Urwald-Show: Peer Kusmagk ist der neue Dschungelkönig, 31. Januar

Nun ,alle hatten ihren Spaß , RTL hohe Einschalt-Quoten und der ehrliche Peer - zu Recht ! - gekrönt. Ende gut - alles gut , nein , jetzt machen alle das , was sie der Gruppe , die die wirklich nervtötende Sarah letztendlich ausgrenzte , übelnahmen und Sarah nach und nach zum Opfer machten das Gleiche , indem sie - geschlossen - Indira und Jay , und das ohne den leisesten Zweifel , zu Lügnern stempeln , jegliche Gegenwehr der erneuten Lüge zeihen und mittels irgendwelcher " Körpersprachen-Wissenschaftler " diese Lügen "beweisen" und jetzt diese beiden jungen Menschen, die fröhlch und taff waren , kaputt machen ,well ihnen keiner beisteht

Diane Kowalske

Katastrophe in dichtem Nebel, 31. Januar

...wurde von privaten Anbietern betrieben ... dieses outsourcing ist so eine bodenlose Sauerei, die jetzt sogar Menschenleben gekostet hat, weil dieses ausgliedern nur dazu dient die Arbeitsbelastung zu steigern, indem man besserstellende Arbeitsverträge aushebelt und die Leute unter schlechteren Bedingungen mehr arbeiten läßt. So einfach ist das. Und was lernen wir daraus? Parteien die dies faktisch im Wahlprogramm stehen haben, FDP zu 100% und CDU billigend als Kapitalismusoptimierung in Kauf nehmen, nicht mehr zu wählen und die Zuständigen Betriebsleiter anstelle der erpressten Arbeitnehmer zu verklagen. Profit gegen Menschenleben super oder ? Privatisieren nütz niemandem außer dem Investor

Werner Gulde

Kölner Fans randalieren in der Innenstadt, 31. Januar

Als gebürtiger Kölner und FC Fan schäme ich mich für diese randalierenden Hooligan-Deppen aus Köln! Ich habe mit FC Schaal um den Hals inmitten von Pauli Fans das Spiel am Samstag völlig unbehelligt anschaun dürfen! Und anschliessend ebenso unbehelligt mit friedlichen Pauli und Köln Fans in der Domschänke (was für ein cooler Name für ne Kneipe; auch wenns nix mit meinem DOM zu tun hat :-) ein paar Bierchen trinken dürfen! So gehts doch auch und ist obendrein viel schöner! Kölle Alaaf!

Marco Kern

Bürokratie verhindert neue Krippenplätze, 31. Januar

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit der Hamburger Verhinderungsbehörde habe ich bezüglich meines Kindergartens ebenfalls schlechte Erfahrungen gemacht. Bis 2009 hatte ich in Duvenstedt einen privaten Kindergarten, der aus allen Nähten platzte. Da die gemieteten Räumlichkeiten zu eng wurden, bot ich der Stadt an, auf meine Kosten, ohne Zuschüsse, einen Kindergarten zu bauen. Dieses wurde abgelehnt. Von Ole von Beust bis Frau Schröder-Piller war kein Interesse. Es scheint, daß private Initiativen nicht erwünscht sind. Lieber unterstützt man mit viel Geld die staatlichen Einrichtungen wie AWO und dergleichen.

Mit freundlichem Gruß

Ursel Iden

Eine Krippe ist eine Einrichtung unter strenger staatlicher Aufsicht, im Gegensatz zu den Sparmodellen der Tagespflege. Für die institutionellen Krippen gibt es die Heimaufsicht, die z. B. das Personal überprüft (mindestens drei Jahre Ausbildung), eine Bauprüfabteilung, eine bligatorische Lärmmessung und Besuch von der Feuerwehr. Das alles macht den Wert und die Sicherheit dieser Betreuungsform aus. Das Interesse der Stadt an der Großtagespflege liegt allein in der Kostenersparnis, alles andere ist gelogen. Die Klage von gewerbetreibenden Tageseltern, bestimmte Auflagen zu erfüllen, ist, schon im Interesse der Kinder, unverständlich.

Lothar Scharkus

Kraftlos! Ratlos! Hoffnungslos?, 31. Januar

Sehr geehrte Redaktion,

wie steigert man den Begriff HSV ? HSV , HSVeh , HSweh! Aber egal, ob der Trainer Veh, Labbadia oder Müller- Wohlfahrt heißt, egal, ob der Vorstand Hoffmann , Meier oder Koslowski heißt, auch egal, wer gerade die Mannschaft bildet. Fakt ist, daß der HSV seit langer Zeit nicht mehr kontinuierlich auf den Spitzenplätzen steht. Der Grund: vielleicht hat es sich auf dem Spielermarkt herumgesprochen, daß man beim HSV für viel Geld wenig arbeiten muß.

Mit freundlichen Grüßen,

Joachim Dultz

Die Wahl vor Ihrer Haustür, 31. Januar

Liebe Redaktion,

das Neuwahlengetöse entlädt sich jetzt über uns Hamburgern wie ein Gewitter im April. Versprechungen wie am Fließband! Ich will mich nur zu einem Thema äußern: Die gescheiterte Schulreform! Eine solche Reform kann man eben nicht übers Knie brechen. Schulen sind nun einmal keine gewerblichen Betriebe, sondern Bildungsanstalten für Kinder und Jugendliche. Wer da etwas "bewegen" möchte, muss sich Zeit nehmen und Eltern, Schüler und Lehrer auf den Reformweg mitnehmen. 6 Jahre gemeinsames Lernen, also die Primarschule, ist vom Grundsatz her zweifelsfrei richtig und international anerkannter Standard. Aber so eine Reform kostet viel, viel Geld; zum Nulltarif nicht machbar und zum Scheitern verurteilt. Warum schneidet ein Land wie Südkorea bei der Pisastudie, speziell in Mathematik, so gut ab? Südkoreanische Eltern legen einen sehr großen Wert auf die schulische Ausbildung ihrer Kinder und übernehmen auch bereitwillig zusätzlichen Kosten für Unterrichtsmaterial usw. Lehrer genießen dort ein überaus hohes Ansehen und die Schülerinnen und Schüler bringen ihnen großen Respekt entgegen. Das ist eines der Geheimnisse schulischen Erfolges und nicht die leeren Wahlkampffloskeln, die man hierzulande jetzt gerne wieder parteiübergreifend herunterbetet. Welcher der Kandidaten, welche der Parteien bietet uns Hamburgern ein in sich schlüssiges, konsensfähiges und modernes Konzept an, um die Bildungsmisere endlich zu überwinden? Bildung lässt sich nicht importieren, nicht im Ausland einkaufen. Wenn wir eine innovative und führende Industrienation bleiben wollen, werden wir unsere Hausaufgaben in diesem Fall wohl selber machen müssen oder die anderen Länder, wie Südkorea, Japan oder China werden uns nicht nur einholen, sondern überholen. Auch die Überwindung des Förderalismus im deutschen Bildungswesen wird ein wesentlicher Baustein auf dem Weg zum Erfolg sein müssen.

Winfried Bannasch

Leserbrief zum Thema "Wahlplakate", 31. Januar

Man hatte ja irgendwie erwartet, dass es an politischen Aussagen auf den Wahlplakaten mangeln würde. Den Vogel schießt dabei mal wieder die FDP ab. "Kat Ja" lautet da die Botschaft. Das Pendant der SPD dazu wäre dann wohl "O Love". Was dann zumindest noch den Vorteil hätte, einen Anglizismus eingebaut zu haben. Da könnte dann die FDP nur noch mit "Kat Yes" kontern, was aber wiederum zu allgemeiner Verwirrung führen dürfte.

Sven Hinrichsen

Finanzminister glauben an stabilen Euro, 31. Januar

Auch beschwichtigende Reden von Politikern, welche die katastrophale Tragweite ihrer Bekenntnisse nicht übersehen können oder wollen, können den Euro nicht mehr retten. Es ist heller Wahnsinn, dass es möglich ist, dass einige deutsche Politiker entgegen den Warnungen aller bedeutenden Wirtschaftsfachleute, deren Argumente für jeden vernünftigen Menschen einsehbar sind, Deutschland in den wirtschaftlichen Ruin treiben können. Wenn das eintritt, sind diese allerdings nicht mehr im Amt, das sie zum Schaden für Deutschland in unverantwortlicher Weise missbraucht haben.

Mit freundlichen Grüßen

Herbert Gaiser

Die falschen Verbündeten, 31. Januar

Ist das nicht ein peinliches Schauspiel, was uns da die westlichen Regierungen präsentieren?! Da wird uns nun jahrelang eingebläut, dass man von der arabischen Welt nichts ausser Terrorismus zu erwarten hat, und dann das... Eine Region begehrt gegen die Machthaber auf, von denen sie Jahzehnte unterdrückt wurde und fordert Demokratie.Und der Westen, der gern der Welt erklärt, wie Demokratie funktioniert un dass man auch gern mal in den Krieg ziehen darf um Demokratie in der Welt zu verordnen, eiert planlos herum. Es ist aber auch schwierig den Leuten im eigenen Land zu erklären warum man die Diktatoren, die von den Demonstranten in Ägypten, Syrien und Tunesien bekämpft werden, jahrelang mit Geld und Waffen unterstützt hat. Dumm für die westlichen Regierungen, dass nun nicht mal die muslimischen Fanatiker hinter diesem Aufbegehren steckt, sondern hier das gesamte Volk mit allen Schichten vertreten ist und für die Veränderung auf die Straße geht und ihr Leben riskiert! Die Zeit ist Reif für einen Wechsel. Für eine nachhaltige internationale Diplomatie, in der Diktatoren, die die Menschenrechte mit Füßen treten nicht von westlichen Regierungen gestützt werden und für mehr Freiheit in der arabischen Welt!

Andreas Moths

Seit Jahren pfeifen das die Spatzen von den Dächern und das Schlimme daran : Wir machen mit ;aber nicht beim Pfeifen ,sondern beim Unterstützen von Despoten ( z.T. noch euphemistisch ) und Verschweigen von Unrecht . Angeblich sind wir Freunde von Amerika , sind wir das wirklich ? Freunde machen auf Fehler aufmerksam .Das gilt auch für Israel , gerade wegen unserer Vergangenheit und der daraus folgenden besonderen Verantwortung.

Diane Kowalske

Leserbrief zum Thema "Wohnungsbau", 31. Januar

Dass Herr Scholz der GAL eine Absage für hohe Umweltauflagen beim Wohnungsbau erteilt ist ja interessant. Möge er doch seine Koalitionsverhandlungen auf nach der Wahl verlegen. Dann steht so etwas an, nicht im Wahlkampfgetöse, das ja reichlich von ihm zu hören ist.

Matthias Christen

Temposünder füllen die Kreiskasse, 29. Januar

Es ist ein ganz tolles Gefühl, daß auf dieser Geisterbaustelle jedenfalls die Tempoüberwacher arbeiten. Man könnte das alles noch provitabler machen: einfach dafür sorgen, daß die nächsten 5 Jahre weiter nicht gebaut wird, Tempo 40 einführen und den Beamten in den Verschwenkungs-Bereichen schöne, komfortable Häuschen bauen, damit sie rund um die Uhr ihren Pflichten nachgehen können. Dann hat der Landrat einen noch "witzigeren Nebeneffekt" von locker € 40 Millionen aus aufrichtiger Sorge um die Verkehrssicherheit.

Dirk Helbig

Das Deutschland-Lid, 29. Januar

Die Überschrift ist witzig und der Text gut geschrieben, ohne Frage. Aber: Karl Dall hat bei "Insterburg und Co." die Bühnenpräsenz gelernt. Deren umjubelten Tourneen waren jahrelang Dauerbrenner, auch im Audimax.

Manfred Scholz

Arbeitgeber warnen vor starken Lohnerhöhungen, 29. Januar

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Arbeitgeberpräsident Hundt muss sich doch langsam selbst lächerlich vorkommen, wenn er regelmäßig vor anstehenden Lohnrunden gebetsmühlenartig vor zu hohen Abschlüssen warnt. Tatsache ist, dass die Arbeitnehmer viele Jahre Lohnzurückhaltung praktiziert und kaum den Inflationsausgleich erhalten haben, während die Gewinne der Unternehmer förmlich explodiert sind. Zur Erholung der Wirtschaft bedarf es nicht nur steigender Unternehmensgewinne sondern auch einer Stärkung der Kaufkraft durch realistische und angemessene Einkommensverbesserungen der Arbeitnehmer - das sollte auch Herr Hundt einsehen und seine Schwarzmalerei einstellen.

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Jung

Die Linke nominiert DKP-Chef für die Wahl, 29. Januar

Sehr geehrte Redaktion,

nachdem die Chefin der Linken den Weg zum Kommunismus einschlagen will, wird nun der DKP Chef in Hamburg-Mitte auf die Landesliste gesetzt. Auf Wahlplakaten erscheint der Slogan Friedensstadt Hamburg. Das klingt doch alles wieder sehr nach DDR! Es ist unfassbar, dass man damit nur 20 Jahre danach Wähler überzeugen will und offensichtlich auch kann.

Mit freundlichem Gruß

Dierk Kallies

Luftfahrt gibt sich grünen Anstrich, 29. Januar

Sehr geehrte Damen und Herren,

in dem neuesten Artikel über die Luftfahrtbranche wird sehr richtig bemerkt, dass das Fliegen "die klimaschädlichste Fortbewegungsart" überhaupt ist. Trotzdem beklagt sich Airbus-Vizepräsident über den mangelnden nationalen Stolz auf unseren Großflughafen, so wie es in Frankreich der Fall sein soll. Vielen in unserem Land fällt es halt schwer, auf etwas stolz zu sein, das umweltschädlich, äußerst lärmstörend ist, und nachweislich Herz-und Kreislauferkrankungen bewirkt. Es geht auch nicht nur um das dichtbesiedelte direkte Umfeld von Fuhlsbüttel, sondern bereits um die im tiefen Anflug sich befindenden Maschinen, die viele Kilometer vorher ebenso dichte Besiedelung und große Naturschutzgebiete überfliegen - und das in Spitzenzeiten alle 2 Minuten. Das sind gewissermaßen schon die Start-und Landebahnen. Dass der Flughafen ein umweltfreundlicheres Blockheizkraftwerk erstellt, hat mit dem Flugverkehr selbst ja wenig zu tun.

K.D.Wagner.

1000 Polizisten bei NPD-Aufmarsch in Harburg, 29. Januar

Hallo HA Team,

die Gegendemo finde ich richtig aber wieso nur von den "Linken"? Für mich sind die Linken hauptsächlich Sympathisanten von PDS, SPD, teilweise Grüne und andere kleine linke Gruppen. Die CDU/CSU, FDP und ähnliche Sympathisanten sind wohl nicht dagegen??? Ich finde es auch nicht richtig dass die Gewaltbereiten immer mit links in Verbindung gebracht werden. Es ist wohl bekannt das diese gewaltbereiten aus allen Schichten kommen, auch von den "Linken" und es ihnen hauptsächlich um Randale geht. Eine eigene Meinung haben die Gewaltbereiten teilweise nicht.

Gruss

Gert Schlieker

"In Hamburg müssen wir kämpfen", 29. Januar

Ja, Frau Merkel, sehr viel bundespolitisches Blabla, aber von Hamburger Verhältnissen keine Ahnung. Kämpfen? Gegen wen? Wie wäre es mal, f ü r die Bevölkerung zu arbeiten statt gegen sie?

Herzliche Grüße

Peter Endert

Frau Merkel reiht hübsche Kalendersprüche aneinander, aber scheinbar blickt sie die Situation in Hamburg nicht. Selbst diejenigen, die der CDU zugetan sind, zögern diesmal einem Nicht-Hamburger die Stimme zu geben. Olaf Scholz wird als Urgestein der Hanseatinnen und Hanseaten anerkannt und er genießt Vorschusslorbeeren, weil er weiß, wie die hanseatische Seele tickt. Herr Alhaus mag ein netter Mann sein, ein Hanseat ist er aber nicht. Da es in Hamburg nicht um eine Bundestagswahl geht, werden die Hamburgerinnen und Hamburgern lieber jemand die Stimme geben, der Hamburg kennt. Das bescherte der CDU unter Ole von Beust sicher auch Vertrauen, weil er die hanseatischen Menschen kannte und einer von ihnen war.

Imme Klee

Leserbrief zum Thema "HSV", 29. Januar

Heute war das erst Mal, das ich, als langjähriger Fan und Dauerkartenbeseitzer, ein HSV-Spiel vor Spielende ausgeschaltet habe. Nach dem 2:0 und einer, wieder einmal, desaströsen Mannschaftsleistung unseres Teams habe ich den Fernseher ausgeschaltet. Dann habe ich mich gefragt, wann ich zum letzten Mal ein wirklich gutes Spiel des HSV gesehen habe. Ich wußte es nicht. Meiner, ganz subjektiven, Meinung nach, geht es seit dem Weggang von Dietmar Beiersdorfer nur noch bergab. Zwar hat man im internationalen Wettbewerb gute Ergebnisse erzielt, genährt wurden diese Erfolge allerdings durch die gute Vorarbeitung Beiersdorfers. Herr Hoffmann ist, keine Frage, ein guter Geschäftsmann, doch sportliche Führung fehlt seit Jahren komplett. Der Grund dafür, dass eine Mannschaft, die elf Nationalspieler auf dem Feld hat Woche für Woche solche Leistungen abliefert, ist klar. Es ist keine Mannschaft. Bei der Zusammensetzung eines Teams kommt es darauf an ein ausgewogenes Maß an Führungsspielern und Mitläufern zu finden. Beim HSV laufen aber leider mindestens 6 Spieler übers Feld, die die Nase zu weit oben tragen - so kann man den Ball halt nicht immer richtig sehen. Es ist wichtig, dass dieses Team zur neuen Saison neu zusammengestellt wird.

Alexander Lutz

Leserbrief zm Thema "Schlaglöcher", 29. Januar

Letzte Woche erlebte ich fast ein Wunder: Mittwochs rief ich (Radfahrerin) aufgrund gefährlich großer Asphaltlöcher im Kreuzungsbereich Stresemannstr./Juliusstr., aufgebracht den Bürgerservice an. Von dort wurde ich direkt mit der zuständigen Stelle im Bezirksamt verbunden und am FREITAG waren die Löcher geschlossen... Ich bin ob der vollkommen unerwarteten schnellen Handlung immer noch begeistert

Maren Kühl

Merkel spricht Machtwort bei Hartz IV, 29. Januar

Nicht nur für Leiharbeit ist ein Mindestlohn erforderlich. Notwendig ist ein allgemeiner flächendeckender Mindestlohn. Die derzeit handelnden Politiker der Regierungskoalition sehen nicht weiter als bis zum nächsten Wahltermin. Jedem denkenden Bürger ist klar, dass derjenige Teil der arbeitenden Bevölkerung, dem nicht mehr Einkommen als der ALG-II-Satz zur Verfügung steht, keine Altersrücklagen bilden kann und nur geringe Sozialversicherungsbeiträge zahlt. Altersarmut in viel größerem Umfang als heute ist damit sicher und erfordert erhebliche staatliche Leistungen aus Steuergeldern die künftige Geneationen von Steuerzahlern belasten werden. Heutige Politiker, die davor die Augen schließen, handeln pflichtvergessen und verantwortungslos.

Dieter Heckert

Sehr geehrte Damen und Herren,

in der schriftlichen Urteilsbegründung des BVG zur Hartz-IV-Reform wird eine nachvollziehbare und transparente Berechnung der Regelsätze gefordert. Unsere Kanzlerin verweist auf diese Nachvollziehbarkeit, die die Bundesregierung vorgelegt hat. Daraus folgte eine Erhöhung des Regelsatzes um 5.-- € auf 364.-- € momatlich. Ob damit ein menschenwürdiges Existenzminimum nach unserem GG Artikel 1 gewährleistet ist, bleibt im Vermittlungsausschuss hoffentlich umstritten und sollte m.M. nach abermals vom BVG entschieden werden.

Mit freundlichem Gruß

Gerhard Rehder

HartzIV-Empfänger sollen 5,-- Euro mehr mtl. bekommen, denn der Abstand zu den arbeitenden Lohnempfängern muss gewahrt bleiben. Sagt die Kanzlerin - stimmt aber gleichzeitig gegen Mindestlöhne. Emöglicht dadurch Dumpinglöhne wie bei Hermes, wo die Zusteller weniger als 1 Euro brutto pro geliefertes Paket bekommen und davon noch die Kosten für Auto, Benzin etc. selbst bezahlen dürfen (Monitor-Bericht 27.01.) Entweder hat Frau Merkel also keine Ahnung, oder sie akzeptiert Ausbeuterei als Wirtschaftskonzept. Das "C" im Parteinamen scheint völlig vergessen.

Heide Jurczek

Es darf keinen Schlussstrich geben, 29. Januar

Keinen Beifall für R. Jahn, den neuen Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen durch die Fraktion der Linken.Warum auch? Er war schon in der DDR einigen dieser Politiker unbequem. Haben die Furcht vor Entdeckung? Träumereien vom Kommunismus, ein Mitglied der DKP als Kandidat der Linken zur Wahl in Hamburg - wann werden endlich denjenigen die Augen geöffnet, die Demokratie möchten, dennoch die Linke wählen?

Jörg Heinrichs

Ägyptens Tag des Zorns, 29. Januar

Sehr geehrte Damen und Herren,

wo bleibt die Solidarität mit dem Freiheitskampf Nordafrikas? Halten die modernen Idealisten den satten Fürsten der Demokratie zu deutlich den Spiegel vor? Wenn die Mächtigen der freien Welt nicht klar Stellung beziehen, verhöhnen sie ihr eigenes System und geben sich als selbstgefällige Schauspieler zu erkennen, die nur mit geheuchelter Anteilnahme auf jene blicken, die mit Leib und Leben für ihre Bürgerrechte kämpfen.

Mit freundlichen Grüßen

Christiane Mielck-Retzdorff

Wieso gibt es noch keine offizielle Reisewarnung für Ägypten. Dort herrscht Bürgerkrieg. Ich kann nicht verstehen, auf was das Auswärtige Amt jetzt noch wartet!

Falk Drewes

Hamburg wird bei Google verhöhnt, 29. Januar

Es ist leider so ,dass es sehr leicht gemacht wird ,auf der Bewertungsplattform viel verbalen Müll abzuladen. Hier wären generell ein paar Regeln hilfreich,Einzelmeinungen zu kanalisieren.Auch wäre ein Verfallsdatum von Eintragungen sinnvoll sowie eine volle Namensangabe. Andererseits sind die angefühten Beispiele durchaus mit einer gebotenen Skepsis zu betrachten und deshalb dürfen Kritiker nicht mundtot gemacht werden. Bei der heutigen Finanzlage braucht die Elbphilharmonie, dasPrestigeobjekt eines verflossenen Bürgermeisters, wirklich kein Mensch. Auch darf durchaus hinterfragt werden,worin die Leistung der Handelskammer für die Hamburger Wirtschaft in der Welt besteht.Unterm Strich kommt die Bewertung "Selbstbeweihräucherung bestimmter Personen" der Wahrheit zwar nahe, aber diese Diskussion sollte man konkreter und nicht mit Pauschalverurteilungen führen und vor allem nicht auf Google Maps.

Mit freundlichen Grüssen

Klaus Striegel

Krümmel: Polizei simuliert Unglück im Atomkraftwerk, 28. Januar

„Nur Schall und Rauch – viel Lärm um nichts Wichtiges“: Am AKW Krümmel wurde ein Angriff auf das Wachgebäude samt einer Detonation mit Lärm- und Rauchentwicklung simuliert, um mögliche Schwachpunkte in der Zusammenarbeit der Betreiber mit der Polizei aufzudecken. In der Anti-AKW-Szene liegt (leider) genügend Eigenerfahrung vor, wie leicht sich die Bewachung deutscher kerntechnischer Anlagen überrumpeln lässt, um eine Reaktorkuppel mit Transparenten zu entern oder das Gelände des Erkundungsbergwerks in Gorleben mit Demonstranten oder gar einem klassischen Musikorchester zu fluten – nur in letzter Sekunde soll dabei einst der Schlüssel zum Fahrstuhl entfernt worden sein, sonst wäre wohl auch gleich der Salzstock darunter mit „erkundet“ worden. Auch weitere, wesentlich schlimmere Schwachpunkte von Krümmel sind hinlänglich bekannt: Die weltweit größte Leukämiehäufung im Umkreis von 5 km, bereits beim Bau 1983 veraltete Technik, nicht genau passende Teile des Reaktordruckbehälters wurden beim Bau einfach mit hydraulischen Pressen zurechtgebogen, fehlender Schutz des Reaktors vor Flugzeugabstürzen, fehlende Bevorratung mit Jodtabletten direkt bei der Bevölkerung und vor allem die Unmöglichkeit, die Hansestadt Hamburg nach einem gravierenden Angriff oder Störfall wie im Film „Restrisiko“ gezeigt in 2 – 3 Stunden evakuieren zu müssen, weil sonst selbst auf der weit entfernten Reeperbahn noch mit 50 % Todesfällen zu rechnen ist. „Man muss auf so etwas vorbereitet sein“ wird Vattenfall-Sprecherin Meyer-Bukow zu dieser Übung zitiert. Das soll sich nach den vielen PR-Desastern bei Vattenfall (Trafobrand!) wohl verantwortungsbewusst anhören, erinnert mich aber eher an jemanden, der sich schon dann fit für eine OP am offenen Herzen fühlt, nachdem er seinem Kind soeben ein Pflaster auf eine Schürfwunde geklebt hat: Weder die Betreiber noch die zuständigen Behörden sind ausreichend auf die möglichen Risiken vorbereitet.

Jörn Brunken

Vorsicht, Inflation!, 28. Januar

Energiepreise haben angezogen. Trotzdem erhalten Wohngeldempfänger ab 2011 keinen Heizkostenzuschuß mehr. Wo kommt da der Aufschwung bei allen an? Geringverdiener,Hartz 4 Empfänger und auch Rentner werden weiterhin stark benachteiligt. Sie haben ja auch keine Lobby.

Antje Weber

Das ignorierte Schuldenverbot, 28. Januar

Die Hamburger haben sich ihre Schulden mit den von ihnen gewählten Politikern und ihren Projekten selbst verordnet. Statt einzelnen Bevölkerungsgruppen nunmehr einseitige Sonderopfer in Form von Beitragserhöhungen oder Leistungs-/ Gehaltskürzungen abzuverlangen, sollte eine solidarische Verteilung des Defizits vorgenommen werden. Ein gerechter Hanseatischer Weg wäre es, einen gewissen Prozentsatz auf das zu versteuernden Einkommen zu erheben. Dieses wäre eine Lösung, die an die individuelle wirtschaftliche Leistungskraft jeden einzelnen Hamburger Bürgers anknüpft und niemanden überfordern dürfte. Damit wären auch alle sozialen Gesichtspunkte berücksichtigt.

Wilhelm Rhauderwiek

Der verlorene Sohn, 28. Januar

Genau wie bei W. Brand wird hier ein Vater und Ehemann voller Egoismus und Kälte gezeigt. Zur Hochzeit Kohls mit der jetzigen Frau wurden nicht einmal die Söhne eingeladen weil die Frau ihren Mann "ganz für sich allein haben wollte" Da fällt einem nichts mehr ein.

K.D. Wagner

Leserbrief zum Thema "Umbauarbeiten im Freibad des Badeparks Elmshorn", 27. Januar

Es ist das letzte verbliebene Freibad mit normalem Schwimmerbecken im Kreis, welches auch noch zu erschwinglichen Preisen betrieben wird. Die geplante Überdachung oder Teilüberdachung wäre ein Horror. Sicher gingen die Preise hoch, aber vor allem wäre es kein Freibad mehr. Die Revovierung der Umkleide- und Sanitärräume wäre sicher gut, aber ein Neubau ganz icher nicht erforderlich. Schon die Traglufthalle wurde in den letzten beiden Wintern nur noch für Vereine geöffnet (außer zu wenigen Sonntagen), das wäre nach dem geplant Umbau dann wohl ganzjährig zu erwarten. Wir hoffen sehr, dass doch noch Vernunft regieren möge und der normalen Bevölkerung ein wundervolles Freibad zu erschwinglichen Preisen erhalten bleibt!

Kerstin und Peter Wesel

Ahlhaus wirft Scholz Wahlbetrug vor, 27. Januar

Als Wählerin widert es mich an wie in HH Wahlkampf betrieben wird. Da ist es kein Wunder wenn die Leute nicht mehr wählen wollen! Statt sachliche Argumente vorzubringen wird nur um sich getreten und beleidigt. Das wollen wir nicht hören Herr Ahlhaus!!!

Sanna Dammann

Gottschalk erhält Ehren-Grimme für sein Lebenswerk, 27. Januar

Sehr geehrte Damen und Herren,

Zu Recht bedauert der Preis- Referent des Adolf- Grimme- Institut selbst, dass die „Qualität (der TV-Produktionen) in der breiten Masse“ nachlasse. Leider trägt das Institut letztlich aber dazu bei, wenn es z. B. einen ‚Entertainer’ wie Herrn Gottschalk für „sein Lebenswerk“ (??) auszeichnet oder der Showreihe „Unser Star für Oslo“ mit einer „Nominierung“ für den Preis ein Upgrade zuteil wird. Hält man seichte, neuerdings sogar fragwürdige Unterhaltungssendungen erst einmal für preiswürdig und gelangen sogar platteste Schlagersendungen (auch musikalisch) niedrigsten Niveaus auf die Nominierungsliste, ist der „Boden des Geschmacklosen“ (Grimme-Referent) bald erreicht – wie jetzt schon beim „Dschungelcamp“.

