Köln. Der große runde Tisch bei «RTL Aktuell» ist Geschichte. Am Sonntag moderierte Anchorman Peter Kloeppel die Sendung erstmals im neuen Studio. Weitere Sendungen sollen folgen.

Mit ihm im «brandneuen Studio» sei Ulrike von der Groeben für den Sport - so hat Anchorman Peter Kloeppel am Sonntagabend seine erste «RTL Aktuell»-Ausgabe in neuer Umgebung eingeleitet. Der große runde Tisch ist Geschichte. Die Moderatoren der RTL-Hauptnachrichten haben nun einen länglichen bescheideneren Tisch und senden aus realistischer wirkendem Studio.

Kloeppel (63) erklärte viel im Stehen, trug dunkelblauen Anzug mit Sneakern. Am Ende der Sendung sagte er «Wir melden uns wie immer morgen wieder...» - und wurde von Komoderatorin von der Groeben (65) scherzhaft unterbrochen: «Was heißt wie immer? Zum zweiten Mal aus dem neuen Studio.»

Auch der Vorspann von «RTL Aktuell» wurde entschlackt: keine Weltkugel mehr und kein virtueller Flug über eine künstliche Städtelandschaft hinein ins Studio in den früheren Rheinhallen der Messe, dem jetzigen RTL-Hauptsitz in Köln.

Kloeppel (63) hatte schon vor der Premiere gesagt: «Wir alle fühlen uns sehr wohl in diesem Studio. Denn nach vielen Jahren in einer Greenbox mit virtuellen Hintergründen sitzen und stehen wir nun in einem Raum mit realen Elementen, also LED-Screens.» Das habe den großen Vorteil, nicht ständig auf einen Monitor schauen zu müssen, um zu kontrollieren, wo man sich gerade befinde und was man zeige.

Nach «RTL Aktuell» am Sonntagabend folgt bald ein Großteil der News- und Magazinsendungen des Privatsenders aus dem variabel formbaren 360-Grad-Studio - also «Punkt 6/7/8», «Punkt 12» bis zum «RTL Nachtjournal». Das Magazin «RTL Direkt» am späten Abend wird weiterhin in Berlin produziert.