Saarbrücken. Neuer Intendant, neue Wege: Der Saarländische Rundfunk will sich unter neuer Leitung mit seinen Programmen stärker auf die junge Generation ausrichten.

Der neue Intendant des Saarländischen Rundfunks (SR) sieht einen Generationen-Abriss bei der Programmnutzung und will auch deshalb junge Leute über externe Plattformen erreichen.

"Wir müssen die nachwachsenden Generationen stärker erreichen. Das funktioniert momentan am besten über Drittplattformen", sagt der 51-Jährige im Interview der Deutschen Presse-Agentur. "Die jungen Leute auf die eigenen Plattformen zu ziehen, ist wahnsinnig schwierig."

Grasmück, dessen Amtszeit am Samstag (1. Mai) begann, betonte: "Wir müssen wirklich aufpassen, dass es nicht zum viel zitierten Generationen-Abriss kommt. Er ist allerdings schon sehr deutlich zu sehen." Er habe überhaupt keine Berührungsängste, auf externe Plattformen mit dem eigenen ARD-Angebot zu gehen, weil man dort Nutzer erreichen könne. "Deswegen sage ich: gute Angebote auf unseren Plattformen, aber auch Präsenz auf den anderen Plattformen."

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