Mit freundlichen Grüßen

Ulrich Reppenhagen

Jeder hat 20 Stimmen, 27. Januar

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ihr Artikel zu den 20 Stimmen bei den anstehenden Wahlen ist für jeden Hamburger bestimmt sehr hilfreich! Demokratie bedeutet eben auch, dass sich der Bürger gewisse Mühe machen muss, indem er sich damit beschäftigt, welchen Kandidaten er seine Stimme gibt.

Mit freundlichen Grüßen

Christian Ehlers

"Anfang vom Ende der Kunst", 27. Januar

Seit der ersten PISA-Studie wird die Öffentlichkeit praktisch monatlich mit Schreckensmeldungen darüber aufgescheucht, was die Schüler alles nicht können und nicht wissen. Meistens schließt sich dann die Forderung irgendeiner Lobby-Gruppe an, die Schüler müssten – wahlweise – mehr Naturwissenschaften, mehr Sprachen, mehr Ethik/Gesellschaft/Wirtschaft, mehr Künste etc. in der Schule lernen. Es wird also an der sowieso immer zu kurzen Fächerdecke gezerrt und gezogen. So auch jetzt wieder, mit dem feinen Unterschied, dass Musik und Kunst, die eigentlich am selben Zipfel der Decke ziehen müssten, sich diesen nun gegenseitig streitig machen. Das überrascht nun keineswegs, wenn die Decke eh als viel zu klein empfunden wird. Pikant ist allerdings dabei, dass – so legt es zumindest der Artikel nahe – der Stunden-Anteil des dritten künstlerischen Faches, nämlich Theater (früher Darstellendes Spiel) unter den beiden Kontrahenten gleich mitverteilt worden ist. Zumindest wird mit keinem Wort erwähnt, dass auch Theater inzwischen gleichberechtigtes künstlerisches Fach mit entsprechenden Pflichtstunden an den Grundschulen ist. Als jüngstes Mitglied dieser Fächerfamilie scheint es offenbar noch grundsätzlich um seine Existenz fürchten zu müssen. Es ist zu hoffen, dass sich ähnlich gewichtige Persönlichkeiten dafür einsetzen, wie das bei Musik und Bildender Kunst der Fall ist.

Rudi Wedekind

Diese Entscheidung ist eine gute Entscheidung. Ein guter Musik-Unterricht fördert viel mehr die Gehirnentwicklung von Kindern und erfreut den Menschen mehr als es ein oft in der Praxis beliebiger Kunstunterricht kann und fördert somit ihre generellen Fähigkeiten für alle schulischen Fächer. Die Beherrschung eines Musikinstrumentes ist immer ein Edelstein im Leben eines Menschen, der bleibt und ausgebaut werden kann. Der Kunstunterricht muss ja nicht ganz entfallen.

Kay Bauer

Interessant: Wim Wenders hält Musik nicht für Kunst. Könnte es sein, dass der nachgewiesene Zusammenhangvon mathematischer und musischer Begabung das Vorgehen sinnvoll macht. Kunsterziehung war nach meiner Erinnerung immer ein Fach, das individuell als angenehm oder nervig empfunden wurde. Hier Schüler auswählen zu lassen ist sinnvoll.

Jürgen Schmidt

Die angeblich so weltoffene kreative Metropole Hamburg gibt sich alle Mühe, diesem Ansehen entgegen zu wirken, indem sparfreudige Senatspolitiker - in Gestalt von Herrn Wersich, der offensichtlich Haushaltsgelder einsparen will - ausgerechnet den maroden Haushalt dort sanieren bzw. Kürzungen vornehmen wollen, wo Kreativität und Phanatasie geboren werden. Hamburg entwickelt sich also zusehends zu einer Metropole, die Geld für eine fragwürdige Elbphilharminie und eine umstrittene Elbvertiefung springen lässt. Das wärenn zwar auch Aushängeschilder, aber bestimmt nicht für Kreativität und Phantasie. Was in der Schule verpflichtend angeboten wird, legt den Grundstein für die Zukunft!

I. Klee

Leserbrief zu dem SPD-Wahlplakat, 27. Januar

Auf einem Großplakat ist Herr Scholz mit beiden Händen in den Hosentaschen abgebildet. In dieser Pose kann man zwar das Bisschen bewegen, was dort vorzufinden ist, aber bestimmt keine Stadt regieren. Vielmehr erinnert diese Pose an seine Zeit als Innensenator in Hamburg.

Dieter Nottrodt

Schmidt rüffelt Guttenberg in der "Gorch Fock"-Affäre, 27. Januar

Bei allen Verdiensten, die Altkanzler Schmidt zweifellos hat, etwas Zurückhaltung täte auch ihm dann und wann gut. Zitat: "um einen Rat gebeten, ..." Zitat Ende. Ihn hat niemand um Rat gebeten. Ausserdem ist wohl kaum anzunehmen, das er noch so weit im Tagesgeschehen involviert ist, dass er für einen kompetenten Rat genug Fakten kennt.

Bernd A. Sutter

Ich schätze den Menschen und klugen elder statesman Helmut Schmidt sehr und habe große Achtung vor seiner Lebensleistung! Ratschläge von ihm, wie jetzt für den Verteidigungsminister zu Guttenberg: "Sorge dafür, dass die Vorschriften eingehalten werden!" erzeugen bei mir aber immer einen faden Beigeschmack, wenn der Ratgeber für sich in Anspruch nimmt, ein Gesetz, das das Rauchen in der Öffentlichkeit verbietet, stets renitent zu mißachten.

Peter Runte

Ja, verehrter Herr Ex-Bundeskanzler und Ex-Leutnant der Wehrmacht. Wo war Ihre korrigierende Stimme, als es um wirkliche Skandale ging? Ich erwähne nur die verlogene Wehrmachtsausstellung von Reemtsma und das Skandalurteil betr. "Soldaten sind Mörder"!! Es ist billig, sich an Vorverurteilungen zu beteiligen, wo Sie sich doch sonst "nicht in die Tagespolitik einmischen" wollten!

St.Seidl

Reeder bewaffnen ihre Schiffe gegen Piraten, 27. Januar

Wozu noch eine deutsche Marine, wenn sie aus rechtlichen, politischen oder sonstigen Gründen nicht einmal deutsche Schiffe gegen an sich militärisch schwache Piraten schützen kann.

Reimer Göttsch

Ein lange überfälliger Schritt. Mir ist es unverständlich warum die Mutterschiffe der Piraten nicht schon lange gesucht und aufgebracht werden. Mit den heutigen Ortungsmitteln sollte das wohl kein Problem sein. Von unseren Politikern können die Reeder keine Hilfe erwarten, Gurkentruppe! Das Ausflaggen ist nur konsequent und richtig, wenn die Politik mit ihren Rechtsbedenken die Besatzungen der Schiffe im Stich lässt. Wenn man dann noch lesen muß, wie eine Verteidigerin nach der Rechtsgrundlage bei dem Prozess gegen die Piraten fragt, kann einem der Kragen platzen. Die Leute haben ein Schiff überfallen, schon vergessen!! Die Dame sollte mal ein paar Wochen auf einem Schiff in dem Gebiet mitfahren, um das Gefühl der Seeleute zu spüren wenn Angst vor Überfällen der ständige Begleiter ist. Aber es ist ja angenehmer auf Kosten der Steuerzahler diesen Prozess unnötig in die Länge zu ziehen.

W.-R. Berdrow

Von Berlin lernen - oder lieber nicht?, 26. Januar

Hamburg gehört beim Länderfinanzausgleich zu den Einzahlern, Berlin zu den größten Empfängern. Es will mir nicht in den Kopf, dass Hamburg seine Bezirksamtsleiter nach Berlin schickt, um dort das Sparen zu lernen. Statt umgekehrt.

Ulrich Klink

"Die Behörde hat nicht rechtzeitig reagiert", 26. Januar

Ich habe heute von der Diskussion über den Lehrermangel in Hamburg im Hamburger Abendblatt gelesen. Ich wundere mich sehr über diesen Zustand und frage mich, was da eigentlich schief läuft. Ich bin seit 2010 mit meinem Studium fertig und warte nun auf einen Platz für das Referendariat. Hierbei muss man sich heute auf große Wartezeiten einstellen. So wurde im November 2010 für das Fach Chemie nur diejenigen ein Referendariatsplatz zugeteilt, die entweder einen NC von 1.6 aufweisen konnten oder seit 6 Semestern auf der Warteliste stehen. Es ist für mich unbegreiflich, wie junge Fachkräfte voller Energie vor der Türe stehen und einfach nicht reingelassen werden. Sowohl für die Schüler und deren Eltern, als auch für die jungen Fachkräfte ist diese Situation sehr frustrierend. Irgendjemand scheint hier, falsche Weichen zu stellen.

Marco Hein

Wir müssen unser Verhalten ändern, 26. Januar

Wir Bürger müssen endlich unser Handeln überdenken und selbst aktiv werden. Noch länger auf politische Entscheidungen zu warten, bringt wenig. Aber wenn wir alle "green capitalists" werden, kann die Welt in kleinen Schritten nachhaltig zum Guten gewandelt werden. Dazu braucht es jedoch mehr als die dargestellten Verhaltensänderungsvorschläge. Denn ohne radikalen Verzicht auf einige von uns liebgewonnenen Gewohnheiten werden wir Hamburger kaum die dringend notwendige Reduzierung um 7,74 Tonnen CO2 auf die uns "zustehenden" 2 Tonnen CO2 erreichen können. In gewissen Maßen kann und soll "Umwelthauptstadt Europas 2011" Spaß machen, aber nur durch Spaß alleine wird man noch lange nicht zum Klimaretter.

Elisabeth Michels

Energiesparlampen sind wegen ihres Quecksilbergehalts und erhöhten Elektrosmogs umweltschädigend und verschlechtern, da ohne Wärmeproduktion, unser Raumklima. Wenn wir zusätzlich alle Raumtemperaturen drosseln, freuen sich die Schimmelpilze. Übrigens auch die Schädlinge, wenn endlich die Biotonne kommt. Wenn jeder alle Haushaltsgeräte durch aktuelle, sparsamere ersetzt, entstehen Berge von Elektroschrott. Wenn weiter großflächig gedämmt wird, sitzen wir in ca. 30 Jahren auf Millionen Kubikmetern von zu entsorgendem Styropor. Der sogenannte Umweltschutz erzeugt in der Zukunft ein immenses Müllproblem, das heute offenbar keinen der diversen Fachleute interessiert!

A. Kirchner

Der Artikel des Professors spricht mir aus der Seele. Ich finde es sehr motivierend, als Bürger auch selbst aufgerufen zu werden, sich an der Umwelthauptstadt zu beteiligen. Wir müssen alle unseren Beitrag leisten. Auch die praktischen Tipps finde ich sehr hilfreich.

Heidemarie Wahl

Privatschulen werden teurer, 26. Januar

Recht so: Wer privat bedient werden will, muss halt auch privat seine Beiträge leisten. Das gilt in der Krankenversicherung wie im Schulwesen. Es gibt keine "Solidargemeinschaft" der Privatschulen mit den staatlichen Schulen, vielmehr sind sie Konkurrenten. Wer "privat" will, darf nicht dem Steuerzahler die Kosten dafür aufbürden. Dass die Behörde den Privatschulen also nur die wirklich von Schleswig-Holstein gezahlten Beträge zur Verfügung stellen will, ist moralisch vollkommen in Ordnung. Recht so!

Alf Noilichs

CDU warnt: Hände weg von der "Gorch Fock", 26. Januar

Apropos Bauernopfer: Fast scheint es so, als würde man den bisher beliebten und bereits zum Kanzlerkandidaten gekürten Verteidigungsminister nun gleichfalls als Bauernopfer präsentieren, was die unzureichende Qualität der Politik in der Koalition verdecken soll. Zu diesem Zweck Guttenberg öffentlich ans Bein zu pinkeln, zeugt von schlechter unbeholfener Manier. Dass die FDP sich offensichtlich rächt für die Maßregelung ihres umstrittenen Außenministers - namens Westerwelle - indem sie kein gutes Haar an Guttenberg lässt, ist ebenfalls eine primitive Retourkutsche.

I.Klee

Sehr geehrte Abendblatt-Redaktion,

kann es sein, dass die derzeit kritisierten "Vorkommnisse" bei der Bundeswehr vor allem den Gegnern der Bundeswehr-Reform innerhalb der Bundeswehr gerade recht kommen, um dem verantwortlichen Minister zu schaden? Die Verletzung des Post-Geheimnisses riecht stark nach MAD. Bei nachlässigem Umgang mit Waffen erschossene Soldaten gibt es auch in Friedenszeiten in den Kasernen. Nur sechs tödliche Unfälle in mehreren Jahrzehnten auf einem wirklich auf hoher See eingesetzten Großsegler. Besäufnisse und fiese Rituale in sogenannten "Kameradschaften" sind zwar weder neu noch schön, aber nicht nur unter Soldaten üblich. Mit der Beachtung der Menschenwürde von Untergebenen haben sich charakterlich ungeeignete Vorgesetzte trotz der vielproklamierten "Inneren Führung" seit Gründung der Bundeswehr schwergetan. Das ist alles nichts Neues. Der Verlust von Macht und Geld angesichts der bevorstehenden Verkleinerung der Bundeswehr dürfte allerdings manch einem führenden Militär und vielen zivilen Unternehmern den Angstschweiß auf die Stirn treiben. Da mobbt man dann doch gerne den Minister weg und hofft auf einen willfährigen Nachfolger.

Mit freundlichem Gruß,

Rolf Tonner

Die Versprechen des Olaf Scholz, 26. Januar

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Erstaunen vernehme ich, was Herr Scholz alles will. Mit noch mehr Erstaunen registiere ich das, was er nicht will. "Die Stadtbahn wird nur gebaut, wenn sie finanzierbar ist!" Löblich, löblich, Herr Scholz. Er vergisst aber, dass er mit Sicherheit einen Koalitionspartner bekommen wird, der die Stadtbahn will. Und diesem Koalitionspartner war es in der Vergangenheit bei seinen Grundforderungen relativ gleichgültig, ob etwas finanzierbar ist oder nicht. Und dieser Koalitionspartner wird kein 5-6%- sondern wahrscheinlich ein 15-17%-Partner sein und dementsprechend selbstbewusst auftreten. Herr Scholz sollte sich allein hierfür schon mal warm anziehen.

Mit freundlichem Gruß

Manfred Schacht

Die Verspechen von Olaf Scholz sind Luftbuchungen. Meint er es ernst und setzt sie um, dann kann es bei Ausgabenneutralität nur Einschnitte an anderer Stelle bedeuten und das trifft in jedem Fall auch Menschen. Scholz wird sich hüten, diese Seite zu konkretisieren. Er fährt zweigleisig: nährt die Hoffnung der Begünstigten und spekuliert auf die Erwartung des großen Kreises der ahnungslosen Schafe, dass sie nicht betroffen werden. Simpler schamloser politischer Trick, der die Politikverdrossenheit nach der Wahl verstärken wird.

Peter Schmidt

Das was Herr Scholz den Wählern verspricht ist ein unseriöser Kredit an alle Steuerzahler. Wenn nicht zu 100% die Wahlversprechen mit den jetzigen Steuereinnahmen finanziert und gleichzeitig auch noch vorhandene Schulden getilgt werden können, sollten es sich die Bürger mehrfach überlegen ob sie einen Regierungswechsel in Hamburg wollen. Kein solides Wirtschaftsunternehmen würde so handeln wie Herr Scholz. Nicht vorhandenes Geld ausgeben und später sehen wie man es wieder in die Kasse bekommt. Herr Scholz sollte nicht vergessen, daß das Geld welches er verteilt nicht ihm gehört sondern allen Steuerzahlern in Hamburg, die dafür viel arbeiten. Die Familien erhalten schon heute Kindergeld, Erziehungsgeld, Bafög und viele weitere Vergünstigungen. Warum muß immer noch mehr bezahlt werden ?

M. Pleß

Wenn Olaf eine Kürzung von Gehaltsteilen der Beamten „unfair“ nennt, sollte er nicht herumeiern, sondern ohne wenn und aber sagen: Das geht nicht, weil wir dieselbe Gruppe natürlich zusätzlich auch mit den übrigen Beitragserhöhungen wie Kita, Müll,HVV, und HSH-Nordbank-Super-Boni belasten! Gerechter wäre eine kommunale „Residenzsteuer Hamburg“ unter Zugrundelegung der jeweiligen Einkommensteuer (analog Kirchensteuer, Soli).Nur so könnte das soziale Gleichgewicht in der Waage gehalten werden, weil jeder gemäß seinem wirtschaftlichen Leistungsvermögen herangezogen wird.

Wilhelm Rhauderwiek

Herr Scholz hat bereits mitgeteilt, wo er gedenkt Einsparungen vorzunehmen. Allerdings hat er das in einem kleinen illustrem Kreis ohne Presse getan. Man sollte ihn mal gezielt fragen, wie er zu Einsparungen in Behörden/Fachbehörde steht - zum Beispiel bei Beamten. Und den Tarifmodellen, in denen dann gezahlt werden soll. Ich denke, die Antwort könnte sehr spannend werden. Sofern es denn eine gibt. Man kann nur hoffen, dass Hamburgs Wähler genau nachdenken,bevor sie wählen. Herr Scholz kennt die Kassenlage in Hamburg und alles andere ist Augenwischerei.

Nana Böttcher

BUND fordert Vorschläge statt City-Maut-Streit, 26. Januar

Sehr geehrte Damen und Herren,

Die Einführung einer ‚Umweltzone’ in Hamburg würde keine „substantielle Verbesserung“ der Stickoxidwerte bringen. Wenn nun eine ‚City-Maut’ zur Verringerung der Schadstoffemissionen ins Gespräch gebracht wird, ist das plumpes Wahlkampfgetöse, Reden wider besseren Wissens oder, noch viel schlimmer, Ablenkungsmanöver: Die mit Schwerdiesel betriebenen Frachtschiffe und die jährlich über 100 Kreuzfahrer im Hafen sind nämlich ohne Zweifel die Hauptverursacher der Grenzwertüberschreitung für Stickoxide. Daran aber will niemand ernsthaft rühren. Weiterer Effekt der City-Maut: eine neue Quelle staatlicher Gebühren, der grüne Gutmensch ist zufrieden, der Auto fahrende Hamburger beruhigt (Zähne knirschend) zahlend sein Gewissen, und die Politiker loben ihren Einsatz für die Umwelthauptstadt Hamburg. Bravo!

Mit freundlichen Grüßen

Ulrich Reppenhagen

Schauen Sie sich in Ihrem Viertel um - auf abendblatt.de, 26. Januar

Sehr geehrte Damen und Herren, es ist schön, dass das Abendblatt sich nun den Quartieren der Stadt zuwendet und dort Reporter vor Ort hat. Hamburg ist mehr als Ottensen, St. Pauli, Grindel, Winterhude und Eppendorf. Diese Stadtteile sind bisher schon gut vertreten in der Darstellung im Hamburgteil des Abendblattes. Die Verstärkung ist gelungen. Wir die anderen, sehr bevölkerungsreichen Bewohner der weiteren Stadtteile wünschen uns ein ähnliche Aufmerksamkeit. Hamburg ist Wandsbek, Bergedorf, Alsterdörfer, Harburg etc.. Wenn Sie die Leser aus diesen Stadtteilen nicht verschrecken wollen, sollten auch hier so schnell wie möglich Stadtteilreporter installiert werden. Es gibt vieles in Hamburg zu entdecken, auch außerhalb der "in-Stadtteile". Ein Idee für die Zukunft. Auch wir sind Hamburg.

Petra Lorey

Hamburg beendet Lieferung von Müll nach Stapelfeld, 26. Januar

Daran erkennt man, wie sehr die Stadtreinigung von grüner Ideologie durchdrungen ist. Stapelfeld erzeugt außer Fernwärme auch Strom, beides braucht Hamburg. Sinnvoll wäre es, alles Verbrennliche, was in gelben Säcken und Tonnen gesammelt wird, energetisch in den MVAs zu nutzen statt neue Energieträger teuer hinzuzukaufen. Damit wäre auch der ggf. umweltbelastenden Aufarbeitung - "Recycling" - ein Riegel vorgeschoben.

Dr. Gunter Alfke

Leserbrief zu dem neuen Wahlrecht, 26. Januar

In HH machen die Parteien fleissig Wahlkampf, mehr oder weniger überzeugend. Was mich überhaupt nicht überzeugt:jetzt haben wir ein neues Wahlrecht, wo man mehrere Kreuze machen muß, direkt bei den Kandidaten und nicht allein bei den Parteien. Aber wie soll ich einer Person direkt meine Stimme geben, von der ich nichts weiß, ausser, daß sie in dem einen oder anderen Verein mit macht. Versuche, etwas näheres über die Kandidaten zu erfahren, scheinen nicht wirklich willkommen zu sein, jedenfalls hat man es bei den Parteien damit nicht so dringend. Ein einheitliches Format zur Vorstellung der Anwärter sucht man vergeblich. Wenn ich jemanden persönlich wählen soll, möchte ich schon wissen, welchen Hintergrund und Werdegang ich wähle und nicht nur, was an klugen Worten verlautet wurde. Daß die Kandidaten reden können, davon kann man ausgehen, aber ob sie auch wissen, was sie reden, das kann man doch nur einschätzen, wenn man etwas über Ausbildung und Erfahrung weiß. Offenbar halten die Parteien immer noch nicht wirklich viel vom neuen Wahlverfahren, kein Wunder bei dem Geeiere bei dessen Einführung. Und wann wird in der Tagespresse eine verständliche Erläuterung des Wahlverfahrens präsentiert ? Wartet man bis Ultimo und wundert sich dann, daß der überwiegende Anteil der Wahlzettel mangels Information aber dank penibler juristischer Korrektheit für ungültig erklärt wird ? Auf den Sturm im Blätterwald kann man sich schon jetzt freuen, am Ende ist die Wahl womöglich noch ungültig, was dann ? Oder ist das gewollt ?

Mit freundlichem Gruß

C. Linhart

Mittagessen in der Kita, 26. Januar

Was hat Geschmacksverstärker in einer Tomatensauce für eine Kita, also in Kleinkindernahrung zu suchen? Diese Frage stellt sich mir unabhängig davon, ob die allergische Reaktion der Kinder durch das Glutamat ausgelöst wurde oder nicht. Wenn man sich überlegt welche Zusatzstoffe wir in unserem täglichen Essen so zu uns nehmen, muss einem doch schlecht werden! Farbstoffe, Glutamat, Aromen gepaart mit Ascorbin- oder Zitronensäure und seit neustem eine Priese Dioxin. Mal sehen, wie lange die Lebensmittelindustrie und wir Verbrauchen noch auf billige Masse statt Klasse setzen. Tumor ist, wenn man trotzdem lacht.

Viele Grüße,

Tim Grevenitz

"Käsespätzle mit Tomatensauce" Igitt, das ist ja schlimmer als Spinat. Oder wie es in Entenhausen bei Donald Duck hiess: "würg,kotz" Aber 'mal ernsthaft; trotz Kostendrucks und Personal- problemen, einfallsloser als Teigwaren mit Sauce geht's wohl nicht und die Möglichkeit die Kinder könnten sich die Tomatentunke ins Gesicht geschmiert haben ,lässt vielleicht fehlende Beaufsichtung vermuten. Aber das rasche Handeln der Kitaleitung und der massiveEinsatz der Rettungskräfte verdient vollen Respekt.

Hans-Emil Schuster

Was ist das überhaupt für eine Kita, in der man Babies (6 Monate) und Kleinstkinder mit Tomatensuppe füttert? Die dann auch noch Zusätze wie Glutamat enthält. Das ist einfach fahrlässig und verantwortungslos. Ich würde mein Kind nicht in solche Obhut geben.

Annette Meents

Einstweilige Verstimmung, 25. Januar

Sehr geehrte LeserInnenBriefRedaktion,

dass sich der angesehene Strafverteidiger Dr. Strate des "FinanzGurus Maschmeyers" annimmt, verwundert sehr. Denn noch sind seine "glasklaren" Bewertungen des Falles "HSHNordBank" in Erinnerung. Also müßte doch dem "FinanzGenie" klarzumachen sein, dass der investigative Beitrag im NDR von größtem, öffentlichem Interesse ist, weil er vor Machenschaften einer Branche warnt, die sich schon wieder "ordnet"....

MfG

Heinz-H. Hendrich

Lehrer - verzweifelt gesucht, 25. Januar

Gegen Lehrer-Ausfälle gibt es nur ein Mittel : Die Lehrer nicht mehr zu Beamten machen!

Sanna Dammann

Fehlende Fachkräfte bremsen das Wachstum, 25. Januar

Es ist schon bezeichnend, dass die sogenannten Experten aus Wirtschaft und Politik die Dienste eines Wirtschaftsprüfungsunternehmens in Anspruch nehmen müssen, um festzustellen, dass sie unter einem Mangel an Fachkräften leiden. Wen wundert das wirklich? Seit Jahren bilden immer weniger Arbeitgeber in ausreichendem Umfang aus, junge Menschen werden durch Gebühren von einem Studium abgeschreckt und gut qualifizierte Fachkräfte gehen wegen schlechter Entlohnung lieber ins Ausland. Solange Unternehmen nicht angemessen aus- und fortbilden, sondern Ihre Gewinne lieber auf den internationalen Finanzmärkten verzocken, wird sich das auch nicht ändern. Die Marktradikalen fressen sich selber auf und merken es noch nicht einmal!

Axel Bittner

Den Fachkräftemangel hat der Mittelstand meiner Meinung nach doch selbst verschuldet. Wer Jahre lang die Jugendlichen von ihren Türen weist, braucht sich doch heute nicht zu wundern, dass keine ausgebildeten Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Fachkräfte fallen nun mal nicht vom Himmel! Und der immer wiederkehrende Ruf nach dem Staat ist einfach lächerlich. Also Mittelständler - packt Eure Probleme selbst an!!

Anke Döge

Was hat der Mittelstand getan um sich Fachkräfte heranzuziehen GARNICHTS!! Es wird nach Fachkräften aus dem Ausland geschrien, WARUM?? Weil die Leute nur den halben Preis kosten!! Und bei wem bleibt es wieder hängen? natürlich beim Steuerzahler.Wir haben genug Fachkräfte,der Mittelstand braucht nur zur Arbeitsagentur zu gehen, und Leute umzuschulen!! Aber das wollen die Herren ja nicht, ZU TEUER, dann stimmt unsere Rendite nicht mehr.Die alten Firmenführer haben vorausschauender geplant und sich ihren Nachwuchs selbst herangezogen!!!

Uwe Zimmermann

Kindermörder Gäfgen verklagt Land Hessen auf Schmerzensgeld, 25. Januar

Unglaublich, eine Frechheit, hat dieser Mensch eigentlich vergessen was für ein leid er den Eltern von dem ermordeten Kind angetan hat. Ihnen stünde ein Schmerzensgeld zu. Ich glaube ein Herr Gäfgen hat vergessen warum eine Gewaltandrohung gegen ihm überhaupt geschehen ist. Es sollte ein Kind gerettet werden, das er zu diesem Zeitpunkt aber schon längst kaltblütig ermordet hatte.

Mit freundlichen Grüßen

Conrad Rosocha

CDU-Plakat löst Streit um City-Maut aus, 25. Januar

Sehr geehrte Redaktion!

Die CDU wurde bei ihren neuen Wahlplakaten leider psychologisch sehr schlecht beraten und schießt damit ein klassisches Eigentor. Denn erstens wollen die Wähler nicht wissen, wie schlecht Parteien ihre Kontrahenten finden, sondern was jene selbst zu bieten haben. Zweitens interessieren sich die Menschen gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten vor allem für soziale Themen, womit die CDU bislang aber nicht wirbt und somit sämtliche Antworten schuldig bleibt. Und drittens kommt es einfach unsympathisch und auch ein wenig unhanseatisch herüber, wenn man einen schlechten Stil pflegt, der keinen Respekt mehr vor den anderen Parteien beinhaltet. Weshalb man den Christdemokraten nur raten kann, sich von ihre Agentur zu trennen und lieber eigene Ideen sprechen zu lassen. Schließlich verfügt die Partei über ein Programm, so dass sie sich gar nicht auf ein derartiges Niveau wie die Diskreditierung des politischen Gegners begeben muss!

Rasmus Ph. Helt

In ihrem Bericht auf Seite 1 sagt Herr Schmoll: "Im gesamten Wahlprogramm der SPD tauche das Wort City-Maut nicht ein einziges mal auf." Das mag zwar stimmen, aber wer sagt den zu melkenden Bürger schon freiwillig, das sich hinter der Tür eine Fallgrube befindet? Denn nur so erziehlt man Wählerstimmen. Und wie heißt es so schön: Da wird man so schnell über den Tisch gezogen, daß man die Reibungshitze als Nestwärme empfindet. Fazit: Mit der Citymaut will man nur wieder nochmehr Geld abschöpfen, ohne Sinn und Verstand, um Haushaltslöcher zu stopfen. Wieder einer der Schnellschüsse. Man sollte sich mal wieder auf das wesentliche konzentrieren, denn eines sollte immer bedacht werden: Die Autofahrer spülen sehr viel Geld in die Kassen und man sägt nicht den Ast ab auf dem man sitzt!

Thorsten Rubbert

Sehr geehrte LeserInnenBriefredaktion,

nun gleitet die Hamburger CDU aber vollends in die Bedeutungslosigkeit ab: Dreht sue doch die seinerzeit mit den Grünen in der KoalitionsVereinbarung verankerte "Innenstadt-Maut-Prüfung" um und lenkt sie schamlos auf die SPD .So etwas wird der WählerIn aber böse abstrafen. Eine Restwahrheit muss auch im Wahlkampf Konsens sein.

