Berlin. Auf einer einsamen irischen Insel endet eine Freundschaft. Regisseur Guy Ritchie lässt es humorvoll krachen, und Charlotte Gainsbourg driftet durch die Pariser Nacht.

„The Banshees of Inisherin“ - Ende einer Freundschaft

15 Jahre nach „Brügge sehen... und sterben?“ werden Colin Farrell und Brendan Gleeson wieder zum Dreamteam. Im neuen Film von Martin McDonagh, der bereits für Oscars gehandelt wird. Der Film spielt im Jahr 1923. Colm (Brendan Gleeson) und Padraic (Colin Farrell) sind eigentlich beste Freunde. Doch als Padraic Colm eines Tages zum rituellen Pub-Besuch abholen will, möchte Colm nicht. Er ignoriert Padraic einfach. Und erklärt ihm irgendwann, dass er nicht mehr befreundet sein will. „Ich finde dich einfach uninteressant“, lautet seine Erklärung. Padraic ist irritiert und traurig. Er versucht mit immer drastischeren Mitteln, die Freundschaft wiederzubeleben und akzeptiert kein Nein - bis die Situation eskaliert. Abgetrennte Körperteile inklusive. Ein so tragisch wie komischer Film mit tollen Hauptdarstellern und schwarzem Humor.

The Banshees of Inisherin, Irland/Großbritannien/USA 2022, 115 Minuten, FSK ab 16, von Martin McDonagh, mit Colin Farrell, Brendan Gleeson, Barry Keoghan, Kerry Condon

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„Operation Fortune“: Agentenspaß von Guy Ritchie

London (dpa) - Im neuen Film von Kultregisseur Guy Ritchie (Bube Dame König Gras) soll ein Team von Spezialagenten um den abgeklärten Orson Fortune (Jason Statham) verhindern, dass eine gefährliche Technologie in die falschen Hände fällt. Um das Vertrauen des mächtigen Waffenhändlers Greg Simmonds (Hugh Grant) zu gewinnen, verpflichtet Fortune Simmonds' Lieblingsschauspieler, den Filmstar Danny Francesco (Josh Hartnett), als Geheimagenten. Auf der Luxusyacht und auf dem Anwesen des Waffenhändlers und Filmfans Simmonds kommt es zu einigen kuriosen Situationen. Nach der genialen Gangstersatire „The Gentlemen“ und dem düsteren Actionthriller „Cash Truck“ hat Guy Ritchie mit „Operation Fortune“ eine rasante Actionkomödie gedreht, deren Plot ansatzweise an „Mission: Impossible“ und die Nicolas-Cage-Satire „Massive Talent“ erinnert. Vor allem das Duo Grant/Hartnett ist einfach herrlich.

Operation Fortune, USA 2023, 114 Min., FSK 16, von Guy Ritchie, mit Jason Statham, Josh Hartnett, Hugh Grant, Aubrey Plaza, Cary Elwes

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Charlotte Gainsbourg in „Passagiere der Nacht“

Berlin (dpa) - Schauspielerin Charlotte Gainsbourg nimmt einen in ihrem neuen Film mit zurück in die 1980er. In „Passagiere der Nacht“ spielt sie Elisabeth, eine Mutter von zwei Kindern, die gerade von ihrem Mann verlassen wurde. Sie beginnt damit, nachts in einer Radiosendung zu arbeiten und lernt ein obdachloses Mädchen kennen, das sie zu sich nach Haus einlädt. Der Film von Regisseur Mikhaël Hers („Mein Leben mit Amanda“) lief im Wettbewerb der Berlinale und gehört zu den Produktionen, die mehr eine Stimmung als eine Geschichte transportieren. Mit dem Film schwirrt man durch die Nacht und durch Pariser Hochhausgegenden, durch Beziehungen und durch Leben, deren Baupläne einstürzen und sich wieder neu sortieren.

Passagiere der Nacht, Frankreich 2022, 111 Min., FSK ab 12 Jahren, von Mikhaël Hers, mit Charlotte Gainsbourg, Quito Rayon-Richter, Noée Abita, Megan Northam

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