Ole von Beust verkennt die Realität. Erstens wird sein plötzlicher Abgang von vielen Hamburgern als Fahnenflucht empfunden. Und jetzt betätigt er sich auch noch als Heckenschütze zum vermeintlich eigenen Vorteil. Er sollte vornehm schweigen.

Benke Ross

Wenn Herr von Beust gewusst hätte, was passiert, wäre er nicht zurückgetreten. Ist er so einfältig oder hält er uns Bürger dafür? Er hat vermutlich gewusst, dass die Koalition nicht hält und ist rechtzeitig geflüchtet. Es klingt sehr überheblich, wenn er meint, dass mit ihm die Koalition gehalten hätte.

Peter Schröder

Bei aller Sympathie für Herrn von Beust, die ich vor seiner Amtsflucht empfunden habe, setzt die jetzige Stellungnahme in Sachen des schwarz-grünen Bündnisses dem Ganzen die Krone auf mit der Aussage: “Wenn ich gewusst hätte, dass es knallt, wäre ich geblieben.” So kann man den mündigen Bürger und Wähler nicht veralbern. Herr von Beust hat damit seiner Partei der CDU und seinen Parteifreunden einen Bärendienst erwiesen, was sich auf das Verhalten der Wähler für die anstehende Bürgerschaftswahl negativ niederschlagen wird.

Heiner Heinrich

Dass Ole von Beust nicht gesehen hat, wie sehr vornehmlich seine Person diese Koalition zusammenhielt, zeigt seine Fehleinschätzung der politischen Lage. Nachträgliche Larmoyanz ist fehl am Platze.

Bruno Reitz

Unabhaengig von den politischen Erfolgen des Ex-Buergermeisters, treibt es vielen Buergerndie Zornesroete ins Gesicht, wenn sich dieser ehemalige Politiker, der weder Rueckgrat noch Pflichtbewußtsein gezeigt hat, erneut in den Wahlkampf einmischt! Herr von Beust hat sein Privatleben gegenueber der Verantwortung fuer die CDU und insbesondere fuer die Hamburger/innen vorgezogen und sollte nunmehr auch lediglich als Privatmann agieren.Diese, ursaechlich durch Herrn von Beust und sekundaer durch den Bruch der Koalition notwendige, vorgezogene Neuwahl kostet der Stadt Hamburg und damit dem Steuerzahler Summen in Millionenhoehe, die Herr von Beust ggf. den Buergern von seiner Pension rueckerstatten sollte. NIcht der Werte-orientierte, konservative Kurs des Christoph Ahlhaus wird die CDU abstuerzen lassen, sondern das Verhalten des Ole von Beust hat diverse Stammwaehler zu Nicht- / oder Wechselwaehlern mutieren lassen .

Mit freundlichem Gruß

Eleonore und Klaus Hellberg

Herr von Beust hat 2010 unter dem Mantel der Amtsmüdigkeit, eher wohl beleidigt, da er die Schulreform nicht durchsetzten konnte, dass Koalitionsschiff verlassen. Damit hat er nicht nur seine Parteifreunde sondern, was viel schlimmer ist, seine Wähler verraten. Das er sich jetzt in den Wahlkampf einmischt und seinem Nachfolger vermeintlich in die Kniekehlen tritt, ist unerträglich. Er sollte sich aus der Hamburger Politik heraushalten und erst einmal vor seiner eigenen Haustür aufräumen.

Amandus Backhaus

Wir erinnern uns: Herr Beust hat sich nach verlorener Wahl 2001 mit Herrn Schill ins Bett gelegt, diesen 2003 dann aus guten Gründen rausgeworfen und den Ole-Hype („Michel – Alster – Ole“) genutzt um die Wahl 2004 spektakulär und die Wahl 2008 gerade noch so zu gewinnen. Sein Rücktritt 2010 war dann eine Ohrfeige für alle Wähler, die seine Person aber niemals die CDU als Partei akzeptiert und gewählt haben. Es war schon ein Vertrauensbruch und eine Beleidigung der Intelligenz der Bürger sich hinzustellen und den Rücktritt auch noch mit der Bemerkung anzureichern, dass man dem Nachfolger Ahlhaus bis zur nächsten turnusmäßigen Wahl hinreichend Zeit geben müsse als Bürgermeister Profil zu gewinnen. Herr Beust sollte sich mit Bemerkungen zur aktuellen Wahl zurückhalten, die Menschen die ihn damals gewählt haben sind von diesem Politiker enttäuscht und interessieren sich nicht mehr für seine Ansichten.

