Zu dem hoffentlich schwindenden "Schneechaos" in Hamburg habe ich folgende Anmerkungen:

Es ist schon erstaunlich,was alles zu sehen und zu hören war von den Schrecken des Wintereinbruchs in Hamburg (und das mitten im Winter !). Was ist nur aus Senat und Verwaltung geworden?! Und die zuständige Senatorin, die eigentlich hätte vorsorgen und handeln müssen, verhält sich in einer Weise, die die Grünen sonst gern Anderen vorwerfen : tatenlos auf die Erderwärmung zu warten. Das wäre eine Krisensitzung wert gewesen !

Hartmut Wesemann, Traunstein

Das Tauwetter bringt es an den Tag: Hamburg hat ein komplettes Straßen-Netz - überall Löcher.

Mit freundlichem Gruß

Hartwig Schuchardt, per E-Mail

Guten Tag,

es schneit wieder - na ja. Wir wohnen in einer nichtgeräumten Nebenstrasse (dafür ist es im Sommer schön ruhig. Ich weiss nicht, ob das jemand schon vorgeschlagen hat - aber ich bin sehr dafür, dass die Statdtreinigung, die Müllabfuhr, die Post und die Zeitungsausträger bei der nächsten passenden Gelegenheit öffentlich - auch von Senat und Bürgerschaft - für ihren Einsatz über die normale Pfli ht hinaus belobigt werden. Wir hatten bisher nich einen einzigen Ausfall.

Hartmut Ehrich, per E-Mail

Sehr geehrte Damen und Herren,

Die Glinder Straße, eine Haupteinfallstraße in Richtung Stadtmitte im Stadtteil Öjendorf war gegen 8:00 Uhr heute Spiegelglatt. Es war kein Gramm Salz von der Stadtreinigung gestreut, die Autos standen. Gedoch in Oststeinbek und Glinde war die Möllner Landstraße wunderbar gestreut (schwarz) .Auch die Autobahn war „schwarz“. Etwas lockere Frage an die Stadtreinigung: Waren sie wieder in der „Röderstraße“ „ Was ist nur los mit der Hamburger Stadtreinigung? Auch die Möllner Landstraße (Hauptstr.) war A-Glatt, so das die Busse „Walzer getanzt“ hatten.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Köbke, Hamburg

Dieser Winter wird den Hamburgern im Gedächnis bleiben. Wir werden uns erinnern, wie sich die regierenden Parteien und ihre jeweiligen Repräsentanten zur äußerst mangelhaften Schneeräumung verhalten haben. Die vielen Menschen, die diesen Winter deshalb Knochenbrüche erleiden mußten, werden ohnehin noch lange ihre empfindlichen Gliedmaßen spüren. Nach den Gesetzen der Warscheinlickeit können wir demnächst einen milderen Winter erwarten, da kann dann für härtere Zeiten geprobt werden. Wir sind gespannt, wie die Senatorin Hajduk "die Fehler dieses Winters" aufarbeitet, wie schnell öffentliche Wege künftig geräumt werden und ob private Anlieger weiterhin so nachlässig mit ihrer Räumungspflicht umgehen können. Die nächste Wahl kommt bestimmt.

B. Seibold, per E-Mail

Sehr geehrte Damen und Herren!

Die Berichterstattung über den Winterdienst ist sehr interessant, vorallem z. B. über den Bürgerschaftspräsidenten. Während unsere Straße und natürlich auch die umliegenden Straßen in Niendorf-Nord bisher kein Räumfahrzeug sowohl in diesem Winter als auch in den über 20 Jahren zuvor, die ich in Niendorf-Nord wohne, gesehen haben, kommt die Stadtreinigung (keiner weiß warum!!!) sogar dreimal innerhalb einer Nacht in die Frustbergstraße. Wenn man selbst bei der Stadtreinigung anruft, heißt es, man solle doch öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Dass diese fast einen Kilometer entfernt sind (Bus ca. 700 m bzw. U-Bahn Niendorf-Nord ca. 900 m) und teilweise nur auf ungeräumten Gehwegen bzw. über eine spiegelglatte städtische Grünanlage zu erreichen sind ( von den zu überquerenden eisglatten Straßen ganz zu schweigen), interessiert dort niemanden. Was nützt mir die geräumte Hauptverkehsstraße, wenn man selbst mit normalen PKW kaum die nächste freie Straße erreicht, immer dabei sorgsam bedacht, nicht aufzusetzen. Aber das scheint auch die Umweltsenatorin nicht zu kümmern, wohnt sie anscheinend derzeit im Rathaus und "merkt" dadurch nichts von den Sorgen der Bürger. Im übrigen habe ich den Eindruck gewonnen, daß die Räumung der Neben- bzw. Wohnstraßen überhaupt nie in Auftrag gegeben wurde, so daß auch bei freien Hauptstraßen und damit sogar freien Kapazitäten der Mitarbeiter der Stadtreinigung keine Winterreinigung erfolgt. Im Wegegesetz heißt es doch "Räumung nach Kräften", wo sind denn die 300 Mitarbeiter, wenn alle Hauptstraßen, Bushaltestellen, Fußgängerüberwege gestreut sind? Dann könnte die Stadtreinigung diese doch für die Reinigung der Nebenstraßen einsetzen, oder? Auch in anderen öffentlichen oder privaten Dienstleistungsunternehmen gibt es z. B. für besondere Maßnahmen befristete Urlaubssperren. Geht dies hier nicht? Kann es auch sein, daß die privaten Winterdienste, denen man nun "Geld scheffeln" bei kurzen Wintern unterstellt, ihre eventl. verbleibenden Kapazitäten nicht auf die Nebenstraßen ausdehnen, weil sie dafür keine Aufträge bekommen? Mir scheint, nicht nur beim Bürgerschaftspräsidenten, sondern auch bei den Bezirken und der Stadtreinigung sollte über personelle Konsequenzen in der Führungsebene nachgedacht werden, denn dort haben sich alle nicht mit Ruhm bekleckert (von der "grünen" Umweltsenatorin ganz zu schweigen).

Mit freundlichen Grüßen

Doris Rudolf, per E-Mail

Sehr geehrte Redaktion,

Hunderte von Hamburger Bürgerinnen und Bürger sind in den letzten 14 Tagen mit Knochenbrüchen in die Krankenhäuser eingeliefert worden, weil die zuständigen Behörden ihrer Verkehrssicherungspflicht nicht nachgekommen sind. Bisher ist noch kein Wort des Bedauerns oder gar der Entschuldigung seitens eines Senatsvertreters zu hören gewesen. Die bedauernswerten Opfer werden noch monatelang an den gesundheitlichen Folgen zu leiden haben, der Senat aber schweigt. Ein großes Lob gebührt dem Rettungsdienst der Feuerwehr, der allen gestürtzten Menschen fachkundig Erste Hilfe geleistet hat und sie auf schnellstem Wege in die Notaufnahme beförderte. Eine großartige Leistung! Mit freundlichen Grüßen Manfred Gihl

Manfred Gihl, per E-Mail

Die Verwaltung nimmt billigend Verletzungen und Knochenbrüche in Kauf bei voller Kenntnis der unzureichenden Straßenräumung. Schüler, Friedhofsgärtner, das THW, Landwirte mit Traktoren... sollen es nun richten. Unverständlich ist, daß trotz des offensichtlichen Notstandes Arbeitslose und Hartz IV Empfäger, nicht angefordert werden. Es wäre die Chance eines Hinzu - Verdienstes und ein Schritt in die Wiedereingliederung gegeben. Daneben baut sich ein Frust in der Bevölkerung auf und die Gerechtigkeitsdebatte wird neu geführt. Durch die eingeschränkte Infrastruktur entsteht ein volkswirtschaftlichher Schaden. Verletzte uind weitere Opfer haben kein Verständnis und zeichnen das Bild der sozialen Hängematte. Die Steuerzahler, die diese zu finanzieren haben, können sich immer weniger mit der Sozialpolitik identifizieren. Die Frage nach der Verantwortlichkeit im Senat bei dem vorhandenen Potetential an nicht eingesetzten Arbeitskräften bleibt und ist dringend aufzuklären. Oder sind Verwaltung und Senat ebensfalls zur Hängematte mutiert?

Prof. Dr. Nieschulz, per E-Mail

Sehr geehrte Redaktion,

es ist sicherlich richtig, dass die privaten Räumdienste die Fußwege nicht ordnungsgemäß geräumt haben. Für die Räumung der Strassen ist allerdings die Stadt zuständig. Und die hat nicht wie früher zuerst die Haupt- und dann die Nebenstrassen frei geräumt sondern nur die Hauptstrassen und die Nebenstrassen (außer bei Herrn Röder) überhaupt nicht. Dies resultiert sicherlich aus einer Festlegung der zusrändigen Behörde. Welche ist das ?

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Beckmann, per E-Mail

Ich finde es weltfremd, dass unsere Regierung lieber einen Oberschenkelhalsbruch bei einer 80-jährigen in Kauf nimmt als womöglich einen Baum durch Streusalz auf dem Gehweg zu gefährden. Bei diesen ausserordentlichen Wetterbedingungen muss genügend Flexibilität für Anordnungen gegeben sein ohne dass ein "Gipfel" im Rathaus stattfinden muss. Eine Eis-Geschädigte auf Stadt-Terrain. P.S. Und die Stadt sollte es tunlichst untérlassen Grundeigentümer zu belangen wegen versäumter Streupflichten, da kommen sonst massenweise Beschwerden auf eben diese zu (Beispiel Goernstestrassenbrücke - direkt gegenüber von der CDU - Zentrale)

Uta Bach, per E-Mail

Ich kann nicht verstehen, warum man in diesem Ausnahmewinter nicht von dem Streusalzverbot auf den Gehwegen Abstand nimmt. Nur mit Salz (als Ausnahme) wäre das Problem in den Griff zu bekommen. Vielen, vielen Menschen wären damit schmerzhafte Verletzungen (und Allgemeinkosten) erspart geblieben.

D. Balcke, per E-Mail

Sehr geehrte Damen und Herren,

nachdem sich die politisch Verantwortlichen nach mehreren Wochen der Untätigkeit doch noch zum Handeln entschlossen haben kann ich Aktionismus beobachten, der wiederum Grausen hervorruft. Da fährt zum wiederholten Male ein Räumfahrzeug durch unsere "Nebenstraße" (Hastedtsraße/Göhlbachtal). Aber anstatt hin- und zurück zu fahren, fährt der Fahrer immer nur in eine Richtung und das in Straßenmitte. Folge: es entsteht eine tiefe Fahrspur, welche ein Verlassen bei Gegenverkehr sehr erschwert, trotz neuester Winterreifen. Ich kann nicht glauben, dass diese Unfähigkeit noch zu toppen ist. Kontrolliert eigentlich niemand das Treiben, das so "plötzlich" eingesetzt hat.

Mit freundlichem Gruß

Armin Maywald, Hamburg

Sehr geehrte Damen und Herren,

es gibt in öffentlichen Grünanlagen beleuchtete Wege, z. B. als wichtige Zugangswege zu S-Bahn- oder U-Bahnstationen. Soweit ich sehe, werden die jetzt nicht entsprechend der täglichen Benutzung geräumt, das sollte dringend geändert werden. Solche Wege sind oft noch wichtiger als "normale" Gehwege an den Straßen, wo die Anlieger zur Räumung verpflichtet sind. Ist die Stadt nicht auch zur Räumung an den beleuchteten Parkwegen "verpflichtet" wie zur Räumung von Hauptverkehrsstraßen?

Ruprecht Stökl, Hamburg

Heldenhafter Dauereinsatz der Chirurgen im Bethesda-Krankenhaus.

Unser Sohn Matthias wurde zur sofortigen dringenden Operation einer Zyste am 10.02.10 in das Krankenhaus in Bergedorf überwiesen. Wegen der Überlastung der Chirurgie wurde er wieder nach Hause geschickt, um am anderen morgen wieder zu kommen. Die Operation wurde dann von Stunde zu Stunde verschoben, weil die Chirurgen an den Grenzen ihrer Belastbarkeit mit den Glätteunfällen beschäftigt waren. Um 24.00 Uhr - um Mitternacht also - wurde er geweckt und operiert. Dank an die Ärzte!!

Edeltraut Vehring, per E-Mail

Hunderte von Hamburger Bürgerinnen und Bürger sind in den letzten 14 Tagen mit Knochenbrüchen in die Krankenhäuser eingeliefert worden, weil die zuständigen Behörden ihrer Verkehrssicherungspflicht nicht nachgekommen sind. Bisher ist noch kein Wort des Bedauerns oder gar der Entschuldigung seitens eines Senatsvertreters zu hören gewesen. Die bedauernswerten Opfer werden noch monatelang an den gesundheitlichen Folgen zu leiden haben, der Senat aber schweigt. Ein großes Lob gebührt dem Rettungsdienst der Feuerwehr, der allen gestürtzten Menschen fachkundig Erste Hilfe geleistet hat und sie auf schnellstem Wege in die Notaufnahme beförderte. Eine großartige Leistung!

