Zwar erinnert der Name der Band Hjaltalín eher an ein Medikament. Doch tatsächlich hat diese frohgemut schwebende Attitüde der Isländer etwas Heilsames.

Die Formation aus Reykjavik hat mit ihrem Debütalbum "Sleepdrunk Seasons" einigen Festivalruhm eingespielt. Die Kombination aus Bass-Gitarre-Drums und Keyboard, zweistimmigem Gesang, Voline und - Fagott ist ja auch nicht alltäglich. Am 8. Oktober gastiert die Band in der Prinzenbar.

Auf der derzeit mal wieder um sich greifenden naturburschigen Folk-Welle surft auch The Felice Brothers. Die New Yorker Band um Ian und James Felice startete als Straßenkapelle. Doch der erdige Sound und die liebenswerten Außenseitergeschichten bescherte den Jungs bald einen Plattenvertrag und weltweite Kritikerlorbeeren. Mal hören, wie diese Americana-Perlen am 13. Oktober im munkeligen Uebel & Gefährlich wirken.

Hjaltalín Do 8.10., 21.00, Prinzenbar (U St. Pauli), Kastanienallee 20, Karten zu 13,90 im Vvk.; www.myspace.com/hjaltalinband

The Felice Brothers Di 13.10., 21.00, Uebel & Gefährlich (U Feldstraße), Feldstraße 66, Karten zu 22,- im Vvk.; www.thefelicebrothers.com