Liebe Redaktion, ich bin auch der Meinung man solle den BOD verstärken und die Verfolgung nach Falschparkern verstärken. Dieses bringt zum einen nicht nur Geld, sondern sorgt auch dafür, die Sicherheit und Ordnung zu verbessern. Häufig parken Autos rücksichtslos auf Geh- und Radwegen, dass erst eine "Aktion Nina" mit "Warum stehst du auf meinem Weg?" nötig war. Einzelne Falschparker verursachen lange Staus auf Hamburgs Straßen weil sie so egoistisch sind um nicht 10 Meter weiter zu laufen (es sind häufig freie Parkplätze da!), das nervt alle anderen Verkehrsteilnehmer. Bis auf in der Innenstadt wird fast gar nicht kontrolliert. Es herrscht dort häufig reines Chaos (besipielsweise die ganzen Paketwagen die eine Spur blockieren, anstatt in der Seitenstraße zu parken).Die Verstärkung des BOD darf daher nicht als Abzocke, sondern als Verbesserung des Verkehrsflusses und der Sichherheit aller Verkehrsteilnehmer gesehen werden. Aber die wenigen neuen Mitarbeiter können niemals ganz Hamburg kontrollieren, es sind dafür viel mehr Mitarbeiter nötig, ich finde die Idee von Herrn Neubauer (Leserbrief) Schüler und Studenten und andere Nebentätige einzustetzen sehr gut (wenig Ausgaben, hohe EInnahmen). Sehen muss man aber auch, dass die ganzen Reformen verbessert werden müssen, es kann nicht sein, dass ein Knöllchen 5€ kostet aber 13€ an Bearbeitungsgeld verursacht, das günstigste Knöllchen müsste daher mindestens die 13€ kosten.Eine verstärkte Überwachung des ruhenden Verkehrs sehe ich daher nicht als Abzocke. Man beobachte mal die Zahl an Falschparkern (z.B. Gehweg- und Radwegparken und entgegen der Fahrtrichtung). Beschwerden wird im Moment scheinbar nicht richtig nachgegangen aufgrund der Unterbesetzung des BOD, hierzu läuft gerade eine kleine Anfrage der Hamburger Bürgerschaft (Drucksache 19/6172).

Klaus Schuster

Sehr geehrte Damen und Herren,

Hamburg will mehr Personal beauftragen, Falschparkern Strafzettel aufzuschreiben ? Klasse ! Warum ? Ganz einfach : Sie fahren morgens zur Arbeit (oder Abends nach Hause). Sie zwängen sich an Engpässen vorbei, die von Falschparkern verursacht werden. Mitten auf der Strasse. Weil diese Falschparker zu faul sind, 2 oder 3 Minuten zu Fuss zu gehen (da findet sich nämlich ein Parkplatz). Aber dafür müssen Sie warten. Und sich ärgern, dass sich davorne alles staut. Vielleicht kommen Sie sogar noch in eine brenzlige Situations, weil es da an der Engstelle hektisch zu geht. Dabei wollen Sie nur zur Arbeit, oder nach Hause. Aber das interessiert diese Falschparker nicht. Das ist denen egal. Also : nicht nur mehr Personal, warum nicht auch die Starfe erhöhen ? Hat nur Vorteile : mehr Geld in Hamburg Kassen, weniger Ärger und Risiko auf der Strasse, weniger CO2 in der Luft.

Joachim Prahl

Das ist eine wunderbare Mehreinnahme .Die Bequemlichkeit und die Rücksichtslosigkeit der Autofahrer wird bestraft, recht so. Warum nicht auch Studenten, Schüler oder Nebenerwerbssuchende auf 400,-- € einsetzen, dass würde die Mehreinnahmen noch einmal um ein Vielfaches erhöhen.

