Berlin. Eine Zehnjährige und ein Pony aus dem Zirkus freunden sich an. Als das Mädchen erfährt, dass das Tier schlecht behandelt wird, sucht es nach einem Ausweg.

So ein Umzug, der geht doch eigentlich fast immer auch einher mit einigen Neuerungen. Gerade für die Kleinen aber, für die Kinder einer Familie, stellt eine neue Umgebung oftmals eine besondere Herausforderung dar.

So fällt es auch der 10-jährigen Cécile, Protagonistin dieser belgisch-französischen Koproduktion, nach dem Umzug in ein kleines Örtchen im sonnigen Süden Frankreichs zunächst alles andere als leicht, dort neue Kameraden und Kameradinnen zu finden.

Als ein Wanderzirkus ("Le Magnifique Cirque Poly") in diesem Ort Halt macht, ist die Aufregung nicht nur bei den eingesessenen Bewohnern groß - auch Cécile freut sich über die willkommene Abwechslung. Begeistert aber ist das kleine Mädchen vor allem von dem Star der Show: dem Shetlandpony Poly. Als Cécile jedoch herausfinden muss, dass Poly von dem Direktor des Zirkus, Herrn Brancalou, zu all den Kunststücken gezwungen wird, sucht das Mädchen nach einem Weg, das kleine Pferd zu befreien: Schließlich machen sich Cécile und Poly zusammen auf, um, wie es im Trailer zum Film heißt, ein "tierisches Abenteuer" zu erleben.

Bei diesem farbenfrohen, sommerlich anmutenden Familien- und Pferdefilm von Regisseur Nicolas Vanier ("Der Junge und die Wildgänse") handelt es sich um die Adaption eines bekannten Kinderbuchs: "Wer rettet Silberschweif?" von Cécile Aubry. Nebst dem Shetlandpony und vielen Kindern ist hier auch der Franzose François Cluzet (bekannt etwa aus dem weltweit erfolgreichen und mit Preisen bedachten, vor zehn Jahren lancierten Film "Ziemlich beste Freunde") in einer Nebenrolle mit dabei.

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