Wien. Carola und Jens haben einen sogenannten Prepper-Keller voller Essen: Doch andere im österreichischen Dorf von «Alles finster» sind keineswegs auf den sie heimsuchenden großen Stromausfall vorbereitet.

Eine Angst, die 2022 angesichts der Folgen des russischen Kriegs in der Ukraine durchaus umgeht: kein Strom, kein Handy, kein Kühlschrank, ganz viele Probleme nach einem Ausfall der Stromversorgung. Die österreichisch-deutsche Miniserie «Alles finster» spielt einen solchen Blackout durch und siedelt ihr Szenario in der fiktiven österreichischen Gemeinde Kekenberg an der Della an, in der Panik und Chaos ausbrechen, als plötzlich das Licht ausgeht.

In Deutschland steht die Serie unter anderem mit Bettina Mittendorfer und Michael A. Grimm seit 6. September in der ARD-Mediathek und kommt nun im BR Fernsehen, dem Dritten des Bayerischen Rundfunks (13./20./27.9., jeweils ab 20.15 Uhr in Doppelfolgen).

Mit schwarzem Humor wird in sechs Episoden à 45 Minuten vom Alltagskampf erzählt, nachdem europaweit der Strom ausfällt.

«Eine Near-Future-Ausnahmesituation zwischen veralteten Notfallplänen, Verschwörungstheorien und Schnapskoma», beschreibt der Österreichische Rundfunk (ORF) das aberwitzige Projekt (Drehbuch: Selina Gina Kolland; Regie: Michael Riebl).

Christian Strasser mimt zum Beispiel Norbert mit Angst vor einer Machtübernahme durch Echsenmenschen, Miriam Fussenegger ist als Laura zu sehen, die sowieso schon an einer enormen Angststörung leidet.

Die ORF/BR-Koproduktion wurde von Juli bis September 2021 gedreht. In Österreich lief sie schon im April im Fernsehen. Im Programm ORF1 hatte die zum Teil blödelnde Serie gute Marktanteile.

Das Ensemble ist stark - mit Schauspielerinnen und Schauspielern wie Hilde Dalik, Harald Windisch, Martina Ebm, Holger Schober, Michael Edlinger, Christian Strasser, Wolf Bachofner, Julia Edtmeier, Laila Padotzke, Enzo Gaier und Tambet Tuisk.