Jens Neubauer

Hallo liebe Hamburg Redaktion,

obigen beitrag in der heutigen ausgabe habe ich mit interesse gelesen und bin im prinzip auch nicht dagegen,wenn auf diese weise auf hamburgs straßen für mehr ordnung gesorgt wird.Aber,bitte dann in erster linie dort wo diesbezüglich akuter bedarf besteht.Als besucher des letzten heimspiels unseres HSV habe ich wie viele andere anhänger und wie schon oft zuvor einen platz in der zu solchen zeiten völlig vereinsamten Ottenser Straße geparkt.In dieser typischen Gewerbestraße sieht man wenn veranstaltungen im Stadionbereich sind nicht einen Fußgänger.Ich hatte meinen Wagen auf dem seitenstreifen zwischen 2 bäumen abgestellt und der dort als fußweg kaum zu erkennende bürgersteig ist weniger als 1 nmeter breit.Der fußweg in normaler und sicherer breite befindet sich dort auf der anderen Straßenseite.Bei meiner rückkehr vom spiel gegen nürnberg wurde mir die freude über den 4:0 Sieg fast wieder verdorben durch das nicht befürchtete Knöllchen eines übereifrigen ordnungshüters.Inzwischen ist die zahlungsaufforderung über € 25,00 eingetroffen.Ich habe einspruch eingelegt,der sicherlich erfolglos bleiben wird. Mit solchen methoden machen sich die verantwortlichen Institutionen bestimmt keine freunde,jedenfalls nicht bei mir.

MfG

Johannes Herre

Das ist wieder einmal ein Beispiel organisierter Schmalspur-Politik. Man besinnt sich auf Bereiche die scheinbar am einfachsten durchzusetzen sind und die die geringste Gegenwehr erwarten lassen. Für die großen Entscheidungen wie z. B. die Kostenexplosion der Elbphilharmonie fehlt es anscheinend an Kraft, Mut oder Kompetenz. Die Steigerung wäre nur noch eine grundsätzliche pauschalisierte Abgabe aller zugelassenen KFZ, da jeder irgendwann falsch parkt. Da es mit der beabsichtigten Maßnahme nicht darum geht Arbeitsplätze zu schaffen (hier nur Mittel zum Zweck) wäre es angebracht über die Effizienz des BOD nachzudenken. Das heißt Kosten runter und Wirkungsgrad erhöhen. Wie? Ganz einfach. BOD um die Hälfte reduzieren und mit einer „Vespa“ o. ä. ausrüsten, um den Wirkungsbereich zu erhöhen. Hierbei ist die „Vespa“ mit entsprechender IT Technologie so auszustatten, dass die Knöllchen sogleich auf Knopfdruck herauskommen und ferner unmittelbar an einen zentralen Rechner übermittelt werden, der noch am gleichen Tag die frohe Botschaft an die Fahrzeughalter verschickt. Hierbei können dann einigermaßen geschulte Beamte den Zinsgewinn aus der umgehenden Umsetzung errechnen und damit auf schnellere Beförderung hoffen. Gewinnsteigerung = Kosten runter und Einnahmen rauf.....stop! Dies gilt ja nur für Unternehmen. Also geschätzte Hamburger Politik, dann doch weiter wie bisher!

D. Elsner

Hier ins Eimsbüttel (Schwenckestrasse) müssen wir seit einem Jahr mit einer Dauerbaustelle leben, die ungefähr 50 Parkplätze abgesperrt hat. Hinzu kommen täglich andere, teilweise nimmt es schon skurille Züge an. Wir sollen Autos kaufen (Abwrackprämie, Ökosteuer), aber wo wir sie dann lassen, ist unser (teures) Problem. Nach 18 Uhr gibt es hier keine legalen Parkplätze mehr. Morgens um 7 rennen alle aus dem Haus, um um zuparken. Wenn jetzt hier auch noch nachts Knöllchen verteilt werden, gibt es - hoffentlich - einen Aufstand - irgendwann reichts!

Julia Strelow

Der Senat sollte beachten: vor dem Geld steht der Sinn einer Aufgabe. Parken gefährdet selten die Verkehrssicherheit, und die muss Priorität haben. Es geht um Geschwindigkeitsübertretungen und rote Ampeln. Da können an Kreuzungen wie Eppendorfer Baum / Landstraße leicht am Tag Tausend Euro kassiert werden. Aber Parksünder (das sind dagegen höchstens Sünderlein) können ja so leicht durch billiges Hilfspersonal erfasst werden. Es geht um die Konzentration auf das Wesentliche, und da hat die Politik immer noch ein großes Defizit.

Dieter Brandes