Bloß nicht! Viele rücksichtslose Hundebesitzer lassen ihre Vierbeiner schon jetzt ohne Leine kreuz und quer durch die Gegend laufen, Kleinkinder anspringen und Fahrradfahrer zu Vollbremsungen zwingen. Verschärfung, nicht Lockerung ist angebracht!

Karsten Blum

Da bleibt einem ja wirklich die Spucke weg: Da stellt St. Paulis Sprecherratsmitglied den Ausbruch an Gewalt doch tatsächlich als Zivilcourage gegen Nazis hin (St. Paulis Sicherheitschef hat ihm ja schließlich auch einen Freibrief ausgestellt) und zweifelt gleichzeitig das Gewaltmonopol des Staates an, um es sich "auf Augenhöhe" selbst anzueignen! Der Kassenrollenwurf war ja noch eine Lächerlichkeit dagegen.

Jürgen Jeschke

Es ist anzuerkennen, wenn sich Menschen gegen Rechtsradikale gerade machen. Ein Fußballclub ist und bleibt aber ein Fußballclub. Diesen als politische Institution zu stilisieren und damit Krawalle vor einem angeblichen politischen Hintergrund zu rechtfertigen, ist nicht nur moralisch unzulässig. Der Zweck heiligt eben nicht die Mittel. Widerstand gegen Rechtsbrecher ist vorrangig Aufgabe des Staates und der damit beauftragten Institutionen. Auch, wenn diese dabei versagen, kann es keine Rechtfertigung sein, daß Bürger ihrerseits die Gewalt in die Hand nehmen. Und schon gar nicht, dieses öffentlich zu rechtfertigen. Der Verein sollte sich von Sven Brux distanzieren.

Andreas Kaluzny

Der Innensenator täte gut daran, zwischen der Polizei und der St. Pauli-Fanszene endlich zu deeskalieren. Beim Schweinske-Cup war es die Aufgabe der Polizei, für Sicherheit zu sorgen. Stattdessen hat sie durch überzogenen Einsatz von Knüppeln und Reizgas in geschlossenen Räumen die Verantwortung für eine Eskalation der Gewalt, für viele Verletzte und für Panik unter Unbeteiligten. Die Polizei hat krass versagt, darüber täuschen auch die Münchhausen-Stories nicht hinweg, mit denen man nun Tage später die zahlreichen Pannen bei diesem Einsatz vertuschen und die Schuld anderen zuschieben möchte. Die Pauli-Fanszene müsste mal lernen, in Polizisten auch Menschen zu sehen und nicht sofort bei jedem Schlüsselreiz auszurasten.., beide Seiten haben offenbar immer noch nicht begriffen, dass der Innensenator nicht mehr Barnabas heißt...

Horst Becker

Es stimmt einfach nicht - was Herr Sven Brux behauptet -, dass es beim Marsch der St. Pauli Fans keine erkennbare Aggressivität oder Gewaltbereitschaft gegeben hat. Ich wohne am Lattenkamp und habe beobachtet, dass Böller und Flaschen geworfen wurden, und sehr laut gegrölt wurde. In den Texten wurden die Polizei und der HSV beleidigt. Die Polizei hat die Fans mehrfach mit Megafon dazu aufgefordert, die Gewalt und Aggressivitäten zu unterlassen, sonst würde die Polizei andernfalls die Fans nicht zur Halle geleiten. Besser hätte die Polizei nicht vorgehen können und die Vorwürfe gegen sie sind absolut unhaltbar. Solche pauschalisierenden Aussagen wie die von Herrn Brux haben keine Publikation dieser Art verdient.

Antje Netz

Sehr geehrte Damen und Herren, im Zusammenhang mit dem Schweinskecup, St.Pauli Fans aber auch allen anderen Fussball Fans fällt immer wieder auf das Sie nicht vor Ort waren oder sich ausreichend bei allen Seiten informiert haben. Es ist unglaublich das ihre Zeitung wie auch andere nach der Kritik an den Medien wie in die ecke getriebene Tiere auf den Verein und seine Fans losgehen. Die frechheit alles von der Polizei 1 zu 1 zu kopieren ist maßlos und wenig demokratisch. Die Medien erfüllen hier in keinster weise ihre aufgabe. Sie wollen wahrscheinlich nur ihre Auflage erhöhen und wenn es nach der Familie SPRINGER geht alles was nicht scheiss konservativ ist schlecht dastehen lassen. Ich bin eher linksradikal fand jedoch das dass Abendblatt für eine Springerzeitung oft sehr gut zu lesen war (auch hier fehlte ab und an reflektion bzw. mehrere informationsquellen -bitte nochmal gucken wie das mit dem journalismus ging). Sollte sich ihre Einseitige berichterstattung nicht ändern werde ich wohl mein Urteil über diese Zeitung komplett ändern. Grüße

