In der DDR wurden seit 1951 zahlreiche Filmproduktionen nicht öffentlich gezeigt oder aus ideologischen Gründen zensiert. Einige dieser Filme präsentiert das B-Movie zum 20. Jahrestag des Mauerfalls.

In dieser Woche (15. und 18.10.) ist zum Beispiel "Das Kaninchen bin ich" von Kurt Maetzig zu sehen, ein Spielfilm, der die Repressionen im sozialistischen Einheitsstaat thematisiert und deshalb verboten wurde. Im Mittelpunkt: die 19-jährige Maria, deren Bruder wegen "staatsgefährdender Hetze" zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt wird und die deshalb keine Zulassung zum Studium bekommt. Ebenfalls im Programm: "Das Versteck" (15./22./25.10. und 1.11.) von Frank Beyer. Der 1977 gedrehte Beziehungsfilm wurde zwar nicht verboten, verschwand aber weitgehend aus den DDR-Kinos, als bekannt wurde, dass die Hauptdarsteller Manfred Krug und Jutta Hoffmann mit dem ausgebürgerten Wolf Biermann sympathisierten.

Verbotsfilme aus der DDR Oktober/November im B-Movie; Internet: www.b-movie.de