Berlin. Ein Haunted-House-Thriller, der in der Endphase der Franco-Diktatur spielt, Madrid 1976. Da kann der Horror auch politisch werden.

Regisseur Albert Pintó nimmt uns in "Malasaña 32 - Haus des Bösen" mit in das Jahr 1976, in das Spanien der Franco-Zeit: Es geht um die Familie Olmedo. Diese zieht es aus einem Dorf hinein in die spanische Hauptstadt Madrid.

Man hofft, dass sich dort Glück und Zufriedenheit eher einstellen als auf dem Land. Die sechsköpfige Familie entscheidet sich für ein stattliches Apartment in der begehrten Calle de Manuela Malasaña, 32. Bald indes müssen die Olmedos erfahren, dass hier irgendwas nicht in Ordnung ist, dass ihnen vor dem Kauf etwas Wichtiges verheimlicht wurde. Das "Böse" hat sich - der deutsche Film-Titel verrät es bereits - eingenistet in diesem Haus.

(Malasaña 32 - Haus des Bösen, Spanien/Frankreich 2020, 104 Min., FSK ab 16, von Albert Pintó, mit Begoña Vargas, Iván Marcos, Bea Segura)

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