Manfred Gihl, per E-Mail

Nach dem sechswöchigen, mühsamen Aufstieg auf den Krisengipfel über das Eis-Chaos war die Luft dort oben wohl so dünn, dass unsere verantwortlichen Politiker nebst Behörden keine klaren Gedanken zur Bewältigung dieses Problems mehr fassen konnten. Aber die Parteien haben ja eh jede Bodenhaftung verloren und schlittern munter auf den Abgrund zu. Diese Unfähigkeit stinkt zum Himmel und es ist der "" Gipfel der Frechheit", was den Bürgern von der jetzigen Koalition zugemutet wird ( Elbphilharmonie, Bau der U4, Stadtbahn, HSH-Nordbank, Schulreform).

Dr.med. Christian Rabe, per E-Mail

Danke liebes Abendblatt für eine weitere wenn auch wenig amüsante Schote aus dem Kompetenzzentrum Rathaus Hamburg. Endlich mal ein Politiker der vollendete Tatsachen geschaffen hat, auch wenn im Ansatz recht kleinteilig. Das ganze noch zu toppen mit einem mittelalterlichen Ablasshandel verstehe wer will- und nun kommen die Medien und und verreissen diese gute Tat. Wes Geistes Kind Herr Röder ist hat er anschaulich dargestellt- Hoffe doch sehr , das Herrn von Beust über mehr politische Kompetenzen verfügt die über den Tellerand der Grössenordnung Frustbergstrasse hinausschauen können. - Die Kommentare der Stadreinigung sprechen für sich; wer will seine Karriere wohl in den Sand (Salz Gemisch) setzen.

Viele Grüße

Wolfgang Hinz, per E-Mail

So beschwerlich und gefährlich die jetzige zeit vor allem für fußgänger auch ist, es gibt auch eine gute seite. Man beachtet wieder einander und reicht sich im wahrsten sinne des wortes helfende hände. Hier wird einer oma über die straße geholfen,dort gemeinsam der kinderwagen aus den eisschollen gezogen. Und der busfahrer der einen früher trotz spurt hat stehen lassen ruft einem nun über meter zu nur schön langsam! Schade nur das so etwas nur in extremsituationen geschieht.

Katrin Kukla, per E-Mail

Liebe Leserbrief - Redaktion,

beim gemeinsamen Schneeschieben rücken Menschen, die sich auch noch gegenseitig helfen, bekanntlich näher. Dabei erfahre ich von einem Nachbarn, der lange Zeit in Moskau studiert hat, wie diese Stadt das Problem der jährlichen Schneemassen bewältigt! Dahinter steckt ein sehr effizientes logistisches Prinzip: der Schnee wird sofort gründlich und flächendeckend geräumt und das Besondere dabei besteht darin: die Schneemassen bleiben nicht an den Rändern der Straßen und Plätze liegen, sondern wird konsequent abgefahren und in die Moskwa gekippt! Ich empfehle dem Hamburger Senat, einen Vertreter, aber bitte keine ganze Delegation, zur Erkundung dort hinzuschicken, denn die städtischen Verantwortlichen werden sich noch wundern, wenn die Berufsgenossenschaften und Krankenkassen die massenhaften Unfallberichte ausgewertet haben, um den Verursacher regresspflichtig zu machen!

Mit freundlichen Grüßen

Horst Mahl, per E-Mail

S. g. D. u. H.,

ich wohne in Hamburg-Eilbek in der Maxstr. Der Fußweg rund um das Grundstück Ecke Max-/Schellingstr. (ansässig ist dort m. E. eine Auto-Reparatur o. ä.) war bis gestern Abend eine Eisbahn. Als ich gestern kurz nach 20 Uhr dort vorbeiging, waren ein junger Mann mit einem halbwüchsigen Kind dabei, einen Weg in das Eis zu hacken. Als ich ihn fragte, ob er der Eigentümer wäre, verneinte er das. Er sagte auf mein weiteres Befragen dann, dass er nicht mehr mit ansehen könne, wie gefährlich dieses relativ große Stück Fußweg sei und die Leute vorsichtig, sich an der Hecke festhaltend, dort vorbeischleichen. Ich sprach ihm sodann meine Anerkennung aus. Ich würde mich freuen, wenn Sie diesen Brief abdrucken könnten, in der Hoffnung, dass er oder andere das dann lesen können. Ausserdem möchte ich mich noch einmal auf diesem Wege bei ihm bedanken.

Ihre langjährige Leserin

Inge Rieck, per E-Mail

Hallo liebes Abendblatt!

Langsam kann ich es nicht mehr hören und lesen. Sie Stadt will verstärkt Personal einsetzen, um den Hauseigentümern Strafzettel zu verteilen, die ihrer Räumpflicht nicht nachkommen. Was ist eigentlich, wenn man nicht mehr weiß wohin mit dem vielen Schnee? Woher soll ich das Streugut bekommen? Angeblich verteilen die Receycling-Höfe kostenlos Streugut. Nur wann denn bitte schön und in welcher Menge? Muss man sich mit dem Schlafsack bewaffnet vor die Tore legen, um rechtzeitig an einen Eimer Streugut zu kommen? Unsere verantwortlichen Politiker bekommen ihre Straßen frei geschoben (Anruf genügt). Nur was wird mit unseren Schulwegen gemacht. Dazu fällt unserer Senatorin nur ein: "Seitenstraßen haben keine Priorität." Für unsere Grundschüler wird es langsam eng auf den Gehwegen. Wir wohnen im Hasenweg in Sasel. Unsere Straße führt direkt zu einer Grundschule. Diese Schule ist mit Seitenstraßen umgeben. In der ganzen Winterzeit gibt es hier keinen Streudienst bzw. Räumdienst der Stadt. Die Anlieger sind bemüht die Gehwege schon früh gegen 7.00 Uhr zu räumen. (Wird leider viel zu wenig erwähnt, wieviele Menschen hilfsbereit sind und ihren Räumverpflichtungen nachkommen). Die Straßen sind mittlerweile spiegelglatt und mit Spurrillen zu Einbahnstraßen deformiert. Die PKWs und Transporter, die hier noch durchfahren können, stellen sich oft quer und rutschen auf die Gehwege. Das ist eine grob fahrlässige Gefährdung für unsere Schulkinder und alle Passanten. Da bleibt mir die Spucke weg, wenn es dann ums Strafzettel verteilen gehen soll. Die Stadt sollte lieber mit gutem Beispiel voran gehen und ihrer Streu- und Räumpflicht nachkommen. Zunächst mal eigene Hausaufgaben machen, bevor man mit dem Finger auf andere zeigt. Die Politiker unserer Stadt, die ihre Wege freigeräumt bekommen, haben sicherlich dann ein wenig Zeit überig und dürfen gerne in unsere Straßen kommen, um denjenigen zu helfen, die es alleine nicht mehr schaffen.

Marita Eichenhofer, per E-Mail

Auf den ungeräumten Flächen eiern z.Zt.zwar alle ’rum….aber Klartext muss erlaubt sein ! Behörden, die meinen, Schüler zum Arbeitsdienst auf öffentlichen Flächen „einziehen“ zu können aber vernünftige Verträge weder mit Baufirmen noch mit Schneeräumern auf die Reihe bekommen, brauchen weder diese Stadt noch seine Bürger. Die frei zu setzenden „Fachleute“ könnten ihren tatsächlichen Fähigkeiten entsprechend bei der Eisbeseitigung eingesetzt werden – Ersatz findet sich in jedem gut organisierten Kleingartenverein ! ! !

Mit freundlichen Grüßen

Frank Schuhmacher, Hamburg

An einem einzigen Tag soll also Kosmetik betrieben werden, um die Bevölkerung zu beruhigen. Hätte die Stadt von vornherein nach dem Abstreuen der Hauptstraßen -die Räumschilde der Fahrzeuge habe ich nie im Einsatz gesehen, nur Deko?- sich die Nebenstraßen vorgenommen, hätten wir dort jetzt nicht Eisbahnen. Vorher räumen = hinterher weniger salzen. Logisch, oder? Was hindert unsere Politiker daran, das dortige Eis zu beseitigen? Räumfahrzeuge hat die Polizei -siehe Demos- genug. Ebenso haben Baufirmen Asphaltfräsmaschinen, die gewiß geeignet sind, die Eisdecke dünner zu machen. Die Stadtreinigung kann die "Hamburg räumt auf"-Aktion schon jetzt starten, so kann jede/r dort tätig werden, wo sie/er es für nötig hält. Die "Panzer"(z.B. BMW 3.0), die einige Autobesitzer ihr eigen nennen, aber auch Baumaschinen&Gartengeräte können zur Eisbeseitigung genutzt werden. Das Fahren jetzt ist wie im kommenden Frühjahr: Loch an Loch Das Geld, was Hamburg sich gerne gespart hätte, wird an anderer Stelle durch die -unnötigen- Knochenbrüche im Gesundheitswesen wieder verschleudert. Zu kurz gedacht! Ole von Beust sollte als Politikverantwortlicher wegen "vorsätzlicher", fahrlässiger -jeder weiß, was bei vereisten Wegen passieren kann- Körperverletzung von allen Verletzten angezeigt werden. Radfahrer sollten auf die geräumten Straßen ausweichen, da ein nicht geräumter Radweg nicht benutzt werden kann.

Tim Greve, Hamburg

Liebes Hamburger Abendblatt,

unser 1. Bürgermeister, Herr Ole von Beust, ist ganz sicher nicht verantwortlich für den deftigen Winter 2010, wohl aber für die Auswirkungen und Folgen für seine Bürger!. Mein Vorschlag: er möge sich an den früheren Innensenator, Herrn Helmuth Schmidt, wohnhaft in HH-Langenhorn, wenden. Der weiß, wie man in solchen Krisensituationen richtig reagiert!

Mit freundlichen Grüßen,

Klaus Heuer, Hamburg

Auch nach mehreren Wochen Eis und Schnee ist die Lage bei der Senatorin Hajduk und ihrer Behörde nicht angekommen. An sogenannten "Nebenstraßen" liegen etliche Schulen! Eine Straßenquerung wird zum Abenteuer. In anderen Fällen erschliessen diese Straßen ganze Siedlungen. Nachdem ich im Hackmackbogen in Bergedorf - bei Gegenverkehr - nicht mehr aus den von Eis begrenzten Spuren heraus kam, rief ich die Polizei an und bat um Abhilfe. Die Antwort des Beamten: "wir kennen die Lage, haben auch die Stadtreinigung informiert. Aber außer, dass die Strasse auf eine Liste gesetzt wird, passiert nicht. Schnelle Hilfe ist auch in Notfällen nicht möglich. Aber die Aussage bezüglich rechtzeitiger Verwendung von Streusalz ist schon entlarvend. Erst durch die Nichtverwendung von Streusalz haben wir in "Nebenstrassen" den gegenwärtigen Zustand. Abgesehen davon finde ich es schwierig, wenn Menschenschutz wegen Naturschutz unterbleibt!

Bernd Burmeister, per E-Mail

Krisengipfel nach Wochen wegen des Eischaos?Ist doch lächerlich! Anstatt Sprüche zu klopfen,sollte der Senat doch selbst Schippe und Eimer mit Streugut in die Hand nehmen,sich mal vor die Rathaustür begeben, mit gutem Beispiel vorangehen und den Rathausplatz streuen. Da hilft nur eins:Diesen unfähigen Senat mit seinen Parteien,der offensichtlich nur Elbphilharmonie Univerlegung und Verschönerung von unwichtigen Plätzen im Kopf hat bei der nächsten Bürgerschaftswahl nicht wieder zu wählen.