Heinz-H. Hendrich

Carolin Wosnitza starb an Hirnlähmung, 25. Januar

Der Tod der nur 23-jährigen Carolin Wosnitza bringt eine skandalöse Lücke in der Regulierung der zahlreichen in Hamburg zugelassenen Privatkliniken für Plastische Chirurgie ins Scheinwerferlicht: warum ist solchen Kliniken, die Operationen unter Vollnarkose durchführen dürfen, nicht zwingend vorgeschrieben, beim ersten Erkennen von Komplikationen die sofortige Verlegung in ein nahegelegenes Krankenhaus mit intensivmedizinischer Abteilung zu veranlassen und in der Zwischenzeit mit eigener Notfallausrüstung alles medizinisch Notwendige vorzunehmen?

Petra Osinsk

SPD verpflichtet sich zur kostenlosen Kita-Betreuung, 25. Januar

Die Hamburger Wähler und Wählerinnen müssen eines wissen: kostenlos und umsonst gibt es nicht. Und KiTa erst recht nicht. Dort entstehen Kosten für Personal und Betrieb, die letztlich diejenigen aufbringen müssen, die glauben, KiTa geschenkt zu bekommen: die Steuerzahler. Denn die Stadt verdient und erwirtschaftet kein eigenes Geld, mit dem das bezahlt werden könnte. Insofern ist das Wahlversprechen der SPD ein groß angelegter Betrug. Schlimmer noch: er belastet alle zu Gunsten einiger weniger.

Rolf Dederding

Plakate, an denen man kleben bleibt, 25. Januar

Hamburgs CDU plakatiert mal wieder Motive mit ihrem Lieblingsthema "Innere Sicherheit". Den Hamburgern soll kurz vor der Bürgerschaftswahl am 20. Februar mal wieder suggeriert werden, dass die Christdemokraten die Partei sei, die erfolgreich im Kampf gegen die Kriminalität sei. Das Gegenteil ist der Fall. Im vergangenen Jahr 2010 brannten mehr als140 Autos in der Hansestadt. Von öffentlicher Sicherheit und Ordnung kann da wohl keine Rede sein.

Lesergruß

Albert Alten

Krebsärztin begeht Selbstmord, 25. Januar

Ein Urteil über die Sterbehilfe von Frau Dr.Bach kann ich mir im einzelnen nicht erlauben, ich kenne die Fälle nicht. Jedoch wäre ich in allen drei Fällen sehr naher krebskranker Personen, die ich begleitet habe, froh gewesen, wenn das unglaubliche Leiden durch entsprechende Medikamente hätte beendet werden können. So hatte ich es mit arroganten Ärzten, Fehlbehandlungen, z.T. völlig überfordertem und daher unfreundlichem Pflegepersonal zu tun. Von "einem Tod in Würde" sind wir in vielen Fällen meilenweit entfernt. Drastische Sparmaßnahmen an vielen Hamburger Kliniken aus Profitsucht sorgen für eklatanten Personal- und Kenntnismangel.Billig regiert! Die Situtation an Krankenhäusern und Pflegeheimen sowie stetige Kämpfe mit Krankenkassen und MDK(Pflegeversicherung)sind meines Erachtens ein absolutes Armutszeugnis für unser angeblich so fortschrittliches Land!

Gunther Niemann

Ich bilde mir ein, Menschen zu kennen. Aber Frau Dr. Mechthild B. sieht bei weitem nicht wie eine Mörderin aus. Es ist Medizin im Graubereich - Medizin zwischen Hilfe, Gesetz und Palliativmedizin. Eben! - Kein Urteil. Gott sei Dank. Das Gericht ist vielleicht zu weit gegangen. Mit Sicherheit sagen Andere.

Herbert S. Sassen

Der Richter Herr Rosenbusch müsste am eigenen Leib stärkste Schmerzen erleiden ohne daß Medikamente zur Linderung verabreicht werden.Vielleicht könnte er dann verstehen, was in Dr. Mechthild Bach vorgegangen ist. So aber hat er die senible Ärztin durch seinen Vorwurf des " heimtückischen Mordes" in den Tod getrieben! Auch die AOK muß sich fragen laßen, ob ein hoher Morphinverbrauch auf einer Krebsstaion nicht ehr normal ist. Oder dürfen Krebskranke Menschen nur unter Schmerzen aus dem Leben scheiden?! Ich bin entsetzt über den Tod dieser Frau.

Wolfgang Wallat

Bedrohliches Monopol bei Seltenen Erden, 25. Januar

Es ist sehr wichtig und dankenswert, die Thematik „seltene Erden“ so ausführlich darzustellen. China hat auch hier eine dominante Stellung. Für die USA und Europa bedeutet es auch, sich möglichst gut mit China zu stellen, um härteren Konflikten aus dem Wege zu gehen.

Mit freundlichen Grüßen,

Klaus-G. Walther

Die City-Maut wird zur Gretchenfrage, 25. Januar

Eine Einführung der City-Maut dürfte die Parksituation in den angrenzenden Stadtteilen extrem verschärfen, da die Autofahrer vermutlich so dicht wie möglich an diese Zone heranfahren werden. Aber dann können sie dort ja in dritter oder vierter Reihe parken - Erfahrung mit Parken in zweiter Reihe ist in der Stadt ja bereits ausreichen vorhanden.

Walter Haveltal

Benzinpreis überspringt Marke von 1,50 Euro, 25. Januar

Nun jammern wieder die Automobilclubs und deren Klienten, die Autofahrer über die Priesteigerung bei Benzin und Diesel. Wenn man sich unsere Straßen ansieht, so muss man feststellen, dass die Steuer auf Kraftstoffe nicht ausreicht, um diese ordnungsgemäß zu pflegen. Aber jeder Autofahrer, der sich in den letzten 10 Jahren einen Neuwagen gekauft hat, hätte diesen Preisanstieg umgehen können, indem er sich ein mit Erdgas oder Autogas betriebenes Auto zugelegt hätte. Die Betriebskosten betragen lediglich die Hälfte der Kosten von Benzinautos und die Schadstoff- Immisionen sind bis zu 80 % geringer. In fast allen Kommunen bzw. bei Energieversorgen werden Erdgas-Fahrzeugen nicht unbeträchtlich bezuschusst.

Karl- heinz Kühl

Hortplatz verzweifelt gesucht, 24. Januar

Auch wir ( die Eltern von ca. 35 Kindern) sind verzweifelt auf der Suche nach einem Hortplatz für unsere Kinder. Unser bestehender hort wird vom Träger, dem Hamburger Schulverein, geschlossen. Die Begründung: unsere Schule, Die Grundschule Hoheluft wird zur Ganztagsschule. Allerdings nicht für unsere Kinder, sondern nur für die,die neu eingeschult werden. Wir sind traurig, dass unsere Kinder zum Spielball einer unüberlegten Bildungspolitik und einem marktwirtschaftlich agierenden Träger werden, ganz abgesehen von den Existenzängsten, die dies bei uns auslöst.

Anneke Fischer

Untergegangen im zähen Fluss des Erzählens, 24. Januar

Eine Aufführung, zwei Sichtweisen. Ich habe nichts zähflüssiges gesehen und gehört. Sondern mich gefreut endlich wieder Theater zum Mitdenken und -fühlen zu sehen. Kein Spaßabend, sondern in der Tradition der kleinen Spielstätten der 80iger, eine dichte Aufführung mit Mut zur Meinung und politischen Nachfrage.

Ute Jacobs

Verbraucherministerin warnt vor Hungerrevolten wegen hoher Preise, 24. Januar

Solange die Regierung und einige Parteien die Biogasgewinnung mit Steuergeldern fördert und damit die Monokulturen beim Maisanbau in Deutschland vorantreiben, wird sich an der Situation der über einer Milliarde hungernder Menschen auf der Welt nichts ändern. Auch für den Biosprit geht wertvolle Ackerfläche für die Landwirtschaft verloren. Wann begreifen die Politiker diese Misswirtschafte endlich.

Ulrich Schönborn

Ich klage an!, 24. Januar

Darüber, dass in unserer Grundschule in Neuenfelde, trotz intensiver Bemühungen der Schulleitung, zur Zeit so ähnliche Verhältnisse herrschen, möchte ich mich gar nicht näher auslassen. Aber sagte nicht mal ein Politiker, sich selbst auf die Schulter klopfend: "Bildung ist das Kapital unseres Landes." ? Tja, zur Zeit ist dieser Satz dabei, genauso negativ in die Geschichte einzugehen wie die Aussage: "Unsere Renten sind sicher.". Ein Lösungsansatz dieses hamburgweiten Problems könnte ein Zitat des Lieblingssatzes unserer ehemaligen Schulsenatorin Christa Goetsch sein: "Machen wir uns auf den Weg.". Aber diesmal sind nicht wir Eltern und Lehrer gemeint, die sich für die Planung der Primarschule viele Worte und noch mehr Zeit um die Ohren geschlagen haben... jetzt seid Ihr gemeint, liebe Schulbehörde! Macht - Euch - auf - den - Weg, werft die mittelalterliche Regelung, dass nur ein Lehrertausch 1zu1 mit einem anderen Bundesland möglich ist, über Bord und sucht bundesweit, europaweit - ja, wenn es sein muss - weltweit nach Lehrkräften ! Warum nicht eine engliche Englischlehrerin oder einen russischen Sportlehrer (100 %ige Deutschkenntnisse natürlich vorausgesetzt.) ? Lasst die Globalisierung endlich in Hamburgs Schulen ankommen, damit Bildung auch weiterhin Deutschlands Kapital bleibt !

Cornelia Jonas

Interessant wäre ein Vergleich des Krankenstandes der Lehrer mit dem Krankenstand der nicht staatlich angestellten Arbeitnehmer. Wenn ich lese, daß es bis zu einem Drittel der Lehrerschaft an einer Schule sein koennen, dann ist da etwas faul. Eine Firma müßte in einer solchen Lage die Produktion einstellen. Da sollte die Schulbehörde den Vertrauensarzt wieder einführen.

Michael Peters

Sehr geehrte Damen und Herren,

Zu Ihrem Artikel möchte ich Ihnen mitteilen, das es an der Schule ein organisatorisches und vor allem sehr politisches Problem gibt. An der Schule Turmweg herrschen absolut chaotische Zustände, von denen viele Bürger nichts wissen. Die Behörde weiß davon, aber leider ändert sie nichts... Dieser Missstand muss beendet werden!

Kirstin Putfarken

Danke für die klare und neutrale „Anklage“. Man kann nur kopfschüttelnd mit ansehen, wie eine Schule heruntergewirtschaftet wird. Der gute Ruf vergangener Jahre verblasst und man beobachtet sprachlos, wie es immer schlimmer wird. Verantwortung wird abgewälzt, Zuständigkeiten übertragen, und das Schlimmste: Menschen werden krank. Drei Mitarbeiterinnen sind bereits weg… Wo soll das denn hinführen?!

Bianca Mohn

Ich wohne am Turmweg und höre viel von Nachbarn mit Kindern an der Schule – der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf! In der freien Wirtschaft hätte eine solche Führungskraft längste Zeit einen Job gehabt!

Ehlers, Peter

Wenn es stimmt, dass im Jahresdurchschnitt 25% des Lehrerkollegiums krankheitsbedingt nicht zum Dienst erscheint, stimmt etwas mit dem System nicht. In keinem Unternehmen würde man Derartiges hinnehmen (können). Die Konsequenz kann dann nur heissen: Keine unkündbaren Beamten mehr im Schuldienst, Leistungskontrolle und entsprechende Bezahlung der Leistungsträger - aber raus mit den Luschen!

Jörg Ökonomou

ADAC: Hamburg hat Baustellen nicht im Griff, 24. Januar

In HH-Farmsen wurde an ca. 500 m Berner Heerweg über ein Jahr von Nov.09 bis Nov. 10 die Asphaltdecke erneuert und zwei kleine Kreisverkehre angelegt. Für LKW's u. Busse nur über das Rondel passierbar. Das es hätte anders gehen können, wurde an einem Augustwochenende gezeigt. Eine Fahrbahnhälfte und die Anbindung an die Ebeersreye wurden von Freitagmittag bis Samstagabend asphaltiert. Über ein Jahr konnte die Haltestelle des HVV stadteinwärts nicht bedient werden. Dafür wurden natürlich im Winter die stadteigenen Gehwegflächen nicht geräumt. Ich kann nur hoffen, daß die Wähler die ehemalige Senatorin für Stadtentwicklung wegen Unfähigkeit nicht wieder in ein gut dotiertes öffentliches Amt wählen.

Wolfgang Mühlbauer

Sehr geehrte Redaktion,

der Bericht war schon lange fällig und trifft die bestehenden Probleme sehr gut ! Womit rühmt sich Hamburg eigentlich in seiner Funktion als Umwelthauptstadt ? Etwa damit das die vielen unkordinierten Stau - Baustellen den Co-2 Ausstoß steigern? oder: das die zuständigen Behörden mit ihrem Baustellenmanagement die Bauarbeiten nach dem Motto : "lieber etwas länger bauen aber dafür auch teurer " durchziehen ? Eine Unzumutbarkeit für die Anlieger und den täglichen Verkehr in- und aus der Stadt! Eine Aussicht auf Besserung ist nicht abzusehen ! Dafür aber immer mehr Kosten zu Lasten der Steuerzahler !

Wolfgang Jönsson

Die Hamburger Wähler scheinen es, glaubt man den Umfragen, zu honorieren, wenn Grüne Senatorinnen (Goetsch und Hajduk, s. HAB) Chaos verursachen, dann in diesem ihre Behörde verlassen. Und die SPD? Nun die SPD ist nicht Olaf Scholz und umgekehrt, doch ihn halte ich für einen umsichtigen Politiker: will er wirklich mit dieser Traumtänzer-Truppe die Probleme Hamburgs in den Griff bekommen?

Dr. Ursula Augener

Für Schlendrian bekommen Schuldenstaaten kein Geld, 24. Januar

Wem hat eigentlich die vom Chefvolkswirt der Berenbergbank angeführte Rosskur genützt? Bestimmt nicht den von der Agenda 2010 Betroffenen. Der deutschen Wirtschaft? Sind die deutschen Arbeitnehmer kein Teil der deutschen Wirtschaft? Sie haben die Zeche mit sinkenden Reallöhnen bezahlt. Und wem wünscht man heute eine Rosskur? Da fallen mir zuerst die deutschen Banken ein. "Geld soll dienen, nicht herrschen" betitelte der Volkswirt Prof. Gerhard Scherhorn, der vor Jahren auch in Hamburg gelehrt hat, seinen 2007 in Wien gehaltenen Vortrag, der auch in Buchform erschienen ist.

Mit freundlichen Grüßen

Helgo Klatt

Hauptsache volksnah, 24. Januar

Apropos Ahlhaus-Villa: Muß/wird Herr Ahlhaus die vom Steuerzahler für den Innensenator bzw. Ersten Bürgermeister finanzierte Sicherheitsanlage an dessen privatem Haus eigentlich zurückerstatten, wenn er nur noch einfacher Bürgerschaftsabgeordneter ist? Oder wie ist das geregelt?

Edith Aufdembrinke

Das Maß ist voll, 24. Januar

Wenn Alkoholismus auch eine Krankheit ist, so genießt das Trinken in der Gesellschaft doch große Akzeptanz. Alkohol , auch bei Jugendlichen, bei jeder Feier, auch an ganz normalen Wochenenden, oft schon nach der Schule oder gar auf dem Schulhof, in öffentlichen VErkehrsmitteln. Alkohol ist bei uns allgegenwärtig. Für Straftaten,Verkehrsunfälle und Treulosigkeit ist die Beteiligung von Alkohol eine wohlfeile Ausrede. Wir als Gesellschaft müssen wieder zu einer gesunden Einstellung gelangen, die Alkohol als festliche Ausnahme begreift.

Frank Blanke

Todesfall in Hamburger Klinik - wie gefährlich sind Schönheits-OPs?, 24. Januar

Bei jedem unglücklichen Ereignis wird seit einiger Zeit medial die Grundsatzfrage gestellt. Ich warte jetzt auf die Frage: Wie gefährlich ist Leben? und die Diskussion darüber, ob man es wegen der vielfachen riesigen Gefahren vielleicht abschaffen sollte.

Gert Mohr

"Stellen Sie Bewerber mit Ecken und Kanten ein", 22. Januar

Ich danke Ihnen für dieses hervorragende Interview mit Herrn Schumacher. Als Personalleiter im Ruhestand kann ich nur bedaueren, dass ich dieses Interview und die Aussagen von Herrn Schumacher icht während meiner aktiven Zeit lesen konnte. Es hätte mir viel helfen können. Ich war in miner letzten Tätigkeit 17 Jahre Personalleiter in einem mittelständischen, von Technikern geführten, Betrieb und hatte es nicht leicht, meine Kollegen und Vorgesetzten vom Wert effektiver Personalarbeit zu überzeugen. Herr Torsten Schumacher sieht nicht nur die Dinge glasklar und richtig, er kann sich auch sehr präziese und treffend ausdrücken! Es ist eine Freude, dieses Interview zu lesen. Ich bin sicher, dass er die Unternehmen erfolgreich beraten kann. Bitte richten Sie ihm meinen Dank und meine guten Wünsche aus.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Schwiers

SPD will Hartz-IV-Empfänger mit Ehrenamt nicht schlechterstellen, 22. Januar

Aufwandsentschädigungen für ehrenamtlich tätige Hartz-IV-Empfänger anzurechnen und tlw. einzubehalten – ein Stück aus dem Tollhaus. Diese beziehen kein Einkommen, sondern sollen verauslagte Aufwendungen erstattet bekommen. Und dann faselt eine Vielzahl von Politikern wie u.a. das Kind, die Ministerin Schröder von der immensen Bedeutung der Ehrenamtlichen für unsere Gesellschaft !! Ich bin übrigens keine SPD-Wählerin.

Mit freundlichen Grüßen

Kirsten Kuhlmann

"Den Binnenhafen kenne ich nicht so gut", 22. Januar

Von einem Spitzenkandidaten der SPD dürfte man eigentlich schon erwarten , dass er sich vor seinem Wahlkampfauftritt über die lokale Situation informiert. Mit allgemeinen Aussagen ,die von jedem Kandidaten stammen könnten kann man schlecht Wähler von sich überzeugen.Ohne Detailwissen sollte man auch nicht die Aussage machen ,dass ein Verkehrskonzept für den Hamburger Süden nicht vordringlich ist ,aber gleichzeitig die Hafenquerspange in der heutigen Planungsform fordern.Woher nimmt H.Scholz seine Kenntnis denn ?? Überflieger haben wir in den letzten Jahren nun schon genug erlebt. Wir brauchen in Hamburg endlich wieder sachorientierte Politiker. .Da kann man nur mit Loriot sagen : ja wo laufen sie denn??

Mit freundlichen Grüssen

Klaus Striegel

Hartz-IV-Verhandlungen können noch scheitern, 21. Januar

Ist das nicht großartig? Mit der Äußerung "Wir haben ganz verfassungsfeste Berechnungen vorgelegt" klopft sich ein Regierungsmitglied ob einer rechtskonform erledigten Arbeit selbst auf die Schulter. Heißt das im Umkehrschluß, daß ... ? Es ist eine Überlegung wert, ob das Bundesverfassungsgericht sich überhaupt jemals mit Ergebnissen der Regierungsarbeit beschäftigen müßte, wenn bei deren Entwicklung nicht das Abschneiden bei der nächsten Wahl, sondern dem Amtseid entsprechend der Nutzen des Volkes im Fokus stünde.

Volker Stange

Pflegekräfte dringend gesucht, 21. Januar

Wir hatten sehr kurzfristig im letzten Februar die Pflegestufe 1 für unsere Mutter in Anspruch genommen. Täglich vormittags duschen, Blutdruck, Gewicht und Medikamentengabe und natürlich Protokollführung beinhaltete die Pflege. Die Mitarbeiterin hat ihre Arbeit total korrekt und sehr freundlich in einem wahnsinnigen Tempo erledigt. Vor unserer Mutter hatte sie bereits bis etliche andere Patienten mit gleichem Auftrag besucht. Durchgehend bei Eis und Schnee, oft konnte sie nur weit weg parken und kam im Laufschritt. Unsere Mutter hat sich bis zuletzt allein angezogen, war klar im Kopf und sehr freundlich. Viele der Patienten sind aber vollkommen unbeweglich, verwirrt oder gar aggressiv. Noch dazu sind auch die Angehörigen nicht immer umgänglich oder hilfreich. Kurzum, dieser Beruf ist körperliche Schwerstarbeit, oft sehr ekelig und seelisch belastend. Zeit, die schönen Seiten dieses Berufes wahrzunehmen, bleibt in den meisten Fällen nicht mehr. Die Pflegekräfte arbeiten eben im Akkord. Es ist sómit ganz klar, wie wir vielleicht junge Menschen für die Wahl solcher Berufe erwärmen können, nur mit sehr viel besseren Bedingungen,'und das in jeder Beziehung.

Doris Wolff

Schwan im Wahn, 20. Januar

Sehr geehrte Redaktion,

das war die schönste Choreografie, die Prof. John Neumeiner mit seiner Kritik an "Black Swan" Ihnen zum Abdruck freigab. Ich hätte nicht gedacht, dass der sonst so "coole" John Neumeier so klar und verständnisvoll diesen "Golden Globe" und vielleicht sogar "Oscar" - Hungrigen seine Meinung sagt. Wie ärmlich ist das, was Darron Aronofsky in dem angehängten Artikel "Ich wollte die Arbeit und den Schmerz der Tänzer zeigen" schreibt. Vielleicht können Sie Prof. Neumeier dazu bewegen, öfter so an die Öffentlichkeit zu treten.

Th. Hübsch

Specktum - "Zum Euro-Rettungsfonds", 20. Januar

Wenn die Spanische Zeitung " EL PAIS " ( MADRIT) sich befleißigt fühlt in ihren Ausführungen den Deutschen Besessenheit bei der Haushaltsdisziplin vorzuwerfen, empfinde ich dieses schon als eine Unverschämtheit. Würden die Deutschen genauso über ihre Verhältnisse leben wie die Spanier, dann könnten letztere sich nicht unter den EU-Rettungsschirm, der überwiegend von den Deutschen und deren Steuerngeldern gespeist wird, im Notfalle retten, sondern würden in die Länderpleite maschieren.

Gotthard Kalkbrenner

Ein bisschen Frieden im Steuerstreit, 20. Januar

Ganz großes Kino! 2-3 EUR für die Arbeitnehmer und 5 EUR für die Hartz-IV-Empfänger! So werden wir den Aufschwung sichern!

Walter Haveltal

Sehr geehrtes Hamburger Abendblatt, liebe Redaktion,

die Koalition hat gekreisst und ein Mäuslein geboren. Ich bein begeistert: € 2,-- im Monat mehr, toll! Da kämpft Deutschland mit gigantischen Schuldenbergen und unsere abgehobene Regierung versenkt einige Hundertmillionen, von denen nun wirklich niemand etwas hat. Denken die Herren Brüderle und Co. eigentlich jemals darüber nach, was sie da tun (ausser natürlich auf Bürgers Kosten Wahlkampf zu betreiben).

Bärbel Behrens

Sehr geehrte Damen und Herren,

es ist doch ein Trauerspiel: da streitet sich die schwarz-gelbe Koalition um eine mehr als läppische steuerliche Ermäßigung. Sie bringt für die Arbeitnehmer 11 Euro bis 36 Euro jährlich abhängig von dem jeweiligen Steuersatz. Also für den „normalen“ Steuerzahler längst nicht einmal der in den Medien genannte Betrag von 36 Euro. Ein weitere Einschränkung ist erwähnenswert. Nur die Steuerzahler profitieren davon, die keine Werbungskosten beim Finanzamt geltend machen. Für diejenigen die Werbungskosten über 1.000 Euro jährlich geltend machen, bleibt alles beim Alten. Und das ganze Theater nur um das Thema mehr Netto vom Brutto glaubhaft unter die Leute zu bringen, gleichzeitig sind aber die Krankenkassenbeiträge seit dem 1. Januar beachtlich erhöht worden.

Jürgen Schmidt

Hallo liebes Abendblatt,

für Hartz IV- Empfänger sind 5 Euro monatlich mehr nicht ausreichend! Als Arbeitnehmer erhalte ich monatlich 2,34 Euro Steuerersparnis im Dezember! Meine HVV- Karte ist jetzt 2 Euro teurer geworden.

Grüße

Bernd Moderey

Toll ,wir überlegen nur noch , wie wir den künftigen Wohlstand nicht gleich auf einmal verprassen! Es würde mich schon interessieren ,warum das Verfassungsgericht nur in NRW die Kreditaufnahme stoppt und der Bundesregierung keinen Riegel vorschiebt bei der wiederholten Neuverschuldung und die Zeitungen schreiben : " N u r 50 Milliarden Neuverschuldung " ? Das soll Haushalts-Kondolosierung sein ?

Diane Kowalske

UKE-Herzchirurg aus München lehnt Angebot aus Bayern ab, 20. Januar

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Äußerung des Herrn Prof. H. Reichenspurner in dem oben genannten Artikel, dass wegen des gemeinsamen Budgets von Kardiologie und Herzchi-rugie am UKE die Entscheidung, ob ein Patient einen Bypass oder einen Stant erhält, nur aus rein medizinischen Gründen falle, enthält im Umkehrschluss die skandalöse Feststellung,dass bei getrennten Budgets an anderen Kliniken die Entscheidung, ob ein Patient am offenen Herzen operiert wird, auch oder ausschließlich danach gefällt wird, wieviel finanzieller Gewinn mit einer solchen OP erzielt werden kann. Diese möglicherweise auch unter strafrechtlichen Gesichtspunkten relevante Vorgehnsweise ist, sollte die Äußerung des Herrn Prof. H. Reichenspurner zutreffen, an deutschen Kliniken offenbar Normalität.

Mit freundlichem Gruß

Monika Brock

Endlich verdrängt der Wähler den Wutbürger, 20. Januar

Aus Wutbürgern sind doch längst Mutbürger geworden. Die findet man aber nicht bei den etablierten Parteien. Sondern bei Bürgerbewegungen, Initiativen oder den Parteien 2.0 wie z.B. FREIE WÄHLER. So geht Politik heute.

Viele Grüße

Wolfgang Beecken

Es ist doch erfreulich, das die relative politische Passivität vieler Bürger, im letzten Jahr ein Ende gefunden hat.Dieses zunehmende bürgerschaftliche Engagement , das als Wutbürgertum diskreditiert werden soll, wird sich überall dort eine parlamentarische Stimme suchen, wo es möglich ist. Neben themenbezogenen Bürgerinitiativen können dies auch aber parteipolitische Alternativen sein, wie sie hier in Hamburg durch die Freien Wähler vertreten werden. Diese neue Form politischen Engagements ist eine Antwort auf die Degeneration der politischen Kultur , wie sie in der Ankündigungspolitik der etablierten Parteien ,inklusive der Grünen ,seinen Ausdruck findet. Dieses politische Kartell in der Exekutive ist für den organisierten Staatsbankrott und die Verarmung der Kommunen verantwortlich. Erfreulich ist, das die Judikative wie jetzt in NRW, den Bankrotteuren, die unser Land in Insolvenz und politische Handlungsunfähigkeit treiben , einen Riegel vorschiebt. Es gibt nur zwei Möglichkeiten die Qualität der Politik zu verbessern. Verminderung der Anzahl der Mandate um den Prozentsatz der Nichtwähler ( bedarf aber einer Verfassungsänderung) oder Wählen der Partei der Vernunft / Freie Wähler Hamburg.

Andres Jahnke

Sehr geehrte Damen und Herren,

vielfach hört man, wenn Wahlen die Politik verändern könnten, gäbe es keine Wahlen. Unser repräsentativer Parlamentarismus, das Verwässern des eigenen Wahlprogramms durch Koalitionspartner und der gewaltige Druck von Lobby-Gruppen,lassen den hoffnungsvollen Wähler nach der Wahl meistens nicht mehr souverän aussehen. Zu ändern wäre es m.M.n. durch umfassende politische Bürgerbildung und mehr Direktwahlen der Kandidaten wie auch bedeutsamer Projekte. Ein Weg für weniger Wut und mehr nachhaltige Politik.

Mit freundlichem Gruß

Gerhard Rehder

Die Politik ist mit ihren zwei Gesichtern, dem öffentlichen Wort und der hinter verschlossenen Türen ausgeübten, abweichenden Tat, für den Vertrauensverlust und damit für das Wutbürgertum selbst verantwortlich. Wir alle, Politiker und Bürger, können den sog. Wutbürgern nur dankbar sein. Sie und nur Sie, haben insbesondere den Politikern den Spiegel vorgehalten, die katastrophale Schieflage zwischen Politik und Bürger deutlich gemacht und damit Chancen für eine Neuorientierung im politischen Alltag aufgetan. Damit die Politik das nicht so schnell vergißt, hoffe ich auch für 2011 und die Zukunft auf zahlreiche mutige Wutbürger.

Christoph Müller

Mit Verlaub, dieser Beitrag verwechselt Ursache mit Wirkung. Was den Bürger empört ist, dass die Parteien durchgängig nicht die Wahrheit sagen bzw. nach Wahlgang nicht das tun, was sie dem Wahlbürger vor der Wahl versprochen haben. Der Volksmund nennt das: Unwahrhaftigkeit

Unerwähnt bleiben die unerträglichen Verfassungsverstöße der Parteien, wie z. B.- GG, Artikel 5, Meinungsfreiheit: Rausschmiss von Herrn Sarrazin von allen Parteien befürwortet - GG, Artikel 21,Parteien: Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit. In Wirklichkeit aber haben die Parteien die Willensbildung für sich gepachtet. - GG, Artikel 38, Wahl: Abgeordnete sind nur ihrem Gewissen unterworfen. Die Wirklichkeit zeigt, dass es nicht selten ist, dass Abgeordnete vor Parteigerichte gestellt werden, wenn sie den Fraktionszwang unterlaufen.

