Berlin. Die Martialrock-Band um den Frontmann Till Lindemann feiert ihren Durchbruch vor 25 Jahren mit dem Erscheinen ihres technisch überarbeiteten Erstlingswerkes.

25 Jahre nach Erscheinen hat die Berliner Martialrock-Band Rammstein eine remasterte Version ihres Debütalbums "Herzeleid" angekündigt.

Die limitierte Ausgaben des Erstlingswerkes soll am 4. Dezember auf CD und Vinyl erscheinen, wie die Band am Freitag mitteilte. Unter dem Titel "Herzeleid (XXV Anniversary Edition - Remastered)" ist das Album mit originalem Tracklisting von 1995 dann in HD-Sound zu hören.

Die Band um den Frontmann Till Lindemann hatte bereits seit Montag mit einem Posting auf der Facebook-Seite von Rammstein für Spekulationen gesorgt. Ein kurzes, nicht weiter kommentiertes Video zeigt eine dunkel gehaltene Blüte, deren Form stark an das alte "Herzeleid"-Cover erinnert, das die sechs Musiker mit nackten Oberkörpern vor einer ähnlichen geformten Blüte zeigt.

Mit "Herzeleid" begann der Aufstieg von Rammstein zur international gefeierten Band. Das Album schaffte es in den deutschen Charts bis auf Platz sechs. Songs wie "Wollt ihr das Bett in Flammen sehen", "Seemann" oder "Rammstein" gehörten immer wieder zum Live-Programm der für ihre Shows mit viel Feuer und imposanten Lichteffekten bekannten Band.

Die beiden "Herzeleid"-Songs "Heirate mich" und "Du riechst so gut" sind auch Teil der aktuellen Stadiontour, die coronabedingt unterbrochen werden musste. Den zweiten Teil der Europa-Tour hat Rammstein auf das kommende Jahr verlegt.

Auftakt für die Fortsetzung ist am 22. und 23. Mai 2021 in Leipzig. In Deutschland sind zudem ebenfalls bereits ausverkaufte Konzerte in Stuttgart (31.5./1.6.2021), Berlin (5./6.6.), Düsseldorf (26./27.6.) und Hamburg (30.6./1.7.) terminiert. Insgesamt hat die Band bisher 28 Konzerte in Europa angesetzt. Anschließend sind zehn Auftritte in Kanada, den USA und Mexiko angekündigt.

Beim ersten Teil der Tour besuchten im vergangenen Jahr mehr als eine Million Fans die 30 Shows, davon zehn Auftritte in Deutschland. Allein ins Moskauer Central Dynamo Stadion kamen gut 80.000 Menschen.

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