Polizeihund Anni stellt junge Einbrecher, 28. Februar

Warum werden polizeibekannte Serientäter (!!!!) wieder auf freien Fuß gesetzt ? Ich fasse es nicht.

Danica Hubrich

70 Prozent der Autofahrer tanken falsches Benzin, 28. Februar

Was nützt es, wenn man mit dem neuen Benzin viel weniger Kilometer fahren kann, und dafür häufiger tanken muß ? (Selbst ausprobiert) . Davon profitiert ja nur die Mineralöl-Lobby. Wenn es um den Co2 Ausstoß geht, sollten doch eher die Politiker/innen Vorbild sein, auf Einzelfahrten mit ihren großen Autos zu verzichten und keine Einzelflüge mehr zu unternehmen.

Danica Hubrich

Alternative zu den Vattenfall-Lesetagen, 28. Februar

Was haben eigentlich Lehrer (GEW) u.Kirchen gegen Lesetage ? Natürlich kann jeder Lesetage veranstalten, aber warum muß man eine Veranstaltung die seid 1999 für Lesen wirbt, ablehnen ? Was passiert eigentlich wenn Vattenfall einfach mal sagt :Tschüss Hamburg.

Michael Schneider

Schummler können gute Zensuren abschreiben, 28. Februar

Schüler werden geradezu "animiert", abzukupfern. Referate gehen so: zu Hause mal in Wikipedia googeln, Texte und Fotos in eine Powerpoint-Datei kopieren, alles ein bisschen "zusammenrühren" - und fertig ist die Präsentation. Benotet wird das Aufscheinen einer angeblichen "Kompetenz", nicht wirkliches Wissen. Hauptsache, die "Präsi" sieht gut aus. Woher die Quellen kommen und ob sie überhaupt vertrauenswürdig sind - es schert die Schüler nicht und nicht die Lehrer.

Wolf Achim Wiegand

Leserbief zum Thema "HSV", 28. Februar

Herr Veh sollte anstandshalber sofort seinen Hut nehmen. Endlich sollte der noch amtierende Vorstand handeln. Setzt den Co-Trainer ein (nach Rücksprache mit dem künftigen Sportdirektor). Lieber HSV-Vorstand/Aufsichtsrat: Handelt endlich und laßt die "Rumeierei" endlich nach. Es ist nicht mehr zu ertragen.

Siegfried Mangels

Leserbrief zum Thema "Stadtbahn", 28. Februar

Da Herr Ahlhaus nun abgetreten wurde, bin ich ja mal gespannt, ob Herr Scholz das Thema Stadtbahn wieder aufnimmt. Ich glaub's ja nicht. Hamburg, nehmt Euch ein Beispiel an München und bewerbt Euch für Olympia (Leipzig ist raus!!), dann wird das schon klappen mit dem Ausbau des ÖPNV-Schienennetzes...

Lutz Goldmann

Die Gewinner der Plagiats-Affäre, 28. Februar

Man erfährt unter anderem , dass ghostwriter Smuda 50 Jahre alt und seit 35 Jahren im Geschäft ist. Darf man vermuten ,dass Herr Smuda bereits als Gymnasiast sein Taschengeld aufbesserte durch Leistungen für finanziell gut situierte Mitschüler, die wegen Faulheit oder anderer Mängel auf seine Dienste angewiesen waren ?

Hans-Emil Schuster

Zurück nach Karlsruhe, 28. Februar

Ist eigentlich all den Gutmenschen in Deutschland klar,dass schon heute ein Lebensniveau auf Hartz IV-Basis nur auf Kosten der Hungernden in der Dritten Welt möglich ist? Hartz IV für knapp 7 MilliardenMenschen würde die Ressourcen der Erde übersteigen. Eine Festlegung auf noch höherer Ebene durch das Verfassungsgericht wird es nicht geben, weil es dort nicht um die Höhe sondern die Berechnungsmethode ging. Das Verfassungsgericht wird sich hüten, den Politikern die Entscheidung über die das Leistbare abzunehmen.

Jürgen Schmidt

SPD kritisiert Senat für Beschluss zu Elb-Stiftung, 26. Februar

Hysterische Reaktion Beim Thema Elbvertiefung agieren einige SPD-Vertreter so hysterisch, dass man sich fragen muss, ob diese Partei tatsächlich in Hamburg regieren sollte. Anlässlich der Besetzung der Gremien für die Stiftung Lebensraum Elbe scheint das Nachdenken auszusetzen und die Erinnerung trübe zu werden. Die SPD hat dem Gesetz zur Errichtung der Stiftung im letzten Jahr zugestimmt und damit auch die Berufung von Vertretern der Naturschutzverbände in den Stiftungsrat gebilligt. Und dass alle namhaften Naturschutzverbände in Hamburg gegen die geplante Elbvertiefung sind, sollte die SPD schon länger bemerkt haben. Zur Klarstellung: Die Stiftung Lebensraum Elbe hat das Ziel, die ökologische Situation an der Tideelbe zu verbessern – ob die Elbvertiefung kommt oder nicht! Die SPD ist eingeladen, daran mitzuwirken.

Manfred Braasch

Das guckt Hamburg: Die Wahl schlägt sich in den Quoten nieder, 26. Februar

Das schlechte Abschneiden des Tatorts wundert mich überhaupt nicht. Ich habe versucht, die ersten beiden Tatort-Folgen mit Mehmet Kurtulus anzusehen - so wie ich seit Jahren alle Tatort-Folgen schaue - doch dieser spricht so schnell und nuschelig, dass man die Dialoge nur mit Mühe oder gar nicht verfolgen kann. Darum: bei allen Hamburg-Krimis gucke ich gar nicht mehr rein sondern schalte gleich ein anderes Programm ein.

Ursula Nathani

Kurzfilme sind aus Kinos verschwunden, 26. Februar

Es gibt so wunderbare Kurzfilme, die nur wenige Menschen sehen können .Wenn sie schon nicht als Vorspann im Kino gezeigt werden können ,so wäre es doch toll,wenn man sie regelmäßig im Fernsehen anschauen könnte -und das nicht nach Mitternacht!

Diana Moehle

Die Energiewende verpasst, 26. Februar

Kostbare Zeit wurde verspielt. Das Gebot der Stunde ist jetzt ein rasanter Ausbau der erneuerbaren Energien, und zwar hierzulande und dezentral. Denn die Lehre aus der verfehlten, alten Energiepolitik kann ja wohl nicht lauten, sich "in einer der gefährlichsten Regionen der Welt" durch gigantomanische Projekte wie Desertec erneut in die Abhängigkeit von politisch instabilen Ländern und ihren Handlangern, den Energie-Multis, zu begeben. Wenn wir uns unseren Strom und unsere Heizenergie vermittels Kollektoren auf Millionen von einheimischen Dächern von der Sonne schenken lassen, dann haben Gaddafi, Exxon, E-on und Co. ihre Macht über uns verloren.

Hans-Jörg Bieger

Studie: Hamburg fehlen 90 000 Wohnungen, 26. Februar

Wenn die Stadt sich entschließen könnte, mehr Brachflächen als Bauflächen auszuweisen, könnte dies helfen, die Wohnungsnot ohne weitere Schulden zu reduzieren. Investoren suchen ständig Bauflächen für Reihen- und Doppelhäuser sowie Eigentumswohnungen (zum Beispiel im Immobilienteil des Abendblatts). Sie kommen für die Planungskosten auf und sind für die Infrastruktur verantwortlich. Selbst wenn sie „unangespitzt“ eher Reihen- und Doppelhäuser bauen als Mietwohnungen hilft das: Wer ins eigene Haus zieht, macht im allgemeinen eine Wohnung frei, darunter zum großen Teil Sozialwohnungen. So könnten nur durch einige Bebauungspläne reichlich Wohnungen frei werden, was wesentlich billiger wäre als sozialer Wohnungsbau zumal in energiesparender Weise. Und die „wachsende Stadt“ nutzt manch brache Fläche, die keiner mehr beackern möchte – nicht mal ein Wachtelkönig.

Johannes Altwein

Der Bau von Mietwohnungen in Deutschland bedeutet maximalen Aufwand und höchste Reglementierung bei minimalem Ertrag. Warum sollten private Investoren darin Geld anlegen, wenn sie mit dem in drei Minuten erledigten Kauf griechischer Staatsanleihen die fünffache Rendite erzielen, die zudem vom deutschen Steuerzahler (!) garantiert wird? So sehen eben die Ergebnisse von Politik in Deutschland aus.

Roland Bunke

Die Studie von Engel und Völkers, dass in Hamburg 90 000 Wohnungen fehlen, klemmt in jedem Scharnier der Studie und ist schlicht zu pauschalisiert. Bei den meisten Hamburger Wohnungssuchenden zählen nur zwei Fakten: 1. Die Wohnung muß groß, hell, allerhöchsten Komfort und in bester Wohnlage sein und 2. die Wohnung darf nicht mehr wie 3,00 € / m² Miete kosten, selbstverständlich incl. Heizung und Nebenkosten ! In welcher (wirtschaflichen) Welt leben die meisten Wohnungssuchenden eigentlich? Die "Spitzen" der Investoren, lieber Mieterverein, sind sowas von abgestumpft,da können Sie nur von träumen ! Denn, auch in freien Sozialwohnungen (die es noch zur genüge gibt) will kaum "der Wohnungssuchende" wohnen. Warum nicht ? Wegen dem sozialen Umfeld natürlich ! Zum Schluß noch zur allgemeinen Kenntnisnahme: Das Wort "Sozial" wird es spätestens in 10 Jahren nicht mehr geben, denn es wird keiner mehr in Deutschland da sein, der die Sozialkosten weiter tragen kann....; nein tragen wird !!!!

Mit freundlichen Grüßen

Hinrich Rubbert

Hartz-IV-Reform steht - unklar ist, wie lange, 26. Februar

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Kompromiss im Vermittlungsausschuss ist nichts anderes als eine Bestätigung des Regierungsentwurfs. Die SPD (Grüne und Linke blieben unbeteiligt) bedauert zwar das Ergebnis, hatte jedoch nicht die Courage unnachgiebig dagegen zu opponieren. Die SPD ist noch Gefangene der von ihr initiierten Hartz-IV- Gesetzgebung ! Nur ca. 20 % der vormaligen Arbeitslosen - und Sozialhilfe-Bezieher sind durch Hartz IV finanziell besser gestellt worden. Daneben wurden Langzeitarbeitslose als zweitklassig oder minderklassig eingestuft, was zur Stigmatisierung in unserer Gesellschaft führte. Harzt-IV hat ferner die Kategorie der Niedriglöhner geschaffen und insgesamt als Lohndrücker gewirkt. Demzufolge hat auch die Rentenanpassung gelitten. Hoffentlich wird das BVG diese sogenannte Hartz-IV-Reform recht bald prüfen und klare Worte zur Existenzsicherung und Menschenwürde nach unserem GG Art. 1, finden.

Mit freundlichem Gruß

Gerhard Rehder

Jugendliche prügelten Behinderten fast tot, 26. Februar

Das milde Urteil für die Gewalttäter und Mörder ist ein Schlag für die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes. Diese kriminellen Typen sollten nach meinem Rechtsempfinden die Höchststrafe erhalten. In unserer Justiz scheinen nur Weicheier zu sitzen, die fast nie Urteile im Namen des Volkes fällen.

Horst Rindfleisch

Lokführer legen Zugverkehr lahm, 26. Februar

Mir erscheint die Forderg.nach gleihem Lohn in allen Bahnunternehmen unrealistisch, denn es war noch nie üblich , dass die gleiche Tätigkeit in allen Unternehmen gleich hoch entlohnt wurde.Die Unternehmen sind wirtschaftlich nicht alle gleich gut aufgestellt. Ich lehne diese Streiks deshalb ab.

Hans-J.Winterberg

Sehr geehrte Damen und Herren,

der gegenwärtige Streik ist nur noch Willkür; ich meine das Streikrecht wird missbraucht, Lichtjahre entfernt von den ursprünglichen Problemen der Arbeitnehmerschaft. In den Regionen herrschen nun mal unterschiedliche Kostenstrukturen. Die Privatisierung staatlicher Betriebe und ein gesunder Wettbewerb sollten verkrustete und undurchsichtige Kostenentwicklungen entgegensteuern. Nun, die Lokführer wollen jetzt dagegenhalten; mit einer vermeintlichen Schlüsselposition sehen sie Chancen für ihren Egoismus, sie wollen Politik machen; verständlich, unter einem verbeamteten Gebilde lebt es sich bequemer - Verdi lässt grüßen - weit entfernt von jeder Solidarität mit anderen Wirtschaftszweigen.

Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Meyn

"Schwarz-Grün passt nicht mehr", 26. Februar

Natürlich stellt Frau Roth im Interview wieder die verlängerten Atomlaufzeiten an den Pranger. Wie widersprüchlich, ja wie verlogen die Atompolitik der Grünen ist, zeigt sich doch daran, daß Jürgen Trittin, Grüner Bundesumweltminister von 1998 bis 2005, wohl im Jahr 2000 den Atomkonsens mit den Energieversorgern ausgehandelt und das Atomausstiegsgesetz von 2002 zu verantworten hat. Doch keinen Finger haben er und seine Grüne Fraktion dafür gerührt, dem strahlenden Schrott aus den umgehend stillzulegenden Atommeilern eine sichere Endlagerung zu schaffen. Dafür hätten Die Grünen mit Umweltminister Trittin und der (zeitweiligen) Bundesvorsitzenden Claudia Roth ab 2000 fünf Jahre Zeit gehabt, aber das haben sie wohlweislich folgenden Regierungen überlassen. Man macht sich eben nicht gern selbst die Finger schmutzig.

Dr. Gunter Alfke

Vom anderen Stern, 26. Februar

Guter Artikel, genau so ist es! Aber leider können die jungen Leute, die da teilnehmen auch nichts dafür und hoffen alle auf den amerikanischen Traum. ich geh sogar noch weiter, würde man den deutschen Siegern anschließend vernünftige Lieder geben, dann würde das alles auch alles noch anders aussehen, aber das sie dann "Take me tonight" trällern müssen und wegen der Bohlenmucke verspottet werden, damit haben sie sicher auch nicht gerechnet. Die Presse tut natürlich auch noch ihren Teil dazu, steht doch ständig in jeder Zeitung, dass die alle nichts können und keinen Erfolg haben. Nehmen wir mal das Beispiel Alexander Klaws, jahrelang von der deutschen Presse verspottet und da muss erst ein Joop van den Ende, ein Roman Polanski und ein Phil Collins kommen und uns Deutschen sagen "der Junge kann was" ja dann,.... dann erkennen wir es auch, jetzt wo die das sagen :) Mit X Factor hat man es ja versucht, Casting in eine seriösere Spur zu bringen, aber die Siegerin -wie heißt die? hat ja nun gar keinen Erfolg gehabt, noch nichtmal den Erfolg eines DSDS Siegers. Scheinbar wollen wir Deutschen und allen voran die deutsche Presse keine deutschen Künstler loben oder unterstützen sondern wir himmeln lieber alles an was aus USA kommt.

Claudia Heppner

Wenig Interesse an Plenarwahl der Handelskammer, 25. Februar

Da kann sich die Kammer in Hamburg ja rühmen, denn die durchschnittliche Wahlbeteiligung bei den Kammerwahlen liegt bundesweit wohl unter zehn Prozent. Eigentlich eine Lachplatte, aber der Hintergrund ist traurig genug: kaum ein Unternehmer will und braucht dieses durch Zwangsmitglieder am Leben erhaltene Kammersystem, aber die Politik schützt die überkommenen Zwangskammern als Notanker für die eigene Vorruhestandsplanung. Und ich dachte, Politiker dürften nicht in privatem Interesse handeln.

Jürgen Dahlmann

Die große Unordnung, 25. Februar

Sehr geehrte Damen und Herren,

wann erfolgt der Aufschrei der Kinder und aller Menschen, die staendig propagieren, dass KInder unsere Zukunft und das " Wichtigste " im Leben sind? KInder sollten nicht geboren werden, um in einer grossen Schafherde aufgezogen zu werden, Kinder stellen eine lebenswichtige Anforderung an die Eltern, denn diese sind vorrangig für das Aufwachsen, Gedeihen und eine stabile, liebevolle Umgebung verantwortlich! Vielen Eltern ist anscheinend nicht bewußt, dass KInder keine Betreuungsangebote benötigen, wenn man sich dieser Aufgabe stellt. Es ist eine breitgefächerte, vielseitigere und intelligentere Herausforderung für Eltern als diverse Berufe oder Jobs in der freien Wirtschaft. Wir haben von dem Engagement unserer Eltern partizipiert, ebenso unsere Kinder, die weder Logopädie noch Psychotherapie benötigt haben ! Natürlich waren sie auch in einem Turnverein und mit uns im Schwimmbad, um den Freischwimmer zu machen oder bei Wanderungen die Natur zu entdecken, denn die Förderung der Kreativität und Mentalität des einzelnen Kindes stand primär im Vordergrund. Selbstverständlich waren unsere Eltern oder wir keine auf alles verzichtende Menschen,wir haben lediglich für ein paar Jahre unsere Bedürfnisse und Wünsche zurückgestellt zum Wohle der gesamten Familie und im Interesse unserer KInder. Es hat sich gelohnt !

Mit freundlichem Gruß,

Eleonore und Klaus Hellberg

Bundeswehr-General droht Taliban mit härteren Kämpfen, 25. Februar

Der Mann war vor Ort und sollte sich auskennen und nicht die Meinung eines alten Mannes benötigen , der zudem noch zu den weissen Jahrgängen gehört. Aber trotzdem: Ist der General sich wirklich so sicher : "ihr Taliban werdet nie einen Keil zwischen uns und den afghanischen Sicherheitskräften treiben" ? Könnte sich als Wunschvorstellung entpuppen Und dann die Drohung:"Der Kampf wird weitergehen. Und, wenn es nötig sein sollte,noch härter,als er bis jetzt war" Na gut ,das geht dann wohl zuerst 'mal auf Kosten der Zivilisten und wird so schön mit Kollotaralschäden verniedlicht. Die Taliban, fanatisch motiviert, werden dann auch an der Eskalationsschraube drehen. Man soll nie drohen.Sonst ist man gezwungen ,es auch zu tun, wenn man nicht als Scharlatan dastehen möchte. Dann lieber die aller beste alles Drohungen, sofort raus nach Hause und diese Drohung dann auch sofort verwirklichen.

Hans-Emil Schuster

Hamburg-Wahl für Steuerzahler teuer wie nie, 25. Februar

Der Bund der Steuerzahler zeigt in seiner Argumentation einen gesunden Pragmatismus. Denn Wahlen lassen sich nicht unter dem Kostengesichtspunkt definieren, da es hier vor allem um einen gesamtgesellschaftlichen Nutzen geht. Der sich durch das neue Wahlrecht in jedem Fall vergrößert haben dürfte. Schließlich hatte das vorherige Regelwerk zur Folge, dass der Großteil der Abgeordneten de facto bereits vor der Abstimmung feststand. Und dementsprechend mehr Klüngel innerhalb der Parteien als ein Gedankenwettbewerb stattfand. Weshalb diejenigen, die bei 20 Kreuzen immer noch keinen geeigneten Kandidaten finden konnten und lieber zu Hause geblieben anstatt wählen gegangen sind, erhebliche Kritik für ihr Verhalten verdienen. Denn offensichtlich denken sie, dass die Demokratie etwas Normales darstellt, für das man sich nicht selbst einsetzen muss. Was aber gerade im Hinblick auf die Realität in der Welt kein geringer Trugschluss ist!

