Wer stoppt bitte endlich diesen "grünpolitischen" Irrweg?! Dies ist doch nur wieder ein koaltionsbedingtes Prestigeobjekt ohne verkehrspolitischen Nutzen. Millionen Steuergelder verpulvert für eine fragwürdige Infrastrukturmaßnahme. Diese Gelder sind sicherlich besser für unsere Sicherheit in Polizei und Straßen- und Radwegausbesserung angelegt. Die Quittung erteilt der Wähler bei der nächsten Wahl.

Karl Janssen

Es ist schon erstaunlich, wieviele Gegner der Stadbahn Ihre Ansichten mit der entstehenden Verkehrsbehinderung begründen und auf ein prima Bussystem verweisen. Diese Damen und Herren sollten doch einmal eine Woche lang die Busse testweise benutzen. Dann würden sie feststellen, das genaus diese Busse in den von PKW's verursachten Stau's stehen und daher unpünktlich sind und inakzeptable Fahrzeiten aufweisen.Verkehrsbehinderung ensteht in der Stadt vorwiegend durch privaten Individualverkehr.

Mit nachdenklichen Grüßen:

u. terzenbach

Sehr geehrte Damen und Herren, als Abokunde und gebürtiger Hamurger möchte ich Ihnen und meiner Stadt mitteilen das ich eine Stadtbahn völlig unnötig halte. Täglich sehe ich HVV Busse die kapazitäten haben, niemals habe ich eine Warteschlange vor besetzten Bussen gesehen. Ich bin beruflich von morgens bis abends in Hamburg mit meinem Firmenwagen unterwegs. Wozu das alles? Schienen, Stromversorgung, Haltestellen? Für wen? Für die Stadt als Prestigemaßnahme? Warum wurde 1970 alles demontiert? Viel Geld sind in die jetzigen Bustrassen geflossen. Jetzt kommt eine Straßenbahn noch dazu? Natürlich noch weniger Verkehrsstaus dadurch...? Wer gibt eigendlich unser Steuergeld für soetwas aus? Warum wird es so "SCHÖÖN" geredet? Soetwas braucht Hamburg nicht, wir sind bestens mit dem Bus, U - Bahn und S - Bahn Betrieb versorgt. Schade um die vielen Millionen, die nach der Elbphilamonie endlich verprasst werden können. Sicherlich wird das Straßenbahnprojekt auch um 250 % teurer. Könnte heulen...

Oliver Qualmann

Klar, dass Herr Elste für die Stadtbahn ist. Schließlich ist er Chef des HVV, in den eine Stadtbahn integriert und so sein Unternehmen vergrößern würde. Er ist deshalb natürlich Partei. Den Steuerzahlern ist dieses vielleicht wünschenswerte, aber nun wirklich nicht unbedingt notwendige Vorhaben nicht zu vermitteln. Hamburg und auch der Bund (der ggf. 50% der Investitionskosten übernehmen will oder soll) sind verschuldet bis über beide Ohren. Und dann ein weiteres Mega-Projekt für Hunderte von Millionen? In der geplanten Länge des Streckennetzes von 52 km zu 18 Mio. pro km wären das 936 Millionen Euro! Und dazu käme noch das Defizit bei den Betriebskosten. Und dann reden die Politiker von Sparen? Ja, wo leben wir denn? Offenbar in Absurdistan. Es verliert allmählich seinen letzten Glauben an seriöse Politik.

Freyr Schuster

Selbst als Bramfelderin, die wie andere auch seit 20 Jahren auf eine bessere Verkehrsanbindung wartet, lehne ich dieses teure Projekt in unserer derzeitigen Haushaltslage strikt ab. Es ist unverantwortlich. Genauso kann der HVV die Zeittakte der Busse außerhalb der Geschäftszeiten verkürzen.

Irene Köster

Sehr geehrte Damen und Herren,

nach Lektüre Ihres Berichtes über die vermeintlichen Kosten der Stadtbahn kann man nur inständig hoffen, dass diese Kalkulation auf einem festerem Fundament steht als die der Elbphilharmonie.

