Teure Fehlprognosen

16. März: " Dreimal so viele Container bis 2025. Wirtschaftsbehörde legt Entwurf für Hafenentwicklungsplan vor. Weiteres Kreuzfahrtterminal am Überseezentrum"

Der neue Hafenentwicklungsplan setzt auf unrealistische Fehlprognosen und erklärt ausgerechnet am Beginn einer Stagnationsphase, dass der Containerumschlag sich in den nächsten 13 Jahren verdreifachen würde. Das Ergebnis werden wieder teure Fehlinvestitionen und Fehlplanungen sein; Stadtteile wie Moorburg und Wilhelmsburg behalten Brachen für Hafen und Hafenautobahn, die die notwendige Stadtteil- und Wohnungsentwicklung verhindern.

Michael Rothschuh

Tödliche Tunnelwand

16. März: "Belgien in Trauer - Busunfall gibt Rätsel auf"

Ich halte die frontale Abschlusswand der Nothaltebucht im Schweizer Unglückstunnel für den Hauptgrund des schrecklichen Unfalls. Die Verantwortlichen sollten sofort alle Straßentunnel daraufhin kontrollieren und derartige Wände, die senkrecht zur Fahrbahn stehen, sofort durch entsprechende Abschrägungen ändern.

Jürgen Schulz

Menschliches Versagen

Die meisten Unfälle beruhen auf menschlichem Versagen, so auch bei Autounfällen, und sehr wahrscheinlich auch bei diesem tragischen Busunfall.

Dr. Jürg Walter Meyer

Widersprüchlich

15. März: "Tarifrunde: Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) für Lohnerhöhungen im öffentlichen Dienst"

Herr Scholz spricht sich für Lohnerhöhungen im öffentlichen Dienst aus. Zugleich hat er den Beamten vor ein paar Monaten noch das Weihnachtsgeld gekürzt. Und jetzt diese Aussage! Es war doch schon immer sehr leicht, das zu fordern, was man selber nicht bezahlen muss.

Jörn Bringer

Hohn schlechthin

Das ist Hohn schlechthin. Den Beamten wurde vergangenes Jahr noch das Weihnachtsgeld gekürzt, die Gehaltserhöhung kam mit einem halben Jahr Verspätung, die Einmalzahlung fiel für Beamte ganz aus.

Martina Wilde

Unverständlich

15. März: "Acht Millionen Deutsche arbeiten für Niedriglohn"

Was für ein Glück! Das Bundesarbeitsministerium sieht ,keine Dramatik' in der Entwicklung des Niedriglohnsektors. Da nimmt es dann nicht Wunder, wenn Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen und ihre Kollegen in der Koalition zwar über Mindestlöhne reden, aber interessengemäß untätig bleiben. Und wenn für das Millionenheer der 'Niedriglöhner' das Rentenalter gekommen ist, sind die heutigen Politiker längst gut versorgt im wohlverdienten Ruhestand.

Ulrich Reppenhagen

Schmunzeln berechtigt

15. März: "Lieber gegen den Strom"

Die schmunzelnde Reaktion auf die Studie der Comdirect-Bank verdient ihre Berechtigung. Denn solche Arbeiten werden in der Regel um ihrer selbst willen erstellt, um Geld zu verdienen, weswegen die Ergebnisse oft sehr subjektiv ausfallen und man jene nicht zu ernst nehmen sollte.

Rasmus Ph. Helt

Bitte nachmachen

15. März: " Zehn Kleinlaster voll. Internorga spendet Speisen an Hamburger Tafel"

Eine supertolle Idee! Danke, Internorga, weiter so! Vielleicht folgen noch mehr Firmen diesen Beispielen, damit keine Lebensmittel mehr weggeschmissen werden. Das wäre schön.

Dagmar Kelm

Vorschläge fehlen

14. März: "Fan-Verbote bewirken nichts. Zwei Wissenschaftler vom Institut für Fankultur nennen geeignete Maßnahmen gegen die Gewaltspirale im Fußball"

Selbstverständlich bin auch ich gegen jede Gewalt von Chaoten bei Fußballspielen. Was aber die Herren von sich geben, ist alles nur Theorie und kann nur langfristig gesehen werden. Es fehlen praktische Vorschläge, die sofort greifen. Kurzfristig sind Verbote für gewisse Fans akzeptabel. Vielleicht ist das personenbezogene Ticket eine Lösung.

Manfred Mai

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