Berlin. Regisseur Martin Provost, der sich mit “Violette“ und “Séraphine“ auf Frauenporträts spezialisiert hat, hat eine feministische Komödie gedreht.

Die Hemden des Mannes tadellos bügeln und den Boden immer im Uhrzeigersinn putzen: Aufgaben, die junge Mädchen in der Hauswirtschaftsschule Van Der Beck erlernen.

"Die perfekte Ehefrau" heißt die Komödie, in der Frankreichs Leinwandstar Juliette Binoche ihren Schülerinnen beibringt, die willige Sklavin ihres Mannes zu sein – und das mit stets guter Laune. Martin Provost, der sich mit "Violette" und der preisgekrönten Filmbiografie "Séraphine" auf Frauenporträts spezialisiert hat, hat mit dem Film (im Original: La Bonne Épouse) seine erste feministische Komödie gedreht. Mit Humor illustriert er, wie der Kampf für die Emanzipation der Frau vor über 50 Jahren begann.

Die perfekte Ehefrau, Frankreich, Belgien, 2020, 109 Min., FSK ab 12, von Martin Provost, mit Juliette Binoche, Yolande Moreau, Noémie Lvovsky

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