Siegfried Kerbstat

Wahrscheinlich wäre die CDU in Hamburg gut beraten, Ole von Beust ein Schleswig-Holstein-Ticket zuu spendieren. Damit könnte er sich nach Sylt zurückziehen und hier den Wahlkampf nicht weiter stören. Und für drei Euro mehr, könnte er sogar einen Begleiter mitnehmen.

Hans-Walter Beencke

Ich darf zunächst fesstellen, das die SPD und damit Herr Scholz keinen besseren Wahlkämpfer, als Herrn von Beust finden konnte. Selbst alle SPD-Größen könnten seiner Partei zum Wahlgewinn in Hamburg nicht dienlicher als Herr von Beust von der CDU sein. Egal welche Aussagen Herr von Beust jetzt zugunsten der CDU macht, dienen diese ganz allein der SPD und damit Herrn Scholz. Eigentlich könnte sich Herr Scholz ganz einfach in seinem Sessel zurücklehnen und Herrn von Beust machen lassen denn damit ist ihm der Wahlgewinn mit mindestens 52 Prozent sicher. Kann sich die CDU-Führung nicht endlich mal entschließen Herrn von Beust zurückzupfeifen, denn er hat nun genug nicht wieder gut zu machenden Schaden angerichtet. Den Nachfolger im Amt und dessen Kurs zu kritisieren ist wohl das Letzte was Herr Ahlhaus jetzt noch gebrauchen kann.

Mit freundlichen Grüßen

Gotthard Kalkbrenner

Was will uns Ole von Beust damit sagen? Sämtliche handelnden Personen sind Ihm doch seit Jahren bekannt, wie kann ich da sagen, hätte ich das gewusst. Bei dieser Blauäugigkeit wird mir klar, warum es in den letzten Jahren seiner Amtszeit Immer mal wieder Pech, häufig genug aber Pannen und Pleiten, gab. Leider zu Lasten der Steuerzahler.

Wilfrid Warncke

Von Beusts Kritik ist nichts weiter als der Auftritt einer divenhaft beleidigten Leberwurst. Er hält sich wohl immer noch für den größten Hamburger Bürgermeister aller Zeiten, dessen Politik schließlich unantastbar zu sein hat. Und so empfindet er es offenbar als persönliche Majestätsbeleidigung, dass Herr Ahlhaus es richtigerweise gewagt hat, sich in zumindest einigen Punkten von der politischen Gesamtlinie des Ex-Bürgermeisters zu distanzieren.

Manfred W.H. Kuhlmann

Ole v.Beust's lächerliches Selbstmitleid: "wenn ich das gewusst hätte", ist schon traurig genug, aber warum auch noch am Wahlkonzept von Herrn Ahlhaus herumkritteln ? "Die Landespolitik hat sich für mich erledigt" Das ist doch 'mal eine klare Aussage. Aber Herr v. Beust, dann aber auch danach handeln,und nicht aus der Versenkung auftauchen, in die sie ja sich selbst begeben haben , um den Besserwisser zu geben.

Hans-Emil Schuster

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Überraschung des ehemaligen OB von Beust, dass es nach seinem durch nichts zu rechtfertigenden Rücktritt vom Amt zum Knall kommt, ist nicht nachzuvollziehen. Er selbst war der Kitt, der diese ungewöhnliche Koalition zusammengehalten hat. Dass sein Nachfolger Ahlhaus aufgrund seiner stockkonservativen Grundeinstellung dazu nicht in der Lage war, hätte ihm klar sein müssen. Herr von Beust hat seiner Heimatstadt schweren Schaden zugefügt, seine jetzt vergossenen Krokodilstränen sind unangebracht.

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Jung

Es ist schon erstaunlich, wie oft in der Vergangenheit der Ex-Bürgermeister "überrascht" wurde von den Ereignissen (Schill, Kusch ...) Und jetzt will er wieder nur die aufopfernde Unschuld sein (blöd , dass er damit bei Einigen auch noch durchkommt). Aber ein Wähler/Bürger erwartet vorrausschauendes, überlegtes Handeln (kein Taktieren zum eigenen Vorteil, auch wenn das utopisch klingt)

Dr. Six Veronika