nur noch über einen Teil der Landesliste vorbestimmen.

Im Wahlkreis Lokstedt schaffte 2011 Sabine Steppat den Sprung. Thomas Böwer ist demokratiepolitisch 2008 wie 2011 in der Volkswahl gescheitert, auch wenn ihm 2008 das Gestaltungsprivileg der Parteiapparate das Mandat gebracht hat. Nach unserem demokratischen Prinzip entscheiden aber die Wähler wenn sie denn abstimmen final. Ob uns das Ergebnis passt oder ob es irgendwie zweckmäßig ist? Darauf darf es nicht ankommen.

Der tatsächliche Wählerwille hat die hergebrachten Strukturen der Fraktionen in diesem Jahr durcheinander gebracht. Bei der GAL hat das durchweg gute Abschneiden der Wahl-kreiskandidaten sogar dazu geführt, daß für nur zwei von insgesamt 14 Sitzen die Kandidaten der Landesliste gezogen haben. Ein Alptraum für jeden Parteistrategen. Das ist für das traditionelle Selbstverständnis der Parteiapparate, die ihre Macht auch aus der Gewährung von Mandaten ableiten natürlich ein Problem.

Weil man das natürlich nicht offen sagen kann wird jetzt versucht, durch scheinbare Wähler-Fürsorge das durchsetzungsstarke Wahlrecht zu diskreditieren. Die (über Landesliste gewählte) Bundestags(!)abgeordnete Özogüz sorgt sich auf Plakaten „Wie schwierig darf wählen sein?“. Der auf der GAL Landesliste erfolgreiche MdBü Tjarks hat erkannt, daß die falschen Stimmzettel in Harburg nur wegen des neuen Wahlrechts unbemerkt blieben. Es ist (k)eine lustige Debatte, wenn der Landesvorsitzende einer Bürgerschaftspartei öffentlich darüber spekuliert, ob Wähler ernst genommen werden müssen oder sich nach dem Klang des Namens entscheiden. Daraufhin schlägt er vor, ihnen die Last der Auswahl abzunehmen. Du meine Güte! Was ließe sich mit diesem Argument alles begründen ...

Ist es wirklich das Problem des Wahlrechts, wenn die Parteien versäumen, die Kandidaten populär zu machen? Ich habe keinen Kandidaten-Prospekt Liste mit Fotos, persönlichen Eckdaten und politischen Zielen gesehen. Das wäre das mindeste gewesen. Für dieses Wahlrecht müssten die Parteien eigentlich die Kandidaten an die Wähler bringen und eine Verbindung zu ihnen herstellen. Die Abgeordneten wissen dann, wer sie gewählt hat und die Wähler finden ihre Ansprechpartner in den Parlamenten. In Hamburg galt ein persönlicher Kandidaten-Wahlkampf aber auch 2011 als unschicklich und Verstoß gegen die Par- teidisziplin.

Ist es ein Grund, das Wahlrecht zu ändern weil die Parteien es vorher boykottiert haben? Eine bizarre Vorstellung. Also: Bereitet Euch bitte auf die nächste Wahl richtig vor und schöpft die Möglichkeiten des Wahlrechts aus, mit guten Kandidaten gute Ergebnisse zu erzielen. Überraschungen nicht ausgeschlossen. Und wenn der Landesvorsitzende der GAL meint, Kandidaten seien dann geeignet, wenn ihre Namen gut klingen, dann soll er es doch einfach versuchen.

Hans-Ronald Niehus

Ein Schiff wird kommen, 5. Mai

Aus dem Bericht geht einwandfrei hervor, dass die Vorwürfe weitgehend entkräftet sind. Trotzdem soll nun eine weitere Untersuchung auf Betreiben des Wehrbeauftragten stattfinden. Warum erst jetzt? Die zu befragenden Kadetten/innen wurden bereits vor Monaten ausgeflogen. Eine Befragung wäre also bereits möglich gewesen, bzw. wurde bereits durchgeführt. Welche Kenntnisse hat Herr Königshaus betreffend die Marine, speziell die Ausbildung des Offiziersnachwuchses betreffend?Er scheint, er ist nicht, wie in seinem Amt vorgesehen, der Anwalt, sondern der Richter der Soldaten. Auch mit Truppenbesuchen bei der Marine hat er nicht gerade geglänzt. Wenigstens konnte er nicht verhindern, dass die GORCH FOCK in Kiel einläuft und nicht bereits in Wilhelmshaven im Arsenal still und heimlich verschwindet.

