Ole hilft in einem Modeladen aus, Fynn ist Fahrradkurier für eine Apotheke. Natürlich bessern sie so ihr Taschengeld auf, aber da ist noch mehr.

Popmusik läuft, der Geruch eines Parfüms liegt im Raum, überall befindet sich Kleidung, und helle Lampen erleuchten den fensterlosen Raum. Das ist der normale Zustand in dem Bekleidungsladen, in dem der 18-jährige Ole dreimal wöchentlich für jeweils sechs Stunden arbeitet. Er hat die Schule erfolgreich mit dem Abitur abgeschlossen und jobbt hier aus einem ganz bestimmten Grund, wie er erzählt: „Ich möchte Erfahrungen sammeln und Geld für meine geplante große Reise ins Ausland verdienen.“

Es ist Montagmittag, die Bekleidungsboutique ist nur mäßig besucht. „Gerade sind keine Ferien oder Wochenende. Deshalb ist so wenig los“, erklärt Ole. „Jetzt ist es sehr ruhig und entspannt, aber es gibt sehr viel anstrengendere Phasen.“ Er ist gerade dabei, mit einem weiteren Mitarbeiter T-Shirts und Pullover neu zu legen und zu sortieren. Ole selbst wirkt sehr entspannt: „Alle Mitarbeiter sind in meinem Alter. Das trägt zu einem tollen Arbeitsklima bei.“