Brigitte Hoffmann, per E-Mail

„Die Erklärung des Bezirksamtes Mitte, dass zwei von drei beauftragten Firmen ihren Pflichten ordnungsgemäß nachkommen, während die dritte wochenlang nichts oder nicht genug tat, hat mich milde ausgedrückt, sehr zornig gemacht. Wenn ich meine Steuern nicht pünktlich bezahle, habe ich automatisch Ärger mit dem Finanzamt und muss zumindest Strafzinsen bezahlen. Wenn aber eine Firma Ihren Verpflichtungen der Stadt gegenüber nicht nachkommt dann merkt das Bezirksamt nichts oder lässt sich das offensichtlich gefallen. Beides spricht nicht für einen verantwortungsvollen und sparsamen Umgang mit unseren Steuergeldern! Von allgemeinem Interesse dürfte es sein, den Namen dieser Firma zu erfahren und ob bzw. in welcher Höhe sie für den Auftrag bereits Geld erhalten hat und wie viel davon inzwischen schon zurückgefordert worden ist. Anders wäre es allerdings, wenn nicht die beauftragten Firmen die Schuldigen sind sondern die Behörden selbst, weil sie glaubten, dass es keine richtig kalten Winter mehr gäbe und die veranschlagten Mittel für die Räumarbeiten im Budget folglich zu gering angesetzt hatten. Aber das alles kann keine Entschuldigung dafür sein, dass die Behörde nicht rechtzeitiger etwas unternommen und stattdessen uns Bürger unserem Schicksal überlasen hat. Eine Vogel Strauss - Politik?“

Mit freundlichen Grüßen

Ernst Reimers, per E-Mail

Es zeugt schon von einem maximalen Realitätsverlust, wenn Frau Hayduk den Hamburger Grundeigentümern androht, nicht geräumte Gehwege durch Fremdfirmen auf deren Kosten räumen zu lassen. Hätte die Frau Senatorin ihren Dienstwaren mit Chauffeur in den vergangenen Wochen gelegentlich stehen lassen und sich per Pedes durch die Stadt bewegt, wäre ihr zwansläufig aufgefallen, daß in der Regel Privatleute und Firmen ihrer Streupflicht nachkommen, wohingegen Wege vor Behördengrundstücken (z.B BSU!) und öffentliche Wege / Plätze überwiegend schlecht oder garnicht geräumt oder gestreut werden. Ich selbst habe mir kürzlich auf einem dieser ungeräumten und ungestreuten öffentlichen Gehwege das Handgelenk gebrochen - wie hunderte andere auch. Ich bin gern bereit, Frau Hayduk die entstandenen Kosten für Krankenhaus und Arbeitsausfall aufzugeben. Frau Senatorin Hayduk hat ihren Laden ganz offensichtlich nicht im Griff und will mit diesem Vorstoß von eigener Überforderung und Inkompetenz ablenken. Ein trauriges Bild!

Bernd Huth, Hamburg

Wenn das ganze Eis weggetaut ist und die Straßenschäden sichtbar werden, können wir alle über die Schlaglochpisten zur Elbphilharmonie rumpeln und uns dort ansehen, wohin die 100 Millonen verschwunden sind, die zur Straßensanierung fehlen.

Boris Georgiev, per E-Mail

Alle schimpfen übers Wetter und seine Folgen, die so alt sind wie die Erde selbst. Die Winterwelt erstrahlt herrlich weiß, seit Wochen hat es endlich nicht mehr geregnet! Aus Schnee wird Eis, aus Eis wird Matsch, die Kinder haben ihren Spaß. Seit es alte Menschen gibt, mussten diese hingegen im Trockenen auf Besserung warten. Das ist der Gang der Dinge, dabei gilt für Eis und Schnee: Wie gekommen, so zerronnen, ihr Ende ist absehbar. Die Fahrer von Bussen und Bahnen haben in und um Hamburg erstklassige Arbeit gemacht. Der ÖPNV lief perfekt, Autos und Zweiräder konnten (und sollten auch) zuhause bleiben. Ein Dankeschön an die Busfahrer und die Müllarbeiter mit ihrer Knochenarbeit! Ein Dank an die Räumdienste, die alle Hauptverkehrswege frei hielten. Große Hochachtung an die Briefträger und alle, die zu Fuß in der Kälte ihren Dienst tun. Sie alle wussten: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte (Schuh)-Bekleidung – und die untätigen Schneeräumer in den Wohn- und Geschäftshäusern. Ein großes Ärgernis und manchmal sehr schmerzhaft. Dabei gibt es Räumpflicht, seit es Mietverträge gibt. Doch heute haben wir Ansprüche an das Wetter und die unverzügliche Beseitigung der Wetterfolgen. Kinder und Jugendliche lernen schon mehr Rechte als Pflichten, ein altes Gleichgewicht gerät ins Wanken. Damit stehen die Schuldigen für Schneefall und Wintereis auch fest: Es ist die Politik, wer denn sonst. Soll sich die Politik diesen Schuh in Erwartung der nächsten Wahlen ruhig anziehen und mehr Winterarbeitsplätze schaffen. Ich empfehle zusätzlich: Griffige Winterschuhe und fürs Kind den Schlitten.

Johannes Zink, Norderstedt

Hallo,

Jetzt möchte ich mich doch auch noch zu Wort melden: am 28.01. stieg ich am spiegelglatten Berner Markt aus dem Bus 275 und schlitterte zur U-Bahn Berne. Als ich später wieder heil zu Hause gelandet war, rief ich den HVV an. Nicht zuständig hieß es. Rufen Sie bitte die Nummer 42 82 80 Bezirksamt Wandsbek an. Dort wurde mir angeraten den Winterstreudienst der Stadtreinigung 25 760 anzurufen. Dort hieß es wie streuen nur die Überwege, Zebrastreifen und die Haltebuchten für die Busse, nicht aber den Bürgersteig. Rufen Sie bitte 115 an. Dort erzählte ich wieder, worum es ging. Ich wurde durchgestellt zur Nummer 42 88 130 61 (die Nummer habe ich mir vorsichtshalber geben lassen). Ein Anrufbeantworter meldet sich... wieder erzähle ich. Tatsächlich wurde ich von einer freundlichen Frau angerufen: „ Da schicken wir mal ein paar Jungs hin....“ Ob die Jungs da waren weiß ich nicht.

Freundliche Grüße

Barbara Scharlibbe, per E-Mail

Nach dem individuellen Einsatz für den Bürgerschaftspräsidenten kann uns leidgeprüften Bürgern dieser Stadt der Kragen platzen. Vom geschätzten Bürgermeister hört man nach seiner kurzen Rede auf dem Presseball, der vor Wochen stattfand, kein Wort mehr. Man kann froh sein, das Herr von Beust 1962 beim Notstand der Hamburger Flut nicht in der Verantwortung war. Hunderte Bürger liegen in den Krankenhäusern. Schwört nicht auch ein Bürgermeister im Amtseid, Schaden vom Bürger abzuwenden?. Die zuständige Senatorin trat gestern nach über 6 Wochen Eisglätte vollmundig und vehement vor die Kameras und vermittelte den Eindruck als wenn jetzt aber mal durchgegriffen werden müsste. Sehr amüsant, wenn die vielen Knochenbrüche nicht so weh täten. Eine der reichsten und schönsten Städte Europas, so vermitteln uns Politik und Medien, ist nicht in der Lage eine Situation, so wie jetzt akut eingetreten ist, auch nur annähernd in den Griff für das Gemeinwohl der Bürger dieser Stadt zu bekommen. Sondersendungen in Hörfunk und TV, ellenlange Leserbriefe und die Zeitungen schreiben sich die Zeilen wund. Der Bürgermeister erklärt vor Wochen beklagend den unhaltbaren Zustand und verspricht, so etwas werde im nächsten Jahr nicht wieder passieren. Hier kalkuliert der 1. Bürger dieser Stadt wohl mit dem Vergessenseffekt und hoffend das eine Wiederholung solcher Unbilden ihn nicht in die Pflicht nehmen wird. Es ist ein Trauerspiel mit anzusehen und anzuhören, wie dieser Senat sich verhält und wie sanft mit Herrn von Beust als oberster Verantwortlicher umgegangen wird.

Mit freundlichen Grüssen

Volkert Carstens, per E-Mail

Hallo! Frühlingserwachen im Rathaus oder kalt erwischt? Nach 6 Wochen merkt Frau Hajduk, dass Winter ist? Das Murmeltier läßt grüßen! Oder hat sie ihre Umfragewerte gelesen? Und warum plötzlich doch Harley-Days? Weil schon ganz Pinneberg lacht? Applaus zum Rathaus, vielleicht werden dann noch mehr Senatoren wach... Herzliche Grüße

Peter Endert, per E-Mail

Wer zahlt eigentlich für die zahlreichen Knochenbrüche der Hamburger, die in den überfüllten Krankenhäusern liegen? Da steht uns wohl die nächste Erhöhung der Krankenkassenbeiträge bevor. Der volkswirtschaftliche Schaden ist immens. Unseren Politikern ist ein Baum anscheinend mehr wert, als ein Menschenleben. Skandalös.

Tim König, per E-Mail

Hallo liebe Redaktion,

vielleicht ist ja folgendes, war mir in den letzten Tagen aufgefallen ist, Ihnen eine kurze Nachricht wert. Es wird derzeit sehr viel ueber die rutschigen Gehwege berichtet. Ich kann das voll bestaetigen und habe auch schon zweimal unfreiwillig die Rutschhaftigkeit des Eises getestet. Zum Glueck ist mir nichts Gravierendes passiert. Aber was mir aufgefallen ist: Jedesmal waren nette Menschen zur Stelle, die mir helfen wollten aufzustehen, die sich erkundigten, ob alles in Ordnung ist, die mir heruntergefallene Tueten aufgehoben haben. Diese Hilfsbereitschaft ist in dieser Zeit, wo wir als Buerger irgendwie durchrutschen muessen, wirklich bemerkenswert. Danke an alle, die mir bisher geholfen haben. Und auch an die, die anderen helfen.

Viele Gruesse

Dieter Krogh, per E-Mail

Dass es immer mal wetterkapriolen gibt, wo man nicht sofort reagieren kann und überfordert ist, wird jeder verstehen. was sich jedoch der hamburger senat in bezug auf die streupflicht erlaubt, ist einfach nicht zu verstehen. am samstag war ich am wandsbeker markt, ein hauptverkehrsplatz. innerhalb von 20 min. sind 3 menschen dort gestürzt. man konnte denen keine hilfestellung geben, weil es für jeden passanten gefährich war, schnell den unfallort zu erreichen, durch diese extreme glätte in diesem bereich. die stufen des u-bahn tunnels waren frei, der platz davor spiegelglatt. wenn ich dann noch lese, dass hausbewohner, die die streupflicht verletzen mit einem bußgeld belegt werden, frage ich mich, wo beginnt das recht. ein senat, der 5 wochen benötigt, um für ihre menschen die gewege vom eis zu befreien, hat für mich versagt. da helfen auch keine ausreden über mangeldes streugut, über eine krisensitzung nach 5 wochen...es mag ziemlich hoch gehängt sein, aber ich weiß nächstes mal, was ich zu wählen habe.

h. thiedemann, hamburg

Sehr geehrte Damen und Herren,

Haiti und Hamburg gehen gemeinsam in die Geschichte des Krisenmanagements ein. Zwar sind noch keine Tote in Hamburg zu beklagen, aber tausende mehr oder minder verletzte Menschen. In Haiti können tausende Menschen nicht in ihre Häuser hinein, in Hamburg können sie nicht hinaus. Am Freitag wird eine Krisensitzung für Montag anberaumt. Samstag, Sonntag und Montag sollen die Hamburger BürgerInnen ruhig noch stürzen. Das ist nicht mehr fahrlässig sondern vorsätzlich. Jetzt sollen 1000 Menschen räumen. Wie gewagt! Zehntausend werden benötigt. Für eine Nonnemacherprämie könnten 30208 Menschen bei 12 Euro Stundenlohn 8 Stunden räumen. Regierung zurücktreten, unfähige Beamte entlassen und internationale Hilfe anfordern lautet die Losung der Stunde!

Mit freundlichen Grüßen,

Andreas Baumgart, per E-Mail

Es ist absolut unverständlich, dass die Stadt erst nach "hunderten von Glätte-Opfern" reagiert. Das wird sicher sehr viele Haftungsverfahren nach sich ziehen. Haben die zuständigen Behörden und Ämter sowie Senatoren die letzten Wochen nicht bemerkt, was auf Hamburgs Straßen und Gehwegen los ist? Es ist ein klägliches Versagen, auch des Bürgermeisters, der doch wohl viel früher regelnd hätte eingreifen müssen. Das fehlende Salz ist doch nur eine willkommene Schutzbehauptung - vernünftige Entscheidungen und angemessenes Handeln zum frühen Zeitpunkt hätten die Blamage für den Senat und die Schmerzen der vielen Opfer vermieden. Nun ist es (fast) zu spät.

Jens Herrmann, Bargteheide

Sehr geehrter Herr Steinlein,

Ihr Kommentar vom 09.02. spricht mir aus der Seele. Dieser Auftauvorgang der Hamburger Politik hätte meines Erachtens schon viel früher beginnen müssen und nicht erst nach einigen tausend Knochenbrüchen und anderen Verletzungen. Schade, daß in diesem Jahr keine Bürgerschaftswahl gewesen ist. Hamburgs Straßen wären in einem anderen Zustand gewesen. Mit freundlichen Grüßen

Kurt Renner, per E-Mail

Posse in der Provinzhauptstadt Hamburg: Selbst vor vielen Bezirksämtern, Polizei- und Feuerwehrwachen (!) sind die Bürgersteige deshalb nicht gestreut, weil man laut Behörden dafür "nicht zuständig sei". Besser kann man das Vorurteil des Beamten als dumpfen Amtsstubenhockers wohl kaum befeuern.