Es ist also die Unwahrhaftigkeit, die der Wutbürger anprangert, zeigt sie doch, dass die Parteien den Wähler nicht ernst nehmen, wie z. B. auch der Sozialdemokrat Scholz, der sich bereits vor der Wählerentscheidung als Bürgermeister der FHH wähnt. Unerträglich!

Horst-Dieter Schröder

Stromanbieter wechseln lohnt sich, 20. Januar

Wir haben auch gewechselt. Zu aromfreien, teureren Öko- Strom von Greenpeace. Nur billig ist nicht immer besser! Nachhaltigkeit statt verlängerter Laufzeiten für Schrottmeiler! 15.-€ im Monat mehr, das ist es uns, auch für unsere Kinder, wert!

S. Bohlmann

Kind und Karriere - Ministerin im Selbsttest, 20. Januar

Guten Tag!

Ist ja toll wenn sich Frau Schröder schnell wieder der Karriere hingibt. Aber mit den den finanziellen Möglichkeiten die Sie und andere z.B. Frau von der Leyen oder sogenannte Stars, haben ist dies sehr einfach. Chauffeur, Geld und alle Möglichkeiten sich ein Babysitter, und eine Haushaltshilfe zu leisten, da ist ist einfach wieder in den Beruf zu gehen. Selbst exorbitante Kitagebühren würden locker bezahlt werden können. Welcher Normalverdiener kann das. Hier steht, ob man es als Außenstehender gut oder schlecht findet, die Entscheidung Kinder oder Karriere. Ohne "Moos" keine Kinder machbar.

Andreas Itzenplitz

Natürlich wird diese Mitteilung niemand - ob Mann oder Frau bzw. Vater oder Mutter - vom Hocker reißen: Niemand aus dem schlichten und meistens frustrierten, weil desillusionierten Volk ist so naiv zu glauben, dass Frau Schröder nun mal selber die andere Seite ihrer gut bezahlten Tätigkeit als Familienministerin kennenlernt. Nichts wird so sein wie bei der schlichten Bürgerin und dem um seinen Jon kampfenden Bürger! Sofern Frau Schröder ihre emotionale Ader entdeckt, ist es allenfalls möglich, dass sie erstens den mit nichts zu vergleichenden Schatz des Kinderkriegens erfährt und zweitens sich mal Gedanken machen lernt, wie Prioritäten zu verteilen sind im Alltag. Da sie aber in jeder Situation ein bestens gepolstertes finanzielles Auffangbecken hat, das die eventuell, aber wenig wahrscheinlich, ins Grübeln geratende Ministerin weich und abgesichert jederzeit auffängt. Insofern ist die Mitteilung über ihre Schwangerschaft viel Rauch um nichts und verändert weder die Rotation der Erde noch hebt sie die politisch abgesicherte Familienpolitik aus den Angeln!

Imme Klee

Fett gegessen, dumm gelaufen, 19. Januar

US-Forscher stellen fest, dass Fast Food auf Dauer dumm macht. Kann es nicht sein, dass nur Dumme Fast Food essen?

Peter Schröder

Warum haben die das getan?, 19. Januar

Häufig geht es bei diesen Tätern nicht um Resozialisierung, sondern darum, erst einmal eine Grundsozialisierung zu erreichen. Im Maßnahmenkatalog fehlt eine Art Erziehungscamp, in dem die Jugendlichen längere Zeit intensiv mit Arbeit, Herausforderungen und wirksamen sozailtherapeutischen Methoden konfrontiert werden.

Rudolf Wingst

Unter deutschen Betten, 19. Januar

Ich bedaure, was die polnische Putzfrau in Deutschland erlebt hat. Asoziale,minderwertige Reiche gibt es aber auch in anderen Gesellschaften. Meine Mutter, Ärztin, hat jahrzehntelang ihre Wohnung selber geputzt. Ich bin sehr stolz auf meine Mutter. Ihre beste Freundin ist eine Ärztin aus Osteuropa.

Dorothea Franz

Das ist mal wieder typisch, mit dem ausgestreckten Finger auf die schmutzigen Deutschen zeigen und sich damit brüsten, seit Jahren bei uns schwarz zu arbeiten. Dieses Buch ist ein Beitrag den die Welt bestimmt nicht braucht.

Mit freundlichen Grüßen

Ronald Buck

Na toll, unter deutschen Betten liegen nicht nur widerliche Artefakte , sondern auch 150 Milliarden volkswirtschaftlicher Schaden durch schwarzabeitende Putzkolonnen und deren ebenso illegal handelnde Auftraggeber. 150 Milliarden ? Da sollte sich doch jeder Finazminister die Finger lecken oder wenigsten beim Knaur Verlag den Gewinn konfiszieren, den die zitierte, illegal arbeitende Putzfrau, mit dem lierarisch veredelten Schrott unter Deutschlands Betten zuverdient hat.

Hans-Emil Schuster

Völlig unwichtig, aber äußerst relevant, 19. Januar

100 Prozent Zustimmung! Der Zwang zur ständigen Selbstinszenierung wird besonders an vielen Jugendlichen deutlich, die die Medien-Vorlage gut gelernt haben und erschreckend genau kopieren. Das wiederum wird zur neuen Vorlage und so entsteht dann der altbekannte Kreislauf. Ich erinnere mich an einen Werbebrief, in dem neue Wohnungen angepriesen werden und wo von "authentischer Identität" gefaselt wird. So ein sprachlicher Rittberger kommt dabei heraus, wenn das normale menschliche Dasein angeblich nicht mehr authentisch genug ist!

Andreas Mischkin

Briefe von Soldaten in Afghanistan systematisch geöffnet, 19. Januar

Seit geraumer Zeit wird die Feldpost der ISAF-Soldaten in Afghanistan mindest geöffnet – vielleicht sogar zensiert. Darüber hinaus gibt es in der Zweibrücker KSK-Garnison ein Denkmal für die gefallenen Soldaten dieser Einheit. Dort wird darüber gewacht, dass es nicht photographiert werden kann. Merkt hier niemand was? Anscheinend existieren Tatsachen, die im Zusammenhang mit dem Einsatz der deutschen Soldaten am Hindukusch nicht bekannt werden sollen. Es wäre hoch an der Zeit, dass sich nicht nur der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages Königshaus vertieft um Beides kümmert …

Jürgen Böck

Die Genossen feiern die Bosse, 19. Januar

Auch unter Bürgermeisterkandidat Olaf Scholz kommt schon langsam der SPD-Filz wieder durch. Allein die Kandidatur von Scholz-Ehefrau auf einen der vorderen Listenplätzen ist doch sehr bemerkenswert. Stellt sich die Frage, wer denn nach der Wahl aus dem Freundeskreis der gewählten SPD-Abgeordneten als Experte einen Posten in den Hamburger Verwaltungen - damit auch die Altersversorgung als altgedienter Genosse nicht zu kurz kommt - erhält.

K.-Peter Busche

Keine Ermittlungen gegen OB Sauerland nach Loveparade, 19. Januar

Die schuldigen der Loveparade in Duisburg sind die schreihälse die unschuldige -anklagen. Hier wird versucht den Bock zum Gärtner zu machen. mensch was ist das?

Horst Barthel

Galileo-Produzent schasst Top-Manager wegen WikiLeaks, 19. Januar

Wikileaks erklärt, ein OHB-Manager hätte gesagt, das europäische Satellitenprojekt "Galileo" sei Unfug und eine Geldverschwendung, die nur den Interessen der Franzosen nütze. Der OHB-Manager erklärt, diese Aussagen nie gemacht zu haben. Nach unerbittlicher Logik gibt es jetzt zwei Möglichkeiten: - Er hat es doch gesagt und damit bestätigt, was alle ahnen, dass wir deutschen Steuerzahler nämlich bei solchen EU-Projekten gnadenlos über den Tisch gezogen werden - Er hat es tatsächlich nicht gesagt, was bedeutet, dass Wikileaks von Ganoven gekapert ist, die ganz andere Zwecke verfolgen als die lautere Wahrheit ans Licht zu bringen. Jetzt darf sich jeder aussuchen, was er glaubt. Aber eins von beiden muss stimmen. Und es ist in jedem Fall ein Skandal.

Boris Langendorf

Festnahme: Autoknacker verkauft Beute an Kneipengast, 19. Januar

Es erstaunt mich sehr, dass ein Autoknacker festgenommen wurde, während - wie in vorigen Abendblattausgaben berichtet - ein Diebespaar, das einer 92-jährigen in ihrem Haus den Schmuck raubte, zum Glück aber gestellt wurde, nach Aufnahme der Personalien wieder frei gelassen wurde. Ebenso wurde verfahren, als 2 junge Frauen versuchten in ene Bäckerei einzubrechen indem sie die ganze Eingangstür demolierten. -Diese Leute laufen weiterfrei herum, und der nächste Coup kann steigen. Innerhalb von 2 Wochen ist bei zweien meiner Freunde eingebrochen, die Terrassentüren vollkommen zerstört und Schmuck gestohlen. - Ich denke, der Schutz des Bürgers in seinem Heim ist viel wichtiger, als der Schutz einer Sache in einem Auto. Unsere Gesetze müssten schnellstens zu Gunsten der friedlichen Bürger überarbeitet werden!

L.Bünger.

"Ich will bei Rüstungsprojekten sparen", 19. Januar

Mehr Geld statt Vertragsstrafe Die Kosten für das Prestigeobjekt des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS waren während der Entwicklung immer weiter gestiegen, die Auslieferung verzögert sich. Zu Guttenbergs Vorgänger hatten einen harten Vertrag mit EADS geschlossen, mit Vertragsstrafen und Ausstiegsklauseln bei nicht rechtzeitiger Lieferung. Doch das nutzte der CSU-Politiker nicht aus. Stattdessen vereinbarte er mit EADS, dass Deutschland auf sieben Maschinen verzichtet und trotzdem den gleichen Gesamtpreis zahlt. Dazu gewährte das Verteidigungsministerium EADS einen Kredit, um den Export des A400M anzukurbeln. Doch nicht nur das: Bei verspäteter Auslieferung zahlt das Verteidigungsministerium noch dazu, bei vier Jahren etwa 346 Millionen Euro. Recherchiert von MDR (Fakt) Zu diesen Fakten wollte Herr zu Guttenberg nicht Stellung nehmen, ein vereinbartes Interview ließ er platzen und fuhr nach Hamburg zum Wahlauftritt der CDU und um Ihnen ein Interview zu geben.

R. Andersen

Die zweite Schuld, 19. Januar

Die Geltendmachung einer Sonderentschädigung für den geretteten Spiegelsaal erschien mir bis zur aktuellen Steigerung als Gipfel und Sie begegnen diesem Ansinnen auch noch mit unverhohlener Sympathie! Ein Gebäudeeigentümer verliert nichts an Ex-Eigentümer, wenn er feste Bestandteile entfernt, die er ja mit erworben hat. Parteinahme für Nazi-Opfer ist wohl immer angebracht- aber darf es bei solchen Konstellationen nicht auch mal eine etwas weniger unkritische Berichterstattung sein? Frau Budge war Erbin eines amerikanischer Multimillionärs und seine Hamburger Immobilie - wohl ohnehin kein wesentlicher Anteil des Vermögens -sollte sie nach dem Willen Ihres Mannes sowieso nicht bekommen. Totaler Verlierer der Nazi-Willkür war damit eigentlich die Hansestadt, rein rechtlich nach ihrem EingriffIaber aber natürlich Frau Buges Vermögensinteressen. Dem wurde aber -jedenfalls in Bezug auf die Immobilie - nach dem Krieg in einem gerichtlichen Vergleich Rechnung getragen, den man hier jetzt anscheinend einfach beiseite wischt. Typisch für dieses und eine Reihe ähnlicher Verfahren ist, daß so ein eigentlich endgültiger Abschluß mit Hinweis auf "historische Vorgänge" auch nach 50 Jahren tatsächlich wieder in Frage gestellt werden kann. Dazu passt, daß der Erhalt von Zahlungen in Frage gestellt wird, wohl wissend, daß wohl längst keine Belege und , Prozeßakten mehr existieren, Zeugen nicht mehr leben und man sich gegenüber jeder Art von NS-Opfern mit dem Argument der Verwirkung immer schwer tut. Dabei klagen längst kaum noch die Opfer, sondern fast ausschließlich Erben, bzw Erben von Erben. Es geht um Geld und nur noch um Geld. Gerade erfahre ich, daß man jetzt Anspruch auf Restitution der ganzen Immobilie erhebt- q.e.d.!

Wolfgang Ahrens

Lesermeinung zum Thema Kita-Gebühren:

Immer wieder wird in der Öffentlichkeit und in der Presse über Kostensätze für die Kitas diskutiert, bzw. sogar darüber, ob denn nicht grundsätzlich Kita-Plätze kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Bei allem Verständnis für die Situation junger Familien in unserer heutigen Gesellschaft lese ich als Mutter dreier jugendlicher Kinder diese Forderungen oft mit Verwunderung. Wichtig finde ich, dass für alle Kinder Kita-Plätze vorhanden und erschwinglich sind und so allen Eltern Chancen auf eine befriedigende und dauerhafte Teilnahme am Berufsleben gewährt werden. Aber natürlich muss das auch mit Rücksicht auf die Gesamtheit der Gesellschaft finanzierbar sein. Als meine Kinder im Kindergartenalter waren, hatte ich nicht einmal Anspruch auf eine 6-stündige Betreuung, ganz zu schweigen davon, dass ich sie mir für drei Kinder bei Teilzeitarbeit gar nicht hätte leisten können. Schon 4stündige Kindergartenplätze zu bezahlen, waren riesige Herausforderungen für uns. Für Frauen, die wie ich die Erfahrungen gemacht haben, dass, aus welchen Gründen auch immer, Familie und Beruf zeitweise nicht zu vereinbaren waren ,wäre es wichtig, in einen neuen Berufseinstieg gefördert zu werden. Darum bemühe ich mich nun seit vielen Jahren, aber dafür wird mir jede Unterstützung verwehrt. In meinem Fall gestaltet sich das besonders schwierig, da ich nahezu vollständig ertaubt bin und für Weiterbildungs- oder Umschulungsmaßnahmen entsprechende Kommunikationshilfen bräuchte. Die Kosten kann ich selber nicht tragen, und keine Stelle fühlt sich zuständig. Für mich ist das ein Teufelskreis, der sehr zermürben kann. Ich fühle mich an der Teilnahme am Arbeitsleben und auch infolgedessen in mancher Hinsicht auch am gesellschaftlichen Miteinander behindert. Obendrein fallen für meine Familie zwar keine Kita-Gebühren mehr an, doch auch jugendliche Familienmitglieder bedürfen finanzieller Leistungen der Eltern, vor allem, um ihrem Vermögen entsprechend gefördert werden zu können und eine Ausbildung anstreben zu können, für die sie qualifiziert sind und die sie hoffentlich zufriedenstellen wird.

Heike Ladewig

Regimes in Angst, 19. Januar

Sehr geehrte Damen und Herren,

nachdem in Tunesien die Forderungen nach sozialen und politischen Reformen von den Machthabern nicht mehr brutal unterdrückt werden konnten und auch die anderen arabischen Staaten im Mittelmeerraum unter Druck geraten, nehmen die Journalisten vor den Kameras und in den Zeitungsspalten ‚kein Blatt mehr vor den Mund’: Der bisher mäßig informierte Tunesien-Tourist erfährt nun täglich von Unterdrückung und Ausbeutung, von Folter und Terror an seinen sonnigen Urlaubszielen. Die plötzliche „schonungslose Offenheit“ allüberall in Berichten und Kommentaren nimmt keine Rücksicht mehr auf die Interessen der westlichen Demokratien, denen der Erhalt des ’status quo’ im Maghreb und anderswo wichtiger war (und ist) als die Einhaltung sonst beschworener demokratischer Prinzipien. Allein dies ist schon ein Erfolg der mutigen Demonstranten in Tunesien! Weiter so!

Mit freundlichen Grüßen,

Ulrich Reppenhagen

Euro-Fonds wird nicht aufgestockt, 19. Januar

Verantwortungslose und unfähige Politiker in der EU wollen nun das größte Wirtschaftsverbrechen in der deutschen Geschichte einleiten, den nach oben offenen sogenannten Rettungsschirm, der ein wirtschaftlicher Vernichtungsschirm ist und nur spekulativ handelnden Banken hilft, ihre verkorksten Bilanzen zu retten. Ein Aufruf ergeht an alle Eltern in Deutschland! Lasst nicht zu, dass sogar unter Inkaufnahme von EU- und Verfassungsrechtsbruch, nunmehr die Zukunft Eurer Kinder vernichtet wird! Der Schuldenberg aus den öffentlichen Haushalten von 1800 Milliarden Euro zuzüglich der 3000 Milliarden für die Altersansprüche der Beamten wird durch den sogenannten Rettungsschirm künftig allein für Deutschland nochmals um 500 Milliarden erhöht und beträgt dann über 5000 Milliarden Euro, eine Belastung, die nur noch durch eine Währungsreform abgebaut werden kann. Darüber kann auch die gegenwärtige kurzfristige wirtschaftliche Erholung nicht hinwegtäuschen. Dann geht der Wohlstand und soziale Friede in unserem Land zu Ende. Wenn erst einmal auch bei uns, wie bereits in den bankrotten europäischen Ländern, die Kosten im weit überbezahlten öffentlichen Dienst und bei den ausufernden Sozialleistungen drastisch reduziert werden müssen, brennen auch auf unseren Straßen die Autos. Dabei könnte man durch das sofortige Herauslösen der Bankrott-Länder aus dem Euro-Verbund selbst diese noch retten. Eltern! Führt ein Volksbegehren mit einem nachfolgenden Volksentscheid über diese für uns lebenswichtige Maßnahme herbei ! Und macht endlich auch die unseriösen und verantwortungslos spekulierenden Banken für den gewaltigen Schaden, den vor allem sie angerichtet haben, haftbar. Euro und Rettungsschirm sind inzwischen zu Unwörtern in unserem Land geworden. Europa ist ein Staatenbund und kein Bundesstaat und so muss es bleiben! Der Euro-Kurs ist unter anderem deswegen momentan so hoch, weil inzwischen auch Länder wie China und Japan Schrottpapiere von bankrotten EU-Ländern aufkaufen. Sie sichern damit nicht nur ihre Exporte in den Euro-Raum ab, sondern profitieren, wie die anderen Spekulanten , von den hohen Zinsen, die durch unsere Währung zum Schaden für unsere eigenen Bürger abgesichert sind. Damit wird auch unser Land zerstört.

Mit freundlichen Grüßen

Herbert Gaiser

Rätselraten um ausgebranntes deutsches Wunderauto, 19. Januar

Hier wurde, diese unsere "tolle" Regierung, mal wieder um satte EUR 275.000 "geprellt". Weder ein nachvollziehbarer Beweis, noch Nutzen wurde bislang seitens der DBM-Energie geliefert, noch wurden die Ergebnisse dieser sog. Testfahrt jemals glaubhaft belegt. Der zuständige Wirtschaftminister, Herr Brüderle, hat sich, in völliger Inkompetenz, hier voll über den Tisch ziehen lassen und unsere Steuergelder ausgegeben. Wann werden diese Verschwendungen jemals gestoppt, bzw. die Verantwortlichen in den Ministerien, gebremst und diese schlußendlich zur Verantwortung gezogen? Wohl kaum, denn wir als Bürger (die staatstragenden) sind ja durch die Legatimaition unser gewählten Abgeordneten nach der Wahl völlig außen vor und haben keinerlei Mitsprache oder Rechte mehr. Deutschland -quo wadis-, vielleicht fällt mir auch mal eine subventionierbare Idee ein.

Wolfgang Schulze

Führerscheinentzug für Hamburgs Gewalttäter, 19. Januar

Sehr gute Idee, wenn auch nicht ganz neu. Das täte diesen Halbgaren weh. Was weh tut, wirkt. Getunter BMW im Schuppen, aber keinen Lappen! Herr Scholz, als angelernter Innensenator (a.D.), könnte mit offener Unterstützung dieses Einzelpunktes seine Offenheit für gute Ideen unter Beweis stellen. Wahlkampf hin oder her, dies diente allen Hamburger Bürgern.

Willi Ulbrich

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit der inneren Sicherheit ist es wie mit einem Deich,.wenn er bricht überschwimmt das Wasser das Land.Ursache:Überwachungspersonal wurde eingespart,Beschädigungen mißachtet, Hinweisgeber als Besserwisser oder Spinner abgestempelt. Nun ist es passiert,der Deich ist gebrochen.Hilfe kommt?,a b e r wann,wie und woher? Am Rettungsmaterial wurde ebenfalls gespart und nun ist guter Rat teuer.

E.Sussiek

Sehr geehrte Damen und Herren,

die jetzt so plötzlich gestartete Initiative der Hamburger CDU gegen die ausufernde und von der Justiz zu milde bestraften Gewaltexzesse jugendlicher Gewalttäter hat sich die geplagte Hamburger Bevölkerung seit vielen Jahren gewünscht. Dass die Anstrengungen zur Eindämmung der Gewalt jetzt und damit knapp 4 Wochen vor der Bürgerschaftswahl stattfinden ist sehr durchsichtig und einzig und allein Wahlkampf mit anderen Mitteln - so leicht lässt sich der Bürger nicht an der Nase herumführen, die CDU wird die Quittung erhalten.

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Jung

Gericht will Schilleroper retten, 19. Januar

Die Schilleroper soll unbedingt unter Denkmalschutz gestellt werden. Und bitte keine Versetzung der Konstruktion. Der Senat sollte zudem Roncalli-Chef Bernhard Paul unterstützen.

Lars Bollerson

Ex-Diktator "Baby Doc" Duvalier kehrt nach Haiti zurück, 18. Januar

Wie dumm muss ein Volk sein, um einen Verbrecher, der es zusammen mit seinem Vater jahrzehntelang geknechtet und ausgebeutet hat, wieder ins Land zu lassen? Vielleicht ungefähr so dumm, wie ein Volk, von dem bis zu 30% die Partei wählen, die es mehr als 40 Jahre lang geknechtet und unterdrückt hat??

Rolf Gensler

Umweltzone nicht durchsetzbar, 18. Januar

Frau Hajduk hat die Bodenhaftung verloren. Es ist einfach unglaublich, daß Frau Hajduk mal eben ein Gutachten für 100.000 Euro verschleudert, um sich einen "Persilschein" für die von den Grünen geforderte (aber aussichtslose) Umweltzone ausstellen zu lassen. Man sollte Frau Hajduk dafür in Regress nehmen.

Bruno Horst

Westerwelle sucht die Flucht nach vorn, 18. Januar

Da hilft die Union der FDP um mitzuregieren, und Herr Westerwelle attackiert sie. Die FDP hat auf Kosten der CDU Stimmen gewonnen und und nun möchte sie auf deren Kosten diese Stimmen behalten. Man könnte zu dem Schluß kommen, dass die FDP sich gegenüber der Union in der Opposition befindet. Es kann wirklich nur an dem Vorsitzenden der Partei liegen. Fazit, abwählen. Dann hört die ewige Streiterei hoffentlich endlich auf.

Ilse Weyhe

Wahlkampf auf großer und kleiner Bühne, 18. Januar

Auch ich gehörte zu den 400 vor der Tür stehen gelassenen Gästen. Nach 1 Stunde in der Schlange stehen und die Eingangstür vor Augen, wurden die Türen geschlossen. Keine Ansage wieso und warum. Wahrscheinlich war der Saal überfüllt. Sehr schlechter Stil. So vergrault man Wähler.

Peter Maaß

Schwund bei der Polizei, 18. Januar

Dem Schwund könnte man ganz einfach dadurch abhelfen,indem man den Verwaltungspolizisten das Privileg streicht,schon mit 60 Jahren mit ungekürzten Pensionansprüchen den Dienst beenden zu können! Was unterscheidet Sie denn noch von den übrigen Beamten?

Meyer-Hildebrand

Verteidiger wollen jungen Piraten aus der Haft holen, 18. Januar

Nun endlich ist die Katze aus dem Sack. Und damit wird es wirklich attraktiv, ein deutsches Schiff zu überfallen, sich festnehmen zu lassen und in Deutschland vor ein Gericht gestellt zu werden. Nicht nur, dass es sich in den Haftanstalten unserer Republik besser leben lässt, was die täglichen Lebensumstände betrifft, nein, jetzt kommt auch noch die Möglichkeit hinzu, auf Kosten des Steuerzahlers als Transfer-Migrant ein für somalische Verhältnisse luxuriöses Leben führen zu können. Wann wird unsere Politikerkaste endlich klug und phantasievoll, um den Mißbrauch unseres Sozialstaates ein für alle Mal zu unterbinden. Oder hat Thilo Sarrazin doch recht, dass die Lust am Untergang so groß ist, dass für eine finanziell verantwortliche Politik kein Interesse vorhanden ist.

Wolf Kurtz

Loriot im Postamt, 18. Januar

Ob Sie es glauben oder nicht, aber mir ist heute, am 19.1. im Postamt am Hamburger Hauptbahnhof Gleiches passiert: Die Wohlfahrtsmarken waren im Schrank einer Kollegin, die zu Tisch war, und kein anderer Kollege war in der Lage, mir die Marken zu verkaufen.Unfassbar!!!

K.Dohmeyer

Sehr schade, wie kundenunfreundlich die Deutsche Post die neuen Loriot-Wohlfahrtsmarken am Schalter anbietet. Menschen, die durch den Kauf von Wohlfahrtsmarken soziale Projekte unterstützen möchten, können dies aber auch direkt bei den Wohlfahrtsverbänden, z.B. der Caritas, tun und sich somit den Ärger mit der Post ersparen!

Jan Giesel

Moin liebes Abendblatt!

Danke für den Artikel im gestrigen Abendblatt. Mir ist sehr ähnliches vorletzter Woche im Postamt Bramfeld Dorfplatz passiert: Um 10 vor 5(Vulgo 16.50 Uhr) wollte ich u. a. die Loriot-Marken kaufen, kam auch schnell an den Schalter, an dem mir die braunlanghaarige Post-Mitarbeiterin mitteilte, das der Kollege mit dem Schlüssel schon Feierabend habe und ich morgen wiederkomme müsste. Ich überlegte kurz, ob es sich lohnen würde, die Leitung der Filiale herbeizubitten oder sonst meiner mächtigen Verärgerung Luft zu machen, aber ich bin dann mit den Worten: " Servicewüste Deutschland" unverrichteter Dinge wieder gegangen. Am nächsten Tag bin ich natürlich nicht wieder dort hin gegangen, weil diese Post nicht auf meinem Weg lag, sondern zu der Postservicestelle (oder wie das auf Neudeutsch heißt) innerhalb eines Geschäftes für Tiernahrung u. ä. am Berner Bahnhof. Dort ist mir prompt geholfen worden, ohne dass nach Schlüsseln oder zuständigen Mitarbeitern gesucht werden musste, ganz zu schweigen von der Bitte, am nächsten Tag wieder zu kommen. Danke auf diesem Wege nachträglich. Mit solchem Verhalten wie in der Post am Bramfelder Dorfplatz macht man sich beliebt wie Fußpilz.

Liebe Grüße

U. Kretschmer

Länder sollen Aigners Aktionsplan umsetzen, 18. Januar

Guten Morgen,

wenn notwendigerweise eine strikte Trennung der Produktionsströme erfolgen soll, ist dies für die Trennung von Landwirtschaft und Verbraucherschutz innerhalb des Ministeriums ebenso erforderlich.

Mit bestem Gruß

Josef Dieter Kühler

Ökosprit ist eine verlogene Aktion, 17.Januar

Ich kann mich, denke ich, schon als ökologisch sensibel einstufen, fahre selten Auto, eher U-Bahn und Fahrrad und beziehe Ökostrom. Beruflich muss ich allerdings auch reisen und das oft mit dem Flieger, da die Bahn hier nicht annähernd eine Alternative ist. Herr Smid sollte sich mal eine Fahrplanauskunft für die Strecke Hamburg - Amsterdam einholen. Die erste Verbindung startet um 4:42, Ankunft in Amsterdam um 10:33. Das soll eine Alternative sein? Es liegt eben nicht alles in den Händen des Kunden, sondern auch viel in den Händen der Politik, wirkliche Alternativen zu schaffen. Nur wenn es dann zu Ideen wie einer Magnetschwebebahn kommt, schreien wieder alle Naturschützer weil die Trasse und die Geräusche einen Reiher beim Verrichten seiner Notdurft stören könnten. Es kann nur funktionieren, wenn alle Beteiligten zusammen arbeiten und auch offen für Kompromisse sind.

Viele Grüße

Volker Hettwer

Proteste gegen NPD-Aufmarsch, 17. Januar

Soweit demokratische Kräfte gegen den Aufmarsch der NPD in Harburg aufbegehren, ist das in Ordnung. Schwer nachzuvollziehen ist indes, dass Frau Christian Schneider von der „Linken“ dies tut. Die Linke als Nachfolgepartei der SED hat gerade in jüngster Zeit durch ihre Chefin Gesine Lötzsch Wege zum Kommunismus gefordert. Vielen sind die Schrecken des Kommunismus, wie Menschenrechtsverletzungen, Folter und Unterdrückung, noch in bester Erinnerung. Hier zeigt sich die Linke als Wolf im Schafspelz.

