Dee Dee Bridgewaters Tochter China Moses singt begleitet von Raphaël Lemonnier am 11. Oktober in der Fabrik.

Zwölf Jahre hat es gedauert, bis sich die französische Sängerin China Moses (31) gefunden hat. Dabei war der Weg bis dahin eigentlich sehr schlüssig. Schließlich ist China Moses - geboren in Los Angeles - Tochter der großen amerikanischen Jazzsängerin Dee Dee Bridgewater (12. April, Laeiszhalle) und des 1995 verstorbenen Regisseurs Gilbert Moses.

Und so eifert die Moderatorin von MTV France bereits 1997 ihrer Mutter nach und veröffentlicht ihr erstes Album "China" mit modernem Rhythm & Blues. Zwei weitere CDs machen sie in Frankreich bekannt, doch erst der Jazz-Starpianist Raphaël Lemonnier bringt Moses auf die Idee, sich mit den klassischen wilden Jazz-Sängerinnen der 50er- und 60er-Jahre zu messen.

Die folgende Zusammenarbeit ist dieses Jahr das auf dem Jazzlabel Blue Note veröffentlichte Album "This One's For Dinah", ein Tribut an Dinah Washington, deren ausschweifender Lebensstil ihr 1963 (Überdosis Tabletten) zum Verhängnis wurde.

China Moses & Raphaël Lemonnier Quartet So 11.10., 21.00, Fabrik (S Altona), Barnerstraße 36, Karten zu 17,60 im Vvk.; www.chinamoses.com