Peter Marschhausen

Kisseler: In zehn Jahren fragt keiner mehr, was es gekostet hat, 5. Mai

Die ganzen "Entscheider" sind dann im gutbezahlten Ruhestand. Aber die Kosten sind dann noch nichtmal ansatzweise bezahlt. Wenn Herr Scholz recht haben sollte, beginnt Hamburg ab 2020 "vielleicht" mit der Tilgung von dann ca. 30 Mrd. Euro Schulden Mit Zins und und Zinseszins wird das noch 70-100 Jahre dauern. Täglich (!) fallen ca. 70.000 Euro allein an Zinsen für den Klotz an. Dann sollte man ab 2020 auch schon mal eine Spendenaktion für die dann fällige 1. Renovierung ins Auge fassen.

D. Käthner

Hosenknappheit bei der Feuerwehr, 5. Mai

In Ihrem Artikel „Hosenknappheit bei der Feuerwehr“ werden die Anschaffungskosten für 10000 Hosen mit 1,5 Mio € beziffert. (150€/Hose) Eifern denn die Kollegen (bin ebenfalls Rettungssanitäter) dem Monsigniore Mogavero nach? „Bischof in Italien trägt Armani“ Hamburger Abendblatt 5.Mai. Bei einer Bestellung von 10000 Stück sollte eine Hose nicht mehr als 80€ kosten. (Selbstverständlich allen Normen im Rettungsdienst entsprechend)

Thorsten Bäumer

So elegant, so rauchzart, 5. Mai

Natürlich wünscht sich jeder so ein Konzert in einem kleinen, intimen Club zu sehen. Aber es gibt keine Clubs für fast 7000 Konzertbesucher. ..aber Sade schafft es auch in einer großen Halle ein Konzert für die Sinne zu geben! Ein Traumkonzert! Beste Grüße

Dieter Gering

Jede fünfte Mahlzeit frisch auf den Müll, 5. Mai

Endlich einen überfälligen Artikel über unseren Umgang mit Lebensmittel. Nicht nur, dass jede fünfte Mahlzeit in den Müll landet, es beginnt bereits auf den Transportweg zum Discounter und zu den Handelsketten. Ich beobachtete seit Jahren das Verhalten des Personals und Kunden bei Edeka, Rewe, Aldi, Lidl, Penny und sonstige Handelsketten. Mit Obst und Gemüse wird umgegangen als seien es Futterrüben. Kartoffeln und Zwiebeln sind häufig auch bei Klasse 1, schlechter Qualität. Kunden nennt man Verbraucher, was nicht verbraucht wird kommt in den Müll. Darüber empöre ich mich täglich. Warum man das, was wir täglich essen und trinken "Lebensmittel" nennt wissen nur noch die wenigsten Menschen. Doch dieses muss Alt und Jung endlich bewusst gemacht werden. Unsere Enkel lernen von den Eltern und Großeltern den Wert von Mittel zum Leben zu erkennen. Ich bin in einer Zeit geboren und ernährt worden, als es nichts weggeworfen wurde, Lebensmittel schon gar nicht.

Otto Kroeger

Zehntausende brauchen neue Kasse, 5. Mai

Sicher spielt die ungünstige Mitgliederstruktur eine Rolle. Aber man sollte auch wissen, dass die City BKK ,wie auch einige andere in der negativen Kritik stehende Kassen, keine durch Urwahlen (Sozialwahl) legitimierte Selbstverwaltung hat! Dagegen haben die demokratisch gewählten ehrenamtlichen Selbstverwaltungen (Verwaltungsrat) bei anderen Kassen in der Vergangenheit durch ihre Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung für eine bessere wirtschaftliche Entwicklung gesorgt. Das zum Thema der gerade anstehenden Sozialwahlen!