Mit freundlichen Grüßen

Günther Hohenstein

Schulreform und Stadtbahn- mit diesen Großprojekt, die - vielleicht- wünschenswert, aber derzeit nicht finanzierbar sind, will die GAL sich ein Denkmal setzen. Wir Bürger wollen dieses Denkmal aber nicht finanzieren. Soll die GAL sich endlich mal realpolitisch zum Wohle der Stadt engagieren- und Ole von Beust dieser GAL nicht dauernd die Schleppe tragen.

Ronald Fahrenholt

Ich weiß nicht, warum die Stadbahn, Angesicht der leeren Kassen, überhaupt noch zur Diskussion steht? Es gilt doch die Parole: "Man kann nur das Geld ausgeben, was man hat". Hamburg hat kein Geld!!! So schön eine Stadtbahn auch sein mag, sie ist aber in den nächsten Jahren nicht zu finanzieren. Punkt/Schluß, Ende mit der Diskussion darüber.

Gabriele Pietruska

Liebe HA-Leserbrief-Redaktion,

der Kommentar von Herrn Elste zu seinem Stadtbahn-Projekt sowie die Zahlen der jetzt veröffentlichten "Teilwahrheiten" zu den Baukosten können doch aufmerksame Hamburger nicht täuschen! Wenn sich so eine Bahn erst mit den weitergeplanten 40 Kilometer Streckenlänge rechnet, dann liegen die Kosten laut meinem Taschenrechner bei 720 Millionen Euro (40 x 18 Mio). Dazu kommen noch Kosten für ein Betriebswerk, Abstellbahnhöfe und ausreichend Züge. Der Fahrstrom muss vermutlich auch irgendwie finanziert werden. Weil sich nach bekannter Baufirmen-Tradition die Baukosten im Laufe der Bauzeit locker verdoppeln, wage ich die Behauptung, dass die angedachte Stadtbahn recht schnell 1,5 Milliarden kosten wird.

Auf gut Hamburgisch nennt man das den Bürger vergackeiern.

Mit freundlichem Gruß,

Rolf Tonner

Da soll die Stadtbahn - große Überschrift - 138 Mio kosten. Im Text steht dann, dass auch noch 60 Mio für Fuhrpark und Betriebshof erforderlich sind. Wirtschaftlich ist das ganze dann erst bei 30 km Streckenlänge. Das macht dann noch einmal nur 414 Mio für die Trasse, Fuhrpark extra. Die Elbphilharmonie läßt grüßen!

Volker Martens

Hamburg muß sparen. also was will hamburg mit einem verkehrshindernis wie einer stadtbahn erst wurden aus diesem grund die straßenbahnen abgeschafft und jetzt so etwas. wir haben doch ein gutes verkehrsnetz mit u-bahn s-bahn und bussen. das geld könnte vernünftiger eingesetzt werden

Wolfgang Gelbrich

Es ist schon verwunderlich. Da wird ein sinnvolles und kostengünstiges Verkehrsmittel wie die Stadtbahn madig gemacht. Die unsinnige U 4, mit ihren 3 Stationen kostet pro Kilometer weit über 100 Millionen pro Kilometer. Für das Geld hätte man total ca. 18 km Stadtbahn im Gegensatz zu 3 km U Bahn erhalten. Da stimmen doch irgendwie die Relationen nicht. Ein Schelm wer böses dabei denkt. Aber rechnen konnten die Volksparteien ja noch nie

Matthias Christen

Die Gründe für die Vergrößerung der Kapazität des ÖNV sind unstrittig jedoch könnte man die Alternativen zu einer Stadtbahn sachlich untersuchen. Eine Einschiedenbahn wie in Seattle oder Wuppertal oder eine moderne Magnetschwebebahn über der Straße wäre eine bezahlbare Möglichkeit, die darüber hinaus schnell zu errichten wäre, den Straßenverkehr nicht behinderte und sehr flexiebel wäre in der Streckenführung. Wahrscheinlich ist aber, dass die Aufträge unter der Hand schon versprochen sind und bei der Politik garkein Interesse besteht an logischen und sparsamen Lösungen.

Joachim Schönwälder

Geld für Bau und Unterhalt: Nicht vorhanden! Nutzen und Akzeptanz: Praktisch nicht vorhanden! Weiterbau: Praktisch nicht gesichert! Verkehrsbehinderung: Vorhanden! Mal wieder nach Elbphilharmonie und Schulreform: Sehr zweifelhafter Gigantismus! Die Kita-Gebührenzahler wird's sicher freuen ;)

Michael Björnson