Roland Bunke, per E-Mail

Eingeschlossen im Wohngebiet zwischen der Hamraakoppel und dem Immenhorstweg in Bergstedt fordern wir, dass uns die Stadt nicht mit einer ständig besetzten Hotline abspeist, sondern Abhilfe schafft! Oder soll die Hotline nur zum Anschwärzen von Nachbarn dienen, damit die Stadt durch Verhängung von Bußgeldern wieder Einnahmen hat? Allein die Tatsache, dass in den letzten Tagen Schlittschuhläufer auf diesen Straßen problemlos ihrem Freizeitvergnügen nachgehen konnten und Allradgetriebene, mit guten Winterreifen ausgerüstete Fahrzeuge sich tagtäglich bei noch nicht einmal Schritttempo querstellen, dokumentiert leider eindrucksvoll das Ausmaß der Glätte. Hier muss äußerst kurzfristig von Seiten der Stadt Abhilfe geschaffen werden, da wir Eltern es nicht mehr verantworten können unsere Kinder zur Schule zu bringen und die vielen älteren Menschen in diesem Wohngebiet ihr Haus nicht mehr verlassen können. Was nutzen gestreute Bushaltestellen und Gehwege, wenn ein Gehen (überqueren der Seitenstraßen) oder Fahren dorthin nicht möglich ist? Und aufgrund der Wettervorhersage auch keine Besserung in Sicht ist. Jetzt ist nicht die Zeit, um über Zuständigkeiten, Budgetfragen und Verantwortlichkeiten zu diskutieren, jetzt ist sofortiges Handeln gefragt. Mit freundlichen Grüßen

D. u. U. Raßbach, per E-Mail

Es wäre schön,wenn jeder etwas mehr räumt als nötig ist.

Sich nur auf die Stadträumdienste zu verlassen, ist mir nicht genug! Ich wohne in einer Nebenstrasse und es gibt keinen Fußweg dort, also habe ich den ganzen Straßenabschnitt abgestreut. Nicht nur für Fußgänger, auch für Autofahrer. Auch ich hatte versucht Streugut zu bekommen, war aber leider schon alle! Also taute ich Sand auf, trocknete den Sand und streute auch über meine Grunstücksgrenze hinaus. Weniger meckern über die winterliche Situation, mehr handeln.

Regina Kremer, per E-Mail

Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Abendblatt,

Was nützt eine Krisensitzung der Behörden, wann schon sehr viele Menschen aufgrund der extremen Glätte auf Fußwegen und Nebenstraßen mehr oder weniger schwer verletzt wurden. Wann tut dieser Senat endlich einmal etwas für die Menschen dieser Stadt. Da werden Millionen verpulvert, aber für eine Wege bzw. Straßenräumung von Schnee und Eis ist kein Geld da. Wir wohnen im Scheelring (abzweigend von der Peter-Timm-Str.) in Schnelsen. Hier wurde – wie überall in den Nebenstraßen – nicht geräumt geschweig denn gestreut. Man sollte einmal den gesamten Senat durch die Nebenstraßen treiben und wer stehen bleibt hat gewonnen.

Christa Lüdtke, Hamburg

Hamburger Rückblick aus dem Jahr 2014:

Wie gut, dass wir erst 2011 europäische „Greencapital“ waren, denn 2009/2010 waren unzählige Fußgänger und Radfahrer aufs Eis (und zur Unfallchirurgie) geschoben worden, aber der KFZ- Verkehr rollte dank zig- Tonnen Salzstreugut prima, es gab nur Blechschäden. Und dabei blieb es, denn auch nach der Krisensitzung wurden die Radwege nicht gestreut, da das „erheblich teurer“ geworden wäre. Aber noch besser: Wir hatten noch nicht die umweltfreundliche Straßenbahn, auf die der verhinderte Radler immerhin hätte umsteigen können, so dass es keine Gleise gab, die nicht enteist werden konnten, da die Trambahnschienenritzenschieber unmittelbar nach Inbetriebnahme der Strecke zwischen Steilshoop und Eppendorf im Interesse der Bürger „outgesourcet“ werden mussten, um die unerwartet hohen Kosten für die Bahn deckeln zu können.

Mit freundlichen Grüßen,

Ulrich Reppenhagen, per E-Mail

"Die Antwort auf Ihre Frage zum Salzverbot auf Fußwegen war dummdreist, denn auf den Fahrbahnen der Hauptstraßen frieren die angetauten Flächen auch nicht in der Nacht wieder zu spiegelglattem Eis an. Die aus einer verbohrten Ideologie angeführten Umweltschutzgründe überzeugen ebenso wenig. Was sind denn ein paar Kilo auf den Fußwegen gegen die Tonnen Salz auf den Hauptstraßen? Manchem Räumungspflichtigem dürfte es körperlich schwer fallen, die Sandmengen, die insbesondere in diesem Winter mit ständig neu fallendem Schnee erforderlich waren, zu schleppen. Die Folge: man tut nichts. Selbstverständlich sollte der Schnee soweit wie möglich geräumt werden, die Salzmengen für der festgetretenen Rest hielten sich in Grenzen."

Mit freundlichen Grüßen

Heiner Künnemann, per E-Mail

Sehr geehrte Redakteure!

Man sollte nicht immer die Schuld bei anderen suchen. Ich frage mich, warum nur so wenige Hamburger bei diesen vereisten Straßen und Gehwegen Spikes unter die Schuhe ziehen? Es ist doch billiger Spikes unter die von Ihnen auf der Titelseite abgebildeten Stiefel zu ziehen, als Knochenbrüche zu riskieren.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Udo Fuchs, per E-Mail

Nun gibt es eine Hotline. Bürger können nicht geräumte und gestreute Gehwege melden. Klasse denke ich - endlich - nach sieben Wochen! Vielleicht komme ich nun sicher aus der kleinen Anliegerstraße. Eine e-mail an das Bezirksamt mit den Angaben der Strasse und betreffenden Hausnummern verschwand im Nirwana. Nun habe ich ein neues Erfolgserlebnis: die Hotline ist besetzt!

Karin Mecklenburg, per E-Mail

Die eisglatten Wege und Hunderte von Schwerrverletzten sind ein Skandal. Ein noch grösserer Skandal ist wenn Herrn von Beust verspricht dass es im nächsten Jahr besser wird. Das hilft den Tausenden von Menschen, die sich nicht mehr vor die Haustür trauen. Was muss denn noch passieren, dass dieser Senat endlich mal etwas tut, sprich die Wege anständig streut und räumt. Herr Beust und Frau Hayduk werden in ihren vorgeheizten Dienstlimousinen kutschiert und scheinen die Realität zu ignorieren.

Hans Stocker, per E-Mail

Soso, Frau Hajduk will nach Winterende (wann auch immer das sein wird) analysieren lassen, „was wir besser machen müssen“ - wahrscheinlich für teures Geld. Immerhin räumt sie ein, daß der Winterdienst nicht optimal gelaufen sei - und das nach schon 6 Wochen. Da stellt sich mir die Frage, ob sich die Verantwortlichen in letzter Zeit überhaupt von A nach B bewegt haben. Falls ja, so war es sicherlich nicht zu Fuß und/oder mit dem ÖPNV. Was hier seit Dezember letzten Jahres auf Hamburgs Gehwegen los ist, spottet jeder Beschreibung. Ich bin weder alt noch gebrechlich, trotzdem empfinde ich inzwischen jegliche Art der Fortbewegung als eine Zumutung. Wohl dem, der von zu Hause arbeiten kann und nicht tagtäglich auf die Eisbahn muß.

Nicola Brandhoff, per E-Mail

Angesichts des schlechten Winterdienstes, zu wenig Streusalz und Dauereis auf Gehwegen müssen andere Geräte angeschafft werden und zum Einsatz kommen. Dabei denke ich an eine Eisbrechwalze für den Bürgersteig. Eine normale Walze mit Spikes (aufgeschweißten spitzen Rundstahl). Diese kann man an Fahrzeuge anhängen. Lässt sich leicht herstellen, indem man auf eine normale Walze Spikes aufschweißt. Die vorhandene Eisschicht wird in kleine Stücke gebrochen und kann so vom Gehweg geschaufelt werden. Das sind einmalige Anschaffungen von ca. 400,- Euro und kann jeder Schweißer zu Hause anfertigen. Darüber sollten Kommunen mal nachdenken.

Mit freundlichen Grüssen

Klaus Neudek, per E-Mail

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit Tagen heißt es immer wieder in den Medien in wenigen Tagen "ein Schiff wird kommen" aus Marokko. Schön und gut, aber heute Nachmittag kommt die Hiobsbotschaft, dass das Schiff noch gar nicht angefangen hat zu laden. Im Klartext Ankunft in Hamburg in ca. 14 Tagen so Gott will. Ich frage mich, mit was für Traumtänzern haben wir es hier in den Behörden zu tun, denn sicher gibt es einen Kaufvertrag mit allen Details wie Termine usw. Also wenn kein Verladeavis vorliegt, kann das Schiff auch noch nicht unterwegs sein. Somit ist sicher, dass die Krankenhäuser, Autowerkstätten weiterhin gut zu tun haben. Was die vertragliche Seite angeht, denke ich hier an die Elbphilharmonie.Die Schlamperei geht ja heute weiter: der Bund der Steuerzahler berichtet über die finanziellen Schlampereien bei den Geldausgaben in HH ohne Sinn und Verstand. Armes Deutschland, ob Nordbank oder Elbphilharmonie oder Streusalz man sollte die Schulreform auf den neuesten Stand bringen, d.h. für die Regierung in einer Sonderklasse mit dem 1 x 1 anfangen.

Mit freundlichem Gruß !

Manfred Nietzer, Quickborn-Heide

Sehr geehrte Damen und Herren,

da haben wir gerade mal etwas länger als sechs Wochen Schnee und Eis auf Straßen und Wegen und schon (!) schicken die Bezirksämter ihre Wegewarte auf die Reise, um die Grundstückseigentümer zu ermahnen, ihre Wege zu räumen und rufen jetzt, nachdem die Krankenhäuser die vielen auf dem Glatteis gestürzten und verletzten Menschen kaum mehr aufnehmen können, eine Krisensitzung ein. Sie wollen wohl eine gemeinsame Sprachregelung finden, warum sie die Warte nicht früher auf die Reise geschickt und für die Flächen, für deren Räumung sie zuständig sind, nichts gemacht haben. Hat man bei den Bezirksämtern gedacht, daß die Klimaerwärmung es schon richten wird und sich daher das Problem durch Nichtstun von selber lösen wird? Egal was dort gedacht oder nicht gedacht wurde, ihr Verhalten ist ein Skandal.

Mit freundlichen Grüßen,

Jochen Kramb, per E-Mail

Liebes Abendblatt, Hamburgs Senat in Geldnöten. Im vergangenen Sommer berichtete das Abendblatt, dass darum die Polizei deutlich schärfer gegen Falschparker vorgehen solle. Ok. Autofahrer sind ja die Melkkühe der Nation. Aber --- warum werden nun nicht Bußgeld-Bescheide gegen die Hausbesitzer verhängt vor deren Häusern zentimeterdicke Eisplatten kaum gestreut und schon gar nicht weggeschlagen werden? Sollen sich die Haudbesitzer dann doch an den beauftragten und säumigen Winterreinigungsdienst halten. Mit einem Schlag wäre der Senat um einiges reicher. Und die Krankenkassen würden enorme Summen einsparen.

MfG

H. Peter Bauer, per E-Mail

Auf den Strassen "spiegelt" sich die Politik von Hamburg wieder. Auf der einen Seite Großmannssucht, Elbphilharmonie, Hafencity, HSH-Nordbankkredite. Auf der anderen Seite, aus der Verantwortung stehlen, wir haben das räumen der Strassen vergeben, kein Gedanke an alte und behinderte die in ihren Wohnungen gefangen sind.

Michael Carlson, per E-Mail

Die Aussage von Dr. Siechau: Für die streupflichtigen Grundeigentümer gibt es jetzt keine Ausrede mehr, ist eine bodenlose Frechheit. Wer kann kann denn den Eimer abholen? Menschen ohne Auto sicher nicht. Wer zu Fuß unterwegs ist verbraucht wahrscheinlich die 'kleine Menge' schon, um wieder sicher zurück zu seinem Haus zu kommen. Erstmal sollte die Stadt die Gehwege eisfrei halten und dann den Grundeigentümer drohen.

Liselotte Hinz-Granzow, per E-Mail

Sehr geehrte Damen und Herren,

allein schon die vielen Knochenbrüche sind für unsere Volkswirtschaft ein großer Schaden, von all den Älteren, die jetzt quasi in ihren Wohnungen gefangen sind, gar nicht erst zu reden. Vielleicht wäre einiges besser gewesen, wenn Privathaushalte wieder mit Salz streuen dürften, das heißt, sich auch rechtzeitig bei den Baumärkten damit eindecken können. Private Initiative ist nun mal der staatlichen Versorgung (z. B. kein Salz) oft einen Schritt voraus; grüne Ideologie sieht nur auf dem Papier gut aus.

Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Meyn, per E-Mail

Mit Erstaunen las ich heute den Beitrag der Leserin Frau Ziemer. Kein passendes Schuhwerk, man sollte Socken über die Schuhe ziehen usw. Jaja, immer obenhin, aber ja nicht das Grundübel anpacken. Da hilft auch keinen Krisensitzung. Salz alle, Sand alle , bald wird auch der Kalk für die Knochrnbrüche alle werden. - Gewiß, wir sind von einem echten Winter überrascht worden. Aber man kann doch nicht hilflos zusehen, wie "das Kind in den Brunnen fällt"! Warum werden Haus- und Grundstücksbesitzer nicht verpflichtet zur Säuberung der Gehwege ?! Warum werden nicht Schneeberge in Gewässer transportiert und somit Gefahrenstellen verringert? So manche Kreuzung und Bushaltestelle würde bes. für Fußgänger passierbar. Ich glaube, da haben sich einige Verantwortliche auf die faule Haut gelegt. Sie fahren ja per Auto bis vor die Haustür. Laßt sie doch mal zu Fuß durch die Stadt gehen! Aber nicht erst im Frühjahr. Hamburger, bewegt Euch - greift zu Schaber und Feger und tut was. dann gibt es höchstens Muskelkater, aber weniger Knochenbrüche.

M. Trommer, per E-Mail

Das in normalen Wintern die Nebenstrassen nicht geräumt werden, ist ja in Ordnung. Nicht so im Moment. Die Nebenstrassen z.B. in Duvenstedt sind unpassierbar. Durch die Fahrrillen im Eis, passen keine zwei Fahrzeuge mehr aneinander vorbei. Unfälle und in Gräben gerutschte Autos sind die Folge (auch bei weniger als Schritttempo!). Von den "Eis-Buckel-Pisten" will ich mal gar nicht anfangen und auch nicht von den vielen älteren Mitmenschen, die quasi unter "Hausarrest" stehen... Hier muss die Stadt etwas unternehmen! Dieser Winter ist eine Ausnahme und so müssen dann die Räum- und Streudienste auch mal eine Ausnahme machen!

Meike Nett, per E-Mail

Sehr geehrte Damen und Herren,

sind die Gehwege frei von Schnee und Eis, finden sich wieder die Hundebesitzer mit einem Verstand der offenbar am unteren Ende der Leine zu finden ist, da sie ihren Hunden erlauben den schmalen Gehweg mit ihren Haufen oder auch mit Brei zu dekorieren.

Mit freundlichen Grüße

Manfred Woinitzky, per E-Mail

Sehr geehrte Damen und Herren, sicher war der Hinweis auf die Streugutausgabe gut gemeint und viele Autofahrer vor mir und erst recht nach mir fuhren gegen 12 Uhr vergeblich nach Sasel zum Receiclinghof. Aber ein kleiner Ausflug im Stadtteil ist ja auch ganz schön. Mit freundlichem Gruß

Heiner Grünberg, per E-Mail

Bei dem Winterdienst wird erkennbar, wo die Prioritäten des Senates liegen, weniger in der öffentlichen Daseinsvorsorge (Winterdienst) sondern mehr bei Prestigeobjekten u. HSH Nordbank. Wer ist verantwortlich ? Natürlich der Bürgermeister als Chef des Senates, aber immer wenn es eng wird taucht diese ab nach Sylt - gute Nacht Hamburg !

Udo Gesang, per E-Mail

Der Zustand fast aller HVV-Haltestellen außerhalb des direkten Innenstadt-Bereiches in den letzten zwei Wochen ist ein Skandal. Der gesamte Haltestellenbereich ist mit einer durchgehenden, 5 cm dicken Eisschicht überzogen und ich habe noch nie beobachten können, daß dort ein Räum- oder Streudienst im Einsatz ist, obwohl ich die Haltestelle Schulterblatt ständig im Blickfeld habe. Selbst bei mit Spikes ausgestattetem Schuhwerk ist die Begehung der Haltestellen äußerst gefährlich. Ich finde es empörend, daß der HVV so mit der Sicherheit seiner Kunden umgehen und die Streupflicht an den Haltestellen über Wochen vernachlässigt, oder, falls man dort dafür nicht zuständig sein sollte, sich nicht an zuständiger Stelle für Abhilfe einsetzt.

Traute Springer-Yakar, per E-Mail

Es ist ein Skandal, dass unsere Regierenden nicht längst die vielen arbeitfähigen Sozialhilfeempfänger zur Beseitigung des Eises auf Gehwegen und Straßen heranziehen. Für jeden, der arbeiten kann, muss gelten: Keine Leistung ohne Gegenleistung. Und mit der von den Steuerzahlern aufgebrachten Sozialhilfe für ein ganzes Jahr sind ein paar Tage Schneeschippen über alle Maßen gut bezahlt. Wahrschein kommt der Einwand, das ginge nicht so einfach. Dann muss es schnellstens gängig gemacht werden.

Robert Schomacker, per E-Mail

Wenn unsere Umweltsenatorin vielleicht mal den Bus nehmen würde, anstatt sich morgens von einem Fahrer abholen zu lassen würde sie vielleicht mal merken was die Menschen in der Stadt bewegt. Sie wäre dann auf dem Weg zur Haltestelle Mühlenkamp vielleicht das erste mal beim Überqueren ihrer Straße gestürzt (die ist nämlich sauglatt). Dann wäre Sie 23 Minuten mit dem Bus zum Rödingsmarkt gefahren und dann vielleicht das zweite Mal auf dem Weg zur Baubehörde gestürzt.

Stefan Duphorn, per E-Mail

Sehr geehrte Redaktion,

schön, dass die "Verantwortlichen" (ein Euphemismus!) um eine Krise zu bewältigen, erstmal ein Wochenende brauchten, um sich zu Erholen. Es geht mittlerweile nicht mehr darum (das sollte denen vielleicht mal klar gemacht werden), die Wege / Straßen etc. zu räumen (das ginge wahrscheinlich nur noch mit einem Flammenwerfer in der augenblicklicen Situation an manchen seit Wochen vernachläßigten Stellen z.B. Zugang vom Graumannsweg zur Bushaltestelle, es gibt noch eine ganze Menge mehr Stellen ...), sondern es geht darum, die Wege begehbar zu machen! Und dazu braucht man keine Krisensitzung -sondern einfach Manpower, die schaufelweise Sand streut (ohne Angst zu haben, dass der Autolack beschädigt werden könnte - diese blutdruckhochtreibende Aussage habe ich im Fernsehen von einem der Vertreter gehört).

Dr. Veronika Six, Hamburg

Tja, lieber Senat, jetzt kapier's doch mal: Die Versorgung mit Gas, Wasser und Strom, die Straßenreinigung und der Winterdienst sind Aufgaben der öffentlichen Hand und die verkauft man nicht und lässt sie auch nicht durch windige Billiganbieter durchführen. Verlasst Euch lieber nicht darauf, dass die Hamburger die "Latschigkeit" des Senats angesichts von katastrophalen Gehweg- und Straßenzuständen bis zur nächsten Wahl vergessen haben werden.

Verena Asbrand, per E-Mail

Wenn man der Wirtschaftsbehörde glauben darf, dann ist das Glatteisproblem im Hamburger Stadtgebiet nicht gar so schlimm. Jedenfalls erweckt sie den Eindruck, wenn sie verlautbart, dass Rutsch- und Verletzungsgefahr vor allem auf Waldwegen besteht und man deshalb auf Waldspaziergänge verzichten solle. Sind die vielen Verletzungen, Prellungen und Knochenbrüche womöglich alle mehr oder weniger im Wald passiert und mein subjektiver Eindruck ist falsch? Glücklich, wer solche Behördenexperten hat, die den Bürger über die Wirklichkeit aufklären. Nur: Eine Überprüfung dieser Aussage ist leider nicht möglich. Warum? Auf den Gehwegen, an den Haltestellen der Busse und auf den Straßen ist es zu glatt. Es ist deshalb gegenwärtig bei bestem Willen völlig ausgeschlossen,in den Wald zu kommen.

Mit freundlichen Grüßen

Hartmut Bunde, per E-Mail

Auf dem Weg von der Kreuzung Volksparkstr./Binsbarg, da ist nur die Strasse geräumt-Fussgänger zählen wohl nicht, zur S-Bahn ist es unmöglich gefahrlos zu gehen.Die ansässige Autofirma od. die Stadt (?) räumt den Gehweg nicht, er ist vereist,wieder getaut, hubbelig mit Rillen. Der Vorplatz des S-Bahnhofes--eine riesige Eisfläche! Wer ist dafür zuständig? Ich bin schon etwas älter und habe früher sehr starke Winter miterlebt, aber nie solch ein Chaos und Gleichgültigkeit.

Ulrike Grube, per E-Mail

Vielen Dank für die gestrenge Zurechtweisung der Hausbesitzer durch Herrn Siechau (Stadtreinigung). Großspurig wurde Streugut angekündigt. Tatsache: Ein knapper Kubikmeter ziehrte den Bergedorfer Recyclinghof. Offenbar vollkommen ausreichend für rund 5.000 Haushalte im näheren Umfeld. Um kurz vor 9 Uhr gab es eine gähnende Leere beim Streugut. Großspurige Verkündungen geplant umzusetzten stelle ich mir anders vor.

Andreas Lüdemann, per E-Mail

Liebe Redaktion,

wir haben heute eine wunderbare Schlittschuhtour durch die Wellingsbütteler Straßen gemacht: Binsenkoppel, Kelterstraße, Schwarzbuchenweg lassen sich eislaufenderweise bestens erorbern - dies zum Thema, "wo ist es besonders glatt". Wenn Sie interessiert an einem "Beweisfoto" sind, geben Sie mir bitte ine emai-Adresse an, dann schicke ich ihnen die Bilder als Anhang. Beste Grüße,

P. Deutsch, per E-Mail

Bitte empfehlen Sie allen Menschen, nicht nur den älteren, bei dem Glatteis auf den Fußwegen zur Vorsorge Spikes für die Schuhe zu benutzen. Sie kosten wenig, lassen sich in der Tasche mitnehmen sowie rasch + einfach an- und ausziehen.

E. Berg, per E-Mail

Sehr geehrte Damen und Herren,

als nach jahrelanger SPD-Regierung endlich die CDU die Macht übernahm, war das bei vielen Bürgern mit großen Hoffnungen verbunden. Allerdings wurden diese Erwartungen sehr schnell ad acta gelegt, denn die negativen Ereignisse holten den Bürger recht schnell ein und nun kam ein strenger Winter mit einer langen Frost- und Schneeperiode und die CDU incl. der zuständigen Behörden versagten vollends. Die Straßen wurden nicht geräumt, die Menschen stürzten massenweise, die Unfallstationen kamen an den Rand der Kapazitäten und unzählige Nebenstraßen wurden zu lebensgefährlichen vereisten Buckelpisten degradiert.Doch die Regierung, die zuständigen Bezirke, die Stadtreinigung und Müllabfuhr fühlten sich nicht zuständig, waren überfordert, schoben sich gegenseitig die Schuld an diesem Chaos zu und konnten dem Bürger lediglich " Ordnungsmaßnahmen " bei Nichterfüllung ihrer Anliegerpflicht androhen ! Es ist eine Katastrophe pur, absolut verantvortungslos vom Hamburger Senat und den Behörden, die ihrer Verpflichtung gegenüber dem Bürger - der schließlich Steuern und Gebühren zahlt - nicht nachkommen und somit ist die CDU einfach nicht wieder wählbar !

Klaus u. Eleonore Hellberg, Hamburg

Bitte bitte bring mal ein Lob an die Autofahrer:

Wir Radfahrer müssen leider z.z. wegen der Eisbahn= Radwege auf die Straße fahren, es gibt kein Gehube und Gedrängel der Autofahrer, das musst einfach mal gesagt werden, Klar, dass die Autofahrer dann noch mehr Rück sich nehmen, wenn die sowas lesen. Sowas auf die ersten 3 Seiten !!!

Marcel Wolter, per E-Mail

Langsam ist das Ende der Fahnenstange erreicht. Da bisher weder die Bürgerschaft noch die Bezirke auf total vereiste Straßenübergänge, Bushaltestellen, Gehwege und Nebenstraßen reagiert haben, müßten eigentlich jetzt die Hamburger auf die Barrikaden gehen. Nachdem die Krankenhäuser mit Frakturen aller Art bis unter die Dächer belegt sind, Senioren sich nicht mehr aus den Wohnungen wagen, ist das Chaos dieser hilflosen Regierungsmannschaft komplett. Die Folgekosten für Rehamaßnahmen, krankheitsbedingte Arbeitsausfälle, Sanierungsmaßnahmen für desolate Straßen u.a. sind unübersehbar. Und der Winter ist noch nicht vorbei. Also endlich aufwachen aus dem anhaltenden Winterschlaf meine Damen und Herren Verantwortungsträger.

