Das Knust feiert am 31. Juli und 1. August 27 + 6 Jahre mit Freibier und Bands. Der Eintritt ist frei.

Im Vorfeld des nächsten Knust-Geburtstages wollten wir nun endlich mal wissen, wie der 27 Jahre an der Brandstwiete und sechs Jahre in der ehemaligen Nutzviehhäckselbude am Neuen Kamp beheimatete Klub zu seinem Namen kam. Glaubt man einem vergilbten Abendblatt, so plante der einstige Programmgestalter Dieter Dombrowski 1976 nach der Übernahme des ehemaligen "Jazzhouse" und - selten unappetitlicher Name! - "Press-Pub", neben Live-Musik kleine mit Köstlichkeiten belegten Brotkanten (Knüste) anzubieten.

Wie bissig die Dinger waren, sei dahingestellt, jedenfalls platzierten die Kollegen der Rubrik "Abendblatt-Ratgeber" damals in weiser Voraussicht auf den 33. Geburtstag nebenan "alles, was Sie über Bier wissen müssen". Das Fazit damals: "Nicht die Menge macht den Genuss". Das passt, denn bei den Feierlichkeiten am 31. Juli und 1. August werden nach dem Einlass (Eintritt frei) um 18 Uhr im anliegenden Biergarten jeweils 100 Liter Freibier ausgegeben.

Doch nicht nur für Pils-Schnorrer lohnt sich der Weg zum Knust, auch musikalisch wird das eine oder andere Fass mit einem Mini-Festival aufgemacht. Los geht es am Fest-Freitag mit Threelicious (20.30 Uhr), Marta Collica (21 Uhr), Cäthe (21.40 Uhr), Tenfold Loadstar (22.20 Uhr) und Safi (23.30 Uhr). Anschließend betritt um Mitternacht die Hamburger Electronica-Lady Hundreds die Bühne, die dieses Jahr auch auf dem Dockville-Festival zu sehen sein wird.

Am Sonnabend geht es dann fröhlich weiter mit Janina (21 Uhr), Emozione (21.40 Uhr), K.C. McKanzie (22.20 Uhr), Panda Team (23 Uhr) und dem Reggae-Soul-Kollektiv Ed Almighty (23.40 Uhr). Mal sehen, ob dazu auch noch der eine oder andere Kanten Brot gereicht wird. Hätte was.

Knust Geburtstag 27 + 6 Fr 31.7., Sa 1.8., 18.00, Knust (U Feldstraße), Neuer Kamp 30, Eintritt frei, Internet: www.knusthamburg.de