Mit freundlichen Grüßen

Joachim Voß

Schonzeit für Trinker in Bussen und Bahnen, 5. Mai

Diese immer wieder geforderte Alkoholverbot in den Verkehrsmitteln des HVV gibt es bereits seit Jahren. Über jeder Tür in den U-und -S-Bahnen sowie in den Bussen und auf den Haltestellen hängen gut sichtbar die Beförderungsbedingungen aus. In diesen ist der Konsum von alkoholischen Getränken untersagt. Außerdem sind alkoholisierte Fahrgäste von der Beförderung ausgeschlossen. Ist das den Verantwortlichen nicht bekannt?

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Arndt

Im Namen des Volkes: Karlsruhe kippt Sicherungsverwahrung, 5. Mai

Das Freiheitsrecht eines Menschen, der ein oder mehrere schwere Verbrechen begangen und mit der Strafe seine Schuld verbüßt hat, hat Vorrang vor dem Recht der Bevölkerung auf Sicherheit vor weiteren Verbrechen. So hat das Bundesverfassungsgericht entschieden – und im gleichen Atemzuge erlaubt, dass ein Straftäter nach der Verbüßung seiner Strafe in Sicher heitsverwah rung gehalten werden kann, wenn ersichtlich eine hohe Gefahr für die Bevölke rung von ihm ausgeht. Ja, was denn nun? Die Richter wussten wohl nicht so recht, was sie wollten. Bedenk licherweise haben sie das Recht der Bevölkerung auf Sicherheit in Frage gestellt, nicht aber das überholte Schuldverbüßungsprinzip der Strafe. Auch Freiheitsstrafe verletzt das Grundrecht auf Freiheit; Sicherungsverwahrung ist sinnvoller. Das Strafrecht hat sein Fundament verloren, hängt in der Luft: zwischen dem urzeitlichen Schuldverbüßungsprinzip und dem modernen Pragmatismus in Folge der (inzwischen natur wissenschaft lichen) Erkenntnis, dass der Mensch nicht über einen (den vormals vorausgesetz ten) freien Willen verfügt, also moralisch nicht schuldfähig ist – vom Christentum schon lange durch die Absage an das Racheprinzip impliziert. Einem modernen Strafrecht sollte einzig und allein das Wohl der Menschen, sowohl des Einzelnen als auch der Gemein schaft, zu Grunde liegen. Die Menschen sollten voreinander geschützt werden. Sinn der Strafe sollte nicht Schuldverbüßung, sondern sollten je nach Möglichkeit Wiedergutmachung, Sozialisie rung, Abschreckung oder eben Sicherheitsverwahrung sein. Bei alledem sollte das Strafrecht berücksichtigen, dass der Straftäter moralisch nicht schuldfähig, sondern ein „Opfer“ seiner selbst ist. Trotzdem werden ihm im Falle der Sicherheitsverwahrung große Opfer, vor allem der Freiheitsentzug, im Interesse der Sicherheit der Gemeinschaft abver langt. Deshalb sollte die Sicherheitsverwahrung so würdig und erträglich wie möglich und so fürsorglich wie nötig gestaltet werden. Dann kann man sie auch unproblematischer, sinnvoller und häufiger im Interesse der Sicherheit der Bevölkerung anwenden.

Dierk Lübbers

Unser Rechtsstaat verkommt immer mehr zu einem bürokratischen Rechtsmittelstaat, der einer Demokratie unwürdig ist. Es ist ungeheuerlich, dass einige beamtete Richter in Karlsruhe unter Fehlinterpretation des Freiheitsbegriffes und rein formaljuristisch begründet die Freiheit von bestialischen Verbrechern höher einstufen als die Freiheit und das Leben unschuldiger Kinder. Sie stellen sich damit gegen den Willen einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung und haben den Anspruch Recht zu sprechen verwirkt. In einer Demokratie dürfen lebenswichtige Entscheidungen nur durch das vom Volk gewählte Parlament getroffen und verantwortet werden. Das Bundesverfassungsgericht muss umgehend abgeschafft werden.