Christopher Lüdeke

Guten Tag, ich bin eine 46jährige Verwaltungsbeamtin und sitze hier in meinem Amt in der Mittagspause am Schreibtisch und hoffte, dass endlich von meiner Hamburger Tageszeitung die Wahrheit über den Polizeieinsatz beim Schweinske-Cup berichtet wird, nachdem der Verein mit seiner Pressekonferenz diese dargelegt hat. Aber nein, wieder nur wird der Polizei geglaubt obwohl noch nicht mal die „Videobeweise“ ausgewertet worden sind und wieder haben wir als Beteiligte mal wieder kein Ohr und Niemanden, den die Wahrheit interessiert. Warum will die Presse nicht über einen völlig aus der Kontrolle geratenen Polizeieinsatz berichten. Es wurde wahllos und ohne Grund auf die St. Pauli Besucher eingeprügelt. Außerdem wurde in einer Tour mit Pfefferspray gesprüht, vor mir, hinter mir, kein Mensch konnte weg. Wir waren eingekesselt von links und unten und es wurde aggressiv von der Polizei geprügelt und gesprüht. Es macht mir wirklich Angst, dass Anwälte von einer Anzeige abraten da wie scheinbar immer eine Anzeige nicht zum Erfolg oder sogar zur Gegenanzeige führen kann obwohl man nichts getan hat sondern einfach nur da war. Und ja, ich bin Antifaschistin, immer schon seit ich in der Jugend im Widerstandsmuseum in Berlin war und darum ist der Kommentar von Ihrem Kollegen Peter Wenig ein Schlag ins Gesicht aller Menschen die in diesem Land auch die oft geforderte Zivilcourage leisten und eindeutig dem braunen Mob entgegenwirken. Ich versuche meinen Kindern Zivilcourage als ein wertvolles Gut mitzugeben und dann kommt von Ihnen so ein Kommentar. Ich bin entsetzt und traurig.

Elli Schuster

Ich finde es sehr gut, dass der FC St. Pauli sich klar, ausführlich und kritisch geäußert hat. Nur, wenn neben der notwendigen Selbstkritik in Fankreisen und seitens des Vereins auch Fehler von Polizei, Organisatoren, Ordnungskräften klar benannt (und in den Medien beschrieben!) werden - nur dann kann sich wirklich etwas zum Guten ändern. Alles andere führt selbst bei den Besonnensten zu Frust, Dialogabbruch und verhärteten Fronten. Und dann sitzen wir eines Tages da, in nackten Sitzplatzstadien mit mehr Verboten als Grashalmen auf dem Rasen, auf Sitzschalen zum Preis von Eigentumswohnungen und beklatschen matt einen leidenschaftsfreien Restfußball, der ohne unser Zutun abläuft wie ein Spielfilm in High Definition. Edel, aber egal. Wollen wir das? Will Herr Wenig das? Wollen auch andere Kommentatoren das (auch die auf Facebook und in Medienportalen), die einen dämlichen, aber unglücklichen Kassenrollenwurf mit massiver geplanter Gewalt gleichsetzen, verschiedenste Fangruppen, Ereignisse und Umstände in einen Topf werfen, stets nur _einen_ Schuldigen suchen und an einer tatsächlichen Aufklärung gar nicht interessiert sind?

Christoph Nagel

Es ist einfach abstoßend und paradox, wie die Verantwortlichen des FC St. Pauli mit den Vorkommnissen rund um das Hallenturnier umgehen, und sich aus der Verantwortung stehlen. Als ich (Zuwanderer aus Bayern), 1985 in Hamburg ansässig wurde, galt meine Sympathie sofort dem etwas anderen Fußball-Club in Hamburg. Dieser Sympathie-Vorschuss ist, angesichts der ständig sich verschlechternden Fan-Kultur, nunmehr aufgebraucht. Schade, dass es so weit gekommen ist, und ein Ende der Negativ-Spirale nicht abzusehen ist. Ich wünsche dem Verein für die Zukunft einen geschickteren Umgang mit diesen sogenannten Fans, so dass ich mir auf meine alten Tage doch noch das eine oder andere Spiel ansehen kann.