Jürgen Stauff, Hamburg

Obwohl täglich weit über hundert Menschen mit Knochenbrüchen in die Krankenhäuser eingeliefert werden, sehen die Fachbehörden anscheinend keinen besonderen Handlungsbedarf, Maßnahmen gegen die katastrophalen Verhältnisse der eisbedeckten Nebenstraßen und Fußgängerüberwegen zu ergreifen. Es geht nicht in erster Linie um Fußwege entlang privaten Grundstücken, sondern um öffentlichen Grund und Boden. Bezeichnend ist, dass nicht einmal der Rathausplatz, abgesehen von einem schmalen Trampelpfad, geräumt oder abgestreut ist. Es ist billig, auf private Räumdienste zu verweisen. Beschämend und unverantwortlich, dass ältere Bürgerinnen und Bürger ans Haus gefesselt sind, weil viele Wege und Überwege wegen extremer Eisglätte nun schon seit 14 Tagen unpassierbar sind.

Mit freundlichen Grüßen

Manfred Gihl, per E-Mail

Sehr geehrte Damen und Herren,

gemäß Abendblatt/Leserberichte v. 6./7. 02.2010 zu obigem Thema möchte ich Ihnen mitteilen, daß an der Ortsgrenze zu Ammersbek (Heinrich von Ohlendorffstraße) bis heute noch nicht einmal ein Streuwagen gesichtet wurde. Die gesamte Straße ist eine einzige Eisfläche und mit dem Auto fast unmöglich zu befahren. Erstaunlicherweise wird an der Straße " An der Hochbahn", abgehend von der H.v.Ohlendorffstraße geschoben und mit Sand abgestreut, aber diese Straße gehört ja auch schon zu Schleswig/Holstein. Wir sind es ja seit Jahren schon gewohnt, als letzte Straße von Hamburg so behandelt zu werden. Mit freundlichen Grüßen

Erick-Peter Lange, per E-Mail

Ich fahre täglich seit 15 Jahren von Uhlenhorst in die City Nord mit dem Fahrrad zur Arbeit. Sommers und Winters. Ich bin am Freitag Morgen dem Rat und den Bitten von Freunden, Verwandten gefolgt und mit dem Fahrrad nicht auf der Straße sondern wollte auf dem Gehweg zur Arbeit fahren. An der Einmündung Kanalstraße in den Winterhuder Weg bin ich gestürzt und jetzt mit einer schweren Becken- und Rippenprellung krank geschrieben. Der Zustand der Gehwege vor öffentlichen Flächen ist skandalös, aber auch in den Bereichen der eigentlich von Mietern oder Eigentümern zu sichernden Flächen wird diese Aufgabe offensichtlich häufig verweigert.

Mit schmerzhaftem Gruß

Hubert Harbacher, per E-Mail

Vielen Dank für Ihren Bericht über die katastrophalen Zustände auf Hamburgs Gehwegen!Es ist ein Armutszeugnis für Hamburg und seine Politiker und zuständigen Behörden!Wofür zahlen wir Steuern? Kein Geld da? Aber für ein Prestigeobjekt wie der Elbphilharmonie!? Besonders glatt ist es: Rund um die Alster, beidseitig der Streekbrücke -auch an den Bushaltestellen-, Fernsichtbrücke, Brücke zwischen Goernestr. und Klärchenstr.,Gaeffkenstr.,Heilwigstr. und die Seitenstraßen!Vor dem CDU-Haus am Leinpfad ist alles tiptop, nur ein paar Meter weiter herrscht das blanke Eis-Chaos! Wunder dauern etwas länger und deshalb ist Eigeninitiative gefragt! MfG

Frank Schlichting, per E-Mail

Auch in unserer Strasse ( Siegrunweg ) ist seit 6 ! Wochen kein Streufahrzeug durchgefahren. Die Strasse ist spiegelglatt. Hier wohnen viele ältere und alte Menschen, die nicht aus dem Haus kommen,ohne Begleitung. Ich frage mich, was sich die Politiker zu der Gesamtsituation denken.Sind wir alle zu " Hausarrest " verurteilt ?

Marlies Stevens-Neumann, per E-Mail

Laut Sozialhilfegesetz können Personen die staatliche Hilfe erhalten zu gemeinnützigen Arbeiten heran gezogen werden. Schon wäre das Problem gelöst und man könnte den Leuten auch noch eine Aufwandentschädigung zahlen. Träger könnten Alle sein, die nicht oder nicht ordentlich geräumt haben.

Hansgeorg Schuback, per E-Mail

Sehr geehrte Redaktion,

die freigeräumten Straßen liegen so nahe und sind doch nicht zu erreichen, da wir aus unserer Nebenstraße, der Mensingstraße in Harburg (übrigens eine der wenigen letzten Kopfsteinpflasterstraßen in Hamburg) so gut wie gar nicht mehr heraus kommen. Es ist schon ein einziges Kunststück von der geräumten Auffahrt (da wir als Anlieger ja für die Räumung zuständig sind) auf die Straße zu kommen. Dort haben sich mittlerweile dicke vereiste Furchen und Löcher gebildet, die schon mehrfach dazu geführt haben, das Autos sich festgefahren haben, was im übrigen auch in den umliegenden Straßenzügen, wie Reeseberg u.a. zu beobachten ist. Es ist für viele unmöglich ihre Garagen oder Zufahrten zu erreichen. Man muss aufpassen, dass am Fahrzeug der Unterboden nicht aufgerissen wird. Hätte man während der Tauperiode die Eisschichten versucht zu beseitigen, wäre dieser Zustand entschärft. Im Übrigen ärgert uns, dass wir als Grundeigentümer nur unter schwierigsten Bedingungen an unser von der Stadt versprochenes Streugranulat herankommen, müssen wir doch versuchen nur das "klitzekleine" Stück von der Auffahrt auf die nicht geräumte Straße ohne größere Schäden am Fahrzeug zu kommen. Hat schon einmal jemand an unsere Nachbarschaft gedacht, in der die Grundeigentümer häufig über 80 Jahre alt sind, für die wir Anlieger freiwillig mit Schnee schippen, damit die Stadt kein Bußgeld verhängt; denn die von den Nachbarn beauftragten Schneeräumdienste kommen entweder spät oder gar nicht. Wir haben die Schneekatastrophe von 1978/1979 auch miterlebt. Da lag wirklich viel Schnee. Wie es möglich ist, dass 2010 diese wenigen Zentimeter zu solchen Ausmaßen führen ist schlichtweg nicht zu verstehen. Also hoffen wir auf den Frühling, der ja auch bald naht, ja, gestern, da konnte man ihn schon riechen! Gut Ding will Weile haben! Einfach aussitzen! Es kommt schon alles wieder ins Lot! Auch die Schlaglöcher, irgendwann, ja irgendwann, da wird sich auch dieser Problematik angenommen, ganz sicher, nur mit der Ruhe! Bis zum nächsten Winter dann!

Mit freundlichen Grüßen

S. Lüders, per E-Mail

Heute Abend (06.02.) befuhren wir gegen 19:00 Uhr die A 7 in Richtung Norden und sahen auf der Abfahrt Stellingen einen Streuwagen, der Salz streute. Im Kreuz Nordwest sahen wir einen zweiten Streuwagen, der Richtung Süden im Einsatz war. Es regnete nicht, es schneite nicht und die Autobahn war vollkommen frei und trocken. Aber im Bezirk Eimsbüttel sind viele, viele Fußwege, Übergänge und Bushaltestellen vereist und spiegelglatt. Das verstehen wir nicht.

Freundliche Grüße

Anne Porthun, per E-Mail

Es gibt sie, die netten, hilfsbereiten jungen Leute. Mein Mann und ich (74/72 J.) sind Hausbesitzer und wohnen in einer Nebenstrasse. Wir vermieten eine Einliegerwohnung an einen jungen Mann. In den letzten Wochen haben wir versucht, den Gehweg für Fußgänger einigermaßen freizuhalten. Am Wochenende dann die die große Freude: unser Mieter ging raus und piekte und hackte die Straße vor unserem Grundstück frei, denn die Eisrillen wurden immer mehr zu einer Gefahr für Autofahrer und alte Leute. Danke!

Heinz Sevecke, per E-Mail

Die Ohlsdorfer Str. zwischen Jahnring und Carl-Cohn-Str. ist eine Eisbahn. Auf den Fußwegen haben die Bewohner der Eigentumswohnungen Ohlsdorfer Str. 77 und 79 es nicht nötig das Eis zu entfernen oder zu streuen, die ganze kalte Zeit nicht. Es ist immer eine Rutschpartie bis zum Bus ohne Spikes sehr schwierig

Schönes Wochenende, mit freundlichem Gruß

Herta Klassen, per E-Mail

Ich räume fast täglich die Gewhege von 2 Häusern, eines außerhalb, eines in der Stadt. Mittlerweile bin ich genervt von den Problemen der Stadt mit der Schnee- und Eisbeseitigung. Statt eigene Pflichten zu erfüllen will man jetzt also "rigoros" Bußgelder bei Gehweganliegern einfordern. Dabei haben wir Tausende Arbeitslose in der Stadt. Es sollten arbeitslose Männer im Alter von 18 bis 60 Jahren mit Schneeschieber und Eishacke bewaffnet werden und raus gehts. Was ich als Berufstätiger morgens um 7/30 Uhr vor der Arbeit und am Spätnachmittag nach der Arbeit schaffe sollten unsere Arbeitslosen doch wohl ohne Probleme tagsüber hinbekommen. Da es sich um öffentliche Wege und Plätze handelt wäre dies ein echter Dienst an der Gemeinschaft. Mir hat übrigens noch kein Arbeitsloser und auch kein vorbeieilender Passant Hilfe angeboten, wenn ich Dienst für diesen Gemeinschaft leiste. Warum wird dies also von der Stadt eigentlich immer nur von Hausbesitzern eingefordert ?

P. Hohmann, per E-Mail

Jetzt greifen Anwohner zur Selbsthilfe und befreien die Nebenstrassen vom dicken Eispanzer.Sehr lobenswert.Vielen Dank.Gesehen in Rahlstedt.

Birgit Mahn, per E-Mail

Ich glaube es würde den Rahmen ihrer Zeitung sprengen, wenn wir ihnen von besonders glatten Straßen berichten würden. Gehen sie nur einmal durch Langenfelde/Stellingen, es ist unfassbar wie glatt die Fußgängerwege sind. Ich arbeite für das DRK in Stellingen in der Pflege. Im Normalfall bin ich mit dem Fahrrad unterwegs, da ist jetzt aber überhaupt nicht dran zu denken. Die Hausbesitzer in der Kieler Straße kümmern sich in keiner Weise darum, dass die Wege geräumt oder wenigstens gestreut sind. Von den Tankstellen ganz zu schweigen. Es gibt Wohnblöcke, da ist seit es dass erste mal geschneit hat noch nie geräumt worden. Also müssen meine Kollegen und ich zu Fuß zu unseren Pflegekunden. Statt wie mit dem Rad in kürzester Zeit sind wir nun Stunden zu Fuß unterwegs. Dabei müssen wir immer aufpassen, dass wir durch einen Sturz nicht selbst zum Pflegefall werden. Was ich aber besonders schlimm finde, ist die Fußgängerunterführung zwischen Försterweg und Gutenbergstraße. Die Stufen sind dick mit Schnee und Eis bedeckt, bzw. gefüllt. Ich habe dem zuständigen Bezirksamt schon mehrmals telefonisch Bescheid gegeben. Mal wir eine Firma geschickt mal nicht. Durch diese Unterführung gehen täglich viele Schulkinder. Heute habe ich der Polizei Bescheid gesagt, die wollte sich darum kümmern. Allerdings haben am Nachmittag schon einige Anwohner damit begonnen, die Arbeit der Schneeräumungsfirma zu machen... nachdem eine ältere Dame die Treppe heruntergefallen war.

Mit freundlichen Grüßen

Anke Tobaben, per E-Mail

Ich befürworte, dass Hauseigentümer, wenn sie nicht dafür sorgen, dass man auf den Wegen vernünftig gehen kann, Bußgelder bezahlen müssen. Was ich mich allerdings frage: Wer verhängt an die Stadt und die Bezirke Bußgelder, wenn sie öffentliche Wege nicht ordentlich geräumt haben? Ich selbst bin am Freitag-Abend auf einem Gehweg in Farmsen gestürzt und habe noch Glück gehabt, außer einem riesigen blauen Fleck bin ich glimpflich davon gekommen.