Mit freundlichen Grüßen

Herbert Gaiser

Alle Regeln verfassungswidrig, 5. Mai

In der Debatte über die Sicherungsverwahrung taucht die Aussage aus, "..nur Gerechtfertigt, wenn man sich absolut sicher ist,dass wieder schwere Gewalttaten begangen werden" Umkehraussage: "... absolut sicher sein kann, dass keine solchen zu befürchten sind." Selbst als Laie darf man fragen, wer will und kann das von einem Gutachter verlangen ?

Hans-Emil Schuster

Sieben Monate Gefängnis auf Bewährung für Handy-Hacker, 5. Mai

Fast verschenktes Edel Handy und dann das böse Erwachen. Knebel Vertrag mit langer Laufzeit und im kleingedruckten doch nicht so günstige Tarife. Die Reingefallenen wohl meist Jugendliche, die bedenkenlos zugreifen. Früher nannte man soetwas Ross Täuscherei. Auf Pferdemärkten üblich, alte Klepper als rassige junge Vollblüter anzudrehen. Dass sich findige Hacker dann daran machen, eine Lücke zu finden ist krininell ,aber klammheinheimlich zu verstehen. Der Richter folgte dem Gesetz und nahm aber auch privat die Gelegenheit, seine Bedenken gegen derartige Vertriebsmethoden zu äussern.

Hans-Emil Schuster

Senat will mindestens 2500 Stellen streichen, 5. Mai

Eine gute Nachricht, wenn hier richtig vorgegangen wird: Leitungsebenen eindampfen, bürokratischen Unsinn abbauen, Aufgaben verringern. Und es gibt bestimmt auch so einige Gefälligkeitsbeförderungen aus alten Zeiten, die man korrigieren könnte. Weniger Verwaltung ist nicht nur billiger, sondern auch effizienter.

Jörg Ökonomou

Lokführer streiken bis Freitag früh, 4. Mai

Ein Streik ist immer das letzte Mittel, um den berechtigten Forderungen der Arbeitnehmer nach ergebnislosen Verhandlungen mit den Arbeitgebern Nachdruck zu verleihen. Wer sich nun jedoch darüber empört, dass seine privaten Interessen dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden, hat eine einseitige und egoistische Sicht der Dinge.

Martin Wucherpfennig

Gebärmutterhalskrebs schonend operieren, 4. Mai

In dem o.g. Artikel wird zu recht die neue operative Technik der Darstellung und Entfernung des Sentinel-Lymphknotens lobend erwähnt, sie gehört in jedes Zentrum für die Therapie des Gebärmutterhalskrebses. Aber in diesem Artikel ist aber etwas über die Laufzeit dieses Krebses angeklungen, was so nicht stimmt: nach dem vorliegenden Bericht müßte der Krebs in Monaten entstanden sein! Das aber ist unhaltbar, es braucht schon einige Jahre (8-10), bis aus gesundem Gewebe ein Krebs entsteht. Das bedeutet, daß die erwähnte Pat. schon den Krebs hatte, bevor sie schwanger wurde!! Dieser Krebs ist aber grundsätzlich vermeidbar, wenn bei der primären Prävention rechtzeitig geimpft würde, oder bei der sekundären Prävention jede Frau 1x jährlich die Früherkennungsuntersuchung bei einem kundigen Facharzt (in der sog. Dysplasiesprechstunde) vornehmen lassen würde!

Dr.St.Seidl

Hamburg entgehen jährlich Parkgebühren in Millionenhöhe, 4. Mai

Die verlorenen 18 Millionen € pro Jahr bestärken meinen Unglauben an die Rechenkünste der Politiker und deren Berater noch mehr. Siehe Elbharmonie, U - Bahnbau etc. - der Leser kennt die Ergebnisse vieler Planungsrechnungen - nicht nur aus Hamburg. Das Einzige was immer passt sind die Erhöhungen der Pensionen und der Diäten, da wird nicht gerechnet, nur selbstbestimmt.

