Stephenie Meyer hat sich nicht nur in der Fantasy, sondern auch in der Science Fiction herumgetrieben. Das Ergebnis sind Alien-Parasiten, die die Menschheit versklaven.

Die Welt wird von „Seelen“ beherrscht, Außerirdischen, die die Körper der Menschen als Wirte nutzen. Einige wenige Menschen konnten der Infiltration aus dem All entkommen, sie verstecken sich in einer Höhle, wo sie puristisch leben, sich in Leinen kleiden und Weizen anbauen. Die junge Melanie (Saoirse Ronan) ist eine jener Rebellen. Auf der Flucht lernt sie den ebenfalls unversehrten Jared (Max Irons) kennen und lieben. Doch letztlich wird Melanie von einer Sucherin (Diane Kruger) aufgespürt, die den Freigeistern unerbittlich nachstellt. Dem Mädchen wird eine außerirdische Seele namens Wanda implantiert …

Auch wenn sich Regisseur Andrew Niccol, der unter anderem das Drehbuch für „The Truman Show“ schrieb, viel Zeit lässt, seine Geschichte zu entfalten, ist der Plot doch zu konstruiert und vorhersehbar. Die literarische Vorlage lieferte Autorin Stephenie Meyer, die bereits mit ihrer „Twilight“-Saga arg rückwärtsgewandte Rollenbilder und Wertvorstellungen propagierte.

Bewertung: belanglos

„Seelen“ USA 2013, 125 Min., ab 12 J., R: Andrew Niccol, D: Saoirse Ronan, Max Irons, Jake Abel, Diane Kruger, täglich im Cinemaxx Dammtor u.Harburg, UCI Mundsburg/Othmarschen u. Wandsbek; Internet: www.seelen-derfilm.de