Rasmus Ph. Helt

Exmatrikuliert - Universität zahlt Studentin Semesterbeitrag zurück, 24. Februar

Die Abschaffung der Studiengebühren in NRW zum Wintersemester 2011/12 feiert die Linke unter Katharina Schwabedissen wie einen Sieg. Aber, was ist daran schon sozial gerecht, wenn jetzt Studenten aus armem und reichem Elternhaus gleichermaßen auf einmal keine Studiengebühren mehr zahlen müssen? Nichts. Studenten aus reichem Elternhaus sollten weiterhin Studiengebühren zahlen müssen, damit die Bildungsrepublik Deutschland nicht ins Wanken gerät. Schließlich brauchen die Universitäten und Fachhochschulen dringend finanzielle Unterstützung, um ihrem Bildungsauftrag gerecht zu werden. Es ist nämlich nicht damit getan, wenn die Rot-Grüne Landesregierung in NRW dafür in die Bresche springt und für den Bildungsapparat weiter neue Schulden macht, oder?

Roland Klose

Fremdenverkehr wichtig wie nie, 25. Februar

Es freut, immer wieder zu lesen, das das Hotelgewerbe in Hamburg boomt. Und ich erinnere mich dann gern an die reduzierte Mehrwertsteuer, die für diese Branche gilt. Es ist ja auch nur ein "Mövenpubs", ob es denn 19% Mehrwertsteuer von 2020 zu erwartenden 9 Milliarden Umsatz für die Stadt Hamburg sind oder nur 7%! Mit bestem Dank an die FDP.

A. Alpers

Umstrittener Biosprit für Hamburg, 24. Februar

Wenn ich an Millionen von hungernden Menschen in der Welt, besonders an die Kinder, denke, erscheint mir die Biospritverordnung der EU unverantwortlich, inhuman. Abgesehen vom ökologisch zweifelhaften Gewinn wird fruchtbarer Boden anstelle einer landwirtschaftlichen Nutzung, der Produktion von Grundnahrungsmitteln für Hungernde, für Benzinherstellung verbraucht (s. Mexiko). Agrarland droht zum Spekulationsobjekt zu werden.

Burkhard Meyer-Hamme

Die Kunst der Entschuldigung, 24. Februar

Ich bin ein über 70 jähriger Pensionär, der noch mit Werten wie Höflichkeit, Anstand, Rücksichtnahme u.a. aufgewachsen ist und gelebt hat. Diese und andere Werte werden heute einfach mit "Entschuldigung" außer Kraft gesetzt. Ob es die Oma mit dem Einkaufswagen im Supermarkt ist, die mir rücksichtslos in den Hacken fährt, die junge Mutter mit ihrem Kinderwagen beim Bäcker und ihrem "Cafe to Go" auf den Mantel kleckert oder der junge Mann in der U-Bahn mit den Rucksack auf den Rücken beim Umdrehen mir gegen den Kopf stößt - all diese Rücksichtslosigkeiten werden mit einem banal dahin gesagtem "Entschuldigung" entschuldigt. Eine öffentliche hochgradige Person mit einer Vorbildfunktion erklärt in einer langwierigen Entschuldigungslaudatio sein Fehlverhalten und wird noch honoriert. Armes Deutschland.

Jürgen Stauff

Schlammschlacht bei den Christdemokraten, 24. Februar

Das Andreas Wankum, der so eine Pleite hingelegt hat, noch auf Plakaten der CDU zu sehen ist, ist der eigentliche Skandal. Wenn einer - weder Anstand noch Charakter hat - dann ist es Herr Wankum. Er lässt sich pro forma von seiner Frau scheiden, damit anständige Kaufleute, Handwerker nicht an sein Geld kommen. Die Quittung zeigt sich u.a in der Wahlniederlage der CDU - Hamburg . Dieser Mann darf den Begriff Anstand, gar nicht in den Mund nehmen

Thomas Preuß

EU streitet über Flüchtlinge aus Nordafrika, 25. Februar

Warum geht es nur darum, wohin mit den Flüchtlingen, aber nicht, daß wir keine Aufnehmen werden, die uneingeladen zu uns strömen wollen? Sind unsere Politker Masochisten? Kommen Fremde mit Waffen, sind es Krieger. Kommen welche ohne, dann "muß" man sie aufnehmen. So geht es nicht. Weshalb sagt keiner der Politker dem Ausland (Ägypten, Lybien, Tunesien), daß wir deren Bewohner nicht aufnehmen, denn hier in Europa können die Probleme dort nicht gelöst werden. Das müssen die Bewohner dort selber tun. wir können allerdings dabei helfen. Mehr aber geht nicht, denn wir müssen auch an uns selbst denken, den bei fortlaufendem Zustrom Fremder ist unsere eigene innere Sicherheit bald gefährdet. Niemand läßt doch Leute bei sich wohnen, nur weil da einige vor der Tür stehen und Einlaß verlangen. Diejenigen, die allerdings weiterhin für eine unendliche Aufnahme sind, mögen es dann selber auf eigene Kosten tun und nicht Gutmensch spielen, aber auf Kosten und Verantwortung anderer.

Dietrich Räsch

Aus Versehen im Parlament, 23. Februar

Na Toll! Wieviele lustige Witwen sitzen denn noch so in der Bürgerschaft, die die Erbhöfe ihrer verstorbenen Ehemänner bestellen?!? Wollen wir Frau Vertes-Schütter viel Glück dabei wünschen, ihr politisches Mandat " neben ihren viefältigen Aufgaben unter einen Hut zu bringen"!

Angela Noetzel

Eine Kindheit auf der Warteliste, 24. Februar

Das Problem liegt darin, daß es in Hamburg keine Institution gibt, die sich konkret und nachhaltig mit den Interessen von Kindern auseinander- bzw. für junge Menschen einsetzt. Vor allem seitens der CDU wurde die Forderung nach einer derartigen Einrichtung stets konsequent abgeleht (mit den sich immer stärker offenbarenden Ergebnissen). Ich würde mir doch sehr wünschen, daß die neue SPD-Regierung hier (19 Jahre nach Unterzeichnung der UN-Kinderrechtskonvention) endlich ein wenig pragmatischer ans Werk geht, denn alles, was mit Kindern zusammenhängt braucht eine langfristig und am Kind orientierte Planung nebst verläßlicher Begleitung. Diese Aufgabe kann und darf nicht weiter an politischen Macht- und Mehrheitsverhältnissen festgemacht werden, denn die sind nun wirklich nicht gerade kindgerecht zu nennen. Ich persönlich wünsche mir endlich eine Gesellschaft, die Kinder versteht - und eine Welt, die von Kindern verstanden wird!

Edith Aufdembrinke

Nicht nur in den Kitas gibt es zu wenig Plätze. Das Warten geht auch später weiter. So ist es in Hamburg derzeit unmöglich, sein Kind nach der 6. Klasse des Gymnasiums, also nach Beendigung der Orientierungsstufe, auf einer Stadtteilschule anzumelden. Die wachsende Stadt Hamburg hat offensichtlich nicht genügend Platz für Kinder und Jugendliche. Dabei wird doch immer wieder betont, dass gerade in den Bildungsbereich kräftig investiert werden soll. Das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Ein Trauerspiel!

Tim König

Anja Hajduk verzichtet auf GAL- Fraktionsvorsitz, 24. Februar

Eine Partei, die sich mitten in einer Legislaturperiode aus der Regierungsverantwortung zurück gezogen hat und im darauf folgenden Wahlkampf als einziges Argument für sich zu bieten hatte, 'sie müsse verhindern, dass die SPD allein diese Stadt regiert', wurde abgestraft. Statt daraus zu lernen und nun endlich die Arbeit anzupacken, liegt der Fokus jetzt auf dem Vorhaben, 'die SPD unter Feuer zu nehmen'. Genau diese platten Sprüche sind es, die in unserer Stadt niemand mehr hören möchte: Die Bürger wollen einen Senat, der die Stadt ordentlich regiert, statt mit täglichen Kriegsansagen zu langweilen.

Gabriele Ebert

Berlin schickt zwei Hubschrauber zu Frontex-Einsatz, 23. Februar

Die EU hat sich in der revolutionären Situation in Nordafrika bisher sehr zurückgehalten und sehr zögerlich und m.E. auch kleinlich verhalten. Man sollte – das ist meine Meinung – in der jetzigen Situation und in den jetzigen Tagen alle Flüchtlinge, die über Lampedusa, Italien, Malta oder Griechenland nach Europa fliehen wollen, unbedingt aufnehmen und nach einem Schlüssel an alle EU-Staaten verteilen. Diese verzweifelten jungen Leute sollten vernünftig untergebracht werden, und man sollte – auch wenn sie nicht die Landessprache sprechen, ihnen Arbeit geben. Sie sollten eine befristete Aufenthaltsgenehmigung von sagen wir sechs Monaten erhalten. Die Leute wollen ja alle arbeiten. Asylanträge sollten nur in Ausnahmefällen bewilligt werden. Parallel dazu sollte massive finanzielle Unterstützung der EU für die Staaten in Nordafrika anlaufen

Dr. Joachim Siebert

Hochbahn-Mitarbeiter muss nun doch in Rente, 23. Februar

Das Argument der Tarifparteien, mit der vereinbarten Altersgrenze von 65 Jahren den jungen Menschen mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu bieten, ist nur unter folgenden Bedingungen zu akzeptieren: Wenn die Rente mit 67 nicht wieder rückgänguig gemacht wird, müssen die Tarifparteien dafür sorgen, dass im Falle des Ausscheidens mit 65 Jahren ein Ausgleich für einen möglichen lebenslang wirkenden Rentenabschlag erfolgt. Dies ist augenblicklich noch nicht akut, doch in einigen Jahren wird die Rente mit 67 „greifen“. Insofern hat die Entscheidung des LAG im Falle des Hochbahn-Mitarbeiters diese künftige Entwicklung nicht berücksichtigt.

Johannes Müllner

Die First Lady, 22. Februar

welch eine Wohltat, mit Britta Ernst eine bescheidene, intelligente First Lady zu bekommen. Das wird Hamburg gut tun! Vorbei die Inszenierungen der "bisherigen FiLa" - wenn es an der Uni Bayreuth einen "Adelstitel" zu erwerben gäbe, hätten sich die A`häuser auch noch mit diesem geschmückt.

Heinz-H. Hendrich

Im Kraftakt zur Hartz-IV-Reform, 22. Februar

Das Armutszeugnis der Politiker im Hinblick auf die neue "Hartz-IV-Reform" darf wohl mit Fug und Recht auch als "Zeugnis der Armut" (und die weiter zunehmende Verarmung) eines immer größeren Anteils der Bevölkerung angesehen werden. Die unsensible Behandlung der zur Diskussion stehenden Thematik verweist auf einen Verwaltungsakt, der vom Bundesverfassungsgericht sicherlich nicht abgesegnet werden würde und der meines Erachtens mit der Menschenwürde unvereinbar ist. Wie lassen sich - im Gegensatz dazu -, irrwitzige Finanztransaktionen erklären, die gefördert und geschützt werden und die entscheidend zu einer immer größeren Verschuldung des Landes von nahezu zwei Billionen Euro beitragen? Wann wird diese tragische Fehlentwicklung endlich vorbei sein? Wenn das Millionenheer Mittelloser auf die Straße geht? Stuttgart 21 hat gezeigt, wie entschlossen eine kleine Gruppe agieren kann. Diese ist nicht von Armut bedroht wie mindestens 25 Prozent der Menschen in Deutschland, sondern ist sich ihrer politischen Macht bewusst. Im Verhältnis dazu lassen sich die Armen noch immer einschüchtern und arbeiten für einen Hungerlohn! Es ist zum Verzweifeln! Ein absurdes Schauspiel, dass nur so lange funktioniert, bis Menschen sich ihrer Sklavenmentalität bewusst werden. Die Erfahrung im Zusammenhang mit der DDR hat gezeigt, wie mächtig Volkes Stimme sein kann. Die aktuelle politische Situation in Nordafrika ist anders gelagert als bei uns - und doch handelt es sich um ein vergleichbares Phänomen, nämlich um den "Matthäus-Effekt": "Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, dass er Fülle habe; wer aber nicht hat, von dem wird auch genommen, was er hat" (Mt25,29). Die Diskussion um Mindestlöhne, Krankenkassenreform und nicht zuletzt die leidige Hartz-IV-Thematik wird sich zuspitzen, das steht außer Frage. In diesem Zusammenhang darf auf das vom Unternehmer Götz Werner propagierte "Bedingungslose Grundeinkommen" hingewiesen werden, das auch den Armen eine einigermaßen erträgliche Teilhabe am sozialen Leben garantieren würde.

Lothar de Decker

Aus Versehen im Parlament, 23. Februar

Mit seiner Listenplatz-Trickserei hat Herr Heino Vahldieck ein schönes Beispiel dafür geliefert, warum dem Volk das Wirken der Politiker immer mehr am Allerwertesten herunter geht. Oder will Herr V. uns etwa weis machen, dass er mit seiner "Platzreservierung" einzig das Wohl der Bürger dieser Stadt im Auge hatte?

hajo keller

Aus Eitelkeit auf der Wählerliste und aus Versehen im Parlament. So gehen Künstler mit unseren Steuergeldern um und protestieren, weil die Kassen leer sind. Da kommt Freude auf!

Carl-Henry Dahms

So viel Scholz wie noch nie, 22. Februar

Der wirtschaftsfreundliche Kurs der SPD in Hamburg wird schnell zur Ernüchterung führen. Denn der neue Wirtschaftssenator wird die von ihm mit verfasste Vision "Hamburg 2030" der Handelskammer ansteuern. Dann darf die Bevölkerung noch mehr für deren Wunschprojekte bezahlen in der Hoffnung dass dann aus dem gemästeten Pferd ein paar Arbeitsplätzchen hinten raus fallen. Als Gegenleistung dafür darf sie dann weniger mit bestimmen. Die Hamburger SPD will "Mehr Wirtschaftslobbykratie wagen", und Herr Scholz offenbar Brechmittel für Hoffnungen auf mehr Demokratie verabreichen. Nachhaltige Vorschläge die allen nützen sind in der Studie "Zukunftsfähiges Hamburg" vom Wuppertal Institut zu lesen, z. B. die kurze Vollzeit für alle mit Ausgleichzahlungen, finanziert durch die eingesparten Kosten der Erwerbslosigkeit. Damit würde die Arbeitslosigkeit abgeschafft. Ganz pragmatisch und mit Vernunft.

Bernd Liefke

Die Abhängigkeit kommt schleichend, 22. Februar

Die Ursache von Sucht ist immer ein gewalttätiger Händler und ein Informant der den Händler und den Konsument der Droge für den Produzenten kontrolliert! Abhängigkeiten gibt es da keine, wir können auf Produzenten, Händler und Kontrolleure verzichten!Wenn Drogenkonsum in der Frima stattfindet,muß einer der Kollegen den Mitarbeiter zum Verzehr zur Einnahme der Droge zwingen, entweder durch direkte Bedrohung oder durch Bericht an den Händler. Der versucht einen Mitarbeiter für sich oder Dritte in die Firma einzuschleusen, wenn der "Abhängige" entlassen wird, Also sofort die Kriminalpolizei informieren, wenn Mitbürgern Alkoholkonsum, Zigaretten gegen deren Willen aufgenötigt werden, über ihr Vermögen oder Firmeninterna befragt werden, oder am Verlassen der Gaststätte oder der Party gehindert werden!

Mit freundlichen Grüßen an die Redaktion Ihr Leser

Otto Hollenberg

Schira geht - auch Ahlhaus verzichtet, 22. Februar

Sehr geehrte Damen und Herren,

gestern habe ich im Abendblatt gelesen, daß der Abgeordnete Hecht und Hesse sich kritisch über Herrn Frank Schira und Herrn Ahlhaus geäußert haben. Ebenso der Vorsitzende der Jungen Union.Dies finde ich nicht in Ordnung. Gerade Herr Schira und Herr Ahlhaus mußten doch die Trümmer des Rücktritts von Herrn von Beust und die damit verbundenen Schwierigkeiten aufarbeiten - Schulreform und das Zusammengehen mit den Grünen - war wirklich nicht gut für CDU - Anhänger. Endlich wurde wieder etwas mehr konservative CDU Politik gemacht! Endlich nach 9 Jahren viel zu liberaler Politik. Mein ausdrückliches Lob für Herrn Schira und Herrn Ahlhaus. Gerde Herr Heiko Hecht - der mit den Masseneintritten von ca. 80 Aleviten sich auch nicht gerade politisch ordentlich verhalten hat. Nur um einen größeren Ortsverband zu haben und damit mehr Macht. Der viel zu viel für Lagerbildung in Hamburg Mitte gesorgt hat! Herr Heiko Hecht u. Herr Hesse sollten sich schämen, so viel Kritik zu üben. Selbst keine große Leistung - aber von anderen viel tüchtigeren CDU Vertretern den Rücktritt zu fordern......schämt Euch!!! Ebenso der Vertreter der JU - Herr Ovens - die Junge Union soll erst einmal lernen, wie Politik gemacht wird und dann über Leistungsträger urteilen! Lehrlinge müssen Jahre arbeiten um die Leistung vom Chef zu erbringen.......Was für eine unerträgliche Überschätzung der Jungen Union.

M.f.Gruß

M. Michalke

Lesermeinung zu Wahlniederlage Christoph Ahlhaus:

Sehr geehrte Redaktion,

auch wenn es aus Sicherheitsaspekten nicht vorgeschrieben war, wurden Herrn Ahlhaus während seiner absehbaren kurzen Amtszeit Sicherheitsmaßnahmen an seinen Wohnungen bzw. Häusern im Werte von weit über € 1 Mio. genehmigt. Dies Geld stammt aus Steuermitteln der Stadt Hamburg, die bekanntlich klamm ist. Muß Herr A. eigentlich die Kosten dafür, die auch noch werterhöhend für seine Immobilien sind, jetzt an die Stadt zurückzahlen? Zumindest sollte er den damit verbundenen geldwerten Vorteil versteuern müssen. Ich bin gespannt, in welchem Umfang sich sein Nachfolger sichern läßt.---

Mit freundlichen Grüßen

Rudolf Struck

Führungskrise in der Hamburger CDU, 23. Februar

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Führungskrise in der CDU wird noch größer werden, sollte Herr Weinberg Landesvorsitzender der CDU in Hamburg werden. Kein Mensch versteht, wie die CDU Herrn Weinberg erlauben kann, auf Bundesebene Schulpolitik zu betreiben, nachdem er in Hamburg als lebhafter Befürworter einer Einheitsschule, beginnend mit der Primarschule, aufgetreten ist. Jetzt will er auch noch Landesvorsitzender werden, obwohl er, gemeinsam mit Herrn von Beust, die CDU Wähler in Hamburg im vergangenen Jahr auf das übelste beschimpft hat. Will die CDU, zumindest in Hamburg, wirklich die 20% Grenze nach unten auch noch durchbrechen? Wenn Herr Weinberg jetzt von dem desaströsen Wahlergebnis, welches insbesondere auf seine Tätigkeit zurückzuführen ist, auch noch profitiert, hat die CDUZ offensichtlich doch nichts verstanden.

