Ein Gitarrist im Auftrag des Himmels: Blues-Boy John Scofield stellt sein aktuelles Gospel-Album “Piety Street“ am 1. Juli live in der Fabrik vor.

Hamburg. 35 Jahre ist es her, dass John Scofield ins Rampenlicht der Jazzöffentlichkeit trat, als er Gerry Mulligan und Chet Baker in der New Yorker Carnegie Hall begleitete. Und 35 Jahre sind auch vergangen, bis der US-Gitarrist sich endlich seinen großen Traum erfüllten konnte: ein komplettes Album dem Blues und Gospel zu widmen. Mit "Piety Street" hat er das jetzt getan, wobei Scofield Klassiker wie "Sometimes I Feel Like A Motherless Child" oder "Just A Little While To Stay Here" natürlich mit neuen, selbst geschriebenen Arrangements ausstattete. "Das ist ganz schön bewegendes Zeug!", erkannte der 57-jährige Amerikaner, der am 1. Juli in die Fabrik kommt, um sein Blues-Gospel-Projekt live vorzustellen. Unterstützt wird er dabei von John Cleary (Hammond B3), Donald Ramsey (Bass) und Ricky Fataar (Schlagzeug). Gemeinsam wollen sie zeigen, welche Kraft diese Musik auch außerhalb der Gotteshäuser entwickeln kann.

John Scofield Mi 1.7., 21.00, Fabrik (S Altona + Bus 150), Barnerstraße 36, Karten zu 21,- im Vorverkauf; Internet. www.johnscofield.com