Berlin. Zu Christoph Heins bekanntesten Werken gehören Novellen und Romane wie „Landnahme“, „Der fremde Freund“, „Horns Ende“, „Der Tangospieler“, „Glückskind mit Vater“ und „Verwirrnis“.

Anlässlich des 80. Geburtstags von Christoph Hein hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Schaffen des deutschen Schriftstellers gewürdigt. „Meine guten Wünsche gelten nicht nur einem großartigen Erzähler und Stilisten, sondern auch einem leidenschaftlichen Chronisten der deutschen Geschichte“, teilte Steinmeier mit. Hein wird 8. April 80 Jahre alt. Er gilt als einer der wichtigsten literarischen Zeugen des Niedergangs der DDR.

„Mit Ihren Büchern haben Sie uns die Augen geöffnet, vor allem über das Land, in dem wir leben, und über die Zeit, in der wir leben“, so der Bundespräsident. Heins mit vielen Preisen ausgezeichnetes Werk sei ein beeindruckender Spiegel Deutschlands und ein bleibender Teil seines literarischen Erbes. Der aus Schlesien stammende und in Sachsen aufgewachsene Autor lebte nach dem Mauerbau 1961 in der DDR.

Von 1998 bis 2000 war Hein Präsident des PEN-Zentrums. Ausgezeichnet wurde Hein unter anderem mit dem Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres, dem Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur und dem Uwe-Johnson-Preis.