Mit freundlichen Grüßen

Christine Lingenfelser

Sehr geehrte Damen und Herren!

Sehr gut kann ich mich daran erinnern, dass die Herren von Beust und Weinberg vergangenes Jahr ihre Wähler, die sich kritisch zur Primarschulreform äußerten, mit wenig schmeichelhaften Worten bedachten und sich nicht im Geringsten darum kümmerten, was das schnöde Wahlvolk mit seinem Kreuz am Wahltag für einen Auftrag erteilt hatte. Als die Luft dünn wurde, entzog sich Herr von Beust der Verantwortung und machte sich noch dünner. Herrn Weinberg scheint es nun daran gelegen zu sein, durch sein Bleiben eine Erneuerung der CDU auf alle Fälle zu verhindern, damit ehemalige Wähler dauerhaft bei der Konkurrenz ihr Kreuz setzen- wie kann es sein, dass Herr Weinberg ernsthaft glaubt, er könne als Bildungsführungskraft sogar auf Bundesebene bleiben, wenn er nicht die CDU lächerlich machen möchte? Nur zur Erinnerung: das Volk hatte seinen Einheitsschulvorläufern, der Primarschule, eine klare Absage erteilt. Die CDU regiert also weiter am Volk vorbei.

Mit freundlichen Grüßen,

E. Terhalle-Aries

Sehr geehrte Damen und Herren,

wie kann es sein, dass ein Herr Weinberg, der ein Vertreter der Primarschul-Idee und damit auch für den Weg zur Einheitsschule ohne Wenn und Aber eintritt, jetzt auf Bundesebene für die CDU Schulpolitik betreiben soll????? Das ist ein erneutes Beispiel dafür wie SEHR die Politik - hier erneut die CDU - an dem Menschen vorbei regiert. Die Hamburger haben mit überwältigender Mehrheit diese Ideen abgewählt und Herr Weinberg hat uns NACH diesem Volksentscheid noch immer erklärt, dass er sehr überzeugt von diesem System sei. Wie kann das die Bundes-CDU nur zulassen? Was muss denn noch passieren, damit die Politik Volkesstimme ernst nimmt und sich auch danach verhält. Herr Weinberg hat sich vergaloppiert und entspricht in keiner Form mehr dem Wählerwillen der CDU-Nahen. Wann findet der Satz "Wir haben verstanden" auch die richtige Umsetzung?

Ute Schürnpeck

Die CDU hat eine bittere Bauchlandung in dieser Wahl hinnehmen müssen. Da es mehrere Piloten gab - nicht nur Herr von Beust, der den Schleudersitz gewählt hat - sondern auch Hr. Schira und federführend Markus Weinberg, sollte diese Herren alle ihre Konsequenzen ziehen. Herr Weinberg steht auf gar keinen Fall für einen glaubwürdigen Neuanfang der CDU. Er hat auch nach dem vom Volke gewonnen Volksentscheid deutlich gemacht, dass er weiterhin zu seinem Kurs steht! So geht`s nicht!

Ute Schürnpeck

Die CDU muss und will sich erneuern. So weit, so gut. Allerdings gelingt ihr das mit Sicherheit nicht mit Marcus Weinberg an der Spitze. Er hat gemeinsam mit Herrn von Beust die unsägliche Primarschulreform durchgepeitscht und verteidigt, trotz unendlich vieler ablehnender und warnender Gesprächen mit Primarschulmitgliedern, die einst der CDU nahe standen. Die CDU hat ihre Anhänger verraten und gegen den erklärten Wählerwillen gehandelt. Sie bekam die Quittung dafür am Wahltag. Nun muss dringend neues Vertrauen entstehen und mühsam zurückgewonnen werden.Ein wirklich glaubhafter Neuanfang der CDU in Hamburg kann mit Herrn Weinberg nicht gelingen und würde das Gegenteil bewirken.

Angela Wolters

Die CDU kann nur aus ihrem Fiasko herauskommen, wenn sie sich erneuert. Und nu? Nur zur Erinnerung: Die Hamburger haben noch nicht vergessen, dass Marcus Weinberg eine der Pro-Schulreform Gallionsfiguren der CDU in den letzten zwei Jahren war, ohne Wenn und Aber. Genau diese "Unverhandelbarkeit der Primarschule" (Ole v.Beust) und der dadurch erzwungene Volksentscheid hat der CDU das Genick gebrochen.

Katharina Hüsing

Es ist schon entlarvend, mit welcher Erleichterung in der CDU Christoph Alhaus und Frank Schira als die Hauptverantwortlichen verleumdet werden. Dabei waren es doch die Abgeordneten der CDU-Fraktion, die ihrem Verfassungsauftrag der Regierungskontrolle nicht nachkamen und jedem Unsinn, den Ole von Beust verzapfte, einfach nur zustimmtem und damit die Intressen und Meinungen ihrer Wähler schlichtweg verrieten. Jeder Abgeordnet ist nur seinem Gewissen verantwortlich. Aber was war denn noch Gewissen?

Martin Kieras

Europa darf nicht nach deutschem Vorbild wirtschaften, 23. Februar

Die relativ niedrige Inflationsrate und das hohe Wirtschaftswachstum in Deutschland i. Vgl. zu anderen Euro-Ländern resultiert wesentlich daraus, dass bei uns einerseits die Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft und im Öffentlichen Dienst in den vergangenen 10 Jahren durch moderate Tarifabschlüsse einen realen Einkommensverslust von ca. 10 Prozent haben hinnehmen müssen, andererseits die Unternehmensgewinne (auch dadurch) real überproportional gestiegen sind. Überdies sind in den Öffentlichen Haushalten die ‚Sozialausgaben“ zusammengestrichen worden – nicht zuletzt, weil Bankenpleiten und drohenden Staatsbankrotte im Euro-Raum dazu zwangen/zwingen. Wenn Herr Flassbeck nun vorschlägt, die Preise in Deutschland stärker steigen zu lassen als in den „Südländern“, dann vernachlässigt er die wenig ausgeprägte Bereitschaft dort, Haushalts- und Lohndisziplin zu üben, und die Bereitschaft der Unternehmen hier, über die Inflationsrate wesentlich hinausgehende Lohnabschlüsse zu akzeptieren. Die Folgen wären weiteres Sinken der realen Arbeitseinkommen, inflationsbedingte Abnahme der ‚Sparvermögen’ der Arbeitnehmer (i. d. R. Sparbücher, Lebensversicherungen, Anleihen mit geringer Verzinsung), während die Unternehmergewinne (auch real) weiter wachsen dürften.

Ulrich Reppenhagen

Gestern waren wir noch der "kranke Mann Europas", jetzt sind wir zu erfolgreich !Eine Währungsunion alleine auf gleiche Inflationsraten zu reduzieren, ist zu kurz gesprungen.Die Schuldenkrise der Mittelmeerländer ist bei der Einführung der Währungsunion schuldhaft übersehen worden, weil man keine Einigungsmöglichkeiten hinsichtlich einer gemeinsamen Finanz- oder sogar Wirtschaftsverfassung sah. Gott sei Dank, kann Herr Dr. Flaesbeck bei der Uno in Genf kein Unheil anrichten. Es zeugt weder von Sachverstand noch ist es patriotisch Ratschläge zu erteilen, die Deutschland wieder zum kranken Mann Europas machen würden und damit auch dem europäischen Gedanken gar nicht zuträglich wären. Selbst beim Golfspielen gibt es nur für Amateure ein "handicap"!

Heinz Reher

Warum so wenige wählen wollten, 22. Februar

Das neue Wahlrecht in Hamburg ist nach meiner eigenen Erfahrung selbst für die Wahlhelfer zu kompliziert und unausgereift. Ich bin EU-Bürger und besitze nicht die deutsche Staatsbürgerschaft. Daher bin ich nur zur Wahl der Bezirksversammlung berechtigt. Als ich am Sonntag zur Wahl ging, wurden mir aber die Wahllisten für die Hamburger Bürgerschaft in die Hand gedrückt. Nur weil ich hartnäckig war, entwickelte sich eine Diskussion, bis sich ein Wahlhelfer telefonisch erkundigte und mir schließlich beipflichten konnte, dass ich nur zur Wahl der Bezirksabgeordneten berechtigt bin. Vor mir hat offensichtlich schon mindestens ein anderer EU-Bürger die falschen Wahlhefte bekommen.

Rudolf Pepelnik

Ein Diktator bombardiert das eigene Volk, 22. Februar

Über vier Jahrzehnte hat der wahnsinnige Revolutionsführer Gaddafi das libysche Volk gewaltsam unterdrückt und wie ein Blutegel ausgesaugt. Jetzt lässt er rücksichtslos auf Menschen schießen, die gegen den Diktator, Terroristen und Massenmörder Gaddafi öffentlich demonstrieren und von ihm befreit werden wollen. Gaddafi ist ein korrupter, geldgieriger Despot - die Verkörperung des Bösen schlechthin. Wie lange will die freie, demokratische Welt noch zusehen, wie Gaddafi das libysche Volk gnadenlos abschlachtet? Damit wieder Ruhe und Frieden in Libyen einkehrt, braucht das libysche Volk Unsterstützung im Kampf gegen das Gaddafi-Regime. Die Glaubwürdigkeit insbesondere der E U und der U N stehen nämlich auf dem Spiel. Deshalb sollte die libysche Armee per UN- Beschluss dazu aufgefordert und bewegt werden, Gaddafi jetzt zu stürzen, um so den Weg für demokratische Wahlen in Libyen frei zu machen. Dafür sollten wir dem libyschen Volk eine Art Marshallplanhilfe für die wirtschaftliche Weiterentwicklung ihres Landes und unsere Unterstützung beim Aufbau eines demokratischen Rechtsstaates anbieten. Dadurch könnten wir sicher Versorgungsengpässe mit Öl und neue Flüchtlingsströme nach Europa verhindern.

Roland Klose

Warnstreik bei der Bahn, 22. Februar

Das Recht zu streiken ist zwar wichtig, aber mein aktuelles Bedürfnis ist wichtiger. So lautet die Botschaft der meisten Befragten. An dieser egozentrischen Haltung wird die Demokratie möglicherweise einst scheitern.

Andreas Kaluzny

Mehrgenerationenarbeit in einem asbestverseuchten Haus, 22. Februar

Wer uralte Medizinmeldungen aus dem letzten Jahrhundert studiert, wird mehr als einmal lesen, dass Forscher an Mäusen "bewiesen" haben, dass Asbest keinen Krebs auslöst. Dieser (bis heute) unerschütterliche Glaube an den Tierversuch zum Wohle der Menschheit hat dazu beigetragen, dass die Gefahren von Asbest und sogar entsprechende Hinweise aus Humanstudien jahrzehntelang zugunsten der Industrie heruntergespielt wurden.

Heiko Schildt

Senatoren-Versorgung, 22.Februar

Hartz-IV Diskussion ? Aufstocker ? Rente mit 67 ? Mindestlohndebatte ? Und die Damen und Herren Politiker verabschieden sich mit 55 mit einer nicht geraden geringen Pension ? Da fällt mir glatt der Witz von Radio Eriwan wieder ein: Frage: "Ist Deutschland eine Bananenrepublik?" Antwort: "Im Prinzip ja, nur das Wetter ist dafür zu schlecht".

Ronald Buck

Stotterer wollen im Fernsehen Nachrichten ansagen, 22. Februar

Diese Forderung verstehe ich nicht, wir hatten doch mit Ulrich Wickert schon jahrelang einen würdigen Repräsentanten dieser Behinderung.

Rosemarie Koch

Generation Unentschlossen, 22. Februar

Schieres Entsetzen hat mich gepackt, als ich in der Skala der 20 beliebtesten Berufswünsche das völlige Fehlen einer Rubrik "Ingenieurswesen, Maschinenbau, Elektrotechnik, Elektronik" feststellen mußte. Deutschland hat, und der letzte Absatz des Beitrages von Jenny Bauer sagt das auch, kaum klassische Rohstoffe. Deswegen liegt unsere Zukunft in den Sparten, mit denen wir in Augenblick und hoffentlich auch in Zukunft am Weltmarkt Chancen haben. Und das sind nicht die Positionen jener Rangliste. Das sind die Berufe, die dort überhaupt nicht auftauchen, eben Ingenieurswesen, Maschinenbau, Elektrotechnik, Elektronik!

Dr. Gunter Alfke

Das Problem wird noch zunehmen, da den Schülern speziell an den Gymnasien überhaupt keine Zeit mehr für ihre eigenen Interessen und Talente bleibt, sondern sie sich lediglich auf das konzentrieren können, was ihnen in Prüfungen abverlangt wird. Mit etwas Glück gelingt es dem ein oder anderen später, zu diesen Interessen und Talenten zurückzufinden - bei vielen aber bleiben diese Verknüpfungen ein Leben lang zerstört. So macht man die jungen Menschen in unserer Gesellschaft seit langem zuerst einmal platt um dann großartiges von Ihnen zu erwarten bzw. beschwert sich darüber, wenn die Ergebnisse nicht den Erwartungen entsprechen.

Edith Aufdembrinke

Endlich mal ein Schritt in die richtige Richtung! Nur ehrlich gesagt, mir noch nicht genug! Warum müssen Lehrer Beamte sein? Viele Lehrer wiegen sich viel zu sehr in der Sicherheit, mir kann nichts passieren, ich bin ja verbeamtet. Lehrer, die definitiv ihren Beruf verfehlt haben, werden von Schule zu Schule geschoben oder von Klasse zu Klasse. Viele Jahre habe ich dieses hautnah mitbekommen, als mein Vater selber noch Schulleiter eines nicht gerade kleinen Gymnasiums in Schleswig Holstein war. Schon er war vor über 20 Jahren der Meinung, Lehrer sollten nach Leistung bezahlt werden. Der Anreiz, nicht nur als Berufsanfänger Engagement zu zeigen, sondern fortwährend, ist viel größer. In der freien Wirtschaft kann man sich schließlich auch nicht auf die "faule" Haut legen, tut man dies, ist man sehr schnell seinen Posten los. Natürlich kann man das nicht verallgemeinern und alle Lehrer über einen Kamm scheren, aber leider habe ich als Mutter zweier Kinder schon so manche negative Erfahrung mit Lehrern gemacht.

Antje Radloff

Hamburg is not amused, 22. Februar

Es wird auch verdrängt, daß ein bißchen Vorfahren auch in Hamburg zu suchen sind. Die Gräfin von Wilhelmsburg und spätere Prinzessin von Ahlden wurde als sehr junge Frau bis zu ihrem Tode nach Ahlden verbannt. Sie war mit einem deutlich jüngeren Mann als ihr Gatte, dem Grafen von Königsmark fremd gegangen. Aus Ihrer Ehe stammen aber zwei Kinder. Die Mutter vom alten Fritzen und König Georg II von England.

Harry Timm

Grausige Details im Chat-Mordprozess, 22. Februar

Warum geht diese junge Frau zu einem fremden Mann in die Wohnung, wo sie doch im Sommer heiraten wollte ? Nur durch chatten lernt man doch keinen Menschen kennen und kann Vertrauen aufbauen. Das ist hoffentlich eine Lehre für viele, die viel zu gutgläubig und blauäugig im Internet alles von sich preisgeben.

Danica Hubrich

Schulen brauchen Hausmeister, 18. Februar

Der Bericht über Die Schulhausmeister war super Es wird immer Stressiger immer mehr arbeit lauferrein ohne ende unmenschliche Arbeitszeiten das alles aufzuzählen ist sinnlos das beste mann such sich ein neun job wenn es denn ein geben würde . Nun gibt es aber neue Lohnverhandlungen 50 € plus 3% verlangen sie Ich bin Schulhausmeister in HH von den Job Kann ich alleine Keine famillie ernähren 50 € Plus 3% bringen auch nichts. Das trifft alle im öfendliche dienst selbst die die schon mehr als genug verdienen Lohngruppenanpassung wäre sinnvoller Von Lohngruppe 5 TVL auf Lohngruppe 9 TVL bei unsere Arbeit und freizeitvelust ist das gerecht.

Maik Günther

Alt-Katholiken haben einen Dekan, 21. Februar

Weil ich selber ein Theologie-Studium abgeschlossen habe, kann mich der Aufschrei der Theologen gegen den Zölibat nicht beeindrucken: Eine bequeme Sessel-Demo im müden Genuss der wohlsituierten eigenen Bedeutung und im Schutz zahlreicher gleichgesinnter Unterschriften ruft bei mir eher ein Gähnen hervor. Sowas hat doch keinen Funken Kreativität! Wenn es diesen Professoren wirklich um unseren christlichen Glauben geht, warum werden sie dann nicht praktisch aktiv? Warum lassen sie sich nicht z.B. Strategien einfallen, mit denen sich auch Laien aktiv für den Glauben engagieren können? Es gibt so vieles, was einfache Christen selber machen können. Wer immer nur die Strukturen bzw. das Skelett der Kirche ändern will, ändert innerlich gar nichts. Das unterscheidet den Gläubigen vom Intellektuellen, dass er die Probleme, die er erkennt, nicht hilfeschreiend diskutiert, sondern handgreiflich selber anpackt. Aus jahrelanger Erfahrung in der New-Age-Bewegung weiß ich, wie diese Leute ihre Mitglieder schulen. Kaum hat einer ein paar Kurse gemacht, wird er ermutigt, auch selber Gruppen zu gründen und zu leiten. Diese Leute brennen für ihre Sache. Sie verbreiten ihr Gedankengut mit einem Feuer, das ich angesichts der emotionalen Trägheit unserer Religionsbeamten nur bewundern kann. Ich empfehle jedem Theologie-Professor ein 1-jähriges Tantra- und New-Age-Training, damit er sein erloschenes Feuer am Glauben der Anderen wieder entzündet. Sobald das innere Feuer wieder brennt, werden wir auch wieder mehr Priester-Nachwuchs und weniger Probleme mit dem Zölibat haben.

Lucia Tentrop

Zitat des Tages, 21. Februar

Erzbischof Zollitsch macht wie immer ernst: Allen, die auf die verwegene Idee kommen, dass in der katholischen Kirche seit Jahrzehnten Reformen überfällig seien, fährt er in die Parade. Seiner Ansicht nach gibt es trotz Missbrauch und Priestermangel nicht den geringsten Anlass, über Zölibat und Frauenordination auch nur ein Wort zu verlieren. Auf den Gedanken, dass die schwarze Zunft eines Tages vor leeren Kirchen und Klingelbeuteln predigen wird, verfällt er nicht mal im Schlaf. Er scheint weniger an seine Religion als an die Kirchensteuer zu glauben.

