Dublin/Hamburg. Im Oktober vergangenen Jahres sind wir in einer Gruppe von 16 Schülerinnen und Schülern nach Dublin in Irland geflogen. Am Hamburger Flughafen trafen wir schon den ersten Iren: Joey Kelly. Das war aber Zufall.
Der Flug dauerte nur zweieinhalb Stunden. In Dublin erwarteten uns unsere Austauschpartner mit ihren Familien. Jeder Hamburger fuhr mit seiner Gastfamilie nach Hause, und am Abend trafen wir uns zum Bowling in der Stadt. Schon am nächsten Tag nahmen wir am Unterricht in der St.-Killians-Schule teil. Wir haben einen Einblick in das Schulleben unserer Austauschpartner bekommen. Insgesamt hat uns der Schultag sehr gut gefallen.
In den folgenden Tagen besuchten wir viele Sehenswürdigkeiten in und um Dublin herum, unter anderem die Seen im Tal Glendalough. Glendalough bedeutet übersetzt „Tal der zwei Seen“. Dort erkundeten wir erst einmal die nähere Umgebung, und dann sind wir zu einer zweistündigen Wanderung aufgebrochen. Unser Ziel war ein recht hoher Berg, auf dem man die beiden Seen bei bestem Wetter wunderschön anschauen konnte. Als wir wieder unten waren, sind ein paar Mutige von uns noch barfuß ins Wasser gegangen.
Die Praktika waren Teil unseres Austausches mit der irischen Schule
Müde, aber doch überwältigt von den Eindrücken des Tages, fuhren wir zurück zur Schule und wurden dort bereits von unseren Austauschpartnern erwartet. Am Donnerstag starteten unsere verschiedenen Praktika. Wir sammelten Eindrücke vom Berufsleben in Kindergärten, in einer Cafeteria, in einem Buchladen, in einer Welthungerhilfe-Organisation.
Am ersten Wochenende fuhren wir alle ohne Austauschpartner nach Nordirland, wo wir zuerst eine Sightseeing-Tour durch Belfast machten. Am nächsten Tag besuchten wir die Dunluce Burg. Eigentlich war es eher eine Burgruine, die wir bei irischem Regenwetter besichtigten. Danach fuhren wir eine gefühlte Ewigkeit lang an der nordirischen Küste entlang zurück nach Dublin. In der zweiten Woche unternahmen wir nicht viel, da alle sehr in ihre Praktika eingebunden waren. Es war nämlich sehr anstrengend von morgens bis abends zu arbeiten.
Am Wochenende hatten wir genügend Freizeit, um etwas mit den Gastfamilien zu unternehmen: Wir gingen ins Kino und machten Ausflüge. Am vorletzten Tag hatten wir noch sehr viel Zeit, um in Dublin unser restliches Geld auszugeben. Viele kauften Souvenirs für Freunde und Familien in Deutschland. Am letzten Tag hieß es dann: um 3 Uhr morgens aufstehen. Um 6 Uhr starteten wir Richtung Hamburg. Dort warteten unsere geliebten Familien. Uns allen hat dieser Schüleraustausch sehr gut gefallen, wir würden ihn gern wiederholen. Doch nun freuen wir uns erst einmal auf den Gegenbesuch unserer irischen Freunde.
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