Mit freundlichen Grüßen

Günter Häusler, per E-Mail

Liebe Redaktion,

damit es "für die streupflichtigen Grundeigentümer jetzt keine Ausrede mehr gibt", hat die Stadt heute großzügig Streusplit verschenkt, abzuholen auf den Recyclinghöfen von 8.00 - 14.00 Uhr bzw. solange der Vorrat reicht. Als wir um 8.30 Uhr dort eintrafen, war der Vorrat (immerhin ein ganzer cbm für den gesamten Bergedorfer Bezirk !) schon verteilt. Heißt das, dass wir jetzt wieder ein Ausrede haben, wenn wir unseren Gehweg nicht abstreuen?!

Liebe Grüße,

Petra Reuter-Gipp, per E-Mail

Spiegelglatt ist es auf den Fusswegen vor der Feuerwache Alsterdorf Maienweg/Alsterkrugchaussee. Vielleicht ein Trost, dass die Rettungswagen gleich da sind.

Erhard Frömmig, per E-Mail

Liebe Redaktion!

Ich möchte gerne auf eine total glatte Stelle aufmerksam machen: in Niendorf-Nord ist es so glatt, dass die alten Leute in der Kursana-Residenz praktisch gefangen sind. Man kann nicht sicher von dort zu REWE, zur U-Bahn oder zu den anderen Geschäften gelangen. Ich habe mal einen U-Bahn-Mitarbeiter angesprochen, als er genau einen Meter um die U-Bahn-Station den Schnee räumte, dass dieser Meter überhaupt nicht zu erreichen ist, weil man über mindestens 15 Meter Eispanzer gehen muss. Das interessierte diesen Menschen aber nicht, weil das städtischer Grund sei. Traurig. Mit Gruß,

Karin Kattein, per E-Mail

In Hamburg- Uhlenhorst sind die Richterstr. und Hebbelstr. - und sicher auch noch viele andere Straßen - spiegelglatt. Meine Mutter wohnt in einem Mietshaus in diesem Stadteil und ist vorgestern Abend beim Hundegang auf eisglattem Gehweg gestürzt. Dort wird nur selten gestreut bzw. geräumt und meistens nur, wenn die Mieter sich beschweren! Es kann nicht sein, daß die Menschen sich nicht mehr aus dem Haus trauen, nur weil der Vermieter seiner Pflicht nicht nachkommt! Übrigens, ich spreche aus eigener Erfahrung, auch ich bin vorige Woche gestürzt, habe mir das Handgelenk gebrochen und war einige Tage im Krankenhaus, da ich operiert werden musste. Ich wohne zwar nicht in Hamburg, aber in anderen Gebieten ist es genau so chaotisch!

G. Daub, per E-Mail

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich finde es ja sehr schön, dass Streusplitt verschenkt wird. Aber hat mal jemand überlegt, wie lange ein Eimer Streugut zum Streuen reicht? In der letzten Woche reichte ein Eimer bei uns 2 Tage, wenn man mit einmal streuen pro Tag auskam. Außerdem möchte ich ein großes Dankeschön den Briefträgern sagen, die mit ihren schwer beladenen Rädern auch bei diesem Wetter unterwegs sind. Wir wohnen in Niendorf am Nienkamp und sind seit 3 Tagen nicht mehr auf die Straße gegangen weil die Straße spiegelglatt ist , denn bei uns gibt es keine Gehwege sondern nur Gräben. Wir erhielten aber jeden Tag unsere Post.

Mit freundlichem Gruß

Wiebke Tetzlaff, per E-Mail

Welch großes Wunder: Es ist Winter. Eigentlich kein außergewöhnliches Ereignis, wenn es denn all die letzten Jahre im Winter tatsächlich ordentliches Winterwetter gegeben hätte. So ist offenbar Homo sapiens im Umgang mit Schnee dermaßen aus der Übung gekommen, daß es zum großflächigen Desaster geführt hat. Für meinen Teil begrüße ich die zögerliche Verwendung von Streusalz, was bewiesenermaßen langfristig übers Jahr weder dem Grundwasser noch dem Grün samt Bäumen zuträglich ist. Die Alternative, Split zu streuen, überzeugt mich auch nicht viel mehr. Auf die scheinbar abwegige Idee, ab und an den gefallenen Schnee einfach wegzuräumen, statt noch mehr darauf zu kippen, scheinen nur die wenigsten Mitbürger zu kommen. Offenbar aber eine sehr pragmatische, taugliche und umweltschonende Variante des Winterdienstes. Sicher macht es ein bißchen Arbeit, aber im Moment gibt es doch genug Menschen, die weniger davon haben, als sie sich wünschen. All das funktioniert sogar in Altona, da wohne ich nämlich!

Esther Bertram, per E-Mail

Der beurlaubte Berufssoldat Micha- al Neumann und jetzige SPD- Fraktionsvorsitzende will insbeson- insbesondere Beamte in Stabs- zum Schneeräumen abordnen. Auf den ersten Blick ein beste- chechender Vorschlag. Aber er fällt wohl in die Kategorie "Fünfte Jahreszeit"(Karneval). Wie wär es mit einem praktikablen Vorschlag, die vielen ungelernten gesunden Arbeitslosen m/w sinnvoll im Winterdienst einzusetzen.

Manfred Blanckley, per E-Mail

Herr Rüdiger Siechau hat zuviel versprochen. Um 10:00 Uhr waren die Splitt Vorräte am Volksdorfer Weg schon aufgebraucht. Der Vorrat war dann wohl nicht so groß

Klaus Hutzfeld, per E-Mail

Ihr Autor Volkmann-Schluck spricht mir aus dem Herzen, wenn er sagt, daß die Politik offenbar nicht in der Lage ist, das Problem der unzureichend geräumten Gehwege - sowohl die der privaten Anlieger noch die der öffentlichen Hand zu lösen. Durchgreifen und schnell handeln ist wohl weder die Sache des Senats noch der Verantwortlichen in den Bezirksämtern. Mit Krisengeprächen wird weiter laviert. Die privaten Anlieger, die den Schnee sofort geräumt haben, hatten relativ geringe Arbeit und verbrauchten auch wenig Streumittel. In den letzten Tagen und wohl auch in der kommenden Zeit, wenn es taut und wieder friert, werden die Probleme für die Fußgänger immer heftiger. Besonders an den Straßenecken, den Überwegen und den Bußhaltestellen ist es spiegelglatt und nicht gestreut. An der Alster -Bellevue und schöne Aussicht- kann man nicht gefahrlos gehen, da nur wenige Anlieger geräumt haben und auch auf der "öffentlichen Seite" weder geräumt noch gestreut ist.

Brigitte Seibold, per E-Mail

Die Hamburger sollen doch zufrieden sein; sie bekommen eine Elb-Philharmonie. Dafür können sie ruhig einmal ausrutschen!

Gisela Zölling, per E-Mail

Wenn die aktuelle Glätte-Situation auf den Wegen und Straßen angesichts der zahllosen Verstauchungen und Knochenbrüche nicht so ernst wäre, man mußte lachen. Es fehlt an Salz und Sand zum Streuen heißt es. Dabei ist ganz Norddeutschland auf Sand und Salz gebaut! Es gibt zahllose Kiesgruben in den nördlichen Bundesländern. Und dass wir über massenweise Salzstöcke im Untergrund verfügen ist nicht erst seit Asse und Gorleben bekannt. Warum also auf Salzschiffe aus Marokko oder Südamerika warten?!

Dr. Hinrich Bäsemann, per E-Mail

Ein Schildbürgerstreich des Hamburger Gesetzgebers verbietet Salz streuen auf Fußwegen, weil Menschenknochen wohl weniger Schutz bedürfen als Straßenbäume. Letztere wachsen jährlich 1 Meter in die Höhe und 1 Meter in die Breite, bei Salzeinsatz verringert sich das Wachstum vielleicht etwas, aber unsere Bäume sterben nicht. Jetzt laufe ich weniger und fahre Taxi. Lieber weniger im Portemonnaie als mit kaputten Knochen im Krankenhaus. Ich bin glücklich, dass dieser Service reibungslos funktioniert. Danke. Mein Dank auch dem Zeitungszusteller, dem Briefträger, dem Lieferdienst des Supermarktes und der Apotheke, dem Pflegedienst und all jenen, die trotz widrigen Wetters den Supermarkt mit all den frischen Produkten bestücken, wie wir sie in normalen Zeiten gewohnt sind. Das Spazierengehen hole ich später nach und bleibe jetzt öfter zu Haus - es ist gemütlich, die Zentralheizung funktioniert, Lesematerial wartet. Und an die Politiker: Machen Sie sich doch mal in Moskau schlau, wie man dort das Schneeproblem handhabt. Dort funktionierts.

A. L.-Smith, per E-Mail

An der Bushaltestell Kalvslohtwiete ist es fast unmöglich noch ohne Rutscherei in den Bus ein /auszusteigen. Die Haltestelle liegt am Wasserauffangbecken und gehört komplett der Stadt Hamburg. Gestreut wird hier nicht.An 9.02.2010 habe ich Fotos gemacht, die ich Ihnen gerne zur verfügung stelle. E-mail genügt. Mitfreundlichen Grüßen

Klaus-Peter Behrens, per E-Mail

Das grenzt schon an grobe Fahrlässigkeit der Stadt-Verantwortlichen gegenüber den Bürgern. Auch wenn die Hauptstraßen derzeit geräumt und abgestreut sind, was ist mit den Nebenstraßen, die sich mehr und mehr in Eispisten verwandeln und teilweise nicht mehr befahrbar sind. Und dann muss man sich die Frage stellen, warum z. Teil die privaten Gehwege so schlecht geräumt sind! Nicht nur älteren, gehbehinderten und bedürftigen Bürgern, sondern gegenüber allen Bürgern der Stadt, die tagtäglich unterwegs sein müssen, wird hier die Fürsorgepflicht sträflich vernachlässigt. Warum werden nicht z.B. THW oder andere Organisation gebeten, hier Abhilfe zu schaffen?

J. und K. Niederhausen, per E-Mail

Der Hinweis im Abendblatt vom Samstag das es Streumittel kostenfrei in kleinen Mengen von Bauhöfen abzuholen gibt, scheint die Stadtreinigung bei der Planung und Organisation zum wiederholten male in diesem Winter kalt erwischt zu haben. Da der "Vorrat" ab 9:00 Uhr in Sasel schon verteilt war. Den Tip des MA das es eventuell in Steilshop noch Streumittel gibt habe ich nicht weiter verfolgt.

Dieter Hofmann, per E-Mail

Sehr geehrte Damen und Herren,

wenn ich im Hamburger Abendblatt die Berichterstattung zu einer völlig normalen jahreszeitlichen Erscheinung verfolge und dann die Erklärungen der politisch oder in der Verwaltung Verantwortlichen zur Kenntnis nehme, überfällt mich ob dieser erkennbaren Unfähigkeit kaltes Grausen. Wieso warten diese überbezahlten Dilettanten eigentlich auf ein Schiff aus Marokko (Motto: ein Schiff wird kommen und bis dahin können wir leider nichts machen), wo es doch im Süden Hamburgs - im Landkreis Harburg - mehrere Sand- und Kiesgruben gibt. Ist unser einheimischer Sand nicht abstumpfend und umweltschonend genug? Muss es phosphathaltiger Saharasand sein der zu einer weiteren Überdüngung (neudeutsch: Eutrophierung) unserer Landschaft und der Gewässer beiträgt? Warum die Seefrachtkosten tragen, wo man doch den Heidesand mit den Streu-Lkw herbeischaffen und ohne umfüllen gleich verteilen kann? Oder soll dies ein Beitrag zur Entwicklungshilfe und zur Stützung der Not leidenden deutschen Schifffahrt sein? Zu meiner Kinderzeit gab es mehr Schnee als heute und Asche und Sand reichten als abstumpfende Streumittel völlig. Mit freundlichem Gruß,

Armin Maywald, Hamburg, (61 Jahre)

Zurzeit ist der Arbeitsweg ein Abenteuer, jeden Tag Nervenkitzel, schafft man den Weg heil und ohne Knochenbruch.Egal, ob von der Station Messberg oder Stadthausbrücke, die Fußwege in die Hafencity sind eine einzige Eisfläche, gestreut wird nicht.

E.Bock, per E-Mail

"70.000 Beamte, einige können Schnee schieben" - dieser Satz heute auf Seite 14 macht mich fassungslos! Ich bin kein Beamter, kann es aber nicht ertragen, wenn von allen Seiten auf immer dieselben eingeprügelt wird! Kommt jemand auf die Idee zu fordern: "Hartz IV-Empfänger und andere Arbeitslose, einige können Schnee schieben"? Immerhin werden sie auch von der Allgemeinheit bezahlt und das, ohne zu arbeiten. Überall wird von den Beamten mehr Einsatz möglichst für weniger Geld gefordert. Denkt auch mal jemand daran, dass Beamte berufstätige Menschen sind, die (zum überwiegenden Teil) dem Gemeinwohl dienen? Was wäre unser Land ohne Beamte?