H - J Düde

Jugendliche Schläger nach Handyraub im Stadtpark festgenommen, 3. Mai

Das ist schon wieder so ein Fall, wo die Täter nicht bestraft werden und nachhause dürfen. Die Opfer mussten im Krankenhaus behandelt werden. Warum werden die Schläger nicht zur Rechenschaft gezogen ? Es kann doch nicht sein, dass es immer wieder solche Fälle gibt und nichts passiert. Ich bin fassungslos.

Danica Hubrich

Schön schräg, 3. Mai

In keiner Epoche sind Städte architektonisch so verschandelt worden wie in den letzten 100 Jahren durch die moderne Architektur. Dass auch Hamburg in großem Maße Opfer des nüchternen Pragmatismus mit viel Glas und Stahl im Kastenstil wurde, haben wir hauptsächlich Oberbaudirektor Jörn Walter zu verdanken, da gebe ich Professor Jörn Duwel recht . Hadi Teherani versucht, seine Bauten mit Namen wie "tanzende Türme" interessant zu machen und prompt fallen viele darauf herein. Diese Riesenbauten passen aber nicht nach St. Pauli, denn St. Pauli lebt von der "schmuddeligen" Kleinteiligkeit.

E.Dorothea Ehlers

Junge, komm zeitnah wieder, 2. Mai

Liebe Redaktion, Es ist wirklich schön, dass man im Hamburger Abendblatt solch kritische Betrachtung zu diesem Unwesen der immer mehr aufkommenden Modeworte lesen kann. 'Stückweit' ist auch so eine grausige Wortschöpfung, die sich auch leider immer mehr verbreitet.

Hans-B. Peters

Senat: Hamburg fehlen 250 Millionen Euro, 2. Mai

Wie wäre es, wenn unsere auf Zeit gewählten Volksvertreter endlich zum Wohle unserer Stadt mit bestem Beispiel vorangehen, und auch bei sich mit den Sparmassnahmen anfangen. Aus der Senatskanzlei wurde mir mitgeteilt, dass im Jahre 2009 die Versorgungsbezüge für ehemalige Senatorinnen und Senatoren 3.994.576 € sowie 3.692.903 € für ehemalige Staatsrätinnen und Staatsräte betrugen. Ich denke, als einst immer auf das Wohl der Hansestadt bedachten „Rathaushanseaten“, werden diese honorigen Damen und Herren gewiss auf einen kleinen Teil ihrr sehr üppigen „Versorgungsbezüge“ gerne verzichten. Oder sollte die traditionelle Abgabe eines Silberbestecks, für das, durch sie veräußerte Stadtvermögen der einzige Dank an die Bürger unserer wunderbaren Stadt sein? Ich appelliere an alle „Ehemalige“: Fühlen sie sich bitte auch heute noch, Hamburg und seinen Menschen verpflichtet.

Jan Dolny

Feuerwehrflieger bleiben am Boden, 2. Mai

Ich bin auch der Meinung, dass Kameras nicht das Menschliche Auge in der Luft ersetzen können. Gerade bei der Suche nach der Brandstelle im Wald kann es für die Feuerwehrleute am Boden Lebenswichtig sein, dass jemand sie führt. Auch insbesondere wenn die Gefahr besteht, dass sie womöglich von ihrem Rückweg Abgeschnitten werden könnten. Der Heidebrand hat damals 5 Feuerwehrmänner das Leben gekostet, als Ihnen der Rückweg plötzlich versperrt war. Auch deswegen wurde diese Einrichtung ins Leben gerufen. Jetzt soll sie dem Rotstift zum Opfer fallen. Wenn sich Menschen Freiwillig (!),so einen Dienst an der Allgemeinheit leisten,so sollte das der Allgemeinheit auch wert sein, die Freiwilligen bestmöglich zu schützen!

