Die Sounds der Bands sind zwar höchst unterschiedlich, aber eines gilt definitiv für alle: Ihre Musik bewegt.

"Why Don't You Dance With Me?", rappt Frau Zapatista von The Clintwood Show mit heiserer Stimme zu knarzigen Beats. Eine berechtigte Frage, die sie da stellt. Denn immerhin ist die Elektro-Formation eine von fünf Bands, die bei Hamburgs neuem Wettbewerb "Krach und Getöse" von Jurymitgliedern wie Frank Spilker an die Spitze gewählt wurden. Die Sounds dieser Top 5 sind zwar höchst unterschiedlich, aber eines gilt definitiv für alle: Ihre Musik bewegt.

RockCity, das Netzwerk Hamburger Musiker, und die Haspa-Musik-Stiftung haben den Gewinnern jedoch nicht einfach einen Scheck in die Hand gedrückt. Die Bands erhalten "Coachings sowie Kontakte zu Profis aus dem Musikbusiness. Das Reeperbahn-Festival ist der perfekte Rahmen, die so geförderten Bands in Hamburg auch live zu erleben" , erklärt Sandra Wilgenbusch von der Haspa-Musik-Stiftung.

Das Folkpop-Quintett Estuar ist am Festival-Freitag gleich zweimal zu erleben. Um 12 Uhr präsentieren die Mannen um Sängerin Helena de Pablos ihre selbst als Shycore betitelte Musik zunächst in der Haspa-Filiale auf der Reeperbahn, um 18.30 Uhr dann einige Meter weiter auf dem Spielbudenplatz. Auf der Kiez-Open-Air-Bühne sind Sonnabend (18.30 Uhr) auch die Jungs von Sprout zu hören: knackiger Indierock, den sie selbst als Artpop bezeichnen. The Clintwood Show spielt am Freitag auf der Haspa-Bühne (Gr. Freih. 36, 21 Uhr). Die Frage mit dem Tanzen stellt sich dann sicherlich nicht mehr.

Krach und Getöse im Internet: www.rockcity.de/krachundgetoese