MfG

Christine Amtag, per E-Mail

Guten Tag,

Ein Tipp für die Betrachtung bezirklicher Untätigkeit ist die Brücke am Hasselbrook-Bahnhof und ihre Umgebung, - keine Nebenstraße, sondern ein Verkehrsknoten im Hamburger Osten.

Wolfgang Zimmermann, per E-Mail

Die Gehwege rund um das komplette Postamt Schlüterstraße/Binderstraße sind seit zwei Wochen in unverändert ätzendem Zustand; der gesamte Uni-Campus sieht noch schlimmer aus. Beim Überqueren der Schlüterstraße ist meine Frau schwer gestürzt: Oberarmbruch plus Kapselschaden, Notaufnahme und OP im AK St. Georg. Herzlichen Dank an Bürgermeister, Senat, Bezirk & Co.!

Bernd Matheja, per E-Mail

Das hat mich doch gewundert!

Seit Tagen wird rund um die Feuerwache Alsterkrugchaussee/Maienweg nicht geräumt. Teilweise die reinste Eisfläche. In den geheizten Räumen sitzen Männer in Bereitschaft. Nur leider nicht zum Räumen, eher wohl zum Träumen. Also mal klingeln. Ein junger Mann mit beiden Händen in den Hosentaschen erklärt mir, dass die Feuerwehrleute dafür nicht zuständig seien. Eine Fremdfirma wäre damit von der Hansestadt beauftragt. Auf den Hinweis die Feuerwehr ist doch auch ein Teil Hamburgs, stimmt man dem zu, sieht sich trotzdem aber nicht in der Pflicht. Auch auf die kleine Spitze "Man warte wohl auf einen Einsatz, damit ein Krankentransport fällig wird" wird ignoriert wie auch bis zum Schluss die Hände in den Hosentaschen bleiben. Ist ja kalt draußen!

Peter Fritz, per E-Mail

Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Abendblatt

Gottlob, endlich handelt der Senat: Damit die seit Wochen nicht verkehrssicher gemachten Gehwege gestreut werden, können sich – natürlich nur solange der Vorrat reicht – Hauseigentümer auf den Recyclinghöfen „maximal zehn Liter (einen) Eimer“ kostenlos Streusplitt abholen. Aber bitte das Auto zum Abtransport benutzen, denn die Fahrrad- und Fußwege bleiben auch weiterhin unpassierbar! Außerdem besteht „laut Wirtschaftsbehörde Rutsch- und Verletzungsgefahr vor allem auf Waldwegen“, weshalb man auf „einen (Wald-) Spaziergang am Wochenende also verzichten“ sollte, ein kostbarer Hinweis! Da fällt dem Bürger nichts mehr ein, er ist nur froh, dass der Bürgermeister ja die volle „politische Verantwortung“ übernommen hat. Übrigens: Wann gibt es denn das erste Photo im Abendblatt mit der Unterschrift: „Ole von Beust überreicht im UKE dem 1000. Glatteisopfer einen Blumenstrauß mit den besten Wünschen zur Genesung?“,

Mit freundlichen Grüßen,

Ulrich Reppenhagen, per E-Mail

Die beiläufige Ankündigung einer Verbesserung des Räumdienstes für den nächsten Winter durch Herrn v. Beust ist ein Hohn. Er möge einmal versuchen, jetzt die seit Wochen völlig vereiste Mövenstrasse zu überqueren oder auf der spiegelglatten Streekbrücke in Winterhude in den Bus zu steigen. Der Senat hat versagt.

Marion Zippel, per E-Mail

Und wer verklagt die Bezirke? Die ruschigsten Flächen befinden sich auf öffentlichen Wegen, z.B. ist der Fußweg zur AKN-Station Schnelsen zur Zeit unbegehbar. Und selbst wer täglich tapfer geschippt hat, hat gegen das Eis keine Chance. Weil an den Rändern z,B. auf den Radwegen, der Schnee von der Straße und vom Gehweg liegt, kann das Tauwasser nicht von den Gehwegen abfließen und bildet so eine harte Eisschicht, der mit normalem Werkzeug nicht beizukommen ist. Radfahrer dürfen und sollten bei unbenutzbaren Radwegen die Fahrbahn benutzen. Die Frage ist: Dürfen Fußgänger bei unbenutzbaren Fußwegen auch auf der Fahrbahn laufen? Warum macht sich die aus Steuergeldern finanzierte Bundeswehr nicht mal nützlich?

Mit freundlichem Gruß,

Birgit Bossbach, per E-Mail

Sehr geehrte Damen und Herren,

auch wenn meine Leserbriefe nie abgedruckt werden: ich muss mal wieder Dampf ablassen! Wie wäre es, wenn man Herrn von Beust mal in einem Stadtteil wie Bramfeld, Sasel oder ähnlich für einen Tag auswildern würde. Zurück darf er dann mit seinem Auto selber fahren! Möglicherweise wird dann ja mal gestreut oder irgendwas unternommen um die Strassen und Wege passierbar zu machen. Kein Geld, kein Salz, kein Streugut, dass ist doch dummes Zeug! Es ist ja auch kein Geld in der Haushaltskasse, trotzdem bekommen Bürgermeister und Konsorten ihre Bezüge und es wird nirgends gespart. Es geht doch gar nicht um die Menschen in unserer Stadt! Man ist echt fassungslos! Mit freundlichem Gruß,

Katrin Sauerwein, per E-Mail

Die Glatteissituation entwickelt sich seit 4 Wochen. Die Gehwege in der Stadt sind in weiten Teilen unbenutzbar. Ich laufe jetzt i.a. auf den recht sauber geräumten Fahrbahnen. Das sollten alle tun, auch wenn gehupt wird. Und die Politiker sollten mal ihre Dienstwagen stehen lassen und zu Fuß gehen. Warum erst nächsten Montag ein "Krisengipfel" ?. Die dutzenden von Leuten die bis Di noch hinfalllen werden den zuständigen Leuten das ruhige Wochenende sicher gönnen ! Und das Abendblatt hatte bisher bei allen Glatteisberichten auch nur die armen staugeplagten Autofahrer im Blick. Diese sitzen aber warm und trocken auf 4 Rädern.

D. Käthner, per E-Mail

Ich habe gerade den o.g. Artikel gelesen und muss doch mal wieder feststellen, wieviele Menschen "feststellen", wo es überall glatt ist. Ich möchte mich mal bei denen bedanken, die nicht nur feststellen das es glatt ist, sondern auch etwas dagegen unternehmen, auch wenn sie nicht unbedingt dafür verantwortlich sind.

Sabine Krieger, per E-Mail

Es ist ja wohl üblich geworden, dass Politiker Gipfel einberufen, wenn sie nicht mehr weiter wissen. Aber warum soll der erst Montag stattfinden und nicht am Sonnabend?“

Dieter Brandes, Hamburg

Wer in diesen Tagen und Wochen durch Hamburg geht, merkt, dass die Stadt sich im partiellen Notstand befindet. Vereiste Fuß- und Überwege bedeuten für alle Altersgruppen eine erhebliche Gefährdung. Für ältere Menschen sind sie eine Katastrophe, denn das immense Sturzrisiko und die gravierenden gesundheitlichen Folgen eines Sturzes veranlassen viele seit Wochen, ihre Bewegung auf das unerlässliche Minimum einzuschränken. Damit aber wird leicht ein Prozess des gesundheitlichen Abbaus in Gang gesetzt, der im ungünstigen Fall nur schwer zu stoppen ist. Die für die Ordnung in dieser Stadt politisch und fachlich Verantwortlichen geben Erklärungen ab, sie appellieren, ermahnen, verwarnen, schicken Kontrolleure los – der eine Bezirk 6, der andere 11 -, sie gestehen Fehler ein, kündigen eine bessere Vorbereitung für den nächsten Winter an, scheinen auf ein baldiges Ende der Frostperiode zu hoffen – ein wirksames Krisenmanagement sähe anders aus. Tut endlich was! Wenn Hamburg kein Geld hat, in dieser Ausnahmesituation einen bedarfsgerechten Räumdienst zu finanzieren, soll es die Bediensteten der öffentlichen Verwaltung für die Räumarbeiten einsetzen. Und diejenigen, denen das körperlich nicht zuzumuten ist, können mit viel Nachdruck die rechtlich zur Räumung Verpflichteten zur Erledigung ihrer Aufgaben heranziehen.

Christian Lorentz, Hamburg

Wenn ich mir die Beträge ansehe, die für die Räumung der öffentlichen Wege - für die die Stadt zuständig ist - zur Verfügung stehen, dann steht es in keinem Verhältnis zu dem Aufwand der bei der HSH Nordbank, zur "Bleibeprämie" eines vermutlich kriminellen Nonnenmacher der von einem senilen AR-Vorsitzenden Kopper gedeckt wird. Alles vom Senat so gewollt!

Axel Stahl, per E-Mail

Die Krankenhäuser haben doppelt so viele Glätte-Knochenbrüche wie sonst üblich. Dieser Senat hat wohl viele seiner Wähler enttäuscht. Wenn ich mir die Beträge ansehe, die für die Reinhaltung der Wege zur Verfügung gestellt werden dann steht es m. E. in keinem Verhältnis zum Aufwand bei der HSH Nordbank und erst recht nicht zur sogen. "Bleibeprämie" eines vermutlich kriminellen Nonnenmacher - der von einem senilen AR-Vorsitzenden Kopper gestützt wird. Diese Personen sind vom Senat eingesetzt - und wir Bürger erkennen welche Wertstellung der Wähler hat.

Axel Stahl, per E-Mail

Noch zu meiner besten Rodelzeit in den 60ern hätte dieser Winter nun wirklich niemanden beeindruckt. Heute heißt so was allzu oft „Winterchaos“ oder „Schneekatastrophe“. Chaos und Katastrophe, das gibt es auf Haiti, wo Menschen wirklich leiden müssen. Hier ist es einfach nur ein bisschen glatt und verschneit. Und wenn unsere Stadtreinigung so etwas wie einen Plan hätte, gäbe es gar kein Problem. Also, weiterhin guten Rutsch wünscht allen

Andreas Borrink, per E-Mail

Ganz sicher ist vieles mit dem langen und strengen Winter zu Entschuldigen. Daran sieht man aber auch, dass wir " Winter " verlernt haben und zu viele Menschen hier nun so tun als wäre es eine Naturkatastrophe. Fehlt mir jedoch das Verständnis, warum sich vor dem ein oder anderen Haus, vielen Firmensitzen und auch öffentlichen Behörden!!! sich nicht einfach ein paar Menschen/ Mitarbeiter zusammen tun und mit dem Spaten das Eis entfernen. Das wäre die einfachste Art vom Dienst am Mitmenschen, zur Sicherheit aller, zu tätigen. Die älteren Generationen werden sicher über so viel Gejammer und "Nichts tun" den Kopf schütteln. VERSTÄNDLICH!!!!

Claudia Dominke, per E-Mail

Sehr geehrte Damen und Herren!

Es ist eine Schande, wie die Weltstadt Hamburg mit ihren Bürgern umgeht. Die einzig passende Bemerkung dazu ist MENSCHENVERACHTEND! Die reichste Stadt Deutschland bringt es nicht fertig, ihre Straßen im Winter von Schnee und Eis zu befreien. Aber - als Weltstadt glänzen wir mit einer Elbphilharmonie. Alle, die sich jetzt die Glieder auf den spiegelblanken Straßen brechen, tröstet das wenig, denn die werden sich den Eintritt ohnehin nicht leisten können. Man fragt sich, wer sitzt hier eigentlich im Rathaus? (Falls überhaupt jemand da sitzt).

Mit freundlichen Grüßen

Anne Wilke, per E-Mail

Liebe Redaktion,

jeden Tag wenn ich mit meinem Hund raus muss oder zur Bahn muss, ist es ein Spiel mit dem Tod! Die Gehwege sind so stark vereist, dass ich mich gar nicht mehr traue über diese zu gehen. Der Weg zur S-Bahn Wilhelmsburg wird zu einer einzigen Schlidderpartie! Die Treppen zur S-Bahnstation hinter der Thielenbürcke sind stark vereist! Mehreremale wäre ich schon fast gestürzt. Den Weg runter zur Grossen Elbstraße ist nur passierbar über mehrere Treppen, die so stark vereist sind, dass man sich nur durch festklammern am Treppengeländer den Weg hinunterwagen kann. Es ist einen riesengroße Frechheit von der Stadt, dass die Treppen nicht ordnungsgemäß geräumt werden und kilometerlange Gehwege stark vereist sind! Es ist doch wohl nicht zu viel verlangt einen Streifen auf dem Gehweg vom Eis zu befreien, so dass man normal zur Bahn kommt und mit dem Hund raus kann! Die Stadt Hamburg sollte sich schämen!

U. Kantner, per E-Mail