Berlin. 20 Jahre ist es her, dass das Überwachungsspektakel “Big Brother“ in Deutschland Furore machte. Die Neuauflage tut sich schwerer. Nur 1,2 Millionen wollen unbekannten Normalos auf Schritt und Tritt folgen.

Die Sat.1-Überwachungsshow "Big Brother" hat einen Zuschauerrückgang hinnehmen müssen. 1,21 Millionen (4,1 Prozent) sahen am Montagabend ab 20.15 Uhr die Entscheidungsshow an Tag acht des Reality-Formats.

Zum Auftakt eine Woche zuvor hatten noch 1,60 Millionen (6,1 Prozent) eingeschaltet. Auch in der werberelevanten Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen sank der "Big Brother"-Marktanteil - von 11,0 Prozent auf 7,3 Prozent.

Stärkster Film zur besten Sendezeit war "Wahrheit oder Lüge" im ZDF. 5,59 Millionen (18,0 Prozent) schalteten ab 20.15 Uhr im Zweiten das Drama mit Natalia Wörner und Fritz Karl ein. Günther Jauchs RTL-Quiz "Wer wird Millionär?" erreichte 4,01 Millionen (13,3 Prozent). Die Dokureihe "Unsere Erde aus dem All" im Ersten wollten 3,58 Millionen (11,5 Prozent) sehen. Mit dem britischen Krimi "Inspector Barnaby: Ein mörderisch guter Song" verbrachten 2,15 Millionen (6,9 Prozent) den Abend.

Die amerikanische Sitcom "Young Sheldon" auf ProSieben erreichte 1,39 Millionen (4,5 Prozent). Die RTLzwei-Dokusoap "Die Geissens - Eine schrecklich glamouröse Familie" verfolgten 1,09 Millionen (3,5 Prozent). Der US-Actionfilm "X-Men Origins: Wolverine" mit Hugh Jackman und Liev Schreiber kam auf 1,03 Millionen (3,5 Prozent). Die Vox-Dokusoap "Wir sind klein und ihr seid alt" holten sich 980 000 Zuschauer (3,3 Prozent) ins Wohnzimmer.