Bayerischer Filmpreis

Lindenberg-Rolle: Jan Bülow ist bester Nachwuchsdarsteller

| Lesedauer: 2 Minuten
Jan Bülow wird beim Bayerischen Filmpreis als bester Nachwuchsdarsteller geehrt. Dafür gibt es  von Udo Lindenberg ein Küsschen.

Jan Bülow wird beim Bayerischen Filmpreis als bester Nachwuchsdarsteller geehrt. Dafür gibt es von Udo Lindenberg ein Küsschen.

Foto: dpa

Auch der gebürtige Hamburger Bjarne Mädel konnte sich bei der Verleihung über einen Preis für seine Rolle in "25 km/h" freuen.

Hamburg/München. Jubel bei der Verleihung des Bayerischen Filmpreises: Der Preis für die besten Darsteller ist am Freitagabend an den gebürtigen Hamburger Bjarne Mädel und seinen Kollegen Lars Eidinger für „25 km/h“ verliehen worden.

Auch Lindenberg-Darsteller Jan Bülow konnte sich am Abend über einen Preis freuen. Der 23-Jährige wurde als bester Nachwuchsdarsteller geehrt. Der 73 Jahre alte Udo Lindenberg selbst überreichte die Auszeichnung - und gab dem Film-Udo auf der Bühne ein Küsschen. Vor Beginn der Preisverleihung hatten die beiden in inniger Umarmung posiert - der echte Udo wie gewohnt in schwarzer Kluft, mit Hut und Zigarre. Sein Alter Ego trug einen rosa Anzug mit rotem Pulli.

Anne Ratte-Polle als beste Darstellerin geehrt

Erst am Tag zuvor war der Film „Lindenberg! Mach dein Ding“ in den Kinos angelaufen. „Es wurde ganz Deutschland abgecastet und irgendwann kam uns der Vogel da zugeflogen“, berichtete Lindenberg. Und: „Wir sind uns sehr ähnlich. Es ist wie die Wiederbegegnung zweier Jahrhunderte alter Seelen. Eine Art Inkarnation.“

Als beste Darstellerin wurde Anne Ratte-Polle für ihre Rolle in „Es gilt das gesprochene Wort“ ausgezeichnet. Zudem wurde Schauspieler Heiner Lauterbach (66) mit dem Ehrenpreis des bayerischen Ministerpräsidenten geehrt.

Produzentenpreis für "Systemsprenger"

Das Erfolgsduo Bora Dagtekin und Lena Schömann, das bereits in den Filmen „Türkisch für Anfänger“ oder die „Fack ju Göhte“-Reihe zusammengearbeitet hat, konnte sich über eine Hälfte des Produzentenpreises (100.000 Euro) für den Film „Das perfekte Geheimnis“ freuen. Die zweiten 100.000 Euro in der am höchsten dotierten Kategorie gingen an Peter Hartwig und die Brüder Jonas und Jakob D. Weydemann für ihren viel gelobten Film „Systemsprenger“, bei dem die Hamburgerin Nora Fingscheidt Regie geführt hatte.

Der Bayerische Filmpreis wurde zum 41. Mal verliehen. Weitere Preise gingen an „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ (Kinder- und Jugendfilm), „Zoros Solo“ (Drehbuch), „Deutschstunde“ (Bildgestaltung) und „Nur eine Frau“ (Regie).

( dpa/HA )

Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Kino