Blues und Jazz, der unter die Haut geht: Amos Lee kommt am 10. Juli solo in den Stage Club - eins von nur zwei Konzerten in Deutschland.

Hamburg. Amos Lee lässt sich in keine Schublade stecken. Der Amerikaner mit der harmonischen Soulstimme hat schon drei Alben veröffentlicht, auf denen er sich sehr abwechslungsreich zeigt - mal mehr jazzig, mal im Folkstil oder auch sehr blueslastig.

Seine Stärken konnte Amos Lee schon 2003 als Opener von B.B. King und Bob Dylan unter Beweis stellen. Norah Jones begleitete er 2004 auf Tournee, und das alles, bevor es überhaupt ein Album von ihm zu kaufen gab. Sein Debüt "Amos Lee" erschien 2005 auf dem renommierten Jazzlabel Blue Note, und die Kritiker kündigten den nächsten Star einfühlsamer Gitarrenmusik an. Auf seinem zweiten Album "Supply And Demand" (2006) zeigte sich Amos Lee weniger jazzig, dafür erklingen auf dieser Platte Folk- und auch Country-Elemente. Für "Last Days At The Lodge" (2008) wandelte Amos Lee wieder auf neuen Wegen und holte Erfolgsproduzent Don Was (Bob Dylan, Rolling Stones) an Bord. Musikalische Unterstützung lieferten unter anderem Bass-Monster Pino Palladino und Bluesgitarrist Doyle Bramhall Junior.

Was den ehemaligen Sonderschullehrer Amos Lee besonders auszeichnet, sind seine tiefgründigen Texte und eingängigen Melodien. Er versteht es wie wenige, ohne Übermaß an Pathos Gefühle in Worte zu fassen und dabei zu zeigen, dass das Leben aus Freude und Trauer besteht, und diese Gefühle oft gar nicht weit voneinander entfernt liegen.

Der in Europa noch nicht sehr bekannte Künstler kommt nun mit seiner Solo-Akustikshow im Juli für zwei Konzerte nach Deutschland. Special Guest beim Auftritt im Stage Club ist Alin Coen.

Amos Lee, Alin Coen Fr 10.7., 20.00, Stage Club (S Holstenstraße), Stresemannstraße 159a, Karten zu 19,90 im Vorverkauf, Internet: www.amoslee.com