Timo Walde

Das Team der Hoffnungslosen, 2. Mai

Dieser Umbruch ist überfällig. Aber im Gegensatz zu anderen Vereinen wie Mainz, Hannoverund vor all em Dortmund hat beim HSV die eigene Nachwuchsarbeit kaum Talente für die Bundesligamannschaft hervorgebracht. Und das, obwohl auch hier Millionen investiert wurden. Wenn nun aus finanziellen Zwängen die Mannschaft verjüngt werden muss, darf man gespannt sein, ob die Fans tatsächlich die erforderliche Geduld aufbringen und die nächsten Jahre damit zufrieden sind, wenn der HSV die Klasse hält (und trotzdem hohe Eintrittspreise zahlen dürfen!). Ein Wunder wie in Dortmund wird es an der Elbe mit Sicherheit nicht geben...

Martin Wucherpfennig

Wie blauäugig ist man eigentlich beim HSV? Auf der einen Seite wird einigen Spielern erklärt, dass man die kommende Saison ohne sie plant und auf der anderen Seite verlangt man, dass diese Spieler sich noch 100%ig einsetzten, um die Platzierung für die Europa-League zu schaffen, an der diese Spieler sowieso nicht mehr für den HSV teilnehmen werden. Dies ist doch vergleichbar mit Mitarbeitern eines Unternehmens, die gekündigt worden sind und der Unternehmer noch Leistung bis zum letzten Arbeitstag verlangt. Die Zeiten sind leider vorbei, in denen Verträge bis zum letzten Arbeitstag 100%ig erfüllt werden. Eigentlich sollte so etwas auch die Herren Oenning und Jarchow wissen.

Michael Commentz

Bonjour Tristesse! Während in Mainz, Dortmund und Hannover über das Erreichen eines europäischen Wettbewerbs gejubelt wird, ist der HSV endgültig im Niemandsland der Bundesliga angekommen. Parallelen zu den ebenfalls permanent erfolglosen Freezers gibt es reihenweise: selbstherrliche Führung, ständige Trainerwechsel und teure Spieler, die viel zu selten hielten, was man sich von ihnen versprochen hat. Was man mit Kontinuität, Leidenschaft und Siegeswillen erreichen kann, zeigen die HSV- Handballer seit Jahren eindrucksvoll.

Martin Wucherpfennig

Ein Schreckensszenario geht durch Hamburg. Der HSV will doch tatsächlich eine neue Mannschaft um Ze Roberto und David Jarolim herum aufbauen. Wer das Spiel gegen den SC Freiburg am Samstag gesehen hat, kann da nur den Kopf schütteln. Wenn die Verantwortlichen bei den Rothosen nicht schnell ihre Pläne überdenken, gibt es in spätestens zwei Jahren wieder ein Derby in der Stadt. Allerdings nicht in der 1. Liga.

Henning Butenschön

Nahles will nicht alleiniger Sündenbock im Fall Sarrazin sein, 2. Mai

Wie auch immer man zu den Thesen des Herrn Sarrazin stehen mag, eines ist sicher: die ganze SPD-Parteispitze hat sich in diesem Verfahren bis auf die Knochen blamiert.

Mit freundlichen Grüßen

Ekkehard Below

Festnahmen schüren Koalitionsstreit über Anti-Terror-Gesetze, 2. Mai

Frau Leuthäuser-Schnarrenberger ist wie immer dagegen, nur ihre Argumentation, ein Verlängerung oder Verschärfung sei nicht nötig, ist verblüffend. Ähnlich liesse sich rechtfertigen "bei uns hat's noch nie gebrannt, wozu eine eine Hausratsvericherung". Der Leitartikel zu diesen Thema ist nach dem Muster; "aber natürlich Kinder, nur ich muss Jungfrau bleiben"

Hans-Emil Schuster

Ihr Kinderlein kommet, 2. Mai

Nach der Hochzeit wie zu erwarten nun gynokologische Erörterungen. Es sollte jetzt aber langsam reichen nach der Hysterie über Schleppen-, Kusslänge und ähnlich lächerlichen Petitessen.

Hans-Emil Schuster