Wolfratshausen. Zum vierten Mal gibt es einen Krimi der ARD-Serie „Hubert ohne Staller“ in Spielfilmlänge: Das schräge Ermittler-Duo nimmt sich eine Auszeit, geht auf Wandertour. Und gerät in eine brenzlige Lage.

Eigentlich wollen sich die oberbayerischen Kommissare Hubert und Girwidz vom Arbeitsalltag erholen, gerade haben sie wieder einen komplizierten Mordfall zu klären gehabt. Doch ihr Wanderwochenende führt das Duo mitten rein ins Chaos. Mit der Krimikomödie „Hubert ohne Staller - Dem Himmel ganz nah“ nimmt das Erste um 20.15 Uhr leichte und etwas klamaukige Unterhaltung ins Programm. Im Mittelpunkt stehen wieder Christian Tramitz und Michael Brandner als Franz Hubert und Reimund Girwidz.

Die Kommissare werden zu einem Mietshaus in Wolfratshausen gerufen. Der Hausmeister will Schreie gehört haben. In einer Wohnung finden Hubert und Girwidz einen Toten. Der mutmaßliche Täter entkommt. Offensichtlich hatte der Unbekannte nach einer größeren Summe Geld gesucht. Hubert stellt den Mann und wird von ihm angeschossen. Dass der Kommissar überlebt, ist reines Glück. Der Schütze gerät buchstäblich unter die Räder. Das Fall ist damit aber noch nicht gelöst.

Hubert nimmt sich die Sache zu Herzen, träumt schlecht und zweifelt an seinem Job. Spezl Yazid (Hannes Ringlstetter) bringt ihn mit einer Liste „letzter Wünsche“ auf andere Gedanken: 99 Vorschläge hat Yazid parat. Hubert schlägt zu und leiht sich einen Luxus-Sportwagen aus. Er will sich eine Auszeit nehmen. Doch seine Chefin Sabine Kaiser (Katharina Müller-Elmau) drückt ihm seinen Kollegen Girwidz auf: Der soll ihn begleiten.

Tollpatschige Polizisten stolpern über Leiche

Auf dem Weg zum Grenzstein 147 im Allgäu, dem südlichsten Punkt Deutschlands, stolpern die beiden tollpatschigen Polizisten über eine Leiche. Wenig später finden sie einen zweiten Toten. Gerade als sie eine der Leichen von bayerischem Boden nach Österreich verschieben wollen, um sich die Arbeit zu ersparen, tauchen zwei Polizistinnen auf. Susanne Gabler (Doris Schretzmayer) und Franziska Haas (Marlene Morreis) halten die beiden Männer für hochgradig verdächtig. Und Hubert hält eine der Polizistinnen für hochgradig attraktiv...

Für die Kommissare werden die Ermittlungen zum Abenteuer. Dabei treten sie wie gewohnt in das ein oder andere Fettnäpfchen. Mit den österreichischen Kolleginnen sind sie in Sachen Komik auf einer Wellenlänge. So bietet der Film unter der Regie von Carsten Fiebeler das, was Fans von „Hubert ohne Staller“ erwarten: einen satirischen Blick auf Polizeiarbeit und auf Bayern.

Am Mittwoch, 24. Januar, um 18.50 Uhr beginnt die 12. Staffel der Serie „Hubert ohne Staller“.