Klaus Kahle

Es muss doch langsam auch dem Letzten im St.Pauli-Vorstand auffallen, dass dem Fanbeauftragten Sven Brux zur Gewalt dieser sog. Fans nichts anders einfällt, als die stereotype Wiederholung, diese seien von der Polizei provoziert worden. Vermutlich stellt sich noch heraus, dass auch Bierbecher und Kassenrolle von der Polizei geworfen wurden.

Berndt Wagner

Na klar, immer sind die Anderen Schuld,nur die ach so friedlichen Fans von St.Pauli sind es nicht! Jetzt reicht es, denn Pauli-Fans sind Wiederholungtäter, auch in der Bundesliga! Der DFB sollte dies auch endlich erkennen und Pauli richtig bestrafen. Also bitte keine weiteren albernen Geldstrafen oder sogenanntes Geisterspiel in Lübeck, sondern Punktabzug und Platzsperre, mindestens aber ein Wiederholungsspiel gegen Frankfurt ohne! Pauli-Fans(>in der HSV-Arena?)!

Thorsten Runge

Dem Innensenator tut es leid, dass Unschuldige in Mitleidenschaft gezogen wurden. Dennoch verteidigt er seine Polizei. Dies ist nicht konsequent. Selbstverständlich hat die Polizei zu differenzieren, wen sie attackiert. Wenn die Lage unübersichtlich ist, ist eben Zurückhaltung geboten, bis man klarer sieht. Ich fürchte, Herr Neumann wird sich als ebensolcher Hardliner entpuppen wie seine Amtsvorgänger.

Uwe Theil

Nach Dynamo Dresden hat sich der FC St. Pauli zum größten Problemverein Deutschlands entwickelt. Kaum ein Monat vergeht ohne Polizeieinsatz, Becherwerfern oder anderen Ausschreitungen rund um den Verein. Der Verein verschließt seine Augen vor den zahlreichen gewaltbereiten Politikhooligans unter seinen Anhängern, die auch stets an den Schanzenkrawallen beteiligt sind. Weil aber die Verantwortlichen des Vereins das letzte kostbare Asset des klammen Vereins - das Image des „Spaßvereins“ - nicht gefährden möchte, werden die zahlreichen negativen Zwischenfälle stets runtergespielt oder die Schuld bei anderen gesucht. Der Verein muss handeln, denn sonst steht auf den T-Shirts bald nicht mehr „Retter“ sondern „Täter“.

Jan Schneider

Es ist einfach abstoßend und paradox, wie die Verantwortlichen des FC St. Pauli mit den Vorkommnissen rund um das Hallenturnier umgehen, und sich aus der Verantwortung stehlen. Als ich (Zuwanderer aus Bayern), 1985 in Hamburg ansässig wurde, galt meine Sympathie sofort dem etwas anderen Fußball-Club in Hamburg. Dieser Sympathie-Vorschuss ist, angesichts der ständig sich verschlechternden Fan-Kultur, nunmehr aufgebraucht. Schade, dass es so weit gekommen ist, und ein Ende der Negativ-Spirale nicht abzusehen ist. Ich wünsche dem Verein für die Zukunft einen geschickteren Umgang mit diesen sogenannten Fans, so dass ich mir auf meine alten Tage doch noch das eine oder andere Spiel ansehen kann.

Klaus Kahle

Peinlich, Herr Brux! Der „Sicherheitschef“ unterteilt nicht nur in gute und schlechte Gewalt, er proklamiert sie sogar unter bestimmten Umständen als zwangsläufig. Statt einseitig auf Presse und Polizei zu schimpfen, sollte sich Herr Brux, wie der gesamte Verein, endlich davon verabschieden, St.Pauli-Anhänger permanent nur als Opfer von Gewaltauswüchsen zu definieren. Diese einseitige Selbstdarstellung wurde in den letzten Jahren immer wieder durch die Realität konterkariert. Chaoten und gewaltbereite Kriminelle gibt es leider überall – auch beim FC St.Pauli. Dies zu verdrängen ist etwas für Sozialromantiker, aber keine Option für einen Sicherheitschef.

