Die schottische Sängerin und Songschreiberin Amy Macdonald tritt am 23. August im Stadtpark auf.

Wer einer jungen Frau mit guter Stimme eine Gitarre in die Hand drückt, der sollte zurzeit auch gleich einen Geschenkgutschein des örtlichen Möbelhauses dazustecken - eine hübsche Vitrine Louis-quatorze oder Louis-Schalke 04 (deutsche Eiche, mundgebissen) macht sich immer gut beim Sammeln all der mehr oder weniger geschmackvollen Staubfänger, die erfolgreiche Künstlerinnen wie Amy Macdonald als Auszeichnung für das Debütalbum "This Is The Life" (2007) nach Hause schleppen.

Und das erstaunt an Amy Macdonald. Zwar wurde die schottische Sängerin vor allem von Skandal-Anhäufer Pete Doherty und den Libertines musikalisch sozialisiert, sie selber aber gibt sich als Mädchen, das einfach nur im Zimmer zur Gitarre greift und aufschreibt, was es gerade bewegt, sei es ihr toter Hund oder das britische Phänomen der "WAGs" ("wives & girlfriends") britischer Kickerstars. Ihre Verlobung mit Falkirk-Stürmer Steve Lovell hat das auch nicht verhindert, was soll's.

Fest steht eins: Sie, der kein Superstar sein will, ist einer. Wer also Amy Macdonald im Norden sehen will, der muss zum Uelzen Open R, denn das Konzert im Hamburger Stadtpark ist restlos ausverkauft.

Amy Macdonald So 23.8., 19.30, Stadtparkbühne (S Alte Wöhr), Saarlandstraße, ausverkauft, Internet: www.amymacdonald.co.uk