Portugal. The Man - merkwürdiger Name für eine Band, aber die drei Jungs machen am 15.11. im Knust zweifellos gute Musik.

Hamburg. Bandnamen werden eh überbewertet, es wimmelt von arktischen Affen, weißen Lügen und Grizzly Bären. Es ist sowieso gut, kein Muttersprachler zu sein; das denkt manch einer öfter mal angesichts der vieles im Ungefähren lassenden Barriere einer Sprache, die nicht die eigene ist. Die amerikanische Band Portugal. The Man setzt neue Maßstäbe, was die Wahl eines Bandnamens angeht. Erratischer geht es kaum, und dementsprechend spinnert ist auch die Erklärung der Band aus Portland. Sie mochten den Klang des Wortes "Portugal", waren noch nie da; die Ergänzung "The Man" soll darauf hindeuten, dass es sich nicht um ein Land, sondern um Personen handelt.

So die Erklärung, die wir jetzt einfach mal stirnrunzelnd abnicken. Keine zwei Meinungen gibt es über die Musik. Dort stehen Gitarren im Vordergrund. Die Riffs sind ziemlich griffig. Früher hätte man das Postrock genannt, aber wenn wir über Namen reden: Der Begriff ist nun wirklich alt.

Portugal. The Man So 15.11., 20.00, Knust (U Feldstraße), Neue Kamp 30, Karten zu 17,25 im Vorverkauf; www.portugaltheman.net