Frank Grundmann

Wie mies ist es vom FC St. Pauli, nun die Schuld der Polizei und dem Veranstalter zuzuschieben? Die Herrn sollten daran denken: wenn sie mit einem Finger auf andere zeigen, zeigen drei Finger auf sie selbst. So toll und harmlos, wie es immer dargestellt wird, sind die "Fans" des Vereins auch nicht. Unglaublich auch, der Polizei auf der anderen Seite Überhärte vorzuwerfen. Wer Polizisten angreift, muss damit rechnen, dass zurückgeschlagen wird. Womit? Mit Recht. Dass Unschuldige dabei zu Schaden gekommen sind, ist bedauerlich. Aber wer weiss, was passiert wäre, hätte die Polizei nicht so hart durchgegriffen.

Detlef Neumann

Es muss doch langsam auch dem Letzten im St.Pauli-Vorstand auffallen, dass dem Fanbeauf-tragten Sven Brux zur Gewalt dieser sog. Fans nichts anders einfällt, als die stereotype Wiederholung, diese seien von der Polizei provoziert worden. Vermutlich stellt sich noch heraus, dass auch Bierbecher und Kassenrolle von der Polizei geworfen wurden.

Berndt Wagner

Klar, immer sind die Anderen Schuld,nur die ach so friedlichen Fans von St.Pauli sind es nicht! Jetzt reicht es, denn Pauli-Fans sind Wiederholungtäter, auch in der Bundesliga! Der DFB sollte dies auch endlich erkennen und Pauli richtig bestrafen. Also bitte keine weiteren albernen Geldstrafen oder sogenanntes Geisterspiel in Lübeck, sondern Punktabzug und Platzsperre, mindestens aber ein Wiederholungsspiel gegen Frankfurt ohne! Pauli-Fans(>in der HSV-Arena?)!

Thorsten Runge

Dem Innensenator tut es leid, dass Unschuldige in Mitleidenschaft gezogen wurden. Dennoch verteidigt er seine Polizei. Dies ist nicht konsequent. Selbstverständlich hat die Polizei zu differenzieren, wen sie attackiert. Wenn die Lage unübersichtlich ist, ist eben Zurückhaltung geboten, bis man klarer sieht. Ich fürchte, Herr Neumann wird sich als ebensolcher Hardliner entpuppen wie seine Amtsvorgänger.

Uwe Theil

Langsam kann ich es nicht mehr hören und schon längst hätten Gesetzeshüter massiver auftreten müssen: Es kann doch nicht sein, dass ein paar gewalttätige Leute - und immer wieder dieselben behördlich bekannten Figuren - es mit ihren Straftaten schaffen, wunderbare für jedermann zugängliche Großveranstaltungen in den Ruin zu treiben und Vereine aufgrund dieser Verbrechen in der Öffentlichkeit als gewaltverherrlichend darzustellen. Wie kann ein DFB einen Verein für eine Straftat verurteilen, die dieser Verein nicht begangen hat und dieser Verein noch dazu selbst alles in seiner Macht und mit viel Geld tut, um solche Verbrechen zu verhindern. Hier wird quasi ein Eigentümer einer Wohnung dafür verurteilt, dass er aufgrund des Vorhandenseins dieser Wohnung dem Einbrecher die Möglichkeit gegeben hat, in dieser Wohnung einzubrechen. Der Ansatz der Strafvereitelung und –verfolgung ist durch die Behörden gleich vergleichbarer Straftaten zu verfolgen. In allen gewalttätigen Fällen (hierzu gehört auch das Werfen von Gegenständen) ist aus meiner Sicht versuchter Mord oder versuchter Totschlag zu unterstellen, da ein Gewaltbereiter bei Angriffen jeglicher Art vorsätzlich das Leben Anderer aufs Spiel setzt. Weiter sollte jeder dieser Verbrecher für seinen verursachten Schaden haften. Und wenn unsere Gesetze dass nicht hergeben, dann sind sie entsprechend zu ändern – auch und gerade zugunsten der 99,99 % nicht gewalttätigen Zuschauer. Weiter befürworte ich bei allen Veranstaltungen – wie ja schon bei vielen Veranstaltungen üblich – konsequente Videoüberwachungen, um mit wenig Aufwand diesen Pöbel sofort habhaft zu werden. Auch die Medien täten gut daran, derartige Gewalttätigkeiten nicht einem Verein zuzuschreiben oder diesen damit in Verbindung zu bringen (z.B. mit den Begriffen „Lübeck-Fans, HSV-Fans oder Pauli-Fans“). Alle wissen, dass diese Verbrecher keine Fans sind und niemals im Namen eines Vereins zu Werke gehen. Aber der Verein selbst mit seinen wirklichen Fans wird mit so einer Begrifflichkeit völlig zu Unrecht in den Dreck gezogen – zulasten auch der Hamburger Wirtschaft, die letztendlich auch und gerade von diesen wunderbaren Großveranstaltungen lebt. So erhalte ich in letzter Zeit häufiger Anrufe aufgrund Veröffentlichungen in den Medien mit der Frage, was bei „uns“ schon wieder los sei mit Verweis auf Krawalle „unserer Fans“ (ich bin Pauli Fan!) …

