Leipzig. Im Internationalen Wettbewerb für lange Dokumentar- und Animationsfilme in Leipzig stehen 14 Filme, von denen 12 beim DOK laut Festivalangaben ihre internationale Premiere feiern.

Nach einem coronabedingt eingeschränkten Format im vergangenen Jahr kehrt das Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm (DOK) vollständig zurück: Am Montag (19.00 Uhr) wird das DOK feierlich eröffnet. Bis zum 31. Oktober dürfen sich Filmfans in Leipzig auf 162 Filme aus 51 Ländern freuen.

Ein Teil der Filme wird im Anschluss an das analoge Festival online gestreamt. Im vergangenen Jahr fand das Festival in hybrider Form statt: Neben den Vorführungen mit begrenzten Platzkapazitäten wurden die Filme parallel online gezeigt.

Eröffnet wird das Festival in diesem Jahr mit dem Film "Der Rhein fließt ins Mittelmeer" von Offer Avnon. Der Regisseur, selbst Sohn eines polnischen Holocaust-Überlebenden, reflektiert in dem Film seine Eindrücke aus Deutschland und behandelt Traumata und Mechanismen der Verdrängung in Deutschland, Polen und Israel.

Andere Themen, die beim diesjährigen DOK behandelt werden, sind Flucht und Migration sowie postkoloniale Perspektiven.

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