Hamburg. Die amerikanische Gitarristin und Sängerin feierte ihr 25. Bühnenjubiläum und ließ vor 2500 Fans im Mehr! Theater ihre Karriere Revue passieren.

Das Konzert von Melissa Etheridge am Dienstag im mit 2500 Zuhörern fast ausverkauftem Mehr! Theater endete beinahe wie es begann: Bei der einzigen Zugabe „Like The Way I Do“ ging die US-Musikerin zu ihrem Schlagzeuger, stellte sich dicht neben ihn und bearbeitete mit ihm gemeinsam in einem Duett das Instrument. Ein gelungener Regieeinfall und eine schöner Rausschmeißer. Schon zu Beginn hatte sich Etheridge zunächst hinter das Drumkit gesetzt, allerdings ohne dass es im Halbdunkel der Bühne groß aufgefallen wäre. Erst als sie aufstand und sich eine Gitarre umhängen ließ, war zu erkennen, wer da gerade so wuchtig getrommelt hatte.

Die Singer-Songwriterin nahm das Publikum mit auf eine Reise durch ein Vierteljahrhundert ihrer Bühnengeschichte. Unterstützt von einer dreiköpfigen Band, erinnerte sie daran, dass sie viele ihrer Songs in Deutschland geschrieben hatte und bedankte sich für den Zuspruch, den sie hier schon bekam, bevor das amerikanische Publikum sie entdeckte. Nach dem Auftakt mit „Your Little Secret“ spielte sie ein Programm das mit Erfolgssongs wie „I Want To ­Come Over“, „Come To My Window“, „Bring Me Some Water“ und „Silent Legacy“ gespickt war.