Dr. Hermann Rindt

Wie kaufen Sie ein, Sarah Wiener?, 17. Januar

Es ist zu kurz gedacht, dass Bioprodukte weniger Schadstoffe enthalten. Sebst im Freiland lebende Hühner picken Gräser, die durch Umwelteinflüsse Dioxin enthalten. Ausserdem müssen sie zugefüttert werden, wobei keinesfalls sichergestellt sein kann, dass sie schadstofffreie Nahrung zu sich nehmen; auch nicht auf dem Bio-Bauernhof. Wie kann der Bio-Bauer das überhasupt kontrollieren? Die Tierfutterindustrie ist diesbezüglich sehr erfinderisch. Die "Starköchin" ist ja auch nur ein Autodidakt. Und es gibt ja zahlreiche Zusatzstoffe, die vom Hersteller nicht näher bezeichnet werden müssen. Fisch-Effenberger verkauft ja auch keine "Bio-Fische", die kommen aus dem "verseuchten" Meer!

Ernst A. Steffenhagen

Frau Wiener muss ihren Relaisitätssinn verloren haben. Zum Thema Bio: es ist noch keine 8 Monate her als Dioxin in Bioeiern durch verseuchten Mais festgestellt wurde. Vergessen? Woher weiß Frau Wiener was eine Kassiererin beim Discounter verdient? Die Verkäuferinnen die ich, z. B. , bei Aldi kenne, verdienen sehr gut. Der größte Unsinn wäre aber wenn wir uns alle mir dem Auto auf den Weg zum Biobauern machen würden. Wer will denn nicht selbst sehen was er kauft und seinen Nachbarn oder Freund schicken? Frau Wiener spricht wie ein Blinder von der Farbe. Keine Ahnung aber sich wichtig machen.

Mit freundlichen Grüßen

Burghard Dziekan

Mehr Personal für die Bezirke, 17. Januar

Vielleicht ist der Ansatz falsch. Nicht mehr Personal für die Bezirke, sondern weniger Bürokratie und mehr Effizienz in den Behörden. Im Vergleich zur Wirtschaft geht es im öffentlichen Dienst noch immer eher gemütlich zu. Und auf so manchen „Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars“ kann bestimmt verzichtet werden, ohne das Hamburg im Chaos versinkt.

Jörg Ökonomou

Ramsauer: Die Deiche sind sicher, 17. Januar

Wie kommt Herr Ramsauer dazu sich zur Elbvertiefung zu äussern. Er hat als Bayer von der Elbe, an der wir wohnen keine Ahnung. Wir wollen und wir brauchen die Elbvertiefung nicht. Hamburg hat die Zeit verschlafen sich einen Tiefwasserhafen an der Elbmün- zu bauen.(Cuxhaven)-Genauso wie eine Beteiligung am Weserport Wilhelmshaven. Wir wollen hier im Alten Land unter dem Gigantismus der Schiffe nicht leiden.

Harry Warner Lühe

Leserbrief zum Dioxin-Skandal und Fr. Aigner, 17. Januar

Natürlich muss Frau Aigner endlich zurücktreten, aber nicht nur wg. ihrer Unfähigkeit in der Bewältigung des Dioxinskandals, sondern vor allem, weil sie noch nie etwas für die Milliarden gequälten Tiere in Deutschland getan hat, da sie der Bauernlobby hörig ist. Die einzige von Aigners Vorgängern, die überhaupt mal etwas für die sog. Nutztiere getan hat, war Frau Künast. Frau Aigner muss als Landwirtschaftsministerin dringendst durch einen Tierschutzminister ersetzt werden! Durch ein Abschaffen der Massentierhaltung würden auch gleichzeitig den Seuchen- und Dioxinskandalen größtenteils ein Riegel vorgeschoben.

Stephanie Johanna Goldbach

Kita-Höchstgebühr für jedes fünfte Kind, 17. Januar

1. Ich halte gebührenfreie Kitaplätze für gemeingefährlich, denn warum soll die Allgemeinheit die Kitagebühren für Doppelverdiener zahlen.

2. Bei der jüngsten Erhöhung der Kitagebühren in HH wird verschwiegen, dass die maximale Erhöhung von 100€ im Monat nur Eltern trifft mit einem monatlichen Nettoeinkommen von mehr als 4.000€ - zumutbar, oder?

Freundliche Grüße

JürgenTichy

Bei den genannten Zahlen muss man bedenken, dass die Höchstzahler auch für die Geschwisterkinder höhere Sätze bezahlen müssen. Das bedeutet z.B. für eine Familie mit zwei Hortkindern mit 3 Stunden Betreuung, das erhöhte Essensgeld mit eingerechnet, eine Mehrbelastung von 189 Euro im Monat. Aber beim Griff ins Portemonaie der Eltern verlassen den Sozialsenator wohl öfter seine Rechenkünste. Wie sonst wäre es zu erklären, dass die als kostenfrei gepriesene Nachmittagsbetreuung, die an den Schulen eingeführt werden soll, ausgerechnet für Familien mit kleinsten und kleinen Einkommen deutlich teurer werden sollte?

Isa Baumgart

Wenn man sich die Zahlen genau anguckt, muss man auch sehen, dass in den 18% Höchstsatzzahlern deren Geschwisterkinder nicht enthalten sind - denn für die zahlt man dann ja "nur" 33 Euro mehr. Die Belastung ist also für die entsprechenden Familien also noch höher. Hat man zwei Hortkinder und ist Höchstsatzzahler, zahle man dann also für Hort und Mittagessen 190 Euro mehr im Monat, in der Kita sind es "nur" rund 150 im Monat. Und dennoch überraschen mich zumindest die 18% nicht wirklich. Das Nettodurchschnittseinkommen liegt in Hamburg bei ca. 2000 Euro. Habe ich zwei Vollverdiener, liege ich bei 4000 Euro Familiennettoeinkommen. Und schwups bin ich Höchstsatzzahler. Anzunehmen, dass gerade im teuren Hamburg nur 3-5% der Familien einen Doppelverdienst haben, ist absolut realitätsfern! Und selbst mit 1,5 Einkommen ist man, wenn man etwas besser dotiert wurde auch schon über den Grenzen. Daran sieht man wieder, dass unsere Regierung nicht wirklich weiß, wie ihr Volk "tickt". Und wenn man sagt, 70% der Kinder wären ja "nur" von der Erhöhung des Essensgeldes betroffen, muss man sich auch das genau anschauen. In Hamburg leben 25% der Kinder unter 7 Jahren an, bzw. unterhalb der Armutsgrenze. Wie wirken sich für diese Familien die Essensgelderhöhungen aus? Die kostenlosen Mittagstische in den genannten benachteiligten Stadtteilen sind überlaufen und der Senat erhöht auf diese den Druck, weil er gerade im Hort das Essen besonders verteuert (um bis zu 220%). Das ist absolut unsozial. Und da kann man dreimal darüber reden, ob ein bis zwei Euro pro Mittagessen ein tolles Angebot sind oder nicht, wenn es Kinder gibt, bei denen auch der eine Euro nicht ankommt. Ursprünglich waren Mehreinnahmen durch Beitrags- und Essensgelderhöhung von rund 20 Mio im Jahr geplant. Jetzt liegen wir nach Abendblatt bei 25 Mio. Auch für beides? Dann hätten wir ein Plus von 5 Mio. Euro, dass unbedingt in die Kitaqualität investiert werden muss und nicht zum Stopfen der Haushaltslöcher dienen darf.

Mit besten Grüßen

Claudia Wackendorff

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie schreiben in o.g. Artikel, nach Auswertung der Sozialbehörde müßten nur 18% der Eltern den Höchstbeitrag zahlen. Auch wir zählen dazu! Für den unbeteiligten Leser entsteht der Eindruck, eine elitäre Gruppe von Höchstverdienern wäre davon betroffen! Wir zählen definitiv nicht zu einer solchen Gruppe, sondern verfügen über ein durchschnittliches monatliches Einkommen. Trotzdem ist für uns der Höchstbeitrag von 506,-€ monatlich für einen 8 stündigen Krippenplatz fällig! Diejenigen, die tatsächlich über hohe Einkommen verfügen, zahlen den gleichen Betrag oder geben die Sprößlinge gleich in eine private Betreuung. Das ist aus meiner Sicht die Ungerechtigkeit an diesem System! Für uns jedenfalls sind diese 506,-€ eine verdammt große Summe, die erst einmal verdient werden muß. Finanziell lohnt es sich für uns so jedenfalls nicht, daß meine Frau ebenfalls arbeitet. Wir nehmen dies alles nur in Kauf, damit wir beide im Berufsleben bleiben und unsere Tochter Kontakt mit gleichaltrigen Kindern hat!

Freundliche Grüße

Reno Meinke

CDU protestiert gegen Namensänderng der Schule Carl-Cohn-Straße, 15. Januar

Guten Tag,

wenn der Name eines verdienten Hamburger Kaufmann und Senators den Anwohnern, Eltern und Schülern nicht zu vermitteln ist, sollten diese Personen Nachhilfestunden nehmen. Es ist schlimm genug, daß die "Adolphstraße" auf der Uhlenhorst in "Herbert Weichmann Straße" umbenannt wurde, nur weil die damaligen Hamburger Politiker mit dem Uhlenhorster Pionier Adolph Jencquel nichts anfangen konnten. Lesen bildet - manchmal.

Mit freundlichen Grüßen

Joachim Rühmeier

Auf einem nachhaltigen Tanzboden ins Jahr der Umwelthauptstadt, 15. Januar

Ich hoffe das Abendblatt wird am Ende der Aktion mitteilen, wie viel Kilowattstunden an Strom erzeugt wurden. Dem daraus ermittelten Ertrag müssen dann die Kosten für diesen nachhaltigen Tanzboden gegenübergestellt werden. Dann weiß der Steuerzahler zumindest, wie viel Unterstützung dem Projekt in Tansania entgangen ist. Vielleicht erfährt der Bürger am Rande auch, wer diesen Gag genehmigt hat. Nachhaltiger Umgang mit Steuergeldern ist zwar nicht so hip wie nachhaltige Energieerzeugung, interessiert aber trotzdem so manchen Wähler. Robert Risch, Hamburg

Robert Risch

Stararchitekten wollen Uni-Viertel gestalten, 15. Januar

Die Uni baut Zukunft. So nennt sich das große Uni Bauvorhaben, für deren Umsetzung sich Architekten aus aller Welt bewerben. Laut Abendblattbericht auch "fast alle namenhaften Hamburger Büros". Das Projekt ist groß, die Aufgabenstellung reizvoll, nicht zuletzt das zu erwartende Renommee, denn der neue Campus wird das Viertel prägen. Seelenlose Glasbauten, Plätze, die nur der Wind zum Spielen nutzt, Grünflächen, welche nicht zum Verweilen geeignet sind, davon haben wir reichlich. Die Chance ist da, ZUKUNFT zu bauen, dem Namen "Umwelthautptstadt" gerecht zu werden und ökologisch visionär neue Maßstäbe zu setzen! Bauen mit Sinn und Verstand, Weitsicht und bestenfalls auch mit Herz. Bleibt zu hoffen, dass das Gremium dies bedenkt, sich nicht durch große Namen blenden läßt und letztlich nur die Glasfassadenreiniger einen Grund zur Freude haben!

Catherine le Mellec-Seier

Mit Vollgas Seelers Auto gerammt, 15. Januar

sehr geehrte damen und herren,

da die hamburger jugendrichter bundesweit als ,(herbert wehner würde sagen "warmduscher") bekannt sind lässt dieser richterspruch wirklich jedes reale verständnis vermissen.täterprofil: zwangsweise vorführung,alkoholisiert,kokanisiert,führerscheinlos,entwendetes fahrzeug,überhöhte geschwindigkeit (220 kmh),sieben vorstrafen und dann 10 monate auf bewährung.der vorgesetzte des richters sollte dessen qualifikation üerprüfen lassen und ihn in die gerichtsbücherei versetzen lassen wo er kein weiteres unheil anrichten kann.in rußland hätte der täter mehrere jahre erhalten . mfg

hw. görhardt

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir reden über Gefahren durch Waffen in den falschen Händen. Auf der anderen Seite geben wir Autofahrern die Möglichkeit unter Alkohol- oder Drogeneinfluss andere Menschen zu gefährden oder zu töten. Nicht immer kann man sich auf die Schutzengel verlassen. Herr André Schulz hat recht, wenn er behauptet das derartige Urteile am Rechtstaat zweifeln lassen.

Josef Bogner

Was für ein unfassbar ermutigendes Richterurteil für all diejenigen, die bisher fürchteten, das Strafmaß für ein derartiges Vergehen läge ungleich höher als für Falschparken. Auch aus diesem Urteil lernen wir: Man muss nur unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stehen, um milderende Umstände zugesprochen zu bekommen. Das schallende Lachen dieses 22-Jährigen über sein Urteil ist unüberhörbar.

M.Schaefer

Van Nistelrooy zu Real?, 15. Januar

Zu glauben, dass van Nistelroy aus reiner Begeisterung für Hamburg zum HSV kam ist doch naiv. Hier hatte er noch eine Stammspielergarantie, konnte ohne Druck seine Verletzungen auskurieren und jetzt wo er sich wieder fit fühlt, drängt es ihn wieder zurück zum Weltclub. Also lasst ihn gehen und schickt Eliah gleich hinterher! Macht es endlich wie Dortmund mit hungrigen Spielern, das koste weniger und bringt mehr Spaß.

Hans Pürstner

Verkehrsminister will "Fehmarn 21" verhindern, 15. Januar

Die hier angesprochene Bahnstrecke gehört zur "Vogelfluglinie", auf der zwischen 1963 und 1997 der gesamte Güterverkehr von und nach Skandinavien rollte. Schon vergessen (oder verdrängt??). Und diese ebenso zahlreichen, wie z.T. langen und schweren Güterzüge "ratterten" tatsächlich lautstark durch die Orte, während die heutigen Güterzüge erheblich leiser sind. Von einer Beeinträchtigung oder gar lautstarken Protesten zu jener Zeit ist mir allerdings nichts bekannt. Die Züge fahren auch nicht auf den Uferpromenaden, denn die sind ja bereits durch lärmende und stinkende Kraftwagen okkupiert, sondern im Abstand von einem bis zwei Kilometern (!) von diesen. Wir können die Güterzüge natürlich auch durch eine äquivalente Vielzahl von Lkw-Fahrten ersetzen. Was die ach so lärmgeplagten Sensibelchen dazu sagen, möchte ich mir lieber nicht vorstellen. Man sollte dann doch das erheblich geringere "Übel" wählen und zur Kenntnis nehmen, daß zum Nutzen der Allgemeinheit auch mal vertretbare Einschränkungen des eigenen, höchst subjektiven Wohlgefühls hinzunehmen sind.

Holger Flach

Sehr geehrte Damen und Herren,

ob die Fehmarnbeltquerung per Brücke oder Tunnel erfolgt ist eigentlich sekundär, für die Menschen in Schleswig-Holstein ist die Hinterlandanbindung das alles entscheidende Kritierium. Wenn die Deutsche Bahn aus Kostengründen die bestehende Trasse ausbaut und dort pro Tag mehr als 220 Güterzüge durchrauschen, ist die Attraktivität der betroffenen Ostseebäder endgültig vorbei, denn welcher Urlauber will schon diesen Lärm ertragen. Die Folge wird sein, dass die Immobilien deutlich an Wert verlieren und die Urlauber fernbleiben und lieber an die Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern fahren. Um "Fehmarn21" zu verhindern, ist deshalb die Verlegung der Bahnstrecke neben die bestehende Trasse der Autobahn A1 im Interesse der betroffenen Bevölkerung und der Urlauber alternativlos.

Helmut Jung

Sehr geehrte Redaktion!

Die Philosophie von Peter Ramsauer führt in die richtige Richtung. Denn eine entscheidende Lehre aus dem Fall "Stuttgart 21" besteht darin, nach dem Vorbild Willy Brandts wieder mehr Demokratie zu wagen und nicht mehr über die Köpfe der Menschen hinweg zu entscheiden, sondern jene aktiv und gleichberechtigt in die Entscheidungsprozesse miteinzubeziehen. Was nur bei einem Dialog auf Augenhöhe funktioniert. Und wobei die Politik wiederum den Unterschied zwischen Gemeinwohl- und Einzelinteressen rechtzeitig erkennen und unterscheiden muss. Schließlich schafft die feste Fehmarnbelt-Überquerung, wenn alles gut läuft, einen gemeinsamen neuen Wirtschaftsraum von Hamburg bis nach Süd-Schweden. Weshalb man sich gerade auf deutscher Seite über die Pläne ziemlich glücklich schätzen sollte, zumal das kleine Königreich auch noch die Hauptkosten des Mammutprojektes übernimmt. Und dadurch einmal mehr unterstreicht, dass hierzulande die großen Visionen fehlen!

Rasmus Helt

Herr Rösler, wir haben auch ein Bett für Sie, 14. Januar

Das glaube ich nicht.Was soll dieser Besuch ? Er nützt nur Rösler, der Spitzenkanditatin und der FDP. Marie wird davon nichts mitbekommen, und eine Botschaft gibt es auch nicht. Erst ausgesetzt und dann noch für Wahlkampfzwecke benutzt, das ist schon heftig.

J.Westphal

Das Marie für den Wahlkampf der FDP durch Rösler missbraucht wird, ist unerträglich.

Werner Zimmermann

Diakonie: Wohlfahrtsverband drückt Löhne durch Leiharbeit, 14. Januar

Obwohl ich seit Jahren kaum mehr in die Kirche zum Gottesdienst gehe, war ich bisher davon überzeugt, Kirchen hätten einen "sozialen Auftrag", in dem sie z.B. Kindergärten und Seniorenheime betreiben. Da ich einen solchen sozialen Auftrag als gesellschaftlich wichtig ansehe, bin ich bisher nicht aus der Kirche ausgetreten und zahle weiterhin Kirchensteuer. Umso mehr hat mich Ihr Artikel über die Löhne der Diakoniemitarbeiter entsetzt, die durch Leiharbeit gedrückt werden. Aus meiner Sicht sind dies "Schlecker-Methoden" und passen nicht zu einem kirchlichen Unternehmen, das sich auch seinen Mitarbeitern gegenüber sozial verhalten sollte. Man sollte sein Geld lieber seriös agierenden Wohlfahrtsverbänden spenden.

Silvia Hehnke

Westerwelle offen für Rot-Gelb in Hamburg, 14. Januar

Der Realitätsverlust bei Guido Westerwelle scheint doch gravierender zu sein, als man bisher schon vermuten konnte. Die FDP dürfte in Hamburg kaum Chancen haben, in die Bürgerschaft einzuziehen. So haben offenbar findige PR-Berater der FDP geraten, eine halbwegs ansehbare Frau auf Platz 1 der Landesliste zu hieven, hat ja auch bei der Europawahl mit Frau Koch-Mehrin schon mal geklappt. In Hamburg sind die Wähler zwar noch nicht hellwach, aber auch nicht mehr im Tiefschlaf und so wird auch diese Maßnahme die FDP nicht retten. Sollte sie dennoch die 5% schaffen,ist sie trotzdem noch lange kein Koalitionspartner.

Michael Wolff

EU druckt Jugendkalender ohne Weihnachten und Ostern, 14. Januar

Zitat Lenin: Die Kapitalisten werden uns noch die Stricke verkaufen, an denen wir sie aufhängen. Was der Kommunismus nicht geschafft hat, kann der Islam mit Hilfe der EU-Kommission doch hinbekommen. Und in vielen muslimischen Ländern wird es weiterhin so sein, daß Christen heftigst an der freien Religionsausübung gehindert werden und zum Christentum konvertierenden Moslems der Tod droht. Hoffentlich kann Christian Wulff doch noch verkünden, daß das Christentum ein Teil Deutschlands bleibt.

Mit freundlichen Grüßen

Manfred W.H. Kuhlmann

Liebe Leute von der Abendblattredaktion,

Vielen Dank daß Sie diese Tatsache öffentlich gemacht haben. Es ist ungeheuerlich und ein Verrat an unseren europäischen Werten. So fühle ich mich nicht mehr in der EU aufgehoben.

Mit freundlichen Grüßen

Gisela Liebig

Von der EU massenhaft an Schulen verteilte Kalender, die muslim. und hinduistische Feiertage aufführen, die christlichen aber "vergessen" zeigen erschreckend deutlich eine Ignoranz bis gar unchristliche Einstellung von Politikern (J.Dalli gehört der christlich-konservativen EVP an !), die uns Bürger in Brüssel vertreten. Ich bin entsetzt.

B. Meyer-Hamme

Handelskammer-Chef tritt für Hamburgs SPD an, 14. Januar

Meinen Respekt für den Mut und die Gradlinigkeit von Handelskammer-Präses Frank Horch, sich zum Wohl unserer Stadt für das Amt des zukünftigen Wirtschaftssenators zur Verfügung zu stellen. Großen Respekt aber auch für Olaf Scholz, einen solchen unabhängigen Fachmann in sein Schattenkabinett zu holen. Hamburg wird endlich wieder einen souveränen Bürgermeister bekommen und die eigentliche Gewinnerin der Bürgerschaftswahl sein!

Hans-Werner Kienitz

Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe Herrn Horch während unserer gemeinsamen Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der Hamburg Port Authority (HPA) kennen und schätzen gelernt. Herr Horch hat sich als außerordentlich kluger, kompetenter und weitsichtiger Fachmann gezeigt. Was mir sehr nachhaltig in Erinnerung geblieben ist, ist die Tatsache, dass es Herrn Horch gelungen ist die Interessen der Wirtschaft und der HPA zu vertreten ohne die Interessen der Beschäftigten zu vernachlässigen. Eine weitere Wahrnehmung ist die (für einen Politiker der für Hamburg verhandeln muss wohl nicht unwichtig), dass er eine positive und sympathische Ausstrahlung hat ohne jemals opportunistisch zu wirken. Eine kluge Entscheidung von Herrn Scholz. Mit freundlichen Grüßen

Bernhard Lokoschat

Sehr geehrte Damen und Herren!

Es kann doch wohl nicht sein, dass der Chef einer Lobby-Organisation einfach die für ihn zuständige Behörde übernimmt. Dann kann die SPD gleich auch die anderen Böcke zu Gärtnern machen. Die Umweltbehörde geht an Greenpeace, die Verkehrsbehörde teilen sich ADAC und HHA. Wollen wir das? Oder wollen wir lieber Senatoren, die fürs Ganze da sind und zwischen auch widerstreitenden Interessen abwägen, statt sich als Sprachrohr ihrer jeweiligen Klientel zu verstehen?

Jan Rüdiger

Matthias Sammer soll HSV-Sportdirektor werden, 14. Januar

Mit dem Transfer hätte der DFB ein Problem weniger und der HSV neben Herrn Hoffmann ein Problem mehr. Wie soll sich die Zusammenarbeit zwischen Jogi Löw und dem HSV gestalten? Wer berät den HSV in Personalangelegenheiten?Herr Sammer ist für Führungsaufgaben in vorderster Front für den Fußball verbrannt. Die Schwierigkeiten in der Profimannschaft sind vorprogrammiert. Wenn Herr Sammer kommt wird der HSV-Profifußball wegen Querelen in die Bedeutungslosigkeit sinken. Schade für die Stadt und die treuen Fans.

Rolf Löchelt

Strompreis wird nicht manipuliert, 14. Januar

Sehr geehrte Damen und Herren,

Wieder einmal zeigt der Papiertiger ’Bundeskartellamt’, wie zahnlos er ist. Natürlich hat es nie Preisabsprachen zwischen den Mineralölkonzernen gegeben, wie zahllose, aber kostspielige Verfahren dieses Amtes ergaben, und der „Strompreis wird (selbstverständlich) nicht manipuliert“, wie dem gebeutelten Kunden heute mitgeteilt wird. Angesichts der marktbeherrschenden Position der vier großen Stromerzeuger ist es der blanke Hohn und ein Armutszeugnis ohnegleichen, wenn der Kartellamtschef feststellt, dass die Untersuchung „möglicherweise auch eine abschreckende Wirkung gehabt habe“. Und die verantwortlichen Politiker? Sie stecken den Kopf in den Sand, mahnen turnusgemäß Wettbewerb an und überlassen dem Kartellamt das Feld. Und die Verbraucher? Sie zahlen seit dem 1.1. 11 (selbstredend nicht abgesprochene) saftige Tariferhöhungen.

Ulrich Reppenhagen

Die Vergessenen, 13. Januar

Mein Sohn war bis zur Pubertät Epileptiker. Da er sehr heftige Anfälle hatte und auch medikamentös schlecht einzustellen war, hat sein Hör- und Sprachvermögen infolge der Anfälle gelitten. Er besuchte in den 80er Jahren eine schulische Einrichtung des DRK. Ca. 1985 wurden wir Eltern über die Möglichkeit unterrichtet, unsere behinderten Kinder sterilisieren zu lassen. Ich habe mich damals dagegen entschieden. Mein Sohn meistert heute sein Leben, ist verheiratet und seit einer Woche Vater. Was wäre wohl aus ihm geworden wenn ich seinerzeit anders entschieden hätte? Was Frau Buck 1936 passiert ist hätte durchaus auch 1985 passieren können. Wer hätte ihn heute entschädigt?

Irmhild Porepp

Ermittler: Dioxin wurde absichtlich beigemischt, 13. Januar

Ist diese Gesetzeslage noch vermittelbar?: Bei Lebensmittelvergehen gibt es "bis!! ein Jahr Haft... , bei Betrug und Verstoßes gegen die Abgabenordnung!! jeweils bis zu fünf Jahren Haft... Was denkt sich eigentlich Frau Aigner, wie der Mensch!! und nicht "Vermögenswerte" besser geschützt werden sollte?

Heinz-H. Hendrich

Die systematische Beimischung geringer Dioxinhaltiger Futteröle ist solange nicht ungesetzlich, so lange die gesetzlich festgelegten Höchstwerte nicht überschritten werden. Wozu sonst Höchstwerte? Wahrscheinlich tun es alle.

Dr. med. Peter Güls

Es wär doch ganz einfach.Sämtliche Verantwortliche haften mit ihrem Prifatvermögen bis zur Harz 4 Grenze und bekommen noch Kost und Logie auf Staatskosten es würde schnell alles in ordnung kommen. Wetten

Schilder Wilhelm

A-7-Dec kel kommt - "OP am offenen Herzen", 13. Januar

Sind unsere Beamten in der Baubehörde wirklich so unfähig? Eine solche Baumaßnahme, wie der Lärmschutzdeckel muss in einem Stück, und so schnell wie möglich gebaut werden. Es kann nicht sein, dass die Baumaßnahme in zwei Abschnitten realisiert wird. Das bedeutet, dass statt 4 Jahren Bauzeit 8 Jahre gebaut wird. 8 Jahre parken wir unseren Wirtschaftverkehr auf der A7 nur weil die Baubehörde nicht schneller planen kann? Ganz abgesehen davon, dass die Anwohner 4 weitere unnütze Jahre auf Lärmschutz warten.

Berthold Schulz

Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe Ihren Bericht vom Donnerstag sehr aufmerksam gelesen und mir gedacht, das ich bis zum Jahre 2012, dem eventuellen Beginn der Bauarbeiten einen Reiseführer für das Hamburger Stadtgebiet und die Stadteile rund um die A7 schreiben werde. Der erste Arbeitstitel könnte heißen: "Mit der Sattelzugmaschine durch die Wohngebiete im westlichen Hamburg oder wie hören sich LKW's und PKW's in ruhigen Nebenstassen an". Denn eins ist klar, wenn die Autobahn dicht ist, dann verhält sich der Verkehr nach Süden wie ein Fluss der überläuft, er sucht sich einen neuen Weg um talwärts zu fließen. Ein weiterer schöner Titel für einen Reiseführer für die Fahrt von Norden auf der A7 vor einer möglichen Baustelle: "Lernen Sie in den Staus auf den Straßen die ruhigen Stadtteile links und rechts von der A7 kennen". Denn ich glaube nicht, das die Behörde die Ampelschaltungen etc. dem neuen Strom von Autos, die die A7 vor der Bustelle verlassen, anpasst. der deckel für die A7 ist gut, doch das Problem ist die Behörde, die lässt dann alles so wie es ist.

Stephan Gärtner

Sehr geehrte Damen und Herren,

Als Steuerzahler,Autofahrer und Bürger diese Landes und dieser Stadt bin ich mir nicht mehr sicher ob unsere Volksvertreter für das “Volk” oder einfach am “Volk” vorbei regieren um schlicht und ergreifend über Prestigeprojekte eine Art Unsterblichkeit zu erlangen. Da hat die Stadt “angeblich” kein Geld für die Straßeninstandhaltung, Kitas,Kultur und nicht zuletzt für unsere Zukunft, sprich Bildung der Kinder, aber es soll nun dieses Projekt “A7-Deckel”verwirklicht werden. Mal wieder werden im Vorfeld Kosten im ersten Schritt von 167Mio.(über den dicken Daumen kalkuliert Steuergelder, oder von einer Wahrsagerin in der Kristallkugel gesehen?)veranschlagt . In meinen privaten Augen eine Geldverschwendung erster Rangordnung. Man darf gar nicht an die Elbphilhramoni denken.Ich glaube der Senat wäre gut beraten diesen Deckel, ob nun sinnvoll oder nicht, um einige Jahre verschieben, bis wir diese Steuergelder wirklich für Phantasieprojekte übrig haben.

A. Odefey

Schleswig-Holstein bremst Turbo-Abi aus, 13. Januar

Wäre es nicht mal an der Zeit auf die Stimmen betroffener G8-Schüler und deren Eltern zu hören? G8 ist ein Verbrechen an unseren Kindern! Die vielen Unterrichtsstunden bis in den Nachmittag hinein mit anschließender Hausaufgaben-Bearbeitung erlauben nur ein Minimum an Freizeitaktivitäten. Sport zum seelischen und körperlichen Ausgleich ist fast nicht mehr möglich ebenso wenig wie Treffen mit Freunden. Kindheit adé. Schon heute ist eine deutliche Zunahme von Burn-Outs bei Kindern (!) zu beobachten. Armes Deutschland!