Jürgen Böck

"Die gefühlte Inflation liegt bei 4,5 Prozent", 21. Februar

Die gefühlte Inflation lässt sich doch auch belegen: Unsere Jahresrechnung für Wasser ist 4-mal so hoch wie vor 20 Jahren, die Heizölrechnung 3,5-mal, die Stromrechnung (trotz Anbieterwechsel) 1,6-mal, bei jeweils gleichem Verbrauch In der Summe bezahlen wir das 2,6-fache, das bedeutet eine Steigerung um 160% in 20 Jahren. Wer seine Jahresrechnungen für Verbrauch einmal durchliest, wird ähnliches feststellen !

Mit freundlichen Grüßen

Joachim Büttner

CDU-Aufstand gegen die Parteiführung, 21. Februar

Sehr geehrte Redaktion!

Der Aufstand innerhalb der CDU klingt verständlich angesichts des desaströsen Wahlergebnisses. Trotzdem trägt er einen unfairen Charakter. Schließlich hat die Parteiführung ja gerade auf Drängen ihrer Basis Ole von Beusts erfolgreichen Kurs der neuen Mitte wieder verlassen, um eine klarere konservative Kante zu zeigen. Weswegen die kritische Auseinandersetzung mit dem massiven Vertrauensverlust bei der Bevölkerung mehr eine inhaltliche als personelle Aufarbeitung erfordert. Wozu ebenfalls zählt, den gewaltigen bundespolitischen Gegenwind zu hinterfragen. Schließlich zeigt sich die Bundesregierung alles andere als nah bei den Menschen, wenn sie die Krise praktisch für beendet erklärt, obwohl mehr Arbeitnehmer denn je um ihren Job oder dessen Ausgliederung in eine Leiharbeitsfirma fürchten. Weshalb ohne ein glaubwürdiges christlich-soziales Profil ebenso die nächsten Wahlen deutlich verloren gehen dürften!

Rasmus Ph. Helt

"Ein Champions-League-Mahl", 19. Februar

Solange das Rauchen auf öffentlichen Plätzen und in sportlichen Einrichtungen, die in erster Linie von Kindern und Jugendlichen genutzt werden in Hamburg erlaubt ist, passt der Titel Umwelthauptstadt 2011 nicht wirklich zu dieser Stadt. So wurde uns der Besuch am Vormittag mit unseren Grundschülern auf der Eislaufkunstbahn Stellingen ordentlich verleidet. Während der Laufpausen hüllten uns andere Schüler in blauen Dunst ein und zogen völlig ungeniert und vor den eigenen Lehrern (!) an ihren Glimmstängeln. Auf Nachfrage wurde uns mitgeteilt, dass hier das Rauchen doch erlaubt sei. Das Personal informierte uns ferner, dass für Beschwerden wir uns an die Stadt Hamburg wenden müssten, denn die seien die Betreiber dieser Anlage. Wir haben es einfach nicht verstanden und möchten gern hiermit an die Verantwortlichen appellieren, Verantwortungsbewusstsein zu zeigen. Die öffentlichen Einrichtungen der Stadt Hamburg müssen endlich komplett rauchfrei werden!

Claudia Grothusen

"Die gefühlte Inflation liegt bei 4,5 Prozent", 21. Februar

Guten Tag, wir zählen rein statistisch gesehen nicht zu den Geringverdienern, sondern haben in der Krankenpflege eher ein "normales" Einkommen. Allerdings haben wir uns Kinder "geleistet", was die Situation auch wieder verändert. Wir merken momentan, dass das Ende der Fahnenstange für uns fast erreicht ist. Essen gehen und der Kinobesuch sind bei uns schon lange Luxus, wir fahren so selten wie möglich mit dem Auto und nehmen statt dessen das Fahrrad. Jetzt hat Tchibo eine Preiserhöhung von weiteren 10% angekündigt, nachdem gerade im Dezember die Preise für Kaffee erhöht wurden - wir müssen mal sehen, ob wir jetzt auch noch auf unsere Lieblingskaffeesorte verzichten müssen. Da sind wir doch mal dankbar dafür, daß jemand mit einem anderen Rechenansatz wenigstens versucht, die finanzielle Situation des "Otto-Normalverbrauchers" in eine realistischere Inflationsrate einzurechnen. Denn das, was von Seiten der Regierenden als Inflationsrate ausgewiesen wird, empfinden wir schon lange als Farce!

H. Holst-Simmank

Hafenblick nur bei Werbepause, 19. Februar

Die Tourismusindustrie sollte sich Gedanken darüber machen, ob ihre Kundschaft nicht wegen einer derartigen Verschandelung des Hamburger Hafens in Zukunft auf Buchungen verzichtet.

Carsten Steffin

Arnesen neuer Sportchef?, 19. Februar

Der HSV-Aufsichtsrat hat nach zwei Jahren seine Lexikon gelernt und konnte unter Ausschluss der Medien Frank Arnesen als Top-Sportvorstand verpflichten. Mit einer einheitlichen Spielphilosophie und Stärkung des eigenen Nachwuchs wird der HSV in einigen Jahren wieder international erfolgreich spielen. Dafür sind Arnesen und sein Chefscout Lee Congeton die richtigen Persönlichkeiten mit viel Erfahrungen im Nachwuchsbereich.. Eine großartige Lösung. Wenn jetzt die weiteren Baustellen Trainer und Vorstand noch weiterverpflichtet oder neu besetzt werden so hat der Aufsichtsrat sein Versprechen einen Neuanfang erfolgreich eingeleitet.

Peter Groth

Luxus der Langeweile, 19. Februar

Ole von Beust hat die Stadt Hamburg in eine neue Rekordverschuldung getrieben, nicht zuletzt durch das "Hartz IV für die Oberschicht Projekt" Elbphilharmonie. Es ist für jeden Bürger der etwas rechnen kann, geschweige denn für unternehmerisch denkende Personen nicht nachvollziehbar wieso dieses Projekt nicht rechtzeitig gestoppt wurde. Hamburgs Zukunft bleibt durch zuwenig finanziellen Spielraum bei Kitaplätzen, Schulen und Universitäten auf der Strecke. Ich lebte bis 2010 in Hamburg, konnte dieses Vorgehen von Herrn von Beust bis heute nicht nachvollziehen. Zum anderen drängt sich die wirtschaftliche Frage auf, warum Bundesländer wie Hamburg oder Bremen einen eigenen Stadtstaatenstatus beanspruchen. Wäre es nicht viel klüger Hamburg dem Bundesland Schleswig-Holstein anzugliedern und Bremen entsprechend zu Niedersachsen. Man sticht natürlich mit diesen Forderungen in ein Wespennest, aber in Zeiten in denen der finanzielle Spielraum gegen null geht, darf es keine Tabus geben.

Alexander Krähwinkel

Wahnsinnige Liebe, 18. Februar

Nach den Erfahrungen der psychotraumatologisch orientierten Forschung und Therapie lassen sich eine Fülle von Symptomen und Syndromen als Traumafolgeschädigungen verstehen und gut behandeln. Die jahrzehntelang grassierende Konzeption von immer neuen "Persönlichkeitsstörungen" war demgegenüber eine therapeutisch wenig hilfreiche Verlegenheitslösung. - Gerade Borderline als mittlerweile anerkannte Traumafolgeschädigung zusammenzurühren mit einer "Antisozialen Persönlichkeitsstörung", ist haarsträubend! Es kann nur dazu beitragen, Betroffene/Überlebende von schlimmsten Traumatisierungen auszugrenzen.

Mondrian Graf v. Lüttichau

Leihräder statt Pkw-Parkplätze, 17. Februar

Die Leihräder sind ja im Sommer sicherlich eine schöne Fortbewegungsart. Aber: Warum müssen immer wieder ohne zwingenden Grund Parkplätze vernichtet werden? Jüngstes Beispiel: Parkplätze im Kontorhausviertel: Platz genug für Fahrradstellplätze waren vorhanden! Und: Die breite Masse fährt Auto, ob es nun einigen Ideolgen gefällt oder nicht.

Michael Björnson

Asamoah trifft den HSV ins Herz, 17. Februar

Bitte als Leserbrief veröffentlichen: HSV-St.Pauli 0:1> Jetzt ist passiert, was nie hätte passieren dürfen! Selbst im Stadion anwesend bin ich unmittelbar nach dem 0:1 aus dem Stadion "geflüchtet", um nicht die jubelnden Pauli-Fans zu sehen! Diese sogenannten etwas anderen oder friedliebenen Fans, die das ganze Spiel über Feuerwerkskörper zündeten,haben ihr wahres Gesicht gezeigt. Traurig nur, dass der HSV sich fußballerisch auf das Millerntor-Niveau begeben hat. Denn Pauli hat das Spiel nicht gewonnen, weil sie so stark waren, nein, weil der HSV zu doof war und diesen "Schnösel" von Ersatztorwart(wer bringt diesem Menschen eigentlich mal Benehmen bei?) aus 2 Meter angeschossen hat! Als Ur-HSV-Fan bin ich sowas von enttäuscht, dass ich 3 Tage keine Zeitung, geschweige denn TV gesehen habe und diese Saison gehe ich auch nicht mehr ins Stadion! T.Runge Fuchsberger Alle 38 25335 Elmshorn

Thorsten Runge

Diese "HSV-Mannschaft der Schande"bestehend aus seelen- und herzlosen Söldnern muss weg. Der blödsinn redendeTrainerstab darf sich auch sofort verabschieden. Der HSV braucht dringend eine "rundum" Erneuerung !

Thorsten Hoff

Diese Aussage des HSV-Sportchefs zeigt leider zu deutlich, wes Geistes Kind Reinhardt ist. So diffamierend darf man sich nicht über einen Gegner äußern.

Winni Bartsch

Kinder erhalten Recht auf Lärm, 17. Februar

"Niemand von uns war als Kind anders" meint Ministerin Schröder zum Kinderlärm. Nein, Frau Minister, die Generation der heutigen Senioren war in der Regel noch wohlerzogen . Das überbordende Geschreie und Gelärme , die heftigen Aggressionen unbehüteter Kinder, die Ideologie ,Kinder müssten sich ungehemmt ohne Rücksicht auf andere frei entfalten können, gab es nicht.

Lina Wellbrock

HVV kündigt Großoffensive gegen Schwarzfahrer an, 17. Februar

Statt mit Großeinsätzen gegen die Schwarzfahrer, sollte die HVV ihre Preise überdenken, dann hätten weniger Fahrgäste einen Grund schwarz zu fahren. Für die Buslinie 36 zum Beispiel erhäbt die HVV völlig unberechtigt einen Schnellbus Zuschlag von Euro 1,50. Mit Lügen wird dokumentiert, die Busse dieser Linie wären besser gefedert und konfortabler Ausgestattet. Aber die Höhe der Argumente ist: 1963 wurde diese Buslinie eingerichtet, mit einem Schnellbuszuschlag belegt und das hätte man eben beíbehalten. Klingt sehr bequem!!!

S.Bartels

Toll,dass alle nur noch vorne einsteigen sollen.Der 234 hat oft schon so nach der 3. Haltestelle in Allermöhe 7 Minuten Verspätung.Man kann ja dann dvon ausgehen,dass eine Fahrt zum Bahnhof Nettelnburg statt 5Min.15 MIn.dauert und die Verspätungen zunehmen.Da der Bus nur alle 20 Min fährt,geht man dann lieber gleich zu Fuß (15 Min.)

Birgit Roemmelt

Die Verstärkung der Kontrollen ist nur gerechtfertigt, wenn der HVV die Mehreinnahmen durch Senkung der Fahrpreise wieder wettmacht. Wir haben das teuerste Nahverkehrsmittel der Republik, und der HVV verdient so schon genug.

Ralph Winter

Unglaubliche Schmähkampagne gegen ehrliche HVV-Kunden Die Prüfdienste des HVV haben nur ein großes Problem: Die Hamburger sind zu ehrlich. Und die Büro-kratie reagiert verzweifelt angesichts des Risikos, als teurer Wasserkopf enttarnt zu werden. Das mag menschlich irgendwie verständlich sein. Diese Pauschalbeleidigung der Kunden ist jedoch nicht hinzu-nehmen. Eine Schwarzfahrerquote von angeblich 3,5 Prozent ist reine Phantasie von Bürokraten, die von eigenem Versagen ablenken, indem sie Fehler bei den Bürgern suchen.

Dirk Emmermann

Typisch Hamburg! Was in vielen Großstädten mit Erfolg funktioniert, muß hier erstmal neu getestet werden. Einstieg nur noch vorn? Ja, aber sofort! Spannend wird es, wenn dann die rücksichtslosen Fahrgäste, wie schon jetzt häufig zu beobachten, gleich an den vorderen Radkästen stehen bleiben. Die Diskussionen dürften sehr interessant werden. Und zur Buslinie 5 ist zu sagen, daß diese ohnehin schon auf einer weiten Strecke ihre eigene Busspur hat. Hier wäre zu überlegen, die sog. "Stadtbahn" einzuführen, man könnte sie dann auch gleich "Straßenbahn Linie 2" nennen.

Walter Haveltal

Ich selbst bin Pendler und fahre sehr viel Bahn. Ich verstehe nur nicht, warum über die sogenannten "Schwarzfahrer" geklagt wird. Wir haben vor etlichen Jahren die Sperren zu den Bahnhöfen abgeschafft. Was daraus geworden ist, war vorauszusehen! In vielen europäischen Ländern bestehen diese Zugangssperren, z.B. in Spanien, die nur überwunden werden können mit einer Fahrkarte und sonst gar nicht! Und dort funktioniert alles. Also mein Fazit: Es müssen wieder die Zugangssperren installiert werden und dann brauchen die Verkehrsbetriebe auch nicht auf "etliche" Millionen Euro zu verzichten!

W. Lockemann

Leserbrief zum Thema "Sicherheit an Schulen", 17. Februar

Ich vermisse an Hamburger Schulen den Früh-Defibrillator. Seit Jahren kämpfe ich darum, dass diese Lebensrettenden Geräte für Schulen angeschafft werden. Die ablehnende Begründung des Arbeitsschutzausschusses war bislang: Es ist ja noch nie etwas passiert. Leider ist es so, dass an hamburger Schulen immer erst etwas passieren muß, damit es eine Wertigkeit gibt um künftig dagegen anzusteuern. In diesem Fall also erst einen Herztoten. Dann würde man über die Anschaffung von Defibrillatoren Anfangsgespräche führen. Für mich sind das Missstände, die nicht sein dürfen. Ich bin Schulhausmeister und Rettungsassistent.

Jürgen Todt

Kinder erhalten Recht auf Lärm, 17. Februar

Gibt es denn guten und schlechten Lärm? Wenn - was Experten sagen - Lärm krank macht, macht Kinderlärm auf Dauer auch krank. Ehrliche Eltern werden das bestätigen.Außerdem ist es rechtlich fragwürdig, wenn ein Staat seinen Bürgern verbieten, gegen etwas Bestimmtes zu klagen. Damit sind auch anderen Themen Tür und Tor geöffnet - wer weiß, vielleicht darf man eben bald auch nicht mehr gegen Fluglärm klagen? Denn, wie gesagt: Lärm ist Lärm.

Ulf Ansorge

HSV gegen St. Pauli, 17. Februar

Natürlich war es eine Abwehrschlacht des vom Spielerpotenzial her schwächeren, aber kämpferisch starken FC St. Pauli gegen den HSV, aber Aussagen wie "die haben den Sieg nicht verdient" zeugen nicht von Realitätssinn, man kann eben nur gewinnen, wenn man Tore schießt, zumindest mehr als der Gegner. Herrn Reinhardt als HSV-Sportchef möchte man allerdings zurufen, dass seine Aussage "wie ich hier St.Pauli feiern sehe, dann könnte ich kotzen" sehr niedriges Niveau zeigt und weder sportlich noch bei seiner Position im Verein akzeptabel ist.

Kai Müller

Welch ein schönes Beispiel dafür, dass Fußball ein Mannschaftssport ist und ein aussergewöhnlicher Trainer wie Stani seine "Jungs" zu ungeahnten Höhen führen kann. Da bekommt Benedikt Pliquett eine große Chance, übertrifft alle Erwartungen der überraschten Pauli-Fans und Asa macht uns restlos glücklich. Es ist doch ein etwas anderer Verein! We love St. Pauli, we do. In guten wie in schlechten Zeiten.

Sabine Eggers

Zur Gestaltung des Wahlzettels, 17. Februar

Die Volksweisheit, viele Köche verderben den Brei, hat an Aktualität bis heute nichts verloren. Wie bei jeder Spezifizierung, entstehen bei diesem Wahlzettel zunächst erhebliche Kosten - bezahlt vom Geld, was nicht vorhanden ist. Trotzdem kann ich weder mehr Gerechtigkeit noch mehr Klarheit erkennen, es sei denn, man beschränkt sich auf die „Fresstöpfe“ der Abgeordneten, da hätten selbst die Kleinsten jetzt eine Chance, aber ist das der Sinn von Wahlen? Entscheidungsfähigkeit kann eine Partei nur dann haben, wenn sich ein bestimmtes Wertebild hin bis zur Parteispitze verdichtet hat - wie und wem könnte man sonst zukünftig eine Verantwortung zuweisen, wenn nicht deren Repräsentanten? Das Beispiel München mit 60 Wahlstimmen, soll sich leisten wer kann, denn die Begründung auf den Gewöhnungseffekt lässt sich gut auch auf schlechte Vorbilder anwenden.

Siegfried Meyn

Depressionen kosten Milliarden Euro, 16. Februar

Mich wundert es überhaupt nicht, dass unsere Volkswirtschaft durch angeblich psychische Erkrankungen so stark belastet wird. Nach meiner Erfahrung findet bei den meisten Ärzten gar keine genaue Diagnostik statt. Viel zu schnell wird auf psychische Probleme geschlossen. Gerade von Fachärzten, die nichts mit Psychologie zu tun haben, wird man schnell in diese Schublade gesteckt. Die Ursache liegt aber häufig in Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Diese werden oft spät und manchmal, auch nach Jahren, gar nicht erkannt. Wann wachen die Ärzte endlich auf und stellen die richtigen Diagnosen, um die Menschen von den Beschwerden zu befreien, die ihnen das Leben zur Hölle machen? Ich spreche aus einer eigenen, leidvollen Erfahrung.

Swantje Rubow

Im Unterschied zur Kriegsgeneration, die nach 1945 eine Zukunftsperspektive hatte und daher auf ein Ziel hinarbeiten konnte, läßt die heutige Arbeitswelt, und die ist in den meisten Fällen die Ursache der Erkrankungen, vielen Menschen keine Perspektiven außer ein Leben lang zu buckeln ohne jemals auskömmlich davon leben zu können. Wer dabei gesund bleibt, ist ein Titan.

Andreas Kaluzny

Trotz Hartz-Streits fünf Euro mehr für 29 000 Hamburger, 16. Februar

Wann wird diesen abgehobenen Politiker-Figuren da oben in ihrem Wolkenkuckucksheim eigentlich endlich bewusst, dass es sich bei der Hartz IV-"Erhöhung" um monatlich fünf lächerliche Euro um einen Betrag handelt, für den sie bei ihrem Lieblingsitaliener vielleicht gerade mal ein Glas Wein bekommen? Das ist Zynismus pur!

