Augsburg/Köln. Die “Lindenstraße“ ist bald Geschichte, aber der Mythos lebt weiter. Bei Moritz A. Sachs auch in einigen Möbelstücken.

Schauspieler Moritz A. Sachs kann sich nach dem Aus des ARD-Dauerbrenners weiter wie in der "Lindenstraße" fühlen.

"Tatsächlich habe ich einige Möbelstücke aus dem Nachlass herausgekauft", sagte Sachs, der 35 Jahre lang den Klaus Beimer spielte, der "Augsburger Allgemeinen". "Wir hatten nämlich eine kleine Wohnung einzurichten, und die ist tatsächlich nur mit Lindenstraßen-Möbeln bestückt."

Am kommenden Sonntag (29. März) wird die 1758. und letzte Folge der "Lindenstraße" ausgestrahlt. Das Aus der Serie sei auch deshalb bedauerlich, weil sie in Zeiten des Coronavirus wichtig sein könnte, meint Sachs: "Die Lindenstraße war ja immer am Puls der Zeit", sagte der 41 Jahre alte Kölner.

"Helga Beimer wäre mit Hamstereinkäufen und einem Mundschutz durchs Haus gelaufen und ihr Sohn Klaus hätte sie mit den Worten gemaßregelt: Mam, was soll denn der Quatsch! Du bist fast 80. Bleib zuhause, ich gehe für dich einkaufen! Gerade in Zeiten, in denen sich viele nur mehr in ihren Internet-Blasen bewegen, wäre so ein Format, in dem alles vorkommt, wichtig."