S. Andresen

Loch ohne Boden, 13. Januar

Die jetzt überall auftretenden Schlaglöcher sind unerträglich und eine große Gefahr. Wir Autofahrer werden durch die hohe Mineralölsteuer und auch Mehrwertsteuer finanziell stark belastet. Warum ist dann kein Geld für Straßensanierungen vorhanden? Man darf m.E. die eingenommenen Gelder auch nur zweckgebunden für den Straßenverkehr ausgeben und nicht andere Löcher damit stopfen. Die Finanz- und Haushaltspolitik von Bund und Länder muß in diesem Punkt umgehend geändert werden.

Jürgen Zander

Alles in bester Ordnung? Berlusconi besucht Berlin, 13. Januar

Bei einem Berlinbesuch des italienischen Ministerpräsidenten Berlusconi berät die Bundeskanzlerin Wege aus der Wirtschaftskrise. Mit einem Politiker im europäischen Verbund, der schon seit längerem der Korruption und Steuervergehen, sowie der Beeinflussung von Gerichten verdächtig ist, sollen nun Wege aus der Wirtschaftskrise gefunden werden. Damit kennt sich Herr Berlusconi sicherlich bestens aus. Das ist genau so, als würde sich die Mafia mit dem deutschen Bauernverband über die Endlagerung von Atommüll unterhalten. Das ist nicht nur eine Verhöhnung der deutschen Bevölkerung, sondern der Millionen Bürger aus den Ländern der Europäischen Union. Die Bundeskanzlerin sollte sich vermehrt um die Probleme im eigenen Land kümmern und ihren Koalitionspartner auffordern, die diversen finanziellen Tricksereien in den unterschiedlichsten Bereichen zu unterlassen.

Jürgen Stauff

Und wo in Hamburg trifft Sie der Schlag?, 13. Januar

Gerade in der Straße Hohe Weide mit dem Krankenhaus Elim ist eine sofortige Reparatur des Asphalts notwendig. Denkt man hier eigentlich mal an die Patienten, z. B. im Krankenwagen? Und was tun eigentlich unsere Bezirksabgeordneten für ihren Bezirk?

Annette Meents

Jeder zweite Schüler in Hamburg macht Abitur - so viele wie nie, 13. Januar

Toll, Pisa war gestern! Die Schüler in München, Stuttgart und Leipzig sind wohl doch deutlich dümmer als die aus Hamburg. Denn - Hamburg hat einheitliche Abiturfragen und Sport und Kunsterziehung allein reicht nicht mehr aus fürs Abitur (war übrigens nie der möglich). Das nenne ich überzeugende Argumentation.

Jürgen Schmidt

Nicht Köpfe, Inhalte zählen! Anfang der 60er-Jahre machten etwa 5% eines Jahrganges Abitur. Das damalige Potential war bestimmt drei bis vier mal so hoch. Wenn heute aber 50%l Abitur machen muß die Frage nach dem Niveau gestellt werden dürfen. Von Ausbildungsunternehmen bis zu Universitäten hört man Klagen über zu wenig Grundkenntnisse, auch bei Abiturienten. Es ist ja schön, wenn gewußt wird, was z.B. transitive Verben sind, aber bitter, wenn nicht gewußt wird, warum ein Schiff schwimmt oder wenigstens eins der Kepler'schen Gesetze. Der erste Schritt zur Behebung des Fachkräftemangels ist bessere Schulbildung. Die Inhalte müssen vermehrt werden, nicht die Anzahlen!

Friedrich Weinhold

50% eines Jahrgangs in Hamburg machen Abitur - das ist ja Spitze! Mögen Ländervergleiche auch immer wieder beweisen, dass Hamburger Schüler im unteren Drittel zu finden sind, wenn es um Wissen geht, so müssen sie doch unter dem Strich weitaus klüger sein als die "dummen" Bayern oder Schleswig-Holsteiner, von denen weitaus weniger die Hochschulreife erlangen. Aber mal ehrlich: In Hamburg machen Schüler das Abi, die in anderen Bundesländern nicht einmal die Versetzung in die Oberstufe geschafft hätten. Ein Bundesbildungsministerium muss her, um derartige Verwerfungen zu verhindern!

Heiner Harkenthal

Tablet-PC darf im Auto benutzt werden, 12. Januar

Dieser Artikel unterstreicht mal wieder, wie schizophren unsere Gesetz- und Verbotsgebung in vielen Bereichen ist.Telefonieren im Auto ohne Freisprechanlage ist bei laufendem Motor verboten, dafür braucht der Fahrer allerdings nur seine Ohren. 'Online' an der Ampel die Mails checken oder im Internet surfen (wofür man in der Regel die Augen braucht!), das ist erlaubt !!??? Wer bitte fährt dann das Auto beim Umschalten der Ampel?

Hanna Schaefer

Dioxin-Skandal weitet sich aus, 12. Januar

Für mich ist der derzeitige Dioxin-Skandal ein Beispiel dafür, was uns bei einem ernsthaften Atomkraftwerksunfall erwartet: Erst wird behauptet, alles ist sicher, dann wird vertuscht, als nächstes Verantwortung hin- und hergeschoben, dann macht der Betreiber schnell Konkurs - und die Leidtragenden stehen hilf- und machtlos da. Herzlichen Glückwunsch!

W. Klahn

Vergiftete Wurst, Dioxin in den Hühnereiern, Schwermetalle in der Milch, nicht genau feststellbare Anlagerungen mehrerer Gifte im Schweinefleisch,Rindfleisch, Gemüse, Tee und, und, und. Alle diese Feststellungen und Meldungen lassen nur einen Schluss zu: Der Mensch wird Endlagerstätte!

H.J. Hinsch

Nach Innovationen suche ich hier vergebens, 12. Januar

Man kann in allen Punkten nur zustimmen. Wieso kommt Hamburg dazu sich mit dem Titel Umweltstadt 2011 zu schmücken? Die Straßenbahnen sind aus der Stadt verbannt worden / die vielen HVV-Busse stoßen jede Menge Feinstaub in die Luft, „der Autoverkehr hat vor allem Vorrang“, die Radfahrer sollen und müssen mehr und mehr auf den Autofahrbahnen fahren (weil kein Geld für die Instandhaltung der separaten Radwege zur Verfügung steht) und die Sauberkeit in der Stadt lässt sehr zu wünschen übrig. Für mich ist Hamburg noch meilenweit von einer Umwelthauptstadt entfernt.

J. Stiehr

Ein Vorschlag für ein neues Denken und Handeln: - Hamburg ist eine Stadt am Fluß - es gibt jedes Jahr im Sommer Probleme mit der Abwärmebelastung der Elbe durch die Industrie - die gleiche Industrie beklagt sich über hohe Energiekosten -Hamburg hat eine TU Bei einer Einfamilienhaus- Brennwertheizung wird selbst die Kondensdationswärme mit zur Energiegewinnung herangezogen. Und dann sollte man z.B. ein Stahlwerk besuchen, was dort an Abwärme in die Umwelt gegeben wird, ist unglaublich. Wie wäre es mit dem Pilotprojekt zwischen TU und einem Industriewerk: der Wärme-Eintrag der Elbe wird auf 10% des heutigen Wertes heruntergefahren, gleichzeitig wird der Energieverbrauch der Unternehmen auf 50% reduziert.

Norbert Rathmann

Geniale Weichenstellung, 12. Januar

Zum Artikel "Geniale Weichenstellung" möchte ich nur erwähnen, dass das Prinzip des Wärmerohrs (heatpipe) keine neue Erfindung ist ,sondern eine seit langem bekannte Technologie darstellt. Die wohl berühmteste Anwendung von Wärmerohren tut seit rd 40 Jahren (!!) klaglos und erfolgreich seinen Dienst entlang der Alaska Pipeline von der Pruhoe Bay bis Valdez.Dort werden die Wärmerohre dazu verwendet die Wärme des Erdöls in der Pipeline abzuleiten ,um zu verhindern ,dass sich die Auflagestützen aufheizen und den Permafrostboden auftauen.Vor 35 Jahren hat ferner Dornier einen Sonnenkollektor mit Wärmerohren entwickelt. Ich kenne eine Solaranlage wo dieser Kollektor noch immer wartungsfrei in Betrieb ist. Warum hat sich diese geniale Technologie nicht weiterverbreitet? Wohl weil diejenigen ,die Energie verkaufen wollten (und noch wollen) erfolgreich gegen die industrielle Weiterentwicklung bis zur Gross-Serie erfolgreich gewehrt haben und die kurzsichtige Politik die grosse Chance nicht erkannt hat.So ist das Prinzip Wärmerohr in den Bibliotheken verschwunden.Es bleibt zu hoffen ,dass dieser neue Anlauf , der letztlich eine betriebskostenfreie Beheizung der Weichen ermöglicht ,klappt.Ich wünsche den Beteiligten viel Erfolg und Durchhaltevermögen.

Mit freundlichen Grüssen

Klaus Striegel

Mehr Leben für Hamburgs Plätze, 12. Januar

Was für ein Quatsch! Es gibt Plätze in Hamburg .z.b in Ottensen oder Großneumarkt, der eigentlich schon mit"Leben"erfüllt ist, nur leider völlig stiefmütterlich von der Stadtplaung behandelt wird. Am Großneumarkt z.B.wurde ständig über neue Parklösungen und bessere Atmosphäre diskutiert.Der Wochenmarkt hat mehr Kundschaft verdient und die Dauerbaustelle, U_Bahn Alter Steinweg hat wohl ein Beamter vergessen.

G.Harries

"Todesstoß für das Vertrauensverhältnis", 12. Januar

Ich habe Ihr Interview mit Herrn Brüggestraat gelesen und mir wurde klar, was für ein gestörtes Verhältnis zur Realität "Bänker" zu haben scheinen. Der Einsatz von "Testkunden" ist doch nur eine Folge der Art und Weise, wie Banken mit Ihren Kunden umgehen. Das "Vertrauensverhältnis" wurde bereits durch die Banken selbst zerstört. Wenn unter dem Mäntelchen der Seriosität dem Kunden Produkte, die nur für die Bank vorteilhaft sind, verkauft werden, darf man sich nicht wundern, wenn man auf der gleichen Ebene landet wie Trödler Abraham. Für die Bankkunden sind "Bankbeamte alter Prägung" (ich hoffe, der Herr will den Begriff Beamter nicht als Beleidigung nutzen) besser als der nur auf Eigenprofit orientierte Finanzhasadeur neuer Prägung. Die Notwendigkeit der nicht offenen Kontrolle der Banken ist eine Folge der Fehlentwicklung im Bankensektor, genau wie die Forderungen von Basel III. Personen wie Brüggestraat wollen weiterhin das Geschäft "as usual" tätigen, egal wer die Rechnung bezahlt, Hauptsache sie nicht selbst.

Christian Hütte

Ahlhaus-Hemd ins Wunderland?, 12. Januar

Der ganze Wirbel um die Versteigerung des Ahlhaus-Hemdes ist wirklich überzogen. Wer dieses Shirt ersteigern möchte, der sollte im verborgenen spenden und nicht, um in der Zeitung zu erscheinen. Das wäre hanseatische Art.

Horst Rindfleisch

Uni-Campus reizt Libeskind, 12. Januar

Die "Unikate" sogenannter Stararchitekten sollten endlich einmal kritisch betrachtet werden. Daniel Libeskinds Architektur zeichnet sich durch eine Egomanie aus, die kaum zu überbieten ist. Er lehnt es ab, seine Bauwerke in die Umgebung einzufügen, ein Beispiel für diesen kopflastigen Purismus ist das Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück. Das Denver-Art-Museum weist eine dermaßen disharmonische Geometrie auf, dass Besuchern im Museum schwindlig und übel wird, das kann nicht Sinn von Archiketur sein. Dieser Wahnsinn muss dann teuer bezahlt werden und die Stadt ist pleite. Oberbaudirektor Jörn Walter hat Hamburg mit seinem nüchternen Pragmatismus in Form von rechtwinkligen Glaskästen schon genug angetan. Sollen wir uns noch höher verschulden, um einer zuende gehenden Architektur-Ära, die sich "Moderne" nennt, als Spielweise zu dienen? Bei der Bürgerbeteiligung zur Uni-Erweiterung wurde zu Recht eine schönere Architektur eingefordert.

E.D. Ehlers

Libeskind-Architektur für das zerfledderte Unigelände? Nichts braucht Hamburg weniger als die aufgeregte Handschift des durch spektakuläre Solitärbauten profilierten New Yorkers. Ich bin zuversichtlich, dass ein hochrangiges Wettbewerbspreisgericht zu gegebener Zeit ein Kontextbezogenes, stadträumlich beruhigendes Konzept für Hamburgs Mitte würdigen und prämieren wird. Für den "Bilbao-Effekt" wird die Elbphilharmonie schon reichen.

Rüdiger Soll

Libeskind-Architektur für das zerfledderte Unigelände? Nichts braucht Hamburg weniger als die aufgeregte Handschift des durch spektakuläre Solitärbauten profilierten New Yorkers. Ich bin zuversichtlich, dass ein hochrangiges Wettbewerbspreisgericht zu gegebener Zeit ein Kontext-bezogenes, stadträumlich beruhigendes Konzept für Hamburgs Mitte würdigen und prämieren wird. Für den "Bilbao-Effekt" wird die Elbphilharmonie schon reichen.

Rüdiger Soll

Die "Unikate" sogenannter Stararchitekten sollten endlich einmal kritisch betrachtet werden. Daniel Libeskinds Architektur zeichnet sich durch eine Egomanie aus, die kaum zu überbieten ist. Er lehnt es ab, seine Bauwerke in die Umgebung einzufügen, ein Beispiel für diesen kopflastigen Purismus ist das Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück. Das Denver-Art-Museum weist eine dermaßen disharmonische Geometrie auf, dass Besuchern im Museum schwindlig und übel wird, das kann nicht Sinn von Archiketur sein. Dieser Wahnsinn muss dann teuer bezahlt werden und die Stadt ist pleite. Oberbaudirektor Jörn Walter hat Hamburg mit seinem nüchternen Pragmatismus in Form von rechtwinkligen Glaskästen schon genug angetan. Sollen wir uns noch höher verschulden, um einer zuende gehenden Architektur-Ära, die sich "Moderne" nennt, als Spielweise zu dienen? Bei der Bürgerbeteiligung zur Uni-Erweiterung wurde zu Recht eine schönere Architektur eingefordert.

E.D. Ehlers

Nach dem Desaster mit Herzog und de Meuron bei der Elbphilharmonie hätte man geglaubt, Hamburgs Politiker hätten die Schnauze voll von Stararchitekten. Aber nein, alle, die Geld der Steuerzahler verschleudern möchten sind wieder einmal hellauf davon begeistert, daß wieder einer daher kommt - statt sich auf solide Hamburger Baumeister zu besinnen, wie es in früheren Zeiten der Fall war. Weniger spektakulär, aber billiger.

Dr. Gunter Alfke

Neue Angebote für Jugendliche an Ganztagsschulen, 12. Januar

Ich wohne in einer Kleinstadt bei Cuxhaven und mußte ein wenig über den Artikel schmunzeln. Was hier in einer Metropole wie Hamburg als sehr innovativ beschrieben wird, findet in unserem "Dorf" schon im zweiten Jahr statt. Gerade hier ist das Zusammenspiel der örtlichen Vereine und Instutitionen am Nachmittag in Punkto Ganztagsschule sehr wichtig, da aufgrund der übersichtlichen Anzahl an Lehrerstunden darauf nicht verzichtet werden kann. Wir möchten unsere Kinder schließlich nicht nur aufbewahrt sondern in einer vernünftigen Art und Weise sinnvoll betreut wissen.

Stefanie Töllner

Ausgesetzte Marie: Die Theorie der zwei Koffer, 12. Januar

Uneinsichtiger Versager. Der Verdacht gegen den Reisenden wird jetzt letztlich nur aus einem unterstellten Markenbewußtsein hergeleitet. Nach der Logik von Oberstaatsanwalt Möllers müsste der Anfangsverdacht auch gegen jeden anderen Reisenden mit einem Koffer bestehen, der den Babykoffer aufnehmen könnte. Die Öffnung des Außenkoffers würde den vermeintlichen Schallschutz aufheben.

Dirk Emmermann

Pferd geht vor - oder auch nicht, 12. Januar

Sehr geehrte Damen und Herren,

diese Hamburger Posse ist nach dem Motto "gut gedacht und schlechtgemacht" wieder einmal ein Beispiel dafür, wie die Beamten ohne großes Nachdenken Steuergelder verplempern. Es kann doch nicht sein, dass die Polizeipferde öffentliche Grünanlagen nicht betreten dürfen - genau dafür ist die ganze Aktion doch überhaupt erst ins Leben gerufen worden. Diesem Schildbürgerstreich muss schnellstens im Interesse der knappen MIttel ein Ende bereitet werden: entweder durch die entsprechende Ausnahmegenehmigung oder Beendigung der Aktion "Polizeipferde".

Mit freundlcihen Grüßen

Helmut Jung

Dringender Nachholbedarf, 11. Januar

Es soll sich im Kommentar wie ein Lob lesen, dass sich die SPD lt. Umfragewerten, 15 Monate nach der für sie so desaströsen Bundestagswahl, bei der 25-Prozent-Marke stabilisiert hat. Fakt ist: Mit dem derzeitigen Führungstrio, das nach dem sogen. Peter-Prinzip an die Macht kam ("Es gab keine anderen."), wird die SPD keinen Neuanfang schaffen. Mit Gabriels z.T. populistischer Rhethorik und Aktionen nach dem Motto "Vorwärts in die Vergangenheit", wird die SPD auch weiterhin nicht ernst genommen und fast unsichtbar bleiben.

Peter Runte

Linkspartei will Bundeswehr-Uni schließen, 11. Januar

Wie realistisch die Forderung nach Schließung der Führungsakademie und der Bundeswehr-Uni sind, mag dahingestellt sein, aber ob Rüstungsexporte nun ein Ruhmesblatt für ein Land mit unserer Geschichte (und überhaupt) sind, darf sehr wohl hinterfragt werden. Ob am Hindukusch oder sonstwo in der Welt immer nur Freiheit und Demokratie verteidigt werden, oder vielleicht doch ein freier Zugang zu Rohstoffen, Handelswegen und unkontrollierten Märkten installiert werden soll, ist auch nicht jedem klar.

Michael Wolff

Gabriel verteidigt geplante Entlastungen, 11. Januar

Die Steuergesetzgebung unterliegt der durchaus sozialen Zielsetzung, die Bürgerinnen und Bürger nach deren Leistungsfähigkeit zu besteuern. Die Partei mit dem “S” im Namen muss sich dann schon fragen lassen, was in Zukunft anstelle des angeblich nicht mehr zeitgemäßen Ehegattensplittings treten soll, um Ehepaaren mit Kindern deren gesellschaftliche Leistung anzuerkennen. Immerhin erblicken noch 7 von 10 Kindern innerhalb einer ehelichen Lebensgemeinschaft das Licht der Welt, so schlecht scheint die Institution Ehe aus diesem Blickwinkel nicht zu sein. Sollen denn in Zukunft kinderhabende Alleinverdienerehepaare höhere Steuern zahlen als schwule oder lesbische Lebensgemeinschaften und deren Toskana-Urlaube finanzieren, während erstere mit einem reduzierten Einkommen künftige Rentenbeitragszahler großziehen, von denen dann auch letztere profitieren? Alleinverdienerehepaare als nützliche Idioten der Kinderlosen? Wie sozial ist das denn?

Thomas Heinrich

Viele Schauspieler leben am Existenzminimum, 10. Januar

Ich bin davon überzeugt, dass sich unter den 20 bis 25000 in Deutschland arbeitenden Schausspielern jede Menge hochtalentierte Begabungen befinden und auf eine Chance warten. Stattdessen besetzten die Verantwortlichen lieber zum 150.Mal Christine Neubauer, bis sie den Zuschauern aus den Ohren wieder rauskommt. Wo bleibt da die Gerechtigkeit?

Peter Sewe

Die Linke isoliert sich, 10. Januar

Ich verstehe nicht, warum man in einer freien Gesellschaft Denkverbote über eine gerechtere Gesellschaftsordnung erteilen möchte. Wir wollen doch auch nicht die Republik abschaffen und verteufeln die Gedanken von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, nur weil die französische Revolution ziemlich blutig verlaufen ist! Nachdem SPD und Grüne unter Schröder versucht haben, die CDU rechts zu überholen, könnte sich die Linke einmal zu einer echten und einzigen Alternative entwickeln, und davor haben natürlich Einige erhebliche Angst.

Viele Grüße

Jürgen Jeschke

Özdemir wirbt für rot-grüne Koalition in Hamburg, 10. Januar

Das Ende der schwarz-grünen Koalition hat bewiesen, daß die GAL nicht regierungsfähig ist. Nur eine große Koalition unter wessen Führung auch immer kann Hamburg voranbringen. CDU und SPD haben in der Vergangenheit bewiesen, daß ihnen das Wohl der Hansestadt am Herzen liegt. Eine große Koalition könnte auch die ideologiegeprägten Klimaschutzziele so modifizieren, daß sie rational begreifbar und vom Bürger erfüllbar werden.

Dr. Gunter Alfke

Sehr geehrte Redaktion!

Die Argumentation von Cem Özdemir offenbart sehr gut die sich gerade in Hamburg befindliche riesige grüne Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Schließlich lässt sich bei einer Stadt, die ein neues überdimensioniertes Kohlekraftwerk baut, die Elbe vertieft, sowie dem Autoverkehr gegenüber den Fußgängern auf Durchfahrtsstraßen auch in Wohngebieten eindeutig Vorfahrt gibt, die Umweltpolitik kaum noch zum Schlechteren verändern. Weswegen Hamburg weniger einen Verlust des Titels "Umwelthauptstadt 2011" durch eine wirtschaftsfreundlichere große Koalition fürchten muss, als vielmehr ein Fortführen der bisherigen GAL-Politik. Wo ähnlich wie bei Bio-Limonaden mehr die Aufmachung anstatt die echten Inhalte zählen. Und man lieber teure Luxusprojekte baut anstatt dort zu investieren, wo es der Gesellschaft wirklich weiterhilft. Wie etwa in Hamm-Nord, wo neue kaum benutzte Verkehrskreisel entstehen, während gleichzeitig das Geld für die dringend benötigte Barrierefreiheit am wichtigen Umsteigbahnhof Hasselbrook fehlt. Weshalb nicht nur hier die grüne Politik viel zu selbstbezogen und egoistisch ist!

Rasmus Ph. Helt

Wohnmaschinen mit festen Regeln, 8 Januar

Sehr geehrte Damen und Herren,

Es ist mir unverständlich, dass die Saga Heizkostenabrechnungen der vorgenannten Art ohne hinreichende Plausibilitätskontrollen erstellt, wo sie doch offensichtlich über ausreichendes bauphysikalisches Fachwissen verfügt, was durch ihr Pilotprojekt (Passivhäuser) auf dem Gelände der Riedsiedlung in Horn belegt wird.

M. Rohde

Hamburger Planspiele, 8. Januar

Sehr geehrte Damen und Herren,

bei der Bewertung der radikalen Lösung kommen wir naturgemäß – auch gespeist durch unsere Erfahrungen mit autolosen dennoch enorm automobilen (HVV-Abokarte, Fahrrad, all kind of footwear) Jugendlichen – zu anderem Ergebnis: die Verbannung des individuellen Motorfahrzeuges (sorry stolzer Hanseat) wäre sehr klug, gibt es doch Motorfahrzeuge, die bis zu 150 Personen bewegen – genannt Bus – die man dann gerade mal nicht verbannen müsste. So lösen wir Widersprüche!

Christoph Unland

Sehr geehrte Damen und Herren,

in angemessen großer Aufmachung erschien zum letzten Wochenende ein erstes Positionspapier als Sonderbeilage. Grossartig! Ausgezeichnete redaktionelle Beiträge zur Umwelthauptstadt Hamburg. Dabei ist "Verkehr" ein alle bewegendes Thema, zumal es in Hamburg durch den hohen Siedlungsdruck unerlässlich geworden ist, die Öffentlichen Verkehrsmittel attraktiver zu gestalten. Das in vielen großen Städten Europas angesagte leistungsfähige, nicht staugefährdete Verkehrsmittel, die Stadtbahn! muss endlich auch in unserer Stadt rollen! Das Verkehrsprojekt bleibt beschlossen und finanzierbar und alsbald werden erste technische Ausschreibungen erfolgen.

Henri Gabriel

Aufsichtsratswahl HSV, 8. Januar

Einerseits muss man deutlich sagen, dass es natürlich etwas besonderes ist, dass der HSV ein Verein, mit einer einzigartigen Basisdemokratie ist. Andererseits muss man sich heute nach dieser Versammlung fragen, ob ir wirklich Stolz sein können ob dieser Wahl. Dass Herr Huhnke gewählt wurde, spiegelt einmal mehr wieder, wie kurzlebig das Geschäft Fußball doch ist. Die Vergangenheit von Herrn Huhnke wurde komplett ausgeblendet. Man muss sich die Frage stellen, ob für eine erfolgreiche Zukunft des HSV-Fußball, eine deratige Mitgliederdemokratie wirklich hilfreich ist. Ich befürchte, dass Herr Hoffmann dieses Jahr den Verein verlassen wird. Wenn er schlau ist, wird er vorher hinwerfen. Damit geht auch eine exellente Marketing-Fachfrau und auch ein "Sportchef". Sicherlich wird es weitergehen, doch muss man ehrlich fragen: Welcher professionelle und kompetente "Macher" wird denn eine Führungsaufgabe wahrnehmen wollen, wenn er von einer Minderheit des Vereins regiert wird. Dieses ist leider der Fall, wobei man anerkennen muss, dass sich die Randgruppen exellent organisiert haben und Ihre Kandidaten wählten. Ich plädiere seit der heutigen Versammlung eindeutig für eine Ausgliederung der Fußballabteilung, um professionelle Strukturen zu ermöglichen und zu schaffen, die eine erfolgreiche Entwicklung der HSV-Fußall - Mannschaft ermöglichen. Die Raute trage ich im Herzen. Diese ist aber aus Leder,rund und hat Rasenberührung

stefan franke

Auch im Süden wird die HSV-Raute stolz getragen. Doch bei der Wahl in den Aufsichtsrat - wo sind die Damen für diese Posten?- geht es doch für einige Herren wie den Hunkes und Erhardts mehr um Eitelkeiten und Selbstdarstellung. Zurück zum Wesentlichen: dem Fußball! Der Trainer und die Mannschaft sind das wichtigste Glied in diesem Verein! Sie sind jetzt gefragt! Sie müssen beweisen, dass sie ihr Geld wirklich wert sind und die Fans wieder Spass und Freude an ihrem HSV haben. Oder haben Sie schon mal einen Aufsichtsrat Tore schiessen und Punkte einfahren gesehen? Meinem HSV drücke ich aus dem Schwabeland die Daumen und wünsche echten Erfolg in der Rückrunde!

Harald Christensen

Wersich kritisiert SPD-Plan, die Hort-Reform zu verschieben, 7. Januar

Herr Wersich kritisiert die von der SPD geplante Verschiebung der Hort-Reform, weil so viele Eltern dringend Betreuung für ihre Kinder und ebenso dringend viele sozial benachteiligte Kinder Förderung benötigen. Das stimmt. Hätte Herr Wersich allerdings den Hortausbau entschiedener vorangetrieben, und schlösse das von der CDU eingeführte Kita-Gutschein-System nicht ausgerechnet sozial benachteiligten Kinder (bis auf wenige Ausnahmen) von der Hortbetreuung aus, wären wir jetzt gar nicht in dieser Notlage. Der schwarz-grüne Senat hat eine nicht durchdachte Billiglösung aus dem Hut gezaubert, an der er (jetzt nur noch schwarz) beratungsresistent trotz massiver Kritik von allen Seiten festhält. Dies nützt den Betroffenen gar nichts. Insofern kann man Frau Veit nur unterstützen, wenn sie die Reform nicht verhindern, sondern auf vernünftige Füße stellen will.

Isa Baumgart

Lesermeinung zur Beilage "Umwelthauptstadt 2011", 8. Januar

Da wird so getan, als sei Energiesparen ganz neu und müsse in Hamburg deswegen jetzt erst eingeführt werden. Zur Erinnerung: Als in den 1970er Jahren die Ölkrisen deutlich machten, daß Energie ihren Preis hat begann die Ära der Isolierglasfenster. Zwar waren die Baugenossenschaften wie die städtische SAGA damit zurückhaltend, doch private Bauherren und Hauseigentümer setzten in großer Zahl ebenso auf diese neuen Fenster wie auf die Isolierung von Dachböden und die Modernisierung der Heizungsanlagen. Diese Erfolge im Energiesparen in den 1970ern und -80ern werden heute überhaupt nicht gewürdigt, denn sie sind ja auch nicht statistisch erfaßt worden. Zum Zweiten ist die unqualifizierte Forderung nach Mülltrennung für Hamburg absurd. Natürlich gehört Glas in die dafür überall aufgestellten Container. Wer einen Garten hat, sollte dessen Abfälle tunlichst in einer grünen Tonne der Kompostierung zuführen lassen. Wer Papier separat entsorgen will hat dafür mehrere Möglichkeiten. Damit aber auch Schluß. Alles Verbrennliche gehört in Hamburg in die Restmülltonnen, damit es in den vier Verbrennungsanlagen der Stadt zur Erzeugung von Strom und Fernwärme genutzt werden kann. Nichts ist widersinniger als Kunststoffe teuer zu recyceln, während Kohle oder Erdgas zur Energiegewinnung neu beschafft werden müssen. Zum Dritten kann man eine Stadt nicht mit einem Flächenstaat vergleichen. In ihren Grenzen muß es weder Wachtelkönige noch seltene Salamander geben, und wer Taubennester aus abzureißenden Gebäuden umsiedelt muß sich nach seinem Geisteszustand fragen lassen. Für wildlebende Tiere ist außerhalb der städtischen Grenzen Platz genug, dort, wo sich die sprichwörtlichen Hasen und Igel gute Nacht wünschen: ringsum. Grünflächen in der Stadt sind wichtig, es gibt sie reichlich, und wer je mit dem Flugzeug nach Fuhlsbüttel eingeschwebt ist, versteht die Kritik der auch in dieser Extra-Ausgabe zu Wort kommenden Kritikaster nicht.

