Maria Do Céu Whitaker Pocas - Kickername: Céu - kombiniert Trip-Hop Bossa Nova und Reggae am 26. Oktober in der Fabrik.

Reisen bildet. Dafür ist Maria Do Céu Whitaker Pocas, die sich praktischerweise kurz Céu nennt, ein gutes Beispiel. Aufgewachsen als Tochter eines Komponisten in São Paulos Künstlerviertel Vila Madalena, ging sie für zwei Jahre nach New York und ließ sich von den Jazzsängerinnen und Rapperinnen des Big Apple gleichermaßen beeinflussen. Ihr 2007 veröffentlichtes Debütalbum war dann auch eine Wanderung zwischen den Welten, in der sich sanfte Bossa-Nova-Rhythmen mit TripHop-Grooves und Reggae-Elemente verbanden. "Das ist die Zukunft der brasilianischen Musik", jubelte der große Caetano Veloso, und der Fernsehsender O Globo sah in der CD gar eine "Offenbarung".

Zwei Jahre später legt die inzwischen 29-Jährige mit "Vagarosa" nach, einem aufregenden Stilmix aus der Bossa-Seligkeit der 70er Jahre und den entspannten Elektro-Beats heutiger Tage - veredelt mit Blues- und Reggae-Einschüben. Ein echtes Klangerlebnis, dem Céu mit ihrer sinnlichen Stimme das Sahnehäubchen aufsetzt. Live zu genießen am 26.10. in der Fabrik.

Céu Mo 26.10., 21.00 Uhr, Fabrik (S Altona), Barnerstraße 36, Karten zu 18 Euro im Vorverkauf; www.ceumusic.com