Amüsant: “Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel“; eineVerfilmung des gleichnamigen Romans von Cornelia Funke.

Glaubt ein Neunjähriger heutzutage noch an den Weihnachtsmann? Zudem wenn der weder alt ist noch einen Rauschebart hat? Aber vielleicht kann genau diese Begegnung alles retten, denn Ben hat in der neuen Umgebung einer Kleinstadt Schwierigkeiten, sich einzugewöhnen. Aber in München war das Leben für Familie Schuster schlichtweg zu teuer geworden, seitdem der Vater seine Anstellung bei einer Bank verloren hatte. Nun liegt es an Bens Mutter Lena, in ihrer alten Heimat den Bäckerladen ihres verstorbenen Vaters in ein Spezialitätengeschäft für Schokoladen umzuwandeln.

Da trifft Ben Niklas Julebukk, der tatsächlich der Letzte seiner Art ist, ein Weihnachtsmann, dem die Wünsche der Kinder am Herzen liegen. Deshalb musste er flüchten aus der Weihnachtswelt, in der der böse Waldemar Wichteltod alles daransetzt, das Weihnachtsfest zur Konsumorgie zu machen.

Wem der letzte Woche gestartete Animationsfilm "Arthur Weihnachtsmann" zu temporeich war, der wird sich in dieser Verfilmung des gleichnamigen Romans von Cornelia Funke eher wiederfinden, zumal sie Humor, Actionszenen, Besinnliches und interessante Charaktere in schöner Balance hält. Neben den Darstellern der beiden Kinder Ben und Charlotte, die dem Weihnachtsmann helfen, und Alexander Scheer, der einen ungewöhnlichen Vertreter dieser Zunft abgibt, brilliert dabei vor allem der einstige Kinderstar Volker Lechtenbrink als fieser Kinderschreck Waldemar Wichteltod.

Bewertung: empfehlenswert

Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel D 2011, 106 Min., o. A., R: Oliver Diekmann, D: Alexander Scheer, täglich im Abaton, Cinemaxx Dammtor/Harburg/Wandsbek, Koralle, UCI Mundsburg/Othmarschen/Smart-City, Studio, Zeise; Internet: www.Weihnachsmann-Film.de