Dr. Gunter Alfke

Meine Scheidung hat böse Folgen, 8. Januar

Frauen, die heute noch glauben, durch eine Ehe für ihr gesamtes Leben versorgt zu sein, sind entweder naiv oder dumm ( oder beides). Selbstverständlich sind Zeiten der Kindererziehung auszugleichen - dieses geschieht durch den Versorgungsausgleich, der vom Familiengericht durchgeführt wird. Den vom geschiedenen Gatten zu zahlenden Versorgungsausgleich hat die betroffene 53 jährige Frau offenbar vergessen zu erwähnen. Dieser dürfte für eine 27 jährige Ehe beträchtlich sein.

Dagmar Fröhlich

Den groß angelegten Artikel über eine verlassene, geschiedene 53-jährige Frau, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Diese Frau hat angeblich ihren Beruf für ihre Familie aufgegeben. Man könnte genauso gut sagen: Sie hat 19 Jahre vom Geld ihres Mannes gelebt und sollte meines Erachtens nur dankbar sein. Sie führte, wie selbst angegeben, ein komfortables Leben mit einem Haus und zwei Autos. Wer hat das alles finanziert? Das gemeinsam angeschaffte Haus wurde verkauft. Wo ist sie mit ihrer Hälfte des Geldes geblieben? Ich kann nicht jahrzehntelang vom Geld meines Partners leben, nichts tun und mich dann beschweren, wenn ich im Alter nicht klarkomme. Viele berufstätige Frauen müssen auch Familie und Beruf koordinieren und haben nicht diesen finanziellen Background. Da ich selbst seit Jahrzehnten berufstätig bin und drei Kinder großgezogen habe, erlaube ich mir, hier mitreden zu können.

Antje Netz

Lesermeinung zur Wahl in Hamburg, 8. Januar

Auch wenn man früher wenige Jahre in Baden-Württemberg gelebt hat und daher die "schwäbischen" Rechenarten "kumulieren und panaschieren" gelernt hat, bietet Hamburg nun mit 5 Möglichkeiten sooo viel mehr! Wenn die Wahl nicht wegen zu vieler ungültiger Stimmen wiederholt werden soll, müssen Sie ab sofort mit ausführlicher Beschreibung anfangen und nicht aufhören! Drei Mal erklären ,langt sicher nicht. Sobald die Formulare bekannt sind, müssen sie in die Zeitung, nur Internet langt nicht. Wer weiß heute, auf wie viel Seiten ich meine jeweils 5 Stimmen verteilen kann. Das Kumulieren und Panaschierern wird ein Spass und die Zählerei ein Graus. Vorschlag zur Fairness: Jeder zugelassenen Gruppierung geben Sie turnusmässig " gratis "einen zwei- oder dreispaltigen Platz an fester Stelle im Hamburgteil, um sich vorzustellen. Dann bekommt jede Gruppierurng noch ein -besser zwei Mal - wenn die Zeit reicht - wiederum diesen Platz, um sich erneut darzustellen, zu entgegnen oder konkret zu sein. Das wäre Wahlhilfe, die Ihre Leser und auch Neugierige bestimmt gern verfolgen würden. Was Hamburg sich mit 10 Stimmen pro Wähler auflädt, hat es so noch nicht gegeben. Jetzt wird das öffentliche, berufliche und manchmal auch das private Leben eines jeden Kandidaten interessant. Kann es sein, dass Sie dieses Thema ganz anders sehen ? Viel cooler oder weniger relevant für Zeitungsmacher, weil Sie bisher kaum etwas zur Information beigetragen haben ? Oder kamen die "Hamburger Ereignisse" auch für Sie zu schnell und überstürzend ? Möglich, dass ich mit über 80 Jahren die "Neugestaltung" einer Bürgerschaft überschätze. Mit freundlichem Gruß

Klaus Westermann

Wie bekannt wurde, haben einige Schulreformgegner und ehemalige Jünger von Walter Scheuerl eine Wählergemeinschaft gegründet und rüsten zur Nominierung bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg. Sie nennen sich Bürgerliche Mitte, kurz Bü-Mi. Sie formieren sich zur Wahl und verschicken Aufrufe zur Unterstützung. Angeblich sind die Bürger parteienmüde und reif für etwas Neues, nämlich für die Bürgerliche Mitte. Was aber wollen die Ablehner der Schulreform, denen es gelang diese per Volksabstimmung zu verhindern. Wogegen sind sie jetzt? Anscheinend können sie nicht aufhören, wie sie selbst sagen. Sie haben Politik gespielt, sich demokratisch gegeben und Unterschriften gegen eine Reform gesammelt, die so schlecht nicht gewesen wäre, und gesiegt. Jetzt glauben sie, können sie weitermachen. Aber womit? Es handelt sich um Anhänger der konservativen Mitte, wie ihr einstiger Mitstreiter Walter Scheuerl, der sich sehr zu ihrem Leidwesen als parteiloser Kanditat von der CDU aufstellen lässt. Das wollen sie nicht hinnehmen. Weitermachen um jeden Preis, heißt die Devise von denen, die Spaß daran gefunden haben, auf Marktflächen und vor Einkaufszentren Propaganda gegen die Schulreform zu machen und sie zu verteufeln, weil sie aus egoistischen Gründen dagegen sind.

Elke Hochhard

Futtermittel-Firma wusste seit März von Dioxin-Verseuchung, 8. Januar

Liebe Leser, es ist wieder einmal soweit. Dioxin in Lebensmitteln und die staatlichen Institutionen fahren ihre Rituale ab. Dienst-und Fachaufsicht tendiert gegen Null. Womit haben wir diese Politikerkaste eigentlich verdient. Gesetze und Verordnungen haben wir genug , nur die Kontrolle findet nicht statt. Verantwortliche werden wir nicht finden. Falls es einen gibt, findet sich ein ebenso lukrativer Job an anderer Stelle. Die Regierenden haben keinerlei Bindung mehr zum Volk. Aber 25% Wahlbeteiligung ist ja auch ein Ergebnis mit "Weiterso" im Sinne einer Demokratie. Armes Deutschland

G.Uphoff

Ganz nebenbei: Ein hochwirksames Krebsgift in tausende Tonnen von Tierfutter zu mischen ist hunderttausendfache Tierquälerei.

R. Feldner

Gysi distanziert sich von Kommunismus-Aussagen, 8. Januar

Da haben einige, vornehmlich Mitglieder etablierter Parteien, in den Startlöchern gehockt und auf eine Gelegenheit gewartet. Die Kommunismus- Äußerungen der Linksparteivorsitzenden Lötzsch waren der vermeintliche Startschuss, wie von einer stramm gespannten Bogensehne abgeschossen schnellten die Verteidiger von Rechtsstaat, Freiheit und Verfassung hervor und gaben auf allen Kanälen ihrer Empörung Ausdruck. Was hat sie denn tatsächlich gesagt? Ich glaube, so etwas wie " zurück zum Stalinismus" war da nicht rauszuhören. Aber nun ja, wir steuern ja auf einige wichtige Wahlen zu, und den bedenklich hohen Umfragewerten der Linkspartei muss doch irgendwie beizukommen sein. Solche leicht zu durchschauenden Entrüstungsorgien sollen wohl eher davon ablenken, dass die etablierten Parteien sich standhaft weigern, darüber nachzudenken, ob ihre Parteiprogramme und eine freiheitlich demokratische Gesellschaft noch mit dem real existierenden Kapitalismus zu vereinbaren sind.

Michael Wolff

SPD will Gehwege zwangsräumen lassen, 8. Januar

Auf Rückfrage wurde mir vom Bezirksamt Eimsbüttel mitgeteilt, dass die Stadtreinigung Hamburg beauftragt wurde, die Fußwege im Bereich von Grünflächen, Spielplätzen etc. vom Schnee zu räumen und glatte Flächen ordnungsgemäß abzustreuen. Seit Beginn dieses Winters in der letzten Novemberdekade bis zum Einsetzen des Tauwetters vor wenigen Tagen hat die von der Stadt beauftragte Stadtreinigung -nachweisbar und lt. Bezirksamt auch dokumentiert- nicht einmal (!) diesen Auftrag erfüllt. Da mutet es wie Hohn an, dass jetzt behauptet wird, die Bezirke hätten gute Arbeit geleistet und dass die SPD fordert, die Stadtreinigung solle ggf. die Pflichten für die Anlieger übernehmen und die Kosten dafür den Grundeigentümern in Rechnung stellen. Die Damen und Herren Politiker sollten die Wegewarte und Mitarbeiter des BOD auf ihren Kontrollfahrten oder -gängen begleiten, um sich ein Bild von der Leistungsfähigkeit des von ihnen beauftragten Unternehmens machen. Dann würden sie nicht so unsinnige Vorschläge auf dem Eisgipfel machen!

H. Klocke

Sehr geehrte Damen und Herren,

es ist unerträglich, fast täglich (so auch wieder heute auf S.10) Ermahnungen zu Pflichten der Hauseigentümer zur Gehwegräumung von Behörden und Ämtern erteilt zu bekommen. Ich habe in den letzten 14 Tagen einmal im Großraum Eppendorf, Winterhude, Harvestehude erfasst, dass dort etwa 72 % aller Gehwege vor privaten Grundstücken zumindest grundsätzlich von Schnee und Eis befreit wurden. Öffentliche Gehwege - z.B. alle Bürgersteige über Brücken des Alsterlaufes und der vielen Kanäle - waren zu nur zu 35 % geräumt. Das jetzt zusätzlich von den Behörden zur Kontrolle der Hausbesitzer vorgesehene Personal sollte lieber zur Wahrnehmung der Verpflichtungen der Stadtreinigung eingesetzt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Klaus W. Ziegenbein

Ein Hauch von Großer Koalition, 8. Januar

Da regen wir uns über Ungarn auf - passieren wird nichts - aber unsere Medien verzichten freiwillig auf die uns vom Staat garantierte Pressefreiheit und treiben Hofberichtserstattung. Was ist in Hamburg nicht alles schief gelaufen ?! Und Westerwelle ? Das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern bleibt eben ein Märchen , keiner ruft "aber er hat ja gar nichts an " - - -

Diane Kowalske

Alle Bürgermeisterkandidaten müssen sich die Frage gefallen lassen, ob sie sich tatsächlich ernsthaft mit den wirklichen Verkehrsproblemen dieser Stadt beschäftigt haben. Herr Scholz offenbar nur aus der tiefergelegten Perspektive des Pkw-Fahrers. Es ist, nicht nur für die GAL, absolut unverständlich, wie man ein ebenso durchgeplantes wie durchgerechnetes Projekt für die Verkehrs-Zukunft dieser Stadt so mir nichts, dir nichts populistischen Anwandlungen opfert ! Die Notwendigkeit ist vielfach dargestellt; das Standardisierte Verfahren ergab einen volkswirtschaftlichen Nutzen und damit Förderungswürdigkeit; die Streckenführung der ersten Linie ist ausreichend begründet (Betriebshofanbindung); die Planung ist bis ins Detail fortgeschritten; die Netzfortentwicklung beschrieben; das Planfeststellungsverfahren läuft - und nun bekommen alls Angst vor der eigenen Courage angesichts der Erkenntnis, dass man das gut angelegte Geld auch in die Hand nehmen muss. Die Finanzierung incl.Fördergelder gilt als sicher, wenn man die Zeit, die das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz noch zulässt, tatsächlich nutzt und die damit verbundenen Ansprüche auch sichert. Es ist mehr als notwendig, dass sich alle Kandidaten und ihre sogenannten "Experten" mal mit Herrn Elste und wirklich kompetenten Fachleuten zusammensetzen und sich nochmals erklären lassen, worum es hier eigentlich geht. Woher das Geld für gleichwertige, aber schlussendlich doch nur notdürftige und teurere Alternativen kommen soll, hat keiner dieser verkehrspolitischen Amateure bisher bedacht oder auch nur ansatzweise dargestellt. Herr Ahlhaus gelangt immerhin schon mal zu der weisen Erkenntnis, die Stadtbahn für sinnvoll zu halten. Aber welche veränderte Trasse es denn nun diesmal sein darf, wird nicht verkündet. Bei jeder angedachten Trasse wird es notorische Nörgler und egozentrisch-erkenntnisresistente Totalverweigerer geben. Das Prinzip des heiligen St.Florian lässt grüssen - fast jeder wird die Vorteile der Stadtbahn beanspruchen wollen (wenn sie denn mal fährt); nur nicht vor seiner eigenen Haustür.

Holger Flach

Herr Scholz sollte sich nicht von Meinungsmachern leiten lassen. Die Zahl der Befürworter der Stadtbahn ist wesentlich höher, als sie von manchen Medien dargestellt wird. Sicherlich gibt es um den Winterhuder Marktplatz Anwohner, die Sorge um ihren Parkplatz haben oder Belästigungen durch Bauarbeiten befürchten. Aber Hamburg ist wesentlich größer und hat Stadtteile, in denen ein schienengebundener und ökologisch verträglicher ÖPNV fehlt. Die Stadtbahn ist nicht nur leiser und bequemer als Busse, sondern wird auch mehr Fahrgäste befördern können. Und das kann auch den Einzelhändlern in Winterhude mehr Umsätze bringen. Die Erfahrung anderer Städte zeigt es. Bevor Olaf Scholz sich zu früh festlegt, sollte er Fachleute zu Rate ziehen und sich nicht zu sehr von Stimmungsmachern beeinflussen lassen.

Andreas Durek

Heizkosten: Mietern drohen hohe Nachzahlungen, 7. Januar

Was ich bei Ihren Artikel zu diesem Thema vermisse und das seit Jahren, ist der Hinweis auf die Kostenexplosion bei der Fernwärme,im Fokus stehen Gas-und Ölheizung.Aber auch bei der Fernwärme steigen die Kosten permanent nach oben und dies im 2-stelligen Bereich.Es gibt so gut wie keine Marktmechanismen,Vattenfall hat eine Monopolstellung in Hamburg und macht die Preise nach Gutsherrenart , die Politik läßt Vattenfall gewähren (es wäre mal zu überlegen wie sich die Verbraucher wehren können und nicht nur mit Parolen wie“ einen dickeren Pullover anzuziehen“ getröstet werden) Ich kann nur empfehlen sich warm anzuziehen und das in zweierlei Hinsicht.

H.W.Bock

Westerwelles letzte Chance, 7. Januar

Da heißt es zum Schluß: "Die Liberalen haben schließlich nicht vergessen, wem sie das sensationellste Wahlergebnis.....zu verdanken haben". Es ist doch wohl nicht wahr. Das gute Wahlergebnis ist doch wahrscheinlich der CDU zu verdanken, die ja die FDP als Koalitionspartner wünschte. Der machthungrige FDP-Vorsitzende zeigte sein wahres Verhalten nach gewonnener Wahl, Zitat: "Ihr sprecht mir den Schneid nicht ab", eine seiner vielen Äußerungen, die er hätte lieber nicht machen sollen.

Ilse Weyhe

Ich, das Mädchen aus dem Pappkarton, 7. Januar

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich selber bin Mutter von vier Adoptivkindern und so scheint es offensichtlich, das ich, wie auch unsere aelteren Toechter (15jaehrige Zwillinge) sowie auch wir als Familie auf einen Erfahrungschatz blicken, der sich gar nicht deckt mit dem von uns so empfundenen Lebensfrust, der Frau Stein! Natuerlich macht die Berichterstattung ueber die kleine Marie, auch etwas mit uns! Wir sind oft erschrocken ueber reißerische Berichterstattung, negativ Impulse, gehadere mit dem Thema abgegeben zu sein, und sind, wie wir es fuehlen, ein gutes Beispiel dafuer, das Adoption gelingen, und positiv fuer einen adoptierten Menschen Ausgehen kann und auch fuer eine Familie, die sich fuer die kleinen "Wundertueten" entscheidet! Wir diskutieren gerne und jederzeit zu diesem schoenen und fuer uns hoffnungsvollen Thema!

Liebe Grüsse

Ela Herdes

CSU plant Steuersenkung, 7. Januar

Die CSU ist wieder im Aufwind, da sie im Gegensatz zu den Splitterparteien, die immer nur gegen alles sind, ein konstruktives Programm hat. Auch Seehofer ist ein guter Ministerpräsident geworden und er soll auch bleiben. Denn für KT zu Guttenberg sind größere Aufgaben vorgesehen. Er ist derzeit der fähigste Politiker in Deutschland um das Amt des Bundeskanzlers zu übernehmen und die erfolglosen Politiker in Berlin mit einer neuen Mannschaft abzulösen. Nur er kann unserer Jugend wieder eine Zukunftsperspektive geben, denn die Bundesrepublik befindet sich trotz der kurzfristig aufgeflammten wirtschaftlichen Erholung wegen der ins uferlose wachsenden Verschuldung in der größten Krise seit ihrem Bestehen.

Mit freundlichen Grüßen

Herbert Gaiser

Keine Schonfrist bei Eisglätte, 7. Januar

Sehr geehrte Redaktion, Sie fordern ein weniger laxes Vorgehen gegen "Eissünder". Der Staat handelt deshalb nicht, weil er selber nur sehr eingeschränkt und zum Teil überhaupt nicht seinen Verkehrssicherungspflichten nachkommt. Wie kann er also von seinen Bürgern etwas verlangen, was er selber nicht tut. Im übrigen ist die Schneeräumpflicht nicht mehr zeitgemäß. Die Umwelt wird durch viele Tonnen Granulat belastet. Steuergelder werden benötigt, um das Granulat wieder von den Straßen und Wegen und vor allem aus der Kanalisation zu entfernen. Viel sinnvoller ist es, auf Schneeräumpflichten schlechthin zu verzichten. Die Gehwegnutzer sollten besser Spikes tragen. Das ist günstiger (ab 7,00 Euro bei Amazon), viel sicherer und die Umwelt und der Staatshaushalt werden geschont. Bevor das HA also einen derart unerträglich selbstgerechten Kommentar veröffentlicht sollte man besser erst einmal nachdenken. Sofern möglich.

Egon Schneider

Den Kommentar von Matthias Rebaschus kann ich nicht unwidersprochen hinnehmen: es ist gerade die Stadtreinigung, die nicht funktioniert. Es werden an den großen Kreuzungen die Zu- und Überwege mäßig freigemacht, aber da, wo die Stadt zuständig ist, z.B. entlang der Parks (außerhalb), passiert überhaupt nichts. Meine gestrige Erfahrung: Eichenpark, Bolivarpark,Eppendorfer Park, Innocentiapark. Man muss die Straßenseite wechseln, denn auf den meisten Gehwegen vor Privatgrundstücken war so gut geräumt, dass man nicht ausrutschen mußte. Zugegeben, es gibt einige wenige schwarze Schafe unter den privaten Anliegern, aber - nachdem was die Stadt sich vorgenommen hatte nach der Erfahrung im letzten Winter, kann man aufgrund des Ergebnisses wieder 'mal nur mit dem Kopf schütteln! Aber greifen kann man die ja nicht!

Peter R. Cent

Dämpfer für die Hortreform, 6. Januar

Der Senat hat nicht aus seinen Fehlern bei der Schulreform gelernt. Auch die Hortreform ist zwar gut gemeint aber schlecht gedacht und gemacht - von sinnvoller Planung mag man gar nicht reden. Viele Hamburger Eltern wünschen sich einen Ausbau der Hortbetreuung aber nicht zu den schlechteren Bedingungen von GABI. Die geringe Resonanz von Eltern und Schulleitungen zeigt dies deutlich. Der (künftige) Senat sollte die Chance nutzen und den Systemwechsel entschleunigen und dann ausreichend finanziert und gut geplant schrittweise ab 2013/14 in die Umsetzung gehen.

Kay Vogel

Linke-Chefin: Wo, bitte, geht's zum Kommunismus?, 6. Januar

Die ideologisch geprägten Entgleisungen von Gesine Lötzsch von der Ultralinksfraktion sind hinnehmbar. Als Zeitzeuge verweise ich auf den damaligen Verfolgungsstatus unserer Familien, die zwei verbrecherische Diktaturen überlebt haben. In vielen Bereichen waren Bolchewismus und Faschismus deckungsgleich. Wir dürfen nicht vergessen, dass die ehemalige DDR, installiert von Moskaus Gnaden, folgende antidemokratische Merkmale aufwies: Mordaufträge, Schießbefehle, Spitzelsystem, Mauerbau, Mantelverwaltung, Wahlfälschung und Intoleranz. Das Repessionssystem bot auch den RAF-Mödern ein sichers Refugium. Eine nostalgische Verklärung und Verhöhnung der Opfer ist unakzeptabel. Dass einige Representanten der Linkspartei den Massenmörder Stalin glorifizieren, ist ein Skandal.

Heinz Brückner

Der Linken heute wegen einiger Gedankenaussetzer ihrer Chefs Nähe zum Kommunismus vorzuwerfen ist in etwa so zutreffend, wie der Union nach 1948 wegen Hans Globke oder Theodor Oberländer Nähe zu den Nazis. Die Aufregungswindmaschine pustet mal wieder.

Andreas Kaluzny

Dass Frau Heyenn Menschen mit pawlowchen Hunden vergleicht, wenn es um deren Reaktionen auf das Reizwort Kommunismus geht, sagt mehr über Frau Heyenn als über die von ihr damit kritisierten Menschen. Gottlob reagieren die meisten Menschen sensibel und nachgerade wachsam, wenn jemand einer Ideelogie das Wort redet, die für nichts anderes stand und steht als Totalitarismus, Menschenverachtung, Massenverlelendung und das dazu kontrastierende in Saus-und-Braus-Leben einer Funktionärskaste, die das Volk unterdrückt. Bei letzterer wähnen sich Menschen wie Frau Lötzsch und Frau Heyenn dann wohl, wenn es in deren Wunschträumen dereinst so weit ist. Brüder und Schwestern: Überhört diese Signale! r Vergleich mit den Hunden, den Frau Heyenn gebraucht"Wenn das Wort Kommunismus fällt, reagieren viele Menschen wie pawlowsche Hunde und verfallen in Hysterie", sagte Heyenn.

Thomas Heinrich

Nun zeigt diese Dame ihr wahres Gesicht und hat die Maske abgelegt. Vor ca.2 Monaten wollte Herr Gysi noch den Innenminister bitten,die Beobachtung der Partei einzustellen.Das wäre ein Aberwitz,ich denke Beobachtung ausdehnen vor allem bei Frau S.Wagenknecht. Ohne diese Postkommunisten können wir besser leben,vieleicht finden diese Genossen noch einen Hort hinter dem Ural und können Kommunismus leben mit allen"süßen Seiten".

K.P.Volkmuth

"Mit Guttenberg nach Kabul", 6. Januar

Sehr geehrte Damen und Herren,

in wessen Namen will Frau Käßmann sprechen? Ihre persönliche Einschätzung des dortigen Geschehens hatte sie doch schon vor langer Zeit dargelegt, oder geht es ihr nur noch um Aufmerksamkeit? Als Christ wünsche ich mir von ihr einfach mehr innere Einkehr. Es war schließlich nicht nur die trunkene Autofahrt, die sehr nachdenklich gemacht hat - sich in der Fastenzeit volllaufen zu lassen stand im Gegensatz zu allen gepredigten Maßhalteappellen der Passionszeit, (Glaubwürdigkeit?). Und nicht zu vergessen, in der letzten Pressekonferenz ihre Schuld mit einem Gottesbezug zu relativieren, war schon ein starkes Stück.

Mit freundliche Grüßen

Siegfried Meyn

100 Millionen Christen werden verfolgt, 6. Januar

Die Aussage von Weihbischof Jaschke, der Mordanschlag auf koptische Christen in Alexandria sei ein Signal „dass der Islam in immer mehr Ländern zunehmend Aggressionen gegen Christen fördert“ ist ebenso pauschalisierend und falsch wie die Überschrift „100 Millionen Christen werden verfolgt“. Jaschkes Forderung an „die geistlichen Autoritäten der Muslime“ übersieht, dass sich in Ägypten nicht nur die Regierung sondern auch die islamischen Autoritäten, beispielsweise der „Al Azhar-Universität“, und selbst die kämpferische Moslem-Bruderschaft gegen die Attentäter und ihre Hintermänner ausgesprochen haben. Was leider noch fehlt ist eine erkenn- und hörbare Distanzierung der muslimischen Bevölkerung und insbesondere der Intelektuellen in Ägypten und die Demonstration ihrer Solidarität mit den verfolgten Mitbürgern. Jaschke hat recht mit der Feststellung: „Wenn im Namen Gottes Wahnvorstellungen toleriert und Bluttaten begangen werden, dann widerspricht das jeder wahrhaftigen Religion“. Es hat allerdings lange gedauert, bis die Christen sich diese Erkenntnis zu eigen gemacht haben.

Matth. Hardt

Hundt verlangt leichteren Zuzug von Fachkräften, 6. Januar

Herr Hundt hat ganz einfach nur seine Interessen bzw. deren, die er vertritt im Sinn: billige, willige, junge Menschen in die deutsche Industrie bringen. Wer soll dann deutsche Produkte bezahlen können?

Ralf Kaisen

Bankern drohen Milliardenstrafen, 6. Januar

Die staatliche amerikanische Einlagensicherung FDIC verklagt 109 Bank Manager auf Schadenersatz von insgesamt 2,5 Milliarden Dollar. In Deutschland werden Milliarden "Rettungsschirme" (welch ein niedlicher Begriff für eine Ungeheuerlichkeit für die das "normale" Volk zahlen muss) aufgespannt - die verantwortlichen deutschen Manager der gescheiterten Landesbanken und Institute klagen ganz im Gegenteil erfolgreich auf Abfindungen und Pensionszahlungen in Millionenhöhe. Eine Gesetzeslage, die derartige Wirtschaftsverbrecher zur Rechenschaft zieht, existiert in Deutschland offensichtlich nicht. Gesetzesänderungen werden meines Wissens auch nicht angestrebt. Warum eigentlich nicht?

Susanne Wolff

Geschacher um die Elbvertiefung

Ist den Entscheidungsgremien überhaupt bekannt, dass angesichts der riesigen Containerschiffe viele der metallenen Boxen leer sind? Sie werden von den Containergiganten über die Weltmeere transportiert, um nicht hohe Lagermieten bezahlen zu müssen. Das erklärt auch die steigende Größe der Schiffe mit größerem Tiefgang, die ca. 189 Tonnen Treibstoff pro Tag wegen der hohen Windverdrängung verbrauchen. Das heißt zusätzliches Geldverdienen auf Kosten der Umwelt und Natur. Hier müsste etwas geändert werden. So bremsen wir die Klimaveränderung nicht.

Rolf Roggenbuck, Neu Wulmstorf

Schäuble will Steuern trotz Protesten erst 2012 vereinfachen, 6. Januar

Habe ich das richtig verstanden: Die Erhöhung des Pauschbetrages von 920 auf 1.000 EUR erzeugt einen „hohen bürokratischen Aufwand“? Wie sollen dann andere Punkte des Projekts "Steuervereinfachungsgesetz 2011“ umgesetzt werden, wenn bereits die Änderung einer einzigen Zahl dem Wort „Vereinfachung“ entgegensteht?

Walter von Greif

S-Bahn kommt pünktlicher ans Ziel, 6. Januar

Na toll, da freu ich mich aber,ein kleiner Fortschritt, die S-Bahn fährt pünktlich, bloß was ist mit der z.B. mit der S 2 Bergedorf -Altona, die permanent ausfällt, vor allem in den Hamburger Schulferien wegen "technischer Störungen"? Zum Glück hat die S 21 keine "technischen Störungen"(woran liegt es bloß, daß diese Linie nicht so anfällig ist ??)

