Das Hamburger Abendblatt holt Flüchtlinge als Reporter
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Das Hamburger Abendblatt holt Flüchtlinge als Reporter
Wöchentliche Kolumne aus der Sicht der Betroffenen. Die fünf neuen Abendblatt-Reporter könnten unterschiedlicher nicht sein.
Hamburg. In einer neuen wöchentlichen Kolumne „Mein Leben in Hamburg“ werden von September an fünf Flüchtlinge für das Hamburger Abendblatt schreiben. Sie sollen aus ihrer Perspektive berichten und auch je nach Lage die Situation von Flüchtlingen in Hamburg aus einer authentischen Sicht beleuchten. Ihre Texte werden für die Zeitung und den Onlineauftritt abendblatt.de ins Deutsche übersetzt.
Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider sagte: „Wir wollen den Flüchtlingen nicht nur ein Gesicht, sondern eine Stimme geben. Und mit ihrer Hilfe nicht nur etwas über sie, sondern vor allem auch über uns erfahren.“ Es sei geplant, dass eine irakische Ärztin, ein syrischer Bankkaufmann, ein Foto-Journalist und eine Politikwissenschaftlerin aus Afghanistan sowie ein Taxifahrer aus Eritrea abwechselnd die wöchentliche Kolumne verfassen. Sie sollen wie andere freie Mitarbeiter nach Zeile honoriert werden.