Hamburg. Gitarrist Pat Metheny und Saxofonist Pharoah Sanders sorgen für Horizonterweiterungen. Und dann ist da noch ein polnischer Trompeter.

Aus dem Wust der monatlichen Jazz-Neuerscheinungen herauszustechen ist nicht leicht. Jedenfalls wenn man nicht Pat Metheny oder Keith Jarrett heißt und auf Blindkäufe der so weltumspannenden wie treuen Fangemeinde setzen kann.

Nun hat der polnische Trompeter Piotr Schmidt zwar schon neun Alben unter eigenem Namen veröffentlicht, aber ein Selbstgänger ist eine neue CD dennoch nicht; da hilft es, mit einem Cover zu punkten, das ins Auge fällt. Im Fall von „Dark Forcast“ (SJ Records) erinnern Motiv und Typografie an die Veröffentlichungen des ECM-Labels und wecken entsprechende Erwartungen an die musikalische Qualität.