Hamburg. Am Donnerstag kommt „Verachtung“ mit Nikolaj Lie Kaas in die Kinos. Teile wurden in Hamburg und Schleswig-Holstein gedreht.

Die Krimis von Jussi Adler-Olsen sind Besteller. Kein Wunder, dass da auch irgendwann die Filmindus­trie hellhörig wurde. Die dänische Produktionsfirma Zentropa sichert sich die Rechte an vier Romanen. Am Donnerstag kommt nun die vorerst letzte Verfilmung ins Kino. „Verachtung“ spielt natürlich wieder im Kopenhagen in Dezernat Q, wo der stets schlecht gelaunte Carl Mørck und sein liebenswerter Kollege Assad effektiv zusammenarbeiten. Diesmal werden drei mumifizierte Leichen gefunden. Die Spur führt in eine Frauenklinik.

Als Grantler Carl lässt wieder Nikolaj Lie Kaas jeden seine Verbitterung spüren. „Ich würde mit dem Kerl nichts zu tun haben wollen. Die Leute haben die Filme bisher wohl in erster Linie wegen Fares Fares gesehen“, ulkt der Däne, der mit seinem schwedischen Kollegen ein Ermittler-Tandem bildet. Das gefällt besonders seinen Landsleuten. „Verachtung“ war dort im vergangenen Jahr der erfolgreichste einheimische Film und übertrumpfte mit den Zuschauerzahlen den bisherigen Rekordhalter „Schändung“.