Inspiriert von Pink Floyd, Deep Purple, Uriah Heep, Yes, Jethro Tull oder den Beatles kommt Bigelf am 1. Februar in das Logo.

"Unser genetischer Code entstammt den großer Rockbands der Vergangenheit", sagt Bigelf-Frontmann Damon Fox. Und tatsächlich erinnert das US-amerikanische Quartett auf seinen Alben an Legenden wie Pink Floyd, Deep Purple, Uriah Heep, Yes, Jethro Tull oder die Beatles der "Sgt Pepper's"-Phase.

Mit billiger Abkupferei hat das indes nichts zu tun: Bigelf weiß sich zwar zu bedienen, versteht es aber auch, die alten Teile zu einem brandneuen und musikalisch herausragenden Neuen zusammenzusetzen. Was allein an Arrangement-Ideen im aktuellen Album "Cheat The Gallows" steckt, reicht den meisten Prog-Rock-Bands für eine ganze Karriere. Konsequenz: Dieses Epos braucht mehrere Durchläufe, bis die komplexen Psychedelic-Welten der rockenden Soundbastler sich wirklich erschließen - zum Beispiel das elfminütige Werk "Counting Sheep", das bisweilen an die Pink Floyd der "Meddle"- und "Atom Heart Mother"-Periode erinnert. Vor diesem Hintergrund völlig unverständlich, warum die älteren Bigelf-CDs bei uns nur als Import erhältlich sind.

Vor vier Monaten waren die Amis als Teil des "Progressive Nation"-Pakets schon einmal in Hamburg, hatten jedoch nur Vorband-Status. Jetzt kommen sie für eine Headliner-Show ins Logo: So muss es sein! Rechzeitiges Erscheinen ist allerdings angezeigt, sorgt doch die starke Stonerrock-Band Priestess aus Kanada - erstmals in Europa zu erleben - für den Support.

Bigelf Mo 1.2., 21.00, Logo (MetroBus 4/5), Grindelallee 5, Karten zu 14,- im Vorverkauf; www.bigelf.com