Pforzen. Im neuen Kluftinger-Krimi mit dem Titel “Affenhitze“ wird der Entdecker eines fossilen Menschenaffens tot unter einem Schaufelbagger gefunden. Was war geschehen?

Kommissar Kluftinger ermittelt im mittlerweile zwölften Allgäu-Krimi von Volker Klüpfel und Michael Kobr am Ausgrabungsort des fossilen Menschenaffen "Udo" in Pforzen.

Die "Hammerschmiede" habe sich das Duo als Tatort ausgesucht, weil es in seinen Büchern um Themen gehen solle, "die bedeutsam sind und nur hier im Allgäu stattfinden", teilte der Ullstein-