Köln. Die 73-Jährige möchte nicht immer nur als „die Lustige“ besetzt werden. Sie meint, dass sie durchaus vielseitiger sei.

Die Kabarettistin und Schauspielerin Maren Kroymann würde im Fernsehen gern noch mehr ernste Rollen spielen. „Ich werde momentan sehr stark als Person im komischen Bereich begriffen - das freut mich wirklich sehr. Aber das soll nicht dazu führen, dass die Leute sagen: Ach, das ist die Lustige, die man nur nehmen kann, wenn es um Pointen geht“, sagte die 73-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Köln. „Ich möchte schon gerne auch dramatische Rollen spielen - wie ich das ja auch schon gemacht habe.“

Kroymann hat in vielen erfolgreichen Filmen und Serien mitgespielt. Einem großen Publikum wurde sie Ende der 1980er Jahre als Pfarrersgattin in „Oh Gott, Herr Pfarrer“ (ARD) bekannt. Später bekam sie mit „Nachtschwester Kroymann“ (ARD) eine eigene Satiresendung. Mit ihrer Sketch-Comedysendung „Kroymann“ (ARD) gewann sie mehrere Auszeichnungen.

Am Dienstag wurde bekannt, dass Kroymann in diesem Jahr zudem die besondere Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbandes (DVV) im Rahmen des Grimme-Preises erhalten wird. Die Auszeichnung wird Persönlichkeiten zugesprochen, die sich in herausragender Weise um das Fernsehen verdient gemacht haben.