Berlin.

Die Berlinale vergibt im kommenden Jahr erstmals einen mit 50 000 Euro dotierten Dokumentarfilmpreis. Nominiert werden etwa 18 Filme aus den verschiedenen Reihen des Festivals, die Entscheidung trifft eine dreiköpfige Jury, wie die Veranstalter mitteilten.

Das Preisgeld stiftet die sächsische Uhrenmanufaktur Glashütte Original. Es geht zu gleichen Teilen an den Regisseur und den Produzenten des Films.

"Der Glashütte Original Dokumentarfilmpreis ist ein wichtiges Signal für die Dokumentarfilmbranche und zugleich Wertschätzung für die Filmemacherinnen und Filmemacher, die ihre Projekte teilweise mit hohem persönlichen Risiko realisieren", erklärte Festivaldirektor Dieter Kosslick. Der traditionsreiche Uhrenhersteller sei ab 2017 Hauptpartner des Festivals.