Berlin. Ein Thriller über einen Frauenmörder im Iran wirft ein Schlaglicht auf die Machtstrukturen in dem Land. In einer Doku erfährt man, wie Scooter durch die Pandiemie gekommen ist, und eine 12-Jährige geht auf große Fahrt.

„Holy Spider“ erzählt von Frauenmörder im Iran

Regisseur Ali Abbasi hat sich für seinen Thriller „Holy Spider“ einen wahren Fall vorgenommen. Er porträtiert einen Mann, der zu Beginn der 2000er Jahre mehrere Sexarbeiterinnen in der iranischen Stadt Maschhad getötet hat. Der Serienkiller ist im Film überzeugt, sich dabei auf einer göttlichen Mission zu befinden. Eine Journalistin kommt ihm auf die Schliche. Schauspielerin Zar Amir Ebrahimi wurde beim Filmfestival in Cannes als beste Darstellerin ausgezeichnet. Die Geschichte setzt sich nicht nur mit dem sogenannten Spinnenmörder auseinander, sondern auch mit dem Frauenbild im Land. Angesichts der Proteste, die seit Monaten im Iran aufflammen, ein aktuelles Thema.

Holy Spider, Dänemark/Deutschland/Frankreich/Schweden 2022, 117 Minuten, FSK ab 16 Jahren, von Ali Abbasi, mit Zar Amir Ebrahimi, Mehdi Bajestani, Sara Fazilat

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Pyro, Techno und Konfetti: Doku über Scooter

Hamburg (dpa) - Zweieinhalb Jahre lang hat ein Kamerateam die Techno-Band Scooter begleitet. „Ich wollte ein authentisches Bild davon zeigen, wie H.P. als Mensch und als Künstler ist“, sagte Regisseurin Cordula Kablitz-Post. In 112 Minuten wird die Erfolgsgeschichte der Techno-Veteranen erzählt. Im Mittelpunkt steht der 58-jährige Frontmann, der mit bürgerlichem Namen Hans Peter Geerdes heißt. Entstanden ist der Film während der Corona-Pandemie. Seit fast drei Jahrzehnten sind Scooter ein Phänomen. Mit über 30 Millionen verkauften Tonträgern und unzähligen Auszeichnungen gehören sie zu den erfolgreichsten deutschen Musikern. Mit Songs wie „Hyper, Hyper“ oder „How Much is the Fish?“ schuf sich die Band auch im Ausland eine große Fangemeinde.

FCK 2020 - Zweieinhalb Jahre mit Scooter, Deutschland 2023, 113 Minuten, FSK ab 12, von Cordula Kablitz-Post

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„Mission Ulja Funk“: Auf der Spur des Asteroiden

Berlin (dpa) - Religion und Wissenschaft: Zwei Gesprächsthemen, die unter Familienmitgliedern oft für Konflikte sorgen. Mit „Mission Ulja Funk“ bringt Regisseurin Barbara Kronenberg diese Themen in einem Abenteuer- und Familienfilm in die Kinos. Die 12-jährige Ulja (Romy Lou Janinhoff) ist intelligent, hegt große Begeisterung für die Wissenschaft und erzählt bei einem Kindergottesdienst von ihrer ersten Entdeckung - einem kleinen Asteroiden, der in wenigen Tagen auf die Erde fallen werde. Doch glauben mag ihr in der Gemeinde niemand, insbesondere für Uljas russlanddeutsche Großmutter lassen sich göttliche Schöpfung und Wissenschaft nicht vereinbaren. Kurzerhand entsorgt sie das technische Equipment ihrer Enkelin. Um den Asteroideneinschlag nicht zu verpassen, macht sich Ulja mit einem Klassenkameraden selbst auf den Weg dorthin. Quer durch Deutschland, über Polen bis nach Belarus. Ihnen dicht auf den Fersen: Oma Olga und die halbe Gemeinde.

Mission Ulja Funk, Deutschland/Polen/Luxemburg 2021, 93 Minuten, ab 6 Jahre, von Barbara Kronenberg, mit Romy Lou Janinhoff, Jonas Oeßel, Hildegard Schroedter

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