Minne Graw

Das war mal weite Welt, 16. Februar

Wiener Eitelkeiten am falschen Platz? Es wäre kein Problem gewesen, am runden Tisch zu einer Einigung zu kommen, mit Achtung und Respekt vor den Leistungen der Privatwirtschaft. Die Voraussetzungen für Gespräche waren bereits geschaffen. Ohne Not ist das Projekt Elbphilharmonie nun auch programmseitig in schweres Fahrwasser geraten. Jetzt wird leider zwangsläufig die Frage gestellt, ob Hamburg überhaupt einen teuren Elbphilharmonie-Intendanten mit einer riesigen Mannschaft braucht oder ob man nicht mit einem tüchtigen Betriebsdirektor auskommen würde.

Henry C. Brinker

Schon jetzt Rekordbeteiligung an Briefwahl in Hamburg, 16. Februar

Grund für die "außergewöhnlich hohe Briefwahlbeteiligung" dürfte die Furcht der Briefwähler sein, angesichts der "außergewöhnlich hohen Spezifizierung" des Wahlmodus am Wahltag im Wählerstau in den Wahllokalen stecken zu bleiben. Nebenbei: Das Wahlpaket, mit dem der Briefwähler seine Stimmen versendet, wiegt 1/2 Pfund, zusammen mit den zuvor zugesandten Wahlaufklärungsunterlagen ein knappes Pfund Papier pro Wähler. Bei 231121 Wählern Anfang der Woche ergibt das jetzt schon verbrauchte 115560 kg = gut 115 Tonnen Papier, das hin und her geschickt worden ist. Umweltbewusstes Handeln? Die Frage verbietet sich angesichts der "alternativlosen Kompetenz" aller Parteien und ihrer Kandidaten.

Bärwinkel

Lesebrief zum Thema "Schlösser an Lüneburger Brücke", 16. Februar

Hierbei handelt es sich in der Tat um einen italienichen Brauch, der aber wohl nichts mit irgendwelchen Liebesbezeugungen zu tun hat. In Meran (Südtirol) bringen seit vielen Jahren dort stationierte Gebirgsjäger der italienischen Armee nach Ende ihrer Dienstzeit ihre Spindschlösser an eine bestimmte Passerbrücke in Stadtmitte an, versehen mit Blechmarken auf denen Name und Anschrift eingraviert sind. Öftmals ist sogar die Hundemarke (Erkennungsmarke) beigefügt. Die Schlüssel landen in der Passer. Damit verabschieden sie sich von ihren Standort.

Bernd Moers

Käßmann lehnt Preis ab, 16. Februar

Vielleicht sollten wir Frau Käßmann einmal in Ruhe lassen. Es ist in Ordnung, dass Sie den Preis nicht angenommen hat - aber bitte nicht nur, weil die Zivilcourage mit ihrem Rücktritt verbunden wurde, der so selbstverständlich notwendig war, wie der Verzicht auf den Preis. Auch das Eintreten für Gutmenschparolen wie "raus aus Afghanistan" oder "Aufnahme aller Flüchtlinge dieser unmenschlichen Welt (auf Kosten Anderer)" ist in Deutschland sicher kein Grund einen Preis für Zivilcourage zu erhalten. Eher bei gegenteiliger Auffassung.

Jürgen Schmidt

Massenflucht aus Afrika alarmiert Europäer, 15. Februar

Die „Flüchtlinge“, die mit Booten aus Tunesien auf der italienischen Insel Lampedusa landen, werden in ihrer Heimat nicht verfolgt. Es ist ihnen in ihrer Heimat auch prinzipiell nicht schlechter ergangen als ihren Verwandten, Freunden und Landsleuten. Anstatt zusammen mit diesen ihr Land aufzubauen und voranzubringen und sich dort eine Existenz aufzubauen, was natürlich schwierig und langwierig ist, „fliehen“ sie vor diesen Aufgaben und setzen sie sich von ihren Landsleuten und aus ihrem Land ab und setzen wie Glücksritter in das gemachte Nest Europa über, wo man viel schneller und leichter zu Geld kommt, auf die eine oder andere Weise. Man kann sie bewundern für ihre Risikofreude, Entschlossenheit und Flexibilität. Sie sind aber keine Flüchtlinge, sondern ganz einfach finanziell motivierte illegale Einwanderer.

Dierk Lübbers

Die nackte Wahrheit, 12. Februar

Vor dem Scanner muß man, wie sonst auch, alle Gegenstände aus den Taschen nehmen: Geldbörse, Schlüssel, Handy, Gürtel etc.. Neu war, auch Taschentücher dürfen nicht in den Taschen verbleiben. Dann hat mich ein Mitarbeiter in das Verhalten im Scanner (Körperhaltung, nicht bewegen, Fußstellung) eingewiesen. Nachdem ich den Scanner verlassen hatte wurde ich angehalten. Ich hatte auf dem Bild Markierungen an der Schulter, Brustbereich, Hüften, obwohl ich nur noch T.Shirt, Hose und Strümpfe anhatte. Auf meine Frage woher diese ganzen Markierungen kommen, erhielt ich die Antwort, ich hätte mich bewegt. Jetzt wurde ich, wie früher auch, mit der Piepsonde sorgfältigst abgesucht und auch abgetastet. Obwohl die Sonde mehrfach Signal gab (falsch eingestellt?), war er offensichtlich zufrieden. Während ich meine Sachen zusammen suchte und wieder verstaute, habe ich die Kontrolle der anderen beobachtet. Es kam keiner, wirklich keiner ohne Anzeige am Scanner raus, Begründung sie hätten sich bewegt, jedesmal. Ich habe dann aus einiger Entfernung das Geschehen beobachtet. In den ca. 20 min wurden alle noch einmal nachuntersucht. Wo jetzt hier der Vorteil das Scanners liegt, eröffnet sich mir nicht. Das Ding und Geld hätte man sich sparen können. Wenn man den Einweiser auch mit einem Pieper ausgerüstet hätte, und er auch kontrolliert hätte wäre alles doppelt so schnell gegangen. In der jetzigen Form ist das alles eine Zeit und Geldverschwendung.

Walter König

Schüler erklären die Wahl, 10. Februar

Hut ab vor dieser Schülerleistung: Ein Schaubild zur Bürgerschaftswahl 2011, übersichtlich gestaltet und hervorragend erläutert. Daran könnten sich die Verfasser komplizierter Texte fürs Wählervolk eine Scheibe abschneiden!

Anne Laabs

"Hunde wurden umdeklariert", 10. Februar

Ewig das Gleiche: Hundehandel, persönliche Befindlichkeiten, zu hohe Personalkosten etc. Tausend mal gesagt und vor allem geschrieben - Papier ist geduldig! Hört bitte endlich auf und lasst uns unsere Arbeit tun. Wir wollen doch alle das Selbe: Tierschutz! Wenn Fehler geschehen sind, sicherlich auf und von allen Seiten.

Katja Vogel

Leserbrief zum Thema "Hartz IV Bildungszuschüsse", 10. Februar

Ich möchte die Debatte um die HartzIV-Bildungzuschüsse einmal von einer anderen Seite betrachten : Menschen, die keiner geregelten Arbeit nachgehen(verschuldet oder unverschuldet), haben in der Regel mehr Zeit als Berufstätige. Warum können sie ihre Kinder nicht bilden ? Jeder kann sich mit seinen Kindern beschäftigen, mit ihnen ausgiebig sprechen, Spaziergänge machen, sich etwas von ihnen vorlesen lassen, Fragen stellen und gemeinsam mit dem Kind nach Antworten suchen (Google machts möglich), mit den Kindern Sport machen, basteln, handwerken oder Singen. In jedem Fall Lernanregungen schaffen. So gefördert, kann das Kind sich in der Schule mehr Wissen beschaffen. Auf Flohmärkten gibt es reichlich Blockflöten, auch mal Gitarren oder ein Akkordeon sehr günstig zu kaufen, und Bücher werden einem nachgeworfen. Zum Hafen, an die Elbe, in den Botanischen Garten usw. kann sicher auch jeder fahren. Die Bildung liegt vor der Haustür. Und Butterbrote für die Schule schmieren und ein Stück Obst oder Gemüse mitgeben könnte auch jeder-wenn er sich denn die Mühe machte.

Frank Dannenberg

Leserbrief zum Thema "Stadtbahn", 10.Februar

Die Grünen können die Mehrheit der Bürger nicht von deren richtigen Mutmaßung abbringen, dass die Stadtbahn in erster Linie „ihr Vorzeigeobjekt“ darstellen soll. Die frühe Entscheidung Hamburgs, den Schienenverkehr aus den Strassen herauszunehmen und den öffentlichen Nahverkehr auf die beiden Fahrzeugarten Schnellbahn und Bus zu konzentrieren war sinnvoll. Es hat den Straßenverkehr flüssiger gemacht und die laufenden Kosten für ein drittes System eingespart.

Helmut von Binze

Gekommen, um zu bleiben, 10. Februar

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, zehn Tage vor der Wahl eine ganzseitige Olaf-Scholz-Lobeshymne serviert zu bekommen.

Anja Gerstberger

Für Berlusconi wird es eng, 10. Februar

Sollte der Bunga-Bunga-Meister durch den Rechtsstaat geschasst werden, so landet er hoffentlich in der gleichen Jauchegrube, in der in diesen Zeiten auch manch anderer Dikator dahinmodert. Demokratie geht eben doch!

Hans-Peter Waldrich

Leserbrief zum Thema "Wahlen", 10. Februar

Ein großes Bravo und Dankeschön an die Volksdorfer Schüler: nun verstehe ich, wie die Wahllisten funktionieren sollen. Warum hat die Stadt so viel Geld ausgegeben, um unverständliche zehn Seiten zu produzieren?

B.v.Hammerstein

Heute bin ich an einem Werbeplakat der SPD vorbeigekommen: Herr Scholz mit der Aufschrift Vertrauen. Da musste ich mich an die letzte Hamburger SPD-Wahl erinnern, wo einfach 1000 Stimmen "verloren" gingen. Erst einmal muss das Vertrauen wieder hergestellt werden, in dem die Stimmen wieder auftauchen und der "Fall" zwischen Frau Stapelfeldt und Herrn Peters total aufgeklärt ist. Heute steht Frau Stapelfeldt ja bereits wieder ganz oben auf der Liste. Das zum Thema Vertrauen.

Leni Goltz

Wir sind seit 29.12 in Thailand, vor Weihnachten hatte ich im Bezirksamt Bergedorf die geforderten Angaben zur Briefwahl abgegeben, incl. Anschrift in Thailand. Am 9.2 sind die Unterlagen angekommen, da wir aber jetzt 600 km weitergefahren sind werden diese nicht mehr rechtzeitig hier sein und schon garnicht bis zum 20,2 in Hamburg. D.h ich kann keine Stimme abgeben.So wird es vielen Reisenden gehen.Man hätte später wählen müssen. Das ist ein Skandal!

Hans-Jürgen Lorenz

Stader Handelskammer fürchtet nicht um die Autobahn 20, 9. Februar

Unverständlich, was an der Ostumgehung Hamburgs „Entsetzen“ auslöst. Die A 20 erfüllt ihren Hauptzweck bereits durch die Anbindung Mecklenburg-Vorpommerns von Stettin über Rostock und Lübeck in die Region Hamburg und weiter in den Süden. Die Ostumfahrung Hamburgs zur A 7 und A 1 ist nun mal der kürzere und schnellere Weg von der A 20 in den Süden und Westen, insbesondere auch auf für die Vogelfluglinie von Skandinavien. Dabei entlastet sie den Hamburger Großraum vom Durchgangsverkehr.Die Weiterführung der A 20 über die A 7 bis zur A 23 ist als südliche Querverbindung durch das südliche Holstein auch ohne den superteuren „Wurmfortsatz“ zur Elbe sinnvoll.

Helmut von Binzer

Leserbrief zum Thema "Wahlgesetz", 9. Februar

Nach Durchsicht der offiziellen Wahlinformationen steht für mich fest: Es wird lange Warteschlangen in den Wahllokalen, hohe Nichtwählerquoten und weit überdurchschnittlich ungültige Stimmzettel geben. Denn: 20 Stimmen fehlerfrei auf vier unterschiedliche Stimmzettelhefte zu verteilen, ist ohne gründliche Vorbereitung kaum möglich. Deshalb der Appell an alle Abendblatt-Leser: Bestellen Sie Briefwahlunterlagen und wählen Sie ruhig und fehlerfrei Zu Hause.

Peter Schmidt

Wolfsburgs Diego suspendiert - folgt ihm van Nistelrooy?, 9. Februar

Herr van Nistelrooy sollte sich langsam mal etwas zurücknehmen,will er seinen guten Ruf nicht vollends ramponieren. Allein die Aussage, er würde jetzt seinen Vertrag nicht verlängern, ist doch nur eine Luftblase. Wer glaubt denn, wenn der HSV seinem Wechsel nach Madrid zugestimmt hätte, dass er nach einem halben Jahr wieder zum HSV zurück gekehrt wäre. Die Bank täte ihm mal gut, zumal seine letzten Leistungen mehr als schwach waren. Mit freundlichem Gruß

Detlev Andresen

Noch vor Jahresfrist sagte HSV-Praesident Bernd Hoffmann zum Nistelroy-Transfer: "Dieser Transfer hat mir ein Stück weit den Glauben an den Fußballsport zurückgegeben". Wie wahr... Ein Jahr spaeter die totale Ernuechterung. Was gibt dieser hochbezahlte Profi "Van-the-Man" nur von sich? Bitte liebe Verantwortliche des HSV, setzen Sie ein Zeichen und schicken Sie van Nistelroy den Rest der Saison auf die Tribuene. Meine Unterstuetzung haben Sie. Und geben Sie tollen jungen Spielern wie Choupo-Moting oder Torun eine oder mehrere Chancen. Das waere auch ein Zeichen fuer potentielle Neuzugaenge. Der Umbruch hat begonnen.

Oliver Hofmann

Ausländerbehörde im Zwielicht, 9. Februar

Ich bin seit 1986 im andkreis stade und kann mich nicht daran errinern gut behandelt worden zu sein. bin nie negativ aufgefallen habe meine schule gemacht gearbeitet bin gelernter automobilkaufmann und seit langer zeit selbstständig...ich kann mich genau daran errinern als ich mein antrag ausgefüllt habe damit ich damals eine unbefristete aufenthaltserlaubniss zu bekomen, war die reinste verarschung ich wurde ca. 1 jahr hingehalten und man hat mich wöort wörtlich verarscht...so das ich die welt nicht mehr verstand!!! so viel zur ausländerbehörde in stade.

Mohamad Saado

Leserbrief zum Thema "Beerdigung", 9. Februar

Können Sie mir sagen weshalb und warum es auf Beerdigungen immer wieder so viele SONNENBRILLENTRÄGER gibt.?

M. Hänel

Gebucht ist Gebucht, 9. Februar

Ich schäme mich für meine Landsleute. Wenn es gesetzlich möglich ist, sollten diese "Skandaltouristen" bei einer nötigen Zwangsevakuierung auf eigene Kosten in ihre Heimatbundesländer zurück gebracht werden

Michael Titze

Hamburger gehen am liebsten auf die Piste, 8. Februar

Das hat sich aber bei der Deutschen Bahn noch nicht rumgesprochen. Sie hat vielmehr vor 2 Jahren die ständig ausgebuchten Ski-Nachtzüge am Freitag/Sonntag in das Inntal ersatzlos gestrichen. So reagiert das Staatsunternehmen auf Kundenwünsche

D. Kätnner

Afghanen planen Großmoschee in Billstedt, 9. Februar

Der geplante siebengeschossige Moscheebau für 35 000 Afghanen läßt mich folgenden Schluß ziehen: Eine Rückkehr in die Heimat scheint für keinen der Betroffenen in Frage zu kommen, obwohl internationale Militärverbände Afghanistan zum Teil schon befriedet haben. Die innere Sicherheit soll dort ja in naher Zukunft gewährleistet sein, denn bis 2014 wollen die beteiligten Nationen ihre Truppen aus der Region abziehen.

Hubertus Rau

Es ist symptomatisch für unsere Politiker derartige Anliegen unserer Kulturbereicherer möglichst ohne große Informationen zu beschließen. Unsere Soldaten halten in Afghanistan ihre Köpfe hin und in Hamburg wird mit großem finanziellen Aufwand (wer wohl das nötige Geld beisteuert?)eine Moschee gebaut. Ich möchte nur daraufhinweisen : Tilo Sarrazin und Udo Ulfkotte (akte-islam.de) lassen grüßen.

R. Westphal

Gegen einen Moscheebau ist prinzipiell nichts ein zu wenden.Vielleicht wäre ein 4-geschossiges Gebäude ausreichend.Von dem "eingesparten"Geld könnte eine Stiftung zu Gunsten verfolgter Christen und ihren Familien in islamischen Ländern gegründet werden.Jeder Muslim guten Willens könnte diese Stiftung durch Spenden unterstützen.Ein Zeichen, auf das nicht nur die christliche Welt wartet.

Christina Jost

Vor jeder Hamburger Wahl werden den Moslems diese Häuser genehmigt , in der Hoffnung, dass viele Stimmen für die SPD zusammenkommen. Wie ich dazu komme, so etwas zu behaupten? Nun ja, ich habe eine Führung der grossen Moschee in St. Georg mitgemacht. Da wurde uns erzählt, dass das "grosse Haus" gebaut werden konnte, weil Politiker der Hamburger SPD im Gegenzug auf Wählerstimmen hofften. O-Ton:" Eigentlich wollten die Moslems gar nicht so eine grosse Moschee.Sie wurde uns einfach aufgezwungen". Schrecklich unappetitlich! Mir wird schlecht!

Leni Goltz

Wieder wird der Bürger nicht informiert, geschweige gefragt und vor vollendete Tatsachen gestellt! In einen Stadtteil mit so großem Ausländeranteil nun auch noch eine Großmoschee hinzustellen ist schon frech. Es ist ja nicht vor den Haustüren der Politiker.

N. Zie

Die Planung einer Großmoschee in Billstedt durch den Islamischen Verein Muhajirin Afghanistan ist für die Bürger in Billstedt und in Hamburg von so großer Bedeutung, dass es sich verbietet, die Zustimmung dazu allein der zweiten Garnitur der Hamburger Politik zu überlassen. Vor dem Hintergrund der Konflikte, die zu erwarten sind, hätte die Bevölkerung dazu gehört werden müssen. Es stellen sich viele Fragen, die unbeantwortet bleiben - wer ist der genannte islamische Verein? Wie stehen diese Leute zur Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland? Wer sind die Geldgeber im Hintergrund? Der Bezirksamtsleiter Schreiber spricht nicht für die Mehrheit der Billstedter Bürger und Bürgerinnen. Ich fordere einen Volksentscheid, bevor Großmoscheen gebaut werden, von denen niemand weiß, wer genau und mit welchen Absichten dahinter steckt.

Giovanni Sciurba

Dieses islamische Land hat es sich zum Ziel gemacht, die Welt zu islamisieren und finanziert deshalb weltweit den Neubau von Moscheen. Eine Baugenehmigung zu erteilen ist sehr blauäugig. Saudi Arabien finanziert auch in 19 europäischen Ländern islamische Akademien, die Imame ausbilden sollen. Der Islam unterteilt die Welt in zwei Häuser, das Haus Islam (Friede) und das Haus Dschihad (Krieg). Europa ist das Haus Dschihad und mit diesem Haus kann es keinen Frieden geben, sondern höchstens einen Waffenstillstand. Frieden kann nur dann herrschen, wenn auch dieses Haus zum Islam bekehrt wurde. Der Koran erlaubt ausdrücklich, Tricks und Täuschung, den Feind umgarnen, um ihn im geeigneten Moment zu überwinden.

Horst Zeck

Schön, dass der Bezirksamtsleiter Markus Schreiber und seine SPD so kurz vor der Bürgerschaftswahl ihr wahres Gesicht zeigen und eine Großmoschee für Afghanische Islamisten in Billstedt genehmigt (Bauvorbescheid) Scheinbar will man nicht wahrnehmen, dass in Billstedt fast 50% Bürger mit Ausländischen Wurzeln leben, wobei etwa 90% dieser Menschen dem Islamischen Glauben angehören. Gerade die Schießereien in der Billstedter Hauptstraße der letzten Tagen zeigen die Probleme mit dieser Bevölkerungsgruppe wieder mehr als deutlich auf. Und jetzt so was.

Wolfgang Köbke

Abgeordnete wollen Verbot von Gentests, 9. Februar

Es gibt sie doch noch, diejenigen, die merken, dass wir nicht alles tun sollten, was wir können. - Ist es möglich, dass wir heute ernten, was wir zuvor gesät haben? Hätten wir uns nicht so weit vorgetraut und gemeint Leben schaffen zu dürfen, müssten wir uns heute nicht mit PID auseinandersetzen. Ich denke es lohnt die Überlegung, ob jede/jeder einen Anspruch auf ein eigenes Kind hat? Wo Leben nicht aus sich entsteht, soll es eventuell nicht sein. Es wäre wünschenswert, sich zu besinnen wer letztlich Leben schenkt. Der Mensch ist eben nicht Gott sondern nur sein Geschöpf. Ich wünsche uns allen, dass wir uns wieder des Schöpfers erinnern.

Vera Haupt

CDU will härtere Strafen für junge Erwachsene, 9. Februar

es ist geradezu rührend, dass nur die weitaus überwiegende Zahl der Jugendrichter im Bundesland Hamburg glaubt, dass sich fast alle straffällig gewordenen Volljährigen der Altersgruppe 18 bis 21 nicht an Regeln halten können bzw. so gut wie nichts auf die Reihe kriegen. Natürlich wird jeder Täter dieser Altersgruppe danach streben, nach dem günstigeren Jugendstrafrecht verurteilt zu werden und sich dementsprechend vor Gericht verhalten. Leider gibt es gerade unter den hamburgischen Richtern – ganz allgemein – zu viele Gutmenschen, die keine Bodenhaftung haben. Wer sich angeblich mit 20 Jahren noch nicht annähernd erwachsenengerecht verhalten kann, wird es auch im Alter von 25 Jahren oder in noch späteren Lebensabschnitten auch nicht können. Eine beabsichtigte „Erziehung“ ist paradox!

Norbert Punde

Was glauben diese Richter, ob den Opfern solcher Straftäter das interessiert das die Täter weder sittlich noch geistig reif waren? Wieso dürfen Menschen, die demnach garnicht wissen was sie tun schon wählen und somit Einfluß auf unsere Politik haben?

S. Bartels

Dass die CDU ausgerechnet jetzt diese Forderungen aufstellt ist nachvollziehbar und Wahlkampf pur: Sie sieht jetzt, dass ihr die Felle wegschwimmen und sie kaum eine Chance auf einen Wahlsieg in Hamburg hat. Für diese überfällige Inititive hatte die CDU viele Jahre Zeit und sie nicht genutzt. Man kann nur hoffen, dass der neu gewählte Senat dieses brisante Thema schnellstens aufgreift, denn ganz zweifellos müssen jugendliche Strftäter ab 18 Jahren ohne Ausnahme nach dem Erwachsenenstrafrecht behandelt werden. Die Täter sind volljährig und wissen genau was sie tun und dass sie bei der der Hamburger Justiz mit Milde rechnen können. Hamburg sollte sich die Bayern und Baden-Würtemberger zum Vorbild nehmen.

Helmut Jung

Ich lese von Tätern "bei denen eine erhebliche Entwicklungsverzögerung vorliegt" und von solchen Jugendlichen, die so gut wie nichts auf die Reihe kriegen - wie kan es sein, dass diese gleichwohl wählen dürfen und auch keine Probleme haben, Fahrerlaubnisse zu erlangen und am Straßenverkehr teilzunehmen. Ist es nicht möglich, jemandem, dem es offensichtlich an Reife fehlt, dann auch Wahlrecht und/oder Fahrerlaubnis abzusprechen? Wünschenswert wäre Rechte und Pflichten aneinander zu koppeln.

Vera Haupt

Leserbrief zum Thema "Wahlplakate", 9. Februar

Wenn ich mir die Wahlplakete ansehe fällt mir auf, bei 99% der Kandidaten aller Partein fehlt ein Stück vom Haupt, es sieht so aus als wäre es oben offen. Ist da vielleicht der gesunde Menschenverstand entwichen, ich meine manchesmal erweckt es bei mir jedenfalls den Eindruck.

Peter Schneider

Grüne schlagen alternative Trasse für die Stadtbahn vor, 8. Februar

Die Kompromissbereitschaft der GAL in Ehren, aber eine Stadtbahn, die durch fast menschenleeres Gebiet ( Braamkamp / Deelböge) fährt, hilft keinem. Ausserdem muss der Anschluss an die U Bahnen an der Hudtwalkerstr und Kellinghusenstr gewährleistet sein. Man wird also nicht umhinkommen, die Menschen über die Stadtbahn zu informieren und zu überzeugen.

Matthias Christen

Leserbrief zum Thema "Familiengerechte Urlaubszeiten", 8. Februar

Familiengerechte Arbeitszeiten werden in vielen Firmen und Unternehmen angeboten. Für Familien sind auch wichtig: Familiengerechte Urlaubszeiten! Hier können gerade in großen Unternehmen Vorgesetzte pervertieren. Aktuelles Beispiel: Für einen gemeinsamen Familien-Erholungsurlaub werden im Urlaubsantrag die ersten drei Wochen der hamburger Schulsommerferien eingetragen und genehmigt werden 1 1/2 Wochen vor den Ferien und 1 1/2 Wochen in den Ferien! Meine Frau hatte der früheren Urlaubsplanung in ihrer Firma die ersten drei Wochen bekommen. Das war es dann mit einem gemeinsamen Familien-Erholungsurlaub während der Schulsommerferien. Urlaubsvorfreude gibt es in der Familie seit Dezember 2010 nicht mehr und die schulpsychologische Wirkung der Tatsache wird bei den Kindern öfter spürbar. Bei den Kindern hat das Thema seine eigene Gruppenpsychlogie.

Thorsten Röhl

Diskussionsrunde zur Frage " Gymnasium oder Stadtteilschule?", 8. Februar

Wenn Kinder nach einem Scheitern am Gymnasium in dem andern System einen Neustart versuchen, leiden sie noch längere Zeit unter der als "sozialer Abstieg" verbuchten Erfahrung. Ganz anders ergeht es oft denen, die gleich nach Klasse 4 zu uns kommen: Ein hoher Prozentsatz von ihnen schafft das Abitur, obwohl viele in Klasse 4 allenfalls eine Realschulprognose hatten. Solange Stadtteilschulen als Schulen zweiter Klasse angesehen werden, werden Eltern in die Falle tappen, ihr Kind nach Klasse 4 für das vermeintlich bessere, vor allem aber prestigeträchtigere Gymnasium anzumelden. Und damit wird es weiter Kinder geben, die in ihrem Schulleben das Traume des Scheiterns erleben. Nicht Selektion und frühe Trennung, sondern möglichst langes gemeinsames Lernen und Fördern bieten den Kindern und der Gesellschaft eine Perspektive - auch wenn das nicht zum Nulltarif zu haben ist.

Cora Barrelet

Mönchengladbach kommt für Oczipka und Rothenbach zu früh, 8. Februar

Wie lange schon kursieren immer wieder Gerüchte über Manipulationen bei St.Pauli, die angeblich immer falsch sein sollen ? Welcher gestandene erfolgreiche Spieler, ab 22 Jahre aufwärts, ist denn je zu St.Pauli gewechselt ? Doch immer nur die anderswo Gescheiterten, die bei Pauli kein branchenübliches Gehalt zu erwarten haben und das führt dann bei einigen Spielern zur Bereitschaft sich bestechen zu lassen.

Frank Stern

Voscherau drängt Scholz zu Bündnis mit der FDP, 7. Februar

man merkt die Absicht und ist sehr verstimmt: Das "Politspiel" wer mit wem hat nun auch den "alten Voscherau" erreicht, der wohl immer noch nicht seine Flucht vor den Grünen verwunden hat. Nun sollen sich ausgerechnet die schwächsten GelbBlauen der Republik (Hamburger FDP) als Partner der SPD "anbieten"!??? Dieser Unsinn führt doch nur zu "ZweitstimmenKlau", denn kompetente Figuren hat die hiesige FDP nun wirklich nicht. Ein schönes Gesicht allein bleibt ohne PolitikErfahrung nun einmal blass. Amateuren wollen wir das Wohl unserer Stadt nun wirklich nicht anvertrauen.

Heinz-H. Hendrich

Herr Trittin hält die Elbvertiefung nicht für notwendig - welch Wunder, ist sie ja auch nicht (Stichwort Hafenkooperation). Ebensowenig wie eine GAL, die den Kampf gegen die Elbvertiefung - ich nenne sie Sturmflutbeschleuniger, das macht die Sache deutlicher - schon aufgibt, bevor die Wahl richtig in Schwung kommt. Die Marschbewohner suchen jetzt Alternativen zu GAL und SPD, zB DIE LINKE und ÖDP.

Volker Behrendt

Leserbrief zu Thema "Wetter", 8. Februar

Danke, für die morgendliche Freude beim Lesen der Überschrift des Wetterberichtes, Seite 1.

M. Fock

Abgeschult - und wohin dann?, 8. Februar

Peter Albrecht scheint nicht zu verstehen, dass es irgendwann immer eine Entscheidung zu fällen gibt, egal, ob nach 4 oder 6 Jahren Grundschule. Die Behauptung, die Primarschule hätte das Problem der Abschulungen lösen können, ist die private Schulpolitik des ersten Elternkammervorsitzenden und wird der Vielschichtigkeit des Problems nicht gerecht.

Katharina Hüsing

Halbes Gehalt für die gleiche Arbeit, 8. Februar

Das Ergebnis der Studie kommt nicht überraschend. Schließlich funktionieren Märkte nicht unwesentlich nach Machtgesichtspunkten. Und wenn in einem Land wie Deutschland in einem Sektor die Regulierung fehlt, dann wird sich am Ende dort das Recht des Stärkeren durchsetzen. Selbst wenn dadurch die eine Seite nicht nur materiell zu einem großen Verlierer wird. Wobei es allerdings falsch wäre, das Problem, das widerum die fehlende Sozialkompetenz in vielen Führungsebenen unterstreicht, alleine auf die Leiharbeit zu reduzieren. Zumal ebenso Firmen nach jenem bedenklichen Prinzip agieren, die einen Teil ihrer Belegschaft zwecks geringerer Entlohnung in eine "eigenständige" GmbH auslagern. Was gerade im Journalismus oder der Baubranche weit verbreitet ist. Weswegen neben einem gesetzlichen Mindestlohn nur ein intelligentes Regelwerk weiterhilft, das die Entscheidungsträger mit der Realität konfrontiert!

Rasmus Ph. Helt

die Gewerkschaften beklagen einen Umstand, den sie selber mitverursacht haben. Als die Industrie und das Handwerk eine Lockerung der starren Kündigungsmöglichkeiten gewünscht haben, sind die Gewerkschaften stur geblieben und haben die Kündigungsmöglichkeiten noch weiter verschärft. Daraufhin haben sich Zeitarbeitsfirmen gegründet, die den Arbeitslosen wieder eine Perspektive gegeben haben mit dem Hinweis der Erreichung eines festen Arbeitsplatzes durch das Kennenlernen mehrerer Unternehmen. Und die Zeitarbeiter haben in dem stillen Glauben auch bei geringerem Gehalt mitgespielt. Mit der Bildung von Zeitarbeitsunternehmen wäre es allerdings Sache der Gewerkschaft gewesen, verstärkt auf diese Arbeitgeber zuzugehen und mit diesen entsprechende Tarifverträge zu schließen. Dieses ist, wie anhand des Lohndumpings erkenntlich, nie geschehen und die Nutzer von Zeitarbeitskräften sowie deren Unternehmen sahen sich auch nicht veranlaßt aus diesem Grunde bis heute Tarifgehälter zu bezahlen. Es ist auch für die Gewerkschaften einfacher den Staat für dieses eigene Versäumnisse über Hartz IV zahlen zu lassen und dennoch nach einer gesetzlichen Regelung zu schreien. Dabei wird dann auch mal auf das gewerkschaftseigene Privileg der Tarifhoheit verzichtet.

Gotthard Kalkbrenner

Alles Herumwinden um dieses Thema hilft nichts, es bleibt der unangenehme Geschmack nach antiken Wirtschaftsordnungen, um mit dieser Bewertung deutlichere Aussagen tabugerecht zu umgehen.

Hans-Emil Schuster

Mubarak wäre in Deutschland willkommen, 8. Februar

Mit welchen legitimen Recht nimmt sich (oh welche Einigkeit) Regierung und Opposition das Recht Mubarak in Deutschland willkommen zu heißen. Neben Millionen von Kriminellen, Drogen-Dialern, neuerdings auch Piraten, jetzt auch noch Diktatoren die gezielt auf friedliche Demonstranten schießen ließen. Natürlich auf Steuerzahlers Kosten, oder hat Herr Mubarak eine anerkannte Deutsche Krankenversicherung?

Dieter Karallus

In Washington wird laut über Auslagerungsmöglichkeiten für Mubarek nachgedacht und Deutschland wirft sich in die Bresche. Warum nicht die Schweiz ,wo Mubarek doch sicher auch ein Girokonto unterhält ? Vielleicht keine so gute Alternative, die Eidgenossen haben das Recht zu Volksentscheiden.

Hans-Emil Schuster

Zehn Fragen zum Derby-Dilemma, 7. Februar

Warum hatte der HSV keine Planen um den Platz gegen das Regenwasser abzudecken und abzusaugen?

Gerhard Paulsen

"Schneekönigin" wurde zum Fest für die Augen, 8. Februar

Es handelt sich um das 10-jährige Jubiläum der opera piccola und es müssen für weitere Produktionen immer Sponsoren gesucht werden. Was der Staatsoper kaum noch gelingt, nämlich wegweisende Inszenierungen zu präsentieren, wurde mit dieser grandiosen Aufführung erreicht. Im Vergleich zur Uraufführung in der Komischen Oper Berlin, bei der auch Ensemblemitglieder eingesetzt wurden, ist die großartige Leistung der Schülerinnen und Schüler umso höher zu bewerten und ein nachahmenswertes und förderungswürdiges Projekt für die musische Bildung. Der einhellige Jubel für alle Mitwirkenden und den anwesenden Komponisten beendete einen beglückenden Opernabend und ist ein Meilenstein in der 10-jährigen Erfolgsgeschichte der Kinderoper in dieser Stadt.

Gesche Arndt-Steffen

Jede Mehrausgabe wird an anderer Stelle eingespart, 8. Februar

"Ein verantwortungsvoller Umgang mit den Steuergeldern", Herr Scholz, zeigt sich nicht darin, einen ausgeglichenen Haushalt bis zum Jahr 2019 vorlegen zu wollen - wer weiß, wer in acht Jahren Hamburg regiert? Hic Rhodus, hic salta: den ausgeglichenen Haushalt wollen wir Steuerzahler schon für 2012 und für 2013, damit wir Sie bei der nächsten Wahl zur Rechenschaft ziehen können!

Dr. Gunter Alfke

Bis zum Jahr 2019 (!) soll Hamburg einen strukturell ausgeglichenen Haushalt erhalten. Wenn Herr Scholz demnächst Bürgermeister wäre, dann setzt er sich Ziele, die erst nach zwei Legislaturperiode erreicht werden können. Wenn in acht Jahren ein anderer Politiker zum Bürgermeister gewählt wird, dann wird ein ausgeglichener Haushalt in 2029 angestrebt usw. usw.. Das soll vernünftiges „haushalten“ sein? Wann erkennen die Politiker in diesem Land das der Souverän (der Bürger dieser Stadt!) bereit zu Einschnitten ist, um eine stabile Zukunft durch einen ausgeglichenen Haushalt und folglich eine stabile Finanzpolitik zu erhalten? Wenn Unternehmen und private Haushalte so „haushalten“ würden, wie es nahezu alle Politiker getan haben und offenbar weiterhin tun wollen, dann wären die Insolvenzverwalter die Boombranche in diesem Land schlechthin.

Sven Jarmuth

Lierhaus' bewegender Antrag, 7. Februar

Ich frage mich immer wieder, warum Sie wohl glauben, dass wir, die Leser, solche Intimitäten wie diesen Kuß unbedingt sehen möchten. Ich finde das einfach indiskret und geschmacklos. Eine liebevolle Umarmung sagt dasselbe aus und wäre viel diskreter und "feiner." Wie die Nanny im Film Vom Winde verweht zu Scarlett zu sagen pflegte.

Ruth Petersen

Ich habe den Heiratsantrag von Monica Lierhaus als oberpeinlich empfunden. Jegliches Taktgefuehl ist den Menschen, die in der Oeffentlichkeit stehen verloren gegangen. Der arme Kerl konnte ja nur noch ja sagen!

Felizitas Utermarck!

Ein Antrag muss dem anderen die Möglichkeit der Ablehnung oder des Entscheidungsaufschubs lassen. Eine große Öffentlichkeit erschwert das bis zur Unmöglichkeit, will man den Antragenden nicht bloßstellen.

Udo Walter

Und zwischendurch sang Lena mal ein Lied, 8. Februar

Sorry Lena! Wer hat eigentlich beschlossen, das Lena ohne Konkurenz wieder antritt? Das wird der Reinfall 2011! Diese Dauerwerbesendung für das neue Album mit 12 Liedern, die beim Grandprix allesamt keine Chance haben braucht keiner. Auf Krampf versucht zu push'n. Das geht nicht gut. Schade, dass süße Lena-Image ist damit endgültig vom Tisch.

Kim Bödecker

Das verschlossene Geschlecht, 8. Februar

Hier in Deutschland lebt unter uns unbehelligt ein afrikanischer Mann, der beschnittene Frauen bevorzugt und auch seine eigene Tochter beschneiden lassen will ? Unfassbar! Sofort raus mit ihm und beschützt statt dessen die Frauen in seiner Umgebung. Ein Tipp für "seine" Frauen: Vielleicht würden sie ihn ja gerne als kastrierten Mann bevorzugen? Das hier lebende, beschnittene afrikanische "Mütter" ihren Töchtern ebenfalls diese Brutalität zumuten wollen, ist für mich noch unbegreiflicher. Was geht bloß in den Köpfen dieser Frauen vor?

Rolf Tonner

Burim Osmani ist ein freier Mann, 5. Februar

Wie ist es möglich, dass Herr Osmani als rechtskräftig verurteilter Straftäter in Deutschland bleiben kann und nicht abgeschoben wird, während man ebendies letztes Jahr mit einem in der Gemeinde geschätzten und von öffentlichen Stellen geehrten Asylbewerber aus Jesteburg auf eine sehr fragwürdige Art tun wollte? Bekanntlich hat sich dieser Mann in seiner Verzweiflung umgebracht. Wird da mit zweierlei Maß gemessen, oder ist die Freie und Hansestadt Hamburg einfach nur "freier" als Niedersachsen?

Richard H. Gruber

Bildungsgutscheine haben nichts mit Bildung zu tun, 3. Februar

Richtig! Anstatt immer nur über Bildung zu reden, müssen wir endlich einmal damit anfangen, zu klären, was denn der Einzelne darunter versteht, um einen gemeinsamen Konsens zu finden. Im Großen und Ganzen kann ich Herrn Konersmann zwar zustimmen, in einer grundlegenden Annahme jedoch nicht: Da heißt es z.B.: "Der Vollzug dieser Entwicklung (nämlich daß der Mensch sich durch Bildung zu dem macht, was er an sich ist) ... schließt die Aufforderung ein, sich frühzeitig von lieb gewordenen Vorstellungen zu befreien und auf einen in jeder Hinsicht unsicheren Weg zu begeben." Wenn ein Mensch sich aber von Kindesbeinen an frei entwickeln und entfalten kann, braucht er sich auch nicht von "lieb gewordenen Vorstellungen" befreien und muß sich auch keineswegs auf einen "unsicheren Weg" begeben, da ihm Lernen Freude macht und er vor neuen Herausforderungen keine Angst davor haben muß.

Edith Aufdembrinke

SPD rutscht in der Wählergunst auf nur noch 22 Prozent ab, 3. Februar

Viele Leute haben sich von der SPD abgewendet. Das kann ich verstehen. Immerhin haben Schröder, Müntefering und Olaf Scholz die Agenda 2010 geschmiedet, die uns nun wie ein Mühlstein mit der Rente mit 67 am Hals hängt. Aber was ist mit den Grünen? Die haben das Machwerk genauso mit zu verantworten. Schon vergessen?

Tom Schoeps

Leserbrief zum Thema "Rückgang der Kriminalität", 3. Februar

Was sind das nur für Wahrheitsverfälschungen? Rings um uns herum wird eingebrochen, was das Zeug hält, Autos werden abgefackelt, brave Bürger werden abgestochen oder zusammengeschlagen und dann will uns jemand weismachen, daß wir so wenig Verbrechen wie seit 30 Jahren nicht mehr haben. Neues aus Aburdistan!

Walter Haveltal

1266 Übergriffe auf Hamburger Staatsdiener, 3. Februar

Sehr geehrte Damen und Herren,

Die erhebliche Zunahme von Übergriffen auf „Hamburger Staatsdiener“ liegt wohl nicht zuletzt daran, dass in Hamburg in den vergangenen Jahren massive Personaleinsparungen vorgenommen wurden. Für den Bürger und seine (berechtigten)Anliegen stehen folglich immer weniger Ansprechpartner in den Ämtern zur Verfügung stehen, die durch eine überproportional gestiegene Zahl der zu bearbeitenden ‚Fälle“, Verlängerung der Öffnungs- und Arbeitszeiten sowie durch überhastete Verwaltungsreformen häufig überfordert sind. Besonders deutlich wird dies in den „Jobcentern“, wo die meisten Übergriffe zu verzeichnen sind. Statt Anerkennung der geleisteten Arbeit seitens des ‚Dienstherrn’ oder der Öffentlichkeit zu erhalten, müssen die „Staatsdiener“ stets unter dem Durchschnitt liegende Gehaltszuwächse hinnehmen oder – wie mit dem nun restlosen Wegfall (100 Mio./Jahr) des Weihnachtsgeldes - sogar kräftige Einbußen wegstecken, von erschwerten Aufstiegsmöglichkeiten (Stellenwegfall) einmal ganz abgesehen. Letztere Maßnahmen werden in den Senaten jeder Couleur beschlossen und finden unter Beifall der Öffentlichkeit statt. Wen kann bei all dem die miese Stimmung in den Ämtern wundern?

Mit freundlichen Grüßen,

Ulrich Reppenhagen

Karriere machen? Ist mir echt zu stressig, 3. Februar

Dass nun mal nur die Frauen Kinder bekommen können, liegt in der Natur der Sache. Dass aber das Gehalt des Ehemannes während der Kinderzeit den Müttern nicht zur Hälfte wie Lohn angerechnet wird (Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung, eigene Krankenkasse, e.t.c.), sondern dass die Zeit der Frauen zu Hause als verschenkte Zeit angesehen wird, das ist für alle Frauen, die gerne Mütter sind, bitter. Aber selbst der Staat rechnet seinen Beamtinnen nur eine minimale Erziehungszeit als pensionsfähige Zeit an! Demnach werden die Frauen mit Kindern schon von Staatswegen in diese "Ungleichberechtigungsrolle" gesteckt.

Silke Ralf

Sehr geehrte Redaktion,

Ja, dieses Buch ist wirklich "aufregend"! Ich bin wütend und entsetzt über so viele unbewiesene Behauptungen plus falscher Schlussfolgerungen. Frauen (und Männer), die halbe oder ganze Tage zu Hause arbeiten sind also feige, faul und dumm und die Damen Mika&Vinken&co., die ihre höchstpersönlichen Lebensentwürfe als allgemein gültig in den Medien verbreiten dürfen dagegen tapfer, klug und fleissig? Aha! Wieso haben Letztere dann noch nie von vernachlässigten Schlüsselkindern, stresskranken Berufseltern und erschöpften, weil unentgeltlich in der Familie arbeitenden Grossmüttern gehört? Oder von nichtbügelnden, anregenden Gesprächspartnern in gleichberechtigten Teams, die man je nach Geschmack und Kultur ebensogut "sozialistische Erwerbsgemeinschaften" oder "christliche Urgemeinden" nennen könnte? Nicht mal von einsamen, verarmten Frauen, die irgendwann ihren Job verloren haben - und deren frühere Männer vielleicht auch untreu wurden? Finanziell abhängig sind wir alle: von Arbeitgebern oder Partnern, vom Staat oder den Eltern oder - später - sogar den Kindern. Und emotional natürlich auch, durch Liebe und Zuwendung, die wir so dringend brauchen. Wenn wir diese unseren Kindern reichlich geben, z.B. indem Mütter und Väter nur halbtags erwerbstätig sind, wären wir alle glücklicher und gesünder.

Julia Berendsohn

Sehr geehrte Damen und Herren,

bei diesen Thesen bleibt unberücksichtigt, dass schon seit Jahrhunderten etliche „Hausfrauen“ großen Einfluß auf ihre Partner in Machtpositionen ausüben, ohne sich in den Mittelpunkt zu rücken oder in Gefahr zu begeben. Ich nenne das nicht feige sondern clever. Sie überlassen die Jagd nach zweifelhaftem Ruhm lieber den Männern.

Mit freundlichen Grüßen

Christiane Mielck-Retzdorff

Ich finde es unglaublich anmaßend, die Lebensentwürfe anderer Frauen mit Feigheit zu stigmatisieren. Ist es nicht auch feige, lediglich für Geld und soziale Anerkennung zu leben und die Verantwortung für Beziehung und die eigenen Kinder weitgehend zu verdrängen? Dass viele Nicht-Karriere-Frauen Angst vor dem Scheitern ihres Konzeptes haben, da sie keine finanzielle Absicherung haben, verstehe ich, zumal die Entscheidung für ein „Versorgermodell“ keine gesetzliche Grundlage mehr hat. Aber anscheinend kommen viele Frauen gar nicht mehr auf die Idee, dass für andere Frauen Liebe und Hingabe an ihre Familie und Freunde einen weit höheren Stellenwert hat, als die Selbstverwirklichung im Beruf. Vielleicht müssen wir alle irgendwann einsehen, dass man nicht alles gleichzeitig haben kann, weil die Lebensenergie nicht für Familienpower und tolle Karriere reicht, auch wenn uns das immer wieder vorgegaukelt wird. Der Preis der finanziellen Sicherheit ist dafür oft Dauerstress (Karriere, Kinder, Partner) und der Preis der Selbstverwirklichung ist oft Einsamkeit und fehlende menschliche Nähe – weil eben auch dadurch Familienkonzepte scheitern. In unserem neuzeitlichen Beziehungsdschungel überhaupt dauerhaft Glück und Zufriedenheit zu finden ist schwer genug. Jeder sollte die freie Wahl haben, welche Werte und Ziele er in seinem Leben für wichtig hält – auch jeder Mann! Wenn die Frauen sich auch noch gegenseitig fertig machen, indem sie andere Lebenskonzepte verurteilen, machen sie alles nur schlimmer. Und wer glaubt, es sei nicht stressig, zu Hause zu arbeiten und sich um die Kinder zu kümmern, der soll es gerne mal ausprobieren. Viele Frauen gehen gerne wieder zur Arbeit - weil es da nicht so stressig ist...

Linda Boueke

Vier Seeadler sterben an vergifteten Fleischködern, 3. Februar

Eine kleine Meldung, die aber vielleicht am ehesten zeigt, dass manch einer noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen ist. Wer Giftköder auslegt, nutzt eine alte Methode und nimmt immer noch den Tod anderer Tierarten billigend in Kauf. Beim Tod von Seeadlern sollten aber nicht nur die Naturschutzverbände aufschreien, sondern auch die Angelverbände und Fischer, denn schließlich gehört der sich ausbreitende Kormoran auf den Speiseplan des Seeadlers. Wer Giftköder also auslegt, sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass er in eine Nahrungskette eingreift, deren Gieder er anscheinend nicht übersieht. Er schadet damit nicht nur der Tierwelt, sondern auch anderen Menschen. Seit Jahrhunderten versucht der Mensch, die Natur zu regeln, Wildschweine und andere Tierarten zeigen, dass diese Regelung negative Auswirkungen hat,die wir nicht üversehen, oder die Regelung führt zur Ausrottung der Tierart. Beides ist unverantwortlich den kommenden Generationen gegenüber.

Rüdiger Ramm

Männer als Hebammen haben es schwer, 3. Februar

Männer sollen in Kitas arbeiten oder ihre Kinder betreuen? Seit bald zwei Jahren versuche ich das als getrennter Vater. Doch die sozialen Dienste fördern das, vorsichtig ausgedrückt, nicht gerade begeistert. Auch deutsche Familiengerichte tragen meist nicht gerade konstruktiv dazu bei, Väter in der Erziehungsarbeit zu unterstützen. In verhängnisvoller Tradition aus dunkler deutscher Vergangenheit sind Väter in der Erziehung nicht gefragt. Deshalb werden Väter aus ganz Deutschland am 25. Juni in Hamburg für die Rechte der Kinder an ihren Vätern demonstrieren.

Johannes Zink

Puristisch die volle Pracht entfalten, 2. Februar

Wir haben das Konzert in der Pause verlassen und waren nicht die Einzigen. Dirigent und Musiker lieferten eine Darbietung, die so mitreissend war, wie ein Shakespeare Theaterstück ohne Betonung gesprochen. Wir haben selten eine so ausdruckslose, dahinplätschernde Darbietung von Barockmusik gehört. Meine Partnerin, eine studierte Musikerin und Expertin für Barockmusik, wäre am Liebsten schon nach den ersten 10 Minuten gegangen, wollte aber unsere Sitznachbarn nicht stören.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Westphal

Bei der Förderung wird gespart, 2. Februar

Sehr geehrte Damen und Herren,

in Zusammenhang mit diversen Themen zur Schule, u.a der Hortreform taucht bei mir immer wieder eine Frage auf: es wird in den Medien der ehemaligen Senatorin für Bildung und..Frau Goetsch vielmals vorgeworfen, dass Sie Zusagen nicht eingehalten hat, dass sie schlecht vorbereitet hat usw. Die Schulreform, die von ihr mit einem wahnsinnigen finanziellen Aufwand: Drucksachen, Internet, Videos usw. durchgedrückt wurde. Jeder andere Politiker hätte spätestens da zurücktreten müssen. Stattdessen ist sie weiterhin aktiv, taucht auf den Podien auf und Ihr Nachfolger Wersich darf nicht kritisieren. Das jetzt Geld für bestimmte Projekte nicht mehr zur Verfügung ist, wird auch auf sie zurückgeführt. Darf ein Politiker so viel falsch machen, und wird dafür nicht zur Rechenschaft gezogen?? Es geht alles spurlos an ihr vorbei. Und das verstehe ich nicht. Es sollte endlich mal öffentlich zugegeben werden, wie teuer diese Schlacht um die Schulreform war und es sollten die Verantwortlichen in aller Öffentlichkeit zurücktreten. Der Kelch der Schulreform ist an uns vorbeigegangen. Genug Kraft hat es unserer Schule im letzten Jahr abgezogen, nun steht das Gespenst der Hortreform im Raum, auch von Frau Goetsch angetreten. Hoffentlich schaffen wir das auch noch zu überstehen, denn unser Kind fühlt sich im Hort sehr wohl und es hat sicher keine Lust den ganzen Tag in seinem Klassenraum zu verbringen, mit Betreuern, die sie nicht kennt. Vor allem kritisch, falls dann die gleichen Zustände wie an unserer Schule-Turmweg-sind. Da wird sie dann wohl am Nachmittag vom Hausmeister beaufsichtigt, weil Erzieher krank sind…

Viele Grüße

I.Burkhardt

Einer von 18 Millionen, 2. Februar

Grüll hat Recht! Auch unsere "demokratischen "Politiker unterscheiden sich nur marginal von Mubarak, Ben Ali und Konsorten: Sie machen Politik gegen die Mehrheit der eigenen Bevölkerung: Harz 4, Afghanistan, Euro Rettungsschirm, etc, etc. Wenn ein Volk dann falsch wählt, wie die Österreicher mit Haider oder die Palästinenser mit der Hamas, wird es bestraft und ausgegrenzt.

Stephan Zieriacks

Leserbrief zu dem Thema "Wahlplakate", 2. Februar

Steht in Hamburg eine Miss-Wahl bevor? Wenn ich an den Straßen die Plakate von den blau-gelben Damen KatJa (schöne Zähne) und Sylvia (tolle Haare), den grünen Katharina (fröhlich pausbäckig) und Anja (viel zu ernst, Frisur?), der freien Ina Carina (hübsches Gesicht!) usw. usw. sehe, bin ich doch vollends irritiert. Sie lächeln so verständnisvoll dem Autofahrer entgegen, dass ich glatt das Schalten vergesse. Da bin ich voll mit dem Gefühl dabei. Ich bin ja schließlich ein Mann. Wohin soll das führen? Mein Tipp: Plakataufsteller aller Parteien, entfernt die Mädels von den Straßen, sie lenken doch nur ab! Übertroffen werden sie nur noch in der Vorweihnachtszeit von den Dessous-Mädels. Das ist für mich Stress pur. Aber die grinsenden Gesichter von Dennis, Klaus, Horst, Christoph usw., die kann ich ignorieren, da stehe ich nicht drauf. Ach ja, wen ich wähle? Das verrate ich nicht, nur soviel: da lass ich den Verstand entscheiden, nicht das Gefühl! Ich hab gehört, es geht um Politik, nicht um Schönheit. Sonst hätte der Andreas gar keine Chance. Wäre doch schade, bei der Frisur!

Peter Endert

Wahlplakate In Hamburg stehen Wahlen an, vorgezogen, ungeplant. Dementsprechend planlos erscheinen mir die Wahlplakate. Was soll es dem Wähler sagen, wenn Ahlhaus fragt, „Kriminalität minus 25% - und nu?“ Ja wenn er das nicht weiß, wer dann? Konkreter kommen da die Linken daher, kernig, da möchte man bei jedem Plakat „Jawoll“ sagen. Subtiler ist die FDP. Während die männlichen Kanditaten mit Titel und Nachnamen werben, umwirbt Katja, - der Nachname ist zu klein, um ihn zu lesen - mit ihrem bezaubernden Lächeln. Für männliche Wähler ein echter Anreiz. Und das hervorgehobene „JA“ am Ende von Kat vermag auch nicht davon abzulenken, dass Mann eigentlich ein gehauchtes „Ruf mich an ...!“ erwarten würde. Wenn die FDP doch bloß in guter Manier einen Anglizismus verwendet hätte: statt des biederen „Ja“ ein weltoffenes „YES“: KatYES, Yes Yes Yes. Da würden die weiblichen Wähler bei der Wahl an leichte Yoghurt Gums denken und beschwingt an der richtigen Stelle ihr Kreuzchen setzen. Was fällt sonst noch auf? Die Farben. Die Plakate der Grünen sind nicht mehr wirklich grün, erscheinen eher blass. Die Grünen sind eben auch nicht mehr so grün, wie sie mal waren. Dafür kommt die SPD dunkelrot daher. Ist wahrscheinlich etwas Schwarz ins Rot gelangt. Was aber gut sein kann, bei dem ständigen Hin und Her. Die Wahl wird zeigen, inwieweit die Wähler hier noch durchblicken! Mich hätte es gefreut, man hätte ganz auf Wahlplakate verzichtet und das gesparte Geld gleich an die Wähler verteilt. Das wäre eine sinnvolle Wahl gewesen.

Dirk Ludewig

20 suspendierte Beamte kassieren weiter Gehalt, 2. Februar

Es ist ein Skandal, dass suspendierte Beamte ihre Bezüge in voller Höhe erhalten, obwohl ihnen Pflichtverletzungen, Dienstvergehen und kriminelle Handlungen nachgewiesen wurden. Die Disziplinarverfahren dauern viel zu lange. In der Privatwirtschaft wäre so etwas undenkbar. Derartige Beamtenvergehen müssen unverzüglich geahndet werden. Die ehrlichen Bürger unseres Landes haben für Solche überhaupt kein Verständnis, wenn ihnen die Bezüge über Jahre hinaus in voller Höhe vergütet werden. Es muss eine oberste Instanz eingerichtet werden, die die schnellstmögliche Abwicklung solcher Straftatbestände und Dienstvergehen ahndet, sonst wird unser Rechtsstaat unglaubwürdig.

Horst Rindfleisch

CDU-Senator wirft Scholz "Verarsche" vor, 2. Februar

Moin aus Reinbek! Der Seantor sollte sich einmal fragen, warum der Kuckuck (Wersich) so heißt wie er heißt.

Jürgen Mielke

Sehr geehrte Redaktion,

die „Verarsche“ des CDU-Senators reiht sich nahtlos ein in das Vokabular von „Wildschweinen“ und „Gurkentruppe“ und belegt eindrucksvoll das Niveau einiger hochrangiger Politiker. Andererseits machen solche Äußerungen es mir einfacher, bei der Wahl am 20. Februar meine Kreuze richtig zu setzen.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Grudzinski

Das Abendblatt berichtet über Möglichkeiten, Geldverschwendungen. Hier kann sich Herr Scholz profilieren und der CDU zeigen, wie man das macht. Da gibt es ein Rathaus mit 500 Mitarbeitern, bei denen 1200 nicht erlaubte Elektrogeräte gefunden wurden (Stromkosten 20.000 €). Wieviel kommt wohl in Hamburg zusammen? Die Geräte könnten requiriert und versteigert werden. Und wie viele Geräte stammen aus Korruptionen? Können die Mitarbeiter nachweisen, dass sie sie selbst beschafft haben? Aber auch bei den Behördenchefs muss nachgeschaut werden. Auch, wenn er ein Korruptions- Einsatzkommando auf die Beine stellt können schnell Millionen Euro erwirtschaftet werden. Als dritte Möglichkeit bietet sich an, die Disziplinarverfahren zu beschleunigen- auch Millionen- Einnahmen.

Karl- Heinz Kühl

Übt Senator Wersich heute noch“ in Amt und Würden“ wie er sich zukünftig seine Oppositionsarbeit vorstellt oder überwiegt der Frust über sein gescheitertes Ansinnen, nach Ole von Beust Bürgermeister werden zu wollen. Hätte er sich zur rechten Zeit mit seiner zu verantwortenden Materie auseinander gesetzt , müsste er heute nicht so ein Geschrei veranstalten, aus Angst um seine Wiederwahl.

Wilfrid Warncke

SPD-Spitzenkandidat Scholz legt Zahlen auf den Tisch: Unter anderem soll die Verwaltung in der nächsten Legislaturperiode um jährlich 250 Köpfe schrumpfen (bringt 25 Millionen Euro pro Jahr). Wenn ich richtig gerechnet habe, kostet danach ein "Kopf" die Verwaltung pro Jahr 100.000€. Entweder hat das Hamburger Abendblatt falsch zitiert oder Olaf Scholz "verarscht" die Wähler. Die Stellen, die jährlich den Haushalt rechnerisch mit 100.000.€ belasten, sind ausschließlich in der B-Besoldung zu finden. Meines Wissens gibt es dort gar nicht so viele Stellen, die jährlich "weggespart" werden könnten. Es wäre daher anzuraten, daß die WählerInnen die Wahlaussagen der Parteien öfter einmal auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen würden (was natürlich nicht immer so einfach ist wie in diesem Fall.

Gerhard Gerber

Sehr geehrte Damen und Herren,

Wie immer, wenn es im Wahlkampf um Einsparungen und Umverteilungen in Öffentlichen Haushalten geht, wird von den Kandidaten und Parteien mit Zahlen und Summen jongliert, die später in Koalitionsverhandlungen (leider) nur noch Makulatur sind – allgemeine „Verarsche“ (Igitt!) von ’Rot’ bis ’Schwarz’. In der Regel steht aber (seit vielen Jahren und Senaten) ein Verlierer von Vornherein fest: der ’Öffentliche Dienst’ – wieder ist der Wegfall von 250 Stellen/Jahr Konsens! Und dass die Beamten den Rest ihres Weihnachtsgeldes (Sparsumme:100 Mio./Jahr) auch nach dem Willen des kommenden Senats hinblättern werden – klar doch! Aber die haben doch schließlich alle sichere Arbeitsplätze – so ’Volkes Stimme’, stimmt doch, oder?

Mit freundlichen Grüßen,

Ulrich Reppenhagen

Dänen sagen Ja zum Tunnel, 2. Februar

Es ist etwas faul im Staate Deutschland. Richtig ist auch, dass der dänische Staat mit der total offenen Planung die Diskussion, eventuelle Kritik oder Einsprüche der Bevölkerung zugelassen und nun mit dem Tunnel unter dem Fehmarnbelt sicherlich die umweltverträglichste Version beschlossen hat. In Deutschland hingegen haben Politik und Planer aus Stuttgart 21 immer noch nichts gelernt, sonst dürfte die Planung der Anbindung auf der deutschen Seite: Die Eisenbahntrasse in Ostholstein und auch die Fehmarnsundquerung betreffend, nicht so im Geheimen ablaufen. Hier haben Journalisten unbedingt noch ein Feld zur Investigation und eine Pflicht zur Information der Bürger.

Horst-L. Moede

Bundeswehrverband warnt vor Demontage Guttenbergs, 2. Februar

Sehr geehrte Damen und Herren!

Warum soll, wer selber andere – hohe Offiziere und Spitzenbeamte – so rücksichtslos demontiert hat wie Uffz. v. u. z. Guttenberg, eigentlich nicht demontiert werden?

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Otto Schulze

Bei der Förderung wird gespart, 2. Februar

Liebe Redaktion, meine Mutter musste1944 mit zwei Kleinkindern aus Ostpreußen fliehen. Nach Rückkehr des Vaters aus dem zweiten Weltkrieg kam noch ein drittes Kind. Geld fehlte immer. Wir hatten immer satt zu essen und gingen zur Schule. Bei Lernschwäche setzten sich meine Eltern ein, indem sie Nachhilfeunterricht selbst finanzierten. Staatliche Unterstützung gab es damals nicht. Wir alle drei erreichten einen erfolgreichen Beruf. Wie haben unsere Eltern das nur geschafft? Mit freundlichen Grüßen G. van Teeffelen

Gisela van Teeffelen

Leserbrief zum Thema "Schulausfall im Turmweg", 2. Februar

Dem „Wutbrief eines Vaters“ schließe ich mich an. Schon oft hat die Grundschule Turmweg mir Anlass gegeben, einen wütenden Brief zu verfassen. Denn ständig passieren an der Grundschule Turmweg Dinge, die einfach nicht sein dürfen – seien es Erstklässler, die sich selber um eine Vertretung kümmern müssen weil sie vergessen werden oder eine Schulleitung, die nur auf Missstände reagiert, wenn man ihr mit geballter Elternkraft die Türen einrennt. An den politischen Defiziten kann man akut ja nicht rütteln. Aber wenigsten könnte man ja an der defizitären Leitung der Grundschule, die einmal einen super Ruf hatte, arbeiten.

Katja Tholen

Korruption in jeder zweiten Behörde im Norden, 2. Februar

Das Problem der vermuteten Korruption in Hamburg kennt (fast) jeder. Ob es vor 2 Jahren teuer sanierte Fahrradwege sind, die nun erneut von quadratischen Pflastersteinen in rechteckige "umgebaut" werden, oder Park&Ride Plätze, die systematisch auf mysteriöse Art und Weise mit Eigentumswohnungen bebaut werden (komischerweise immer von den gleichen Unternehmen), der Bürger fühlt bei allem den fauligen Hauch der Vorteilsnahme. Wer als Hauseigentümer einmal eine Bürgersteig-Überfahrt auf Amtskosten hat machen lassen müssen, erfährt auch, dass die Preistabelle des Amtes doppelt so hoch ist, als wenn der Hauseigentümer das privat in der freien Wirtschaft bei qualifizierten Unternehmen beauftragt hätte. Häufig taucht dann das gleiche Bauunternehmen als vom Amt beauftragtes auf, und erklärt grinsend "…das sind halt die vom Amt festgestellten Preise…" - man könnte nur noch schreien….Öffentliche Bauaufträge sind regelmäßig der Plünderung durch die Beteiligten ausgesetzt - jeder Leasing-Vertrag für einen Fernseher ist rechtssicherer als die zwischen öffentlichem Auftraggebern und ausführender Privatwirtschaft ausgehandelten.Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…Es gibt die Korruptionscarta UNCAC der UN, in der Deutschland als ziemlich letztes Land weltweit (!) dieses Abkommen noch nicht umgesetzt hat ! Aus gutem Grund ?

Mit freundlichen Grüssen

Heinz-G. Franz

Leserbrief zum Thema "Wahlen", 2. Februar

Es versetzt einem doch immer wieder in ein Staunen, wenn die Politiker vor den Wahlen Versprechungen machen. Ob sie die halten können steht auf einem ganz anderen Blatt. Nur verwundert es doch, dass die Erkenntnis, nicht mehr ausgeben zu wollen als eingenommen wird oberste Priorität hat, zumindest hat ein Bürgermeisterkandidat Herr Scholz ( SPD ) das gesagt. Eine simple Erkenntnis die nicht neu ist, nur selten von Politikern eingehalten wird. Würde einer Weltstadt wie Hamburg positiv beeinflussen. Die Vorstellung den Ausgabenanstieg nicht über 1 % steigen zu lassen ist illusorisch und trotzdem wird es vor der Wahl einfach mal behauptet. Das Wissen diese Aussagen nicht einhalten zu können, ist denen die es sagen, selbst bewusst. Aber so ist Wahlkampf!! Oder würde es auch ehrlicher gehen?

Fritz Timm

Wenn der Job nicht zum Leben reicht, 2. Februar

Wenn ich das richtig ausgerechnet habe, dann hatt diese Aufstockerin immerhin noch einen Stundenlohn über 10€. Es gibt aber auch Viele die Vollzeit arbeiten und trotzdem in so einer Situation sind. Was ich viel schlimmer finde. Unsere Gesellschaft sollte sich schämen, dass so etwas noch (wieder?) möglich ist !

Bodo Giertz

Sehr geehrte Damen und Herren,

es ist ein Skandal, dass fast die gesamte deutsche Wirtschaft nur noch Minilöhne zahlt, von denen keiner leben kann und Leiharbeiter beschäftigt, um die eigenen Gewinne zu steigern; auch die behördlichen Arbeitgeber machen da munter mit. Die Arbeitgeber nutzen dabei skrupellos geschickt das von der Politik erst möglich gemachte und unverständlicherweise auch noch befürwortete Instrument des so genannten "Aufstockens" im Rahmen von Hartz IV aus. Die bisher kaum bedachten Folgen in der Zukunft wird eine Altersarmut ungeahnten Ausmaßes sein, denn: Minilöhne führen zu Minirenten und damit zu einem weiteren Personenkreis, der auf die Hilfe der öffentlichen Hand angewiesen ist. Diese Praktiken sind unmoralisch, menschenverachtend und belasten als Steuerzahler uns Alle - hier muss schnellstens ein Umdenken und Gegensteuren erfolgen.

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Jung

Städte kassieren bei Autofahrern, 1. Februar

Verehrtes HA-Team,

Sie informieren die Bürger Ahrensburgs und Umgebung über die zukünftigen Kosten des Parkens auf der Alten Reitbahn. Dieser Platz wird als Ausweichparkplatz für ein viel zu kleines P+R-Parkhaus am Bahnhof verwendet. Die Bürger will man von der Straße in die Bahn holen. Das kann aber so nicht funktionieren. Die umliegenden Dörfer sind mit nur wenigen Bussen zu unmöglichen Zeiten zu erreichen. Das Auto kann am Bahnhof nicht geparkt werden oder nur mit Kosten. Euro 2,00 klingt wenig, summiert sich aber über den Monat. Ist dies das Ergebnis einer fehlgeleiteten und, im wahrsten Sinne des Wortes, armen Stadtplanung? Die Politiker sind doch für die Bürger da, oder?

Ole Jarstorf

Lehrer bleibt trotz Kinderpornos Beamter, 1. Februar

Sehr geehrte Damen und Herren,

ihr Artikel hat mich zur Weißglut gebracht. Normal beuge ich mich den Richtersprüchen hier, denke ich geht es mir (die Justiz) zu weit. Unverständlich: Kinder – Lehrerbeamter – Pornos, nein, es ist nicht glaubwürdig, dass er zu Studienzwecke sich den Schmutz runter geladen hat. Mit einem geschulten Denkapparat hätte er sich im Rahmen der Amtshilfe auch bei der Polizei informieren können. So bleibt ein Geschmack auf meiner Zunge: eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Unsere Justiz!

A. Jung

Handelskammer will Ganztagsschulen für alle, 1. Februar

Sehr geehrte Redaktion!

Die Pläne der Handelskammer für das Projekt "Wachsende Stadt 2.0" können nur bedingt überzeugen. Denn auch wenn endlich erkannt wurde, dass Hamburg am meisten von seinen Nachbarn profitiert, indem es mit jenen kooperiert, anstatt den offenen Konkurrenzkampf zu suchen, bleiben im Strategiepapier noch zentrale Schwächen unerwähnt. Wie etwa zum Beispiel, dass in der Hansestadt deutlich weniger junge Menschen studieren als in von der Größe her vergleichbaren europäischen Metropolen wie Mailand oder Barcelona. Und nicht zu letzt deshalb das Flair nicht nur an den Hochschulen, sondern im gesamten Stadtbild - sieht man einmal vom Flughafen ab - viel zu wenig international ausgeprägt ist. Weswegen sich Hamburg wesentlich mehr nach Außen öffnen muss, damit es nicht den Anschluss verpasst. Zumal auf Grund der geringen Anzahl von Stipendien und Hilfen für ausländische Talente es nicht wenige von jenen lieber in andere Städte verschlagen dürfte, wo man ihnen ein besseres Angebot macht!

Rasmus Ph. Helt

Die Unverfrorenheit kennt wohl keine Grenzen mehr! Früher haben die Firmen noch selbst ihre Fachkräfte ausgebildet statt sich billige Arbeitskräfte aus dem Ausland zu holen. Da diese nun rar werden, sollen Mütter als Lückenbüßer dienen, deren Kinder man einfach auf Kosten aller wegsperrt in die Schule. Denkt denn eigentlich niemand mehr an die armen Kinder, die dann überhaupt keine Freizeit mehr haben und sich im staatlich verordneten "Schulknast" nicht selten von gewalttätigen Gangs müssen drangsalieren lassen statt zu Hause frei und ungebunden spielen zu können? Hört nicht auf Horch kann ich da nur sagen! (Jedenfalls nicht in Schulangelegenheiten. Die anderen Vorschläge scheinen ja brauchbar zu sein.)

Mit freundlichen Grüßen

Annemarie Maeger

Lampe an. Mädchen da?, 1. Februar

Gott sei Dank habe ich heute morgen das Ergebnis der Leser- umfrage gelesen: 21 % ja, 79 % Nein. Ich dachte schon ich wäre mit meiner Frage allein: Warum wieder Lena und warum Lena allein? Wer hat das entschieden? Warum bekommen keine anderen Künstler eine Chance?

Margrit Hommer

Selbstdarstellung als Programm. Herr Raab lässt nicht aus. Diese Dauerwerbesendung in eigener Sache war langweilig und öde. Fehlt nur noch, dass Herr Raab am Ende die "aktuelle CD zur Sendung" in die Kamera gehalten hätte. Oder hat er es getan? Keine Ahnung, denn ich hab nach ner halben Stunde gähnend abgeschaltet.

Frank Grundmann

Olaf Scholz: Hier werden wir sparen, 1. Februar

Olaf Scholz hat heute seine Vorstellungen zur zukünftigen Haushaltspolitik vorgestellt. Auf der Sparliste stehen u.a. der Neubau der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt in Wilhelmsburg und die Hafencity Universität. Diese Vorschläge machen deutlich wie unseriös die finanzpolitischen Sparmaßnahmen der SPD sind. Der Neubau der BSU ist mitten im Bau und steht im Kontext mit dem Senatskonzept "Sprung über die Elbe", ein Meilenstein in der Entwicklung der Elbinseln. Gleichzeitig ist dieser "Sparvorschlag" ist ein vollkommen falsche Signal an die Wilhelmsburger Bevölkerung. Die Hafencity Universität ist zwar noch nicht im Bau, aber der Grundstein ist gelegt. Momentan verteilt sich diese Hochschule auf 5 verschiedene Standorte, was für die Studierenden und die Lehrenden eine Zumutung ist und für die Metropole Hamburg kein Aushängeschild. Beide Vorschläge haben meiner Meinung nichts mit "Vernunft" und "Verantwortung" gegenüber den Hamburger Bürgern zu tun.

Sabine de Buhr

"Marsch der Millionen" soll Mubarak stürzen, 1. Februar

Der " Westen " hat - zu Recht - große Angst vor dem Islamismus in der arabischen Welt ; aber das Bild des Westen mit seiner Heuchelei ,seiner Verlottert - und Rückgratlosigkeit treibt vielleicht mehr Menschen als wir meinen , den Islamisten in die Fänge.

Diane Kowalske

Obwohl der Norden Afrikas keine Hochburg der Ölförderungen ist, stieg der Dollar je Barrel erstmals seit fast zweieinhalb Jahren über die Marke von 100 Dollar. Gott sei Dank, daß die Ölmultis wieder einen Grund gefunden haben, um die Preise anzuheben und ihre Kassen klingeln zu lassen. Wann und wie reagiert eigentliche die verantwortliche Politik auf dieses grundlose ständige Auf und Ab der Konzerne zum Nachteil der Autofahrer und Heizölbezieher. Anstatt sich mit Quotenfrauen in Chefetagen zu beschäftigen, sollte sich die Bundeskanzlerin um die Belange in der Mehrheit der Bevölkerung kümmern und gierige Industriezweige und finanzielle Halsabschneider in die Schranken weisen, sonst kann ein Anwachsen der Zahl der "Wutbürger" nicht verhindert werden.

Jürgen Stauff

Finanzielle Nachteile für Leiharbeiter bei H&M, 1.Februar

Sehr geehrte Damen und Herren,

es ist ein Skandal, dass fast die gesamte deutsche Wirtschaft Leiharbeiter beschäftigt, um das Lohnniveau zu drücken und die eigenen Gewinne zu steigern; auch die behördlichen Arbeitgeber machen da munter mit wie das ARD-Magazin Report gestern eindrucksvoll belegt hat. Die Arbeitgeber nutzen dabei skrupellos geschickt das von der Politik erst möglich gemachte und unverständlicherweise auch noch befürwortete Instrument des so genannten "Aufstockens" im Rahmen von Hartz IV aus. Diese Praktiken sind unmoralisch, menschenverachtend und belastet als Steuerzahler uns Alle - hier muss schnellstens ein Umdenken und Gegensteuren erfolgen.

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Jung

"Kumpanei mit der Atomwirtschaft", 1. Februar

Die Äußerungen zeigen, wie unseriös Grüne "Atom"politik ist. Von 1998 bis 2005 hatten die Grünen das Bundesumweltministerium inne unter Jürgen Trittin. Beschlossen wurde der sog. Atomausstieg. Dazu hätte integriert eine Intensivpolitik zur Sicherstellung der Endlagerung der hochradioaktiven Inhalte der nun demnächst stillgelegten Reaktoren gehört. Was hat Rot-Grün unter Minister Trittin in dieser Hinsicht unternommen? Nichts. Null. Das brisante Thema haben die Grünen wohlweislich späteren Bundesregierungen überlassen. Dazu gehört auch die Asse, um die sich Bundesumweltminister Trittin in den sieben Jahren seiner Amtsführung ebenfalls nicht gekümmert hat. Da bleibt tatsächlich nur das Schimpfen.

Dr. Gunter Alfke