Karin Möhring

Unbestritten ist die S-Bahn in der Metropolregion Hamburg ein wichtiges Verkehrsmittel und leistet im Kernbereich Hamburgs auch gute Dienste. Die Darstellung im Artikel vom 06.01.2011 ist nun aber pure Hofberichtserstattung und Selbstgefälligkeit der S-Bahn GmbH. Mag sein, dass die Pünktlichkeit der S-Bahn sich verbessert hat. Das Problem bei der S-Bahn sind aber ausgefallene Züge; die sich allerdings nicht negativ auf die Pünktlichkeit auswirken können, weil sie ja gar nicht verkehren. Die primäre Aufgabe eines Verkehrsunternehmens überhaupt ist es, die im Fahrplan vorgesehen Fahrten zu leisten. Auf Grund eines zu knapp bemessenen Fuhrparks ist die Hamburger S-Bahn schon seit Jahren dazu nicht in der Lage. Ausfälle von Fahrzeugen werden überwiegend durch Nichtleistung von Fahrten auf der S 2 (Altona – Bergedorf) kompensiert. Zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember veröffentlicht der HVV zur S 2 im Fahrplanbuch: „…Pro Woche fahren 51 zusätzliche Züge“. Die Realität ist, dass die S 2 seit Fahrplanwechsel fast gar nicht verkehrt und nur vereinzelte Fahrten geleistet wurden. Dazu die S-Bahn Hamburg GmbH in einer Mail vom 28. Dezember: „ Aufgrund erhöhter Instandhaltungsaufwendungen für die ältere Baureihe 472, haben wir bei verschiedenen Bauteilen Lieferengpässe. Das führt dazu, dass wir derzeit nicht alle erforderlichen Fahrzeuge in den Verkehr bringen können. Die Engpässe werden sich aller Voraussicht nach im Laufe des nächsten Frühjahrs kontinuierlich abbauen.“ Das bedeutet für die Bergedorfer Fahrgäste – auf deren Strecke die ältere Baureihe 472 eingesetzt wird – bis zu einem halben Jahr Zugausfälle. Und das sollen keine „Berliner Verhältnisse“ sein? Und was sagen eigentlich die Fahrgäste aus dem Landkreis Stade, die in jedem Winter zu spüren bekommen, dass die Mehrstrom-Fahrzeuge der S 3 keinen Schnee vertragen? Und ein Unternehmen, das täglich über Lautsprecher wegen mangelhafter Leistungen um Entschuldigung bittet, kann kaum das Feinste vom Feinsten sein. Jedes Unternehmen und jeder Einzelne sollte sich so verhalten, dass Entschuldigungen nur in Ausnahmefällen notwendig werden.

Henning Lieber

S-Bahn-Chef Kay Arencke berühmt sich eines neuen Pünktlichkeitserfolgs. Er vergisst aber zu sagen, dass just die Züge in den Stunden des Berufsverkehrs sehr unpünktlich sind. Eine Pünktlichkeitsquote, die sich im Wesentlichen aus pünktlich, aber halbleer pendelnden Zügen über den Tag ergibt, kann den genervten Berufspendler nicht beeindrucken. Für Hurra-Meldungen des S-Bahn ist kein Raum

Dr. Hans Aschermann

Vorwärts und nicht vergessen, 6. Januar

Liebe Abendblatt-Redaktion,

Der Kommentar von Egbert Niessler ist aus meiner Sicht klar und deutlich. Die aktuellen Wünsche von Gesine Lötzsch betreffend der zukünftigen Verwirklichung des Kommunismus müssten eigentlich den gerade tagenden FDP-Liberalen Wasser auf ihren Mühlen sein! Und der Rot-Rot-willige Teil der SPD und der Grünen sollte sich ganz schnell bewusst machen, wohin der angeblich nur linkssozialistische Weg führen wird. Wollen sie wirklich ihr Leben von den "Orwellschen Schweinen" bestimmen lassen?

Mit freundlichem Gruß,

Rolf Tonner

Fahrgastrekord in Bussen und Bahnen, 5. Januar

Sehr geehrte Redaktion, diese Diskussion über die Streckenführung der Stadtbahn ist doch Unsinn. Nur weil ein Dutzend gelangweilter Rentner aus Winterhude, die um ihre Rennbahn fürchten, rummotzen, wird jetzt wieder ein Jahr verschwendet und ein paar Millionen Euro ausgegeben, nur um das zu erfahren, was wir längst wissen: das die Umfahrung unsinnig ist, steht schon jetzt in den Planfeststellungsunterlagen. Dort sind alle Alternativen schon mal geprüft - und verworfen worden. Das die Alternativen Unsinn sind, erschließt sich aber auch so recht schnell: Die Ohlsdorfer Straße wird von einer Metrobuslinie und einer Stadtbuslinie befahren, der Braamkamp - von nichts. Weil dort keiner hinwill. Lattenkamp wird von einer Stadtbuslinie und einer Schnellbuslinie angefahren - der Winterhuder Markt von zwei Metrobuslinien und zwei Stadtbuslinien. Die Fahrgastströme gehen zum Winterhuder Markt, nicht zum Lattenkamp - und wer will so bescheuert sein, ein Massentransportmittel abseits der Massen fahren zu lassen? Man baut ja auch keinen Großflughafen in die Lüneburger Heide, nur weil es dort weniger Leute stört.

Mathias Farwig

CSU fordert Sperrung von Kinderporno-Seiten, 5. Januar

Frau Leutheusser-Schnarrenberger boykottiert unverdrossen alles, was die Menschen in unserem Lande besser absichert. Ihr sei gesagt: Freiheit ohne Grenzen gibt es nicht.

Anton Lebert

S-Bahn-Schläger stellen sich, bleiben aber frei, 5. Januar

Schläger treten gezielt auf den Kopf eines bewußtlosen Menschen ein und Oberstaatsanwalt Wilhelm Möllers sieht keine Ansatzpunkte für eine versuchte Tötung. Wer versteht das noch und wen wundert es, wenn auch sonst couragierte Bürger dann besser wegschauen?

Richard Kornatz

Sehr geehrte Damen und Herren,

es ist für mich unverständlich, warum diese potentiellen S-Bahnschläger nicht in U-Haft genommen worden sind. Für mich ist das Treten mit Stiefeln auf den Kopf eines Menschen ein Mordversuch! Ich verstehe die Einstellung des Staatsanwaltes und ggf Richter zu dieser Sachlage nicht. Das Leben hat den höchsten Stellenwert in dieser Gesellschaft und das gebietet den Schutz der Bürger vor diesen Straftätern, die ja jetzt weitere Straftaten verüben könnten. Ich glaube in Bayern wäre es so nicht gelaufen. Vielleicht denken der Staatsanwalt und Richter ggf. mal über Ihre Aufgaben nach. Aufgrund dieser Angriffe auf unschuldige Bürgerin dieser Stadt Hamburg durch Jugendliche Inländer wie leider sehr stark auch Ausländer mit islamischem Hintergrund , habe ich mich schon vor längerer Zeit entschlossen, nicht mit Öffentlichen Verkehrsmittels zu fahren. Im eigenem Auto kann so ein „Mordangriff“ praktisch nicht passieren. Schade, aber der Senat und die Gerichte bekommen jenes scheinbar nicht in den Griff solange Hamburger Gerichte 18. jährige immer noch nach den Jugendstrafgesetz verurteilen. Falsch, denn erst kommt die Strafe und dann die Umerziehung. Leider kapieren es die Richter nicht und deshalb haben wir so viele Rückfälle und ggf keine Abschreckung für neue Taten.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Köbke

Na toll, das Opfer ist noch nicht aus dem Krankenhaus, und die Schläger sind schon wieder auf freiem Fuß. So ermuntert man die Nachahmer. Respekt vor dem Opfer, ich könnte diesen Rüpeln nicht verzeihen! Im Gegenteil: ihnen müßten einige Bürgerrechte entzogen werden, eine Bewährung wäre in derartigen Fällen ausgeschlossen.

Traugott Pröben

Verbraucherzentrale rät zum Verzicht auf Eier, 5. Januar

Wann hören solche Schweinereien, betrieben unter den Augen unserer mgewählten Volksvertreter, endlich auf? Wie lange noch werden diese Kriminellen bequem Überwachungslücken finden? Wann wird den Machenschaften dieser Menschen endgültig ein Riegel vorgeschoben? Bekannt ist, dass das Dioxingift Leber- und Blasenkrebs hervorruft. In einigen Jahren werden wir viele so erkrankte Menschen zu beklagen haben. 3 Jahre Höchststrafe scheinen für so viel bewusst in Kauf genommenes Leid ein Hohn! Die Verursacher sollten zusätzlich zu ihrer Strafe ein Jahr in einer onkologischen Palliativstation arbeiten. Das Vertrauen in die Regierung ist kaputt!

Almuth Gosch

Der eigentliche Skandal ist die nicht funktionierende Kontrolle durch Behörden! Es war der Uetersener Hersteller (!) der das Kieler Umweltministerium auf die erhöhten Werte hingewiesen hat. Bereits am 23.12.2010!!! Jetzt wird mit größtmöglichem Aktionismus agiert. Hier zeigt sich, das Verbote nur wirksam sind wenn auch umfassend kontrolliert wird. Beispiel: Fahren ohne Führerschein, jeder möge sich und andere fragen, ob und wann er letztmalig seine Fahrerlaubnis vorzeigen musste.... Ein weiterer Punkt ist die Gier nach billigem Fleisch. Man bedenke beim nächsten Einkauf wie viele Stationen, von der Aufzucht bis zum appetitlich verpackten Endprodukt durchlaufen wurden. Jeder in dieser Kette möchte einen gerechten Lohn für seine Arbeit erhalten. Wie kommt der Preis für beispielsweise Hähnchenschenkel, von € 2,09 für 1,1 kg, zu Stande? Dieser Preis stammt aus der heutigen Ausgabe des Abenblattes (Lidl). Weiterhin guten Appetit.

Willi Ulbrich

Wenn im November 2010 schon das Dioxin im Tierfutter nachgewiesen wurde, frage ich mich, aus welchem Grund der Verbraucher der belastenten Lebensmittel, also ich, erst nach Neujahr informiert werde. Zu dem Zeitpunkt haben wir die "verunreinigten" Lebensmittel, sprich Eier und eventuell auch Schweinefleisch, bereits verzehrt. Wir sind nach meinem Verständnis eigentlich die Ersten, die da von erfahren müßten. Wofür haben wir eigentlich ein Gesundheitsministerium und in den einzelnen Bundesländern eine Gesundheitsbehörde?

Gisela Fiedler

Drohende Insolvenz? Wunderbares Heilmittel! So zieht man sich aus der Verantwortung. Wen interressieren schon Verbraucher und Mitarbeiter? Die Taschen voll und dann auf und davon!

Walter Haveltal

Die Gesellschaft muß "funktionieren" wie eine Maschine, und das darf nichts kosten, also ist Industriefett doch wohl das geeignete Schmiermittel. Gammelfleisch, Abfälle und Giftstoffe, der dumme Deutsche frißt alles.

Rea List

Sehr geehrte Damen und Herren,

der allgemeine Rat, auf Eier zu verzichten, ist sicher genau so sinnvoll, als wenn gleich zum Verzicht auf Nahrungsaufnahme aufgerufen würde. Etwas konkreter sollte es schon sein - mit Steuermittel Hysterie zu verbreiten, kann nicht sinnvoll sein. Die Gefährdung durch schadhafte Lebensmittel ist so vielfältig, dass es schon mehr bedarf, wenn man Verbesserungen erreichen will. So trifft man nur die Falschen und vernichtet Existenzen.

Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Meyn

Jugendliche traten Behinderten fast tot, 5. Januar

10.000 Euro Schmerzensgeld für diesen schwerst beschädigten Mann ? Ich kann es kaum glauben, dass Menschenleben und Unversehrtheit bei uns so wenig gelten ! Eine Schande !

Rita Engelhard

Einen Behinderten zu zweit anzugreifen ist nicht nur feige, nein es stellt auch diese "Menschen" außerhalb der menschlichen Gesellschaft. Übermäßiger Alkoholgenuß kann und darf sich nicht strafmildernd auswirken. Im Gegenteil , Alkohol am Steuer erhöht die Strafe also auch hier. Wir werden es alle bald lesen, Justitia drückt wieder beide Augen zu.

D.Sachse

Es häufen sich im Abendblatt Berichte über Gewalttaten von Jugendlichen . Auffällig ist dabei, dass es sich nahezu ausnahmslos um junge Männer aus muslimischen Kulturen handelt, oft türkischstämmig. Sie sind als gefährlich polizeibekannt, oft schon vor Gericht gewesen – und mit Bewährungsstrafen davongekommen. Die Problemgruppe ist also klar erkennbar, auch wenn so mancher Gutmensch das nicht wahrhaben möchte. Ich erwarte vom Staat, dass er von seinem Gewaltmonopol gebraucht macht, um die Bürger zu schützen. Gewalttäter müssen härter bestraft werden als andere Straftäter. Leider ist das häufig umgekehrt, und für Körperverletzung gibt es nur eine Bewährungsstrafen. Wann kapiert unsere eiapopeia-Justiz, dass Gewalttäter mit so einer „Strafe“ nicht zu beeindrucken sind?

Jörg Ökonomou

Beide Täter zeichnen sich durch ein unvorstellbares Potenzial an krimineller Energie aus. Dass auch der 19-jährige, obwohl er schon seit längerem im Fokus von Polizei und Staatsanwaltschaft steht, vermutlich nach dem Jugendstrafrecht verurteilt wird, kann ein normaler Bürger nicht nachvollziehen. Unverständlich, ja empörend ist auch, dass in Deutschland mildernde Umstände geltend gemacht werden, wenn man unter massivem Alkoholeinfluss jemanden brutal zusammenschlägt, während zu Recht Autofahren mit unzulässiger Promillezahl unter Strafe steht, ja bei hohem Alkoholkonsum sogar das Strafmaß erhöht. Wie passt das zusammen? In anderen westlich orientierten Ländern sind die Gesetze anders. Alkoholeinfluss wirkt sich dort strafverschärfend auf alle Straftaten aus, und es gibt keinen Alkohol-Bonus!

M.Singer

Großfamilie gerät in arge Bedrängnis, 5. Januar

Liebe Redaktion vom Hamburg-Teil des Abendblattes,

Aufmerksam habe ich Ihre Berichterstattung über die Großfamilie Behrens gelesen, der es zunächst verwehrt war, in ein Haus zu ziehen, jetzt aber - aufgrund Ihres Artikels in der gestrigen Ausgabe - wohl das das "Go" von der Arge bekommen hat. Einerseits freue ich mich natürlich sehr darüber, dass man doch manchmal noch etwas bewegen kann in Deutschland, wenn man Dinge publik macht. Andererseits macht es mich schon sehr nachdenklich, warum jemand, der seit 30 Jahren nicht mehr arbeitet (also ca. mit Anfang 20 aufgehört hat zu arbeiten und seitdem vom Staat lebt), nun unbedingt 12 Kinder in die Welt setzen muss. Dafür fehlt mir jedes Verständnis, denn ich finde es schon sehr vermessen, dass so jemand davon ausgeht, dass seine Großfamilie ausschließlich und für den Rest des Lebens vom Staat finanziert wird! Ich weiß, dass man in Deutschland so etwas eigentlich gar nicht denken geschweige denn äußern darf, aber es macht mich ärgerlich, wenn ich sehe, wie viele andere Menschen sich ein Bein ausreißen und auch noch Zweitjobs annehmen, um sich irgendwie über Wasser zu halten!!

Mit freundlichen Grüßen

Anne Schoeller

Der Leiter der Wohnungsnothilfe für die Großfamilie hat schon Recht, wenn er sagt, er würde auch gern in eine „Villa“ ziehen, die andere für ihn zahlen. Jetzt – im Wahlkampf müssen ja negative Schlagzeilen in den Medien vermieden werden – zieht die Hartz IV-Familie also doch in ein vom Steuerzahler bezahltes Haus, in dem anscheinend jede ältere der elf Personen ein eigenes Zimmer bekommt. Was schert es die Verantwortlichen, dass zum Beispiel die neuen Wehrpflichtigen bei der Bundeswehr zumeist zu viert eine „Stube“ teilen müssen. Die Bürger, die jeden Tag einer regulären Arbeit nachgehen, zahlen also für das Hartz IV-Haus 1200 Euro – und rund 400 Euro für Energie etc. zusätzlich. Dazu kommen Renovierung und eine Möbiliar-Grundausstattung. Zusätzlich zahlt der Staat etwa 3300 Euro an persönlichen Zuwendungen an die „arme“ Familie monatlich. Zusammen sind das 5300 Euro – ohne Sonderzuwendungen. Von solchen Zahlen träumt zum Beispiel eine brave Schulsekretärin, die jeden Tag – ohne Schwarzarbeit – auch stressige Arbeiten übernimmt. Diese ledige Steuerzahlerin erhält netto rund 1600 Euro monatlich. Da wundert es nicht, dass der Etat der Hamburger Sozialbehörde (etwa 2,5 Milliarden jährlich) beträchtlich höher ist als der der Schulbehörde. Wie lange wird unser Staat diese Belastungen noch verkraften können? Wie lange werden die arbeitenden Menschen solche Missstände noch tolerieren wollen?

Dr. Manfred Schwarz

Wenn man einen solchen Artikel liest, stellen sich einem doch zwei wesentliche Fragen: Warum setzt jemand, der seit 30 Jahren unter Panikattacken leidet, enge Räume meidet und berufsunfähig ist, zwölf Kinder in die Welt? Warum wohnen berufstätige Kinder unter diesen engen Verhältnissen immer noch bei den Eltern und sind nicht längst ausgezogen? Das würde die Wohnsituation doch deutlich entspannen! Ich kann für solche Familien keinerlei Mitleid aufbringen.

Rüdiger Koch

Um diesen Fall wirklich beurteilen zu können, braucht es viel mehr Fakten uns geboten wird. Natürlich sind 20,-- € wenig Geld, aber ein Haus hat auch höhere "Warm"kosten als eine 4-Zimmer-Wohnung. Und die älteren Kinder sind alle berufstätig. Wieso gehören die in die Bedarfsgemeinschaft? Ohne weitere Informationen ist alles ganz leicht Stimmungsmache - in die eine oder die andere Richtung.

Albrecht Walder

Freiheit, die ich meine, 5. Januar

Es ist ja verdienstvoll, dass sich hier endlich mal jemand ernsthaft mit der Rolle der liberalen Partei auseinandersetzt. Es spricht aber für ziemliche Arglosigkeit, dass Sie ausgerechnet die Dame mit dem provozierenden Doppelnamen als liberale Hoffnungsträgerin stilisieren. Gerade Frau Leutheusser-Schnarrenberger steht doch für die dekadente sozial-ökologische Beliebigkeit unserer Zeit, kombiniert mit dem Verrat an den früheren marktwirtschaftlichen Prinzipien der FDP. Wer so was will, wählt konsequenterweise die Grünen. Nicht umsonst ist deren Akzeptanz ja in dem Maße gestiegen, wie die der FDP verfallen ist. Nur wenn sich die Liberalen auf die Aufgabe besinnen, den Menschen vor Augen zu führen, dass ein liberales marktwirtschaftliches Gesellschaftssystem uns Jahrzehnte von Freiheit und Wohlstand gegeben hat, während alle linken Konzepte gescheitert sind, und wenn sie das in ihrem Führungspersonal überzeugend verkörpern, nur dann wird die FDP wieder eine Chance haben.

Boris Langendorf

Krankschreibung: FDP diskutiert Einschränkung der Lohnfortzahlung, 5. Januar

Nun muss man ernsthaft Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit anmelden: DieFDP will kranke Arbeitnehmer künftig mit Lohnkürzung in Form von Karenztagen abstrafen. Mein Gegenvorschlag: FDP bei den nächsten Wahlen für eine Legislaturperiode aussetzen lassen. Währenddessen dürfen die noch mal nachdenken - natürlich ohne Diätenfortzahlung. P.S.: Die Hoteliers wünschen gute Genesung.

Kai Holm

"Plötzlich hörte ich ein Wimmern", 5. Januar

Sehr geehrte Redaktion,

schlimm, wenn eine Mutter ihr Kind aussetzt. Aber warum muß das HA den Fall noch verschlimmern durch wilde Spekulationen des "Psychologen" Thiel. Er hat sicherlich keinerlei Detailkenntnisse, aber er geht davon aus, daß die Mutter zunächst das Kind umbringen wollte, dann aber doch davon abgelassen hat (Plan B). Er kennt die große Angst der Mutter und die Motive für ihr Tun. Nichts weiß er, er fabuliert munter drauflos. Das HA sollte wieder zur Seriosität zurückfinden und über das berichten, was Fakt ist, und die wilden Spekulationen sein lassen.

mfg

Michael Döring

Christa Goetsch gerät parteiintern unter Druck, 4. Januar

Abgsehen von dem parteiinternen Gerangel um die bestern Listenpätze, befremdet die Feststellung von Frau Goetsch, dass die GAL eine Bildungspartei ist. Deswegen habe ich "grün" nie gewählt! Auch andere - außer mir - freuten sich darüber in der GAL jemand gefunden zu haben, die seit den 70iger Jahren, wo sie sich als Vorreiter der Anti-Atomkraftbewegung bekannt gemacht hat, ihren Kampf gegen Atomenergie zur Publizität verholfen und sie in einer Partei verwurzelt hat. Bildungspolitik macht sich nicht gut auf den Fahnen der GAL, die sie vor sich hertragen. Ihre siesbezüglichen Ideen sind nicht verkehrt, aber kein Markenzeichen der GAL. Dass Frau Fegebank sich auf einen vorderen Listenplatz setzen lassen will, hat wohl eher etwas mit "Profilierungsehrgeiz" zu tun. Ebenso ist der Kampf anderer GAl-Abegeordneter zu sehen, denen es weniger um Authentizität als um das öffentliche "wahrgenommen-werden" geht.

I. KLee

Heldengeschichten ade, 4. Januar

Die Wehrpflicht einzustellen, halte ich für den größten Fehler aller Zeiten. Seit Gründung der Bundeswehr hat sich diese Armee jeher sehr bewährt, auch in Notsituationen (Schnee- und Flutkatastrophe). Sicherlich sind die Fronten zwischen Ost und West aufgeweicht, dennoch kann sich dieser Wandel schnell wieder umkehren. Abgesehen von kriegerischen Handlungen (Verteidigungsfall) hat die Bundeswehr auch etwas gutes; nämlich das den jungen Männern und auch Frauen Ordnung, Disziplin, Selbständigkeit, Selbstbewusstsein beigebracht wird. Was sich im späteren Leben durchaus positiv auswirken kann. Diese Tugenden sollte man nicht leichtfertig unter den Tisch kehren. Auch die jungen Männer und Frauen, die sich anstelle der Wehrpflicht sozial engagierten, wird es in Zukunft nicht mehr in dem Maße geben. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, wird bei der Altersbevölkerung in Zukunft ein grosser Mangel an Sozialkräften herrschen. Hinzu kommt noch, dass sich die Bundeswehr durch die Wehrpflicht ständig erneuert hat, was in einer Demokratie durchaus von Vorteil ist. Eine reine Berufsarmee birgt im übrigen gewisse Risiken, die der niedersächsische Ministerpräsident David Mc Allister bei seiner Amtsübernahme eingehend erläutert hatte.

Horst Rindfleisch

Tausend Höfe wegen Dioxin-Eiern gesperrt, 4. Januar

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ihr Bericht vom Huhn, das grüne Eier legt ( Bericht über die Araucaner-Hühner vom 30.November 2010 ) hat mir wesentlich besser gefallen, als die Horrormeldung über Dioxin-Eier! - Wie gut, dass wir nur noch Eier von der Nessendorfer Mühle verzehren! - Aber unglaublich, was hat Fett aus einer Biodieselanlage im Tierfutter zu suchen?? Da können wir unseren Fettbedarf ja gleich an der Zapfsäule stillen!! Warum schützt der Staat uns nicht vor solchen Auswüchsen?? Warum werden die Hersteller noch gedeckt und der Verbraucher wieder dumm gehalten? Warum wird schon wieder beschwichtigt: nicht so schlimm,nicht gesundheitsschädlich, nur ein bisschen krebserregend!! Rinderwahnsinn, Vogelgrippe, Schweinegrippe, Ekelfleisch usw., da wird einem ja schlecht!! Ich frage mich schon lange, was soll die Überproduktion von Fleischwaren? Und die ganzen Tiere, die dann mal kurz geschlachtet werden, das sind doch auch Lebewesen!! Das ist ja schrecklich!

Mit freundlichem Gruß,

Katrin Sauerwein

Auch Liedermacher wollen leben, 3. Januar

Die Musikverlage tragen mit ihrer steinzeitlichen Vermarktungspolitik selbst dazu bei, dass Noten kopiert werden. Wenn Sie mit ein paar Freunden einen neuen Liedsatz ausprobieren wollen, müssen Sie oftmals ein ganzes Notenbuch kaufen, weil es das Stück nicht als Einzelausgabe gibt. Da zahlen Sie für vier Leute 100 Euro, um Musik zu singen, die auf einer Seite Platz hat! Wenn es mal Einzelausgaben gibt, werden sie oft nur in "Chorstärke" abgegeben - Sie müssen 20 kaufen, auch wenn Sie nur vier brauchen. Warum haben die Musikverlage nicht längst eine Internetplattform, von der man sich die gewünschte Anzahl von Noten ausdrucken kann, versehen mit einer laufenden Nummer, die beweist, dass man einen fairen (und nachvollziehbaren) Preis dafür bezahlt hat? Wenn man sich dort zusätzlich Stückanfänge ansehen könnte, wäre das sogar ein Anreiz für weitere musikalische Entdeckungen.

Susanne Knödel

Im Artikel 3.1.2011 wurde die GEMA Gebühren mit den der Rechnung eines Handwerkers begründet. Hier kann ich aber nicht folgen, denn wenn der Klempner mir eine Toilette erstellt, dann muss ich für diese Benutzung keine Verbrauchsgebühr entrichten ( pro Sitzung) ?! Ist wohl völlig daneben. Auch kann ich nicht erkennen das wenn ich ein lied singe ich nun auch noch Zahlungen an den Koppositeur zu zahlen habe. Viele Komponisten leben heute sowiso nicht mehr, warum sollen die Erben dauererben wohl nicht einzusehen. Im Kindergarten oder in der Schule noch abzukassieren ist nahezu abwegig. Nur dann wenn dort wo Profit damit gemacht wird. Für soziale Veranstaltung sollte die GEMA sich vollkommen raushalten. Jeder Verein zahlt schon GEMA Gebühren und damit sollte es auch genug sein.

Peter Thon

Papst: Anschlag auf Christen in Ägypten beleidigt Gott, 3. Januar

Der Umkehrschluss ist doch, Religionen bringen der Menschheit keinen Frieden, wie leider die Vergangenheit und die Gegenwart bewiesen haben und immer wieder beweisen. Hierbei sind insbesondere die drei Monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam zu nennen mit ihrem Ausschließlichkeitssanspruch, die göttliche Wahrheit alleine zu haben. Die Menschen in China glauben überhaupt an keinen Gott, sondern praktizieren den Buddhismus, den Taoismus und Konfuzianismus. Alle Lehren gemeinsam bieten den Menschen ethische und kulturelle Handlungsrichtlinien. Oder Japan, die Japaner gehören mindestens drei unterschiedlichen Religionen an: (Wenn man sie so nennen will) Dem Shintoismus, dem Götterweg. Sie glauben an viele Götter, dem Buddhismus und dem Konfuzianismus, und andere. Auch hier gebieten die unterschiedlichen Lehren, dem Menschen in Harmonie mit den anderen Lehren zu leben. Außerdem ist in beiden Ländern der Ahnenkult sehr ausgeprägt. Der Ausschließlichkeitsanspruch der monotheistischen Religionen wird in diesen Ländern abgelehnt. Ich glaube, für ein friedliches Zusammenleben der Menschheit wäre ein Weltethos notwendig. Eine Ethiklehre und die griechische Philosophie.

Mit freundlichen Grüßen

Horst Zeck

Anschlag auf Christen entsetzt die Welt, 3. Januar

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

egal welche Religion betreffend ist jegliche Gewalt bei seiner missionierung zu verachten. Es muß aber der Hinweis erlaubt sein, daß auch die Christen bei der Eroberung fremder Länder, bei den dort vorherrschenden Religionen nicht gerade zimperlich zu Durchsetzung der einen wahren Religion, nämlich des Christentums, vorgegangen sind. Die Progrome bei den Azeteken, Inkas und anderen indianischen Völkern Amerikas, sowie Chinas und Afrikas sind heute noch als Vertrauensbruch und Greueltaten zu verdammen. Auch wenn wir in der Bibel die Worte von Jesus nachlesen können " gehet hin in alle Welt und lehret alle Völker das Christentum, im Namen des Vater und des Sohnes und des Heiligen Geistes", so hat er aber nicht gesagt setzt dieses mit dem Schwert, Blut und Tränen durch, sondern mit der Liebe zu deinem Nächsten. Es ist nur schade, daß der Islam im Auftrage seines Propheten noch immer und heute noch viel schlimmer genauso intollerant bei seiner Verbreitung ist, wie seinerzeit das Christentum. Damit wird die Glaubwürdikeit eines jeden Religion infrage gestellt.

Mit freundlichen Grüßen

Gotthard Kalkbrenner

Verprügelt, weil er S-Bahn-Fahrgast schützen wollte, 3. Januar

Zivilcourage zeigen, sagt sich leicht, wenn man nicht unmittelbar betroffen ist. Wer will schon gerne halb totgeschlagen werden? Was ich aber immer tun würde, ist, als Zeuge eines solchen Geschehens am Bahnsteig laut "POLIZEI" zu rufen. Das schreckt meist schon ab. Und eine laute Stimme haben ja wohl die meisten.

Hans-Peter Holzwarth

Sehr geehrte Damen und Herren,.

Ihre ständige groß aufgemachte Berichterstattung über jugendliche Gewalttäter, die ihre Mitmenschen ohne oder aus nichtigem Anlass fast zu Tode prügeln, ist fast überflüssig und langweilig. Diese Verbrechen gehören inzwischen schon zu unserem Alltag und die Bevölkerung hat sich daran gewöhnt. An diesem bedauernswerten Zustand wird sich so lange nichts ändern, bis die Justiz endlich Härte demonstriert und abschreckende Urteile über diese Gewalttäter verhängt und es nicht nur bei Bewährungs- oder ganz geringen Strafen belässt. Außerdem müssen diese Gewalttäter nicht nach Jugend- sondern nach Erwachsenenstrafrecht verurteilt werden - hier ist der Gestzgeber dringend zum Handeln aufgefordert. Bis dahin wird als Folge der ständigen Übergriffe und der Berichterstattung darüber die Zivilcourage bedauerlicherweise sicher erheblich zurückgehen.

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Jung