Horst Denef

Nach Dynamo Dresden hat sich der FC St. Pauli zum größten Problemverein Deutschlands entwickelt. Kaum ein Monat vergeht ohne Polizeieinsatz, Becherwerfern oder anderen Ausschreitungen rund um den Verein. Der Verein verschließt seine Augen vor den zahlreichen gewaltbereiten Politikhooligans unter seinen Anhängern, die auch stets an den Schanzenkrawallen beteiligt sind. Weil aber die Verantwortlichen des Vereins das letzte kostbare Asset des klammen Vereins - das Image des „Spaßvereins“ - nicht gefährden möchte, werden die zahlreichen negativen Zwischenfälle stets runtergespielt oder die Schuld bei anderen gesucht. Der Verein muss handeln, denn sonst steht auf den T-Shirts bald nicht mehr „Retter“ sondern „Täter“.

Jan Schneider

Dass sich Eskalationen anbahnten, hätte die Polizei bereits spätnachmittags erkennen können, als wegen randalierender Fans vorübergehend der Lattenkamp an der U-Bahn-Station gesperrt wurde.

Edith Aufdembrinke

Ich kann es nicht mehr hören, wenn die Vereinsverantwortlichen von nur wenigen gewaltbereiten Einzeltätern sprechen. Der gesamte Profi-Fußball ist doch inzwischen auf Aggressivität aufgebaut. Verantwortliche fordern mehr Aggressivität bei ihren Spielern. Stadien, inzwischen heißen sie Arenen (wie beim Stierkampf), werden ganz bewusst so gebaut, dass eine Hexenkessel voller Emotionen entsteht. Im Vorfeld von Derbys haben die hochbezahlten Profis auf die hochbezahlten Profis der Gegner (verbal) einzudreschen, damit auch eine entsprechende Stimmung entsteht. Da ist es doch nur scheinheilig, wenn sie sich dann hinterher hinstellen, ihre Hände in Unschuld waschen und nur auf einige wenige verwirrte Köpfe verweisen. Aber auch die Medien tragen ihren Teil dazu bei. Untersuchen Sie einmal die Berichterstattung im Vorfeld von Derbys heute und gestern auf ihren aggressiven Inhalt, z. B. anhand der Abendblatt-Bücher über den HSV und FC St. Pauli.

Jürgen Jeschke

Es ist deutlich: Die Fanbeauftragten meines Vereins FC St.Pauli versagen zum wiederholten Mal. Die Vertreter des Fanladens, wie u.a. St. Schatz, verharmlosen die Aktionen ihrer Ultra-Genossen wie bei der Kassenrollen-Aktion, und bieten damit dem "Ultra-Pöbel" Raum für Gewalt, Intoleranz und Unsportlichkeit. Auch der Sicherheitsbeauftragte Brux Muss sich die Frage gefallen lassen, ob er noch Herr der Lage ist. Politiker müssen nach Vorfällen dieser Art ihr Amt zur Verfügung stellen! Wann werden die Vereinsvorsitzenden des FC St. Pauli endlich die längst überfälligen Konsequenzen ziehen? Unter diesen Umständen kann niemandem mehr geraten werden, mit Familie Fußballspiele des Vereins anzusehen. Es ist zu gefährlich! das darf nicht im Sinne des Vereins sein!

Hannes Kolbe

Respekt, Fairness .... dem Marketingvereinanhaengern des FC St. Pauli wird die Fratze heruntergezogen. Was hier an Gewaltausbruechen gezeigt wurde, ist bei Spielen von Braun-Weiss ueblich und weiss eigentlich jeder!

Stefan Ebert

Es ist schon längst höchste Zeit, Gewalttäter von Fußballfreunden zu unterscheiden. Es kann nicht sein, daß ein paar Kriminelle die Durchführung von Fußballspielen oder gar Turnieren bestimmen. Leider wurden die Anfänge zulange toleriert (Hassparolen, bengalische Feuer). Also: null Toleranz gegenüber sport- und menschenfeindlichem Verhalten!

Fritz Fröbel