Schüler machen Zeitung
Selbsttest

Wie lebt es sich eine Woche ohne WhatsApp?

| Lesedauer: 2 Minuten
Viktoria Dumrauf, Klasse 8b, Gymnasium Osterbek
Symbolbild WhatsApp

Symbolbild WhatsApp

Foto: Reuters

Eine Achtklässlerin des Gymnasiums Osterbek hat es ausprobiert und bei dem Test erstaunliche Erfahrungen gemacht.

Hamburg.  WhatsApp ist eine plattformübergreifende mobile Nachrichten-App, mit der man Nachrichten austauschen kann. Zusätzlich zum Nachrichtenaustausch können Whats-App-Nutzer Gruppen erstellen und sich unbegrenzt Bilder, Video- und Audiodateien zuschicken. Bei vielen Menschen hat WhatsApp das Telefonieren komplett ersetzt. Ich wollte herausfinden, wie es sich ganz ohne WhatsApp lebt. Eine Woche lang verordnete ich mir WhatsApp-Verbot. Es folgt das Protokoll der WhatsApp-losen Woche.

Erster bis dritter Tag

Nach wenigen Stunden fehlt mir Whats­App schon. Ich kann niemandem schreiben, die Kommunikation fehlt. Normalerweise fragt man die Freunde oder die Mitglieder in den Gruppen nach Hausaufgaben oder bittet um Hilfe bei Aufgaben, wenn es nötig ist. Das kann ich jetzt nicht machen. Ich beginne, in der Schule besser darauf zu achten, welche Hausaufgaben gestellt werden. Wenn ich Hilfe brauchte, frage ich meine Familie oder recherchiere im Internet. Da ich kein WhatsApp benutze, habe ich mehr Freizeit. Ich unternehme mehr und mir wird klar, wie viel Zeit ich an meinem Handy verbringe. Ich mache jetzt Dinge, die gut sind für mich: Ich lerne viel mehr für Tests, Arbeiten und allgemein für die Schule.

Vierter bis siebter Tag

Mir fällt das Leben ohne WhatsApp schon leichter. Nach wie vor habe ich viel Zeit, somit helfe ich meinen Eltern im Haus und im Garten, worüber sie sich immer freuen. Ich besuche Freunde, und wir können ohne unsere Smartphones mal ganz normal reden. Früher saßen wir nebeneinander und waren in unsere Smartphones vertieft.

Achter Tag

Heute darf ich WhatsApp wieder öffnen. Zuerst bin ich neugierig. Wer hat was geschrieben? Doch dann habe ich kein so großes Bedürfnis, WhatsApp noch einmal zu öffnen.

Schlussfolgerung

Ich habe gemerkt, dass WhatsApp nicht so wichtig für mein Leben ist. Ich empfehle allen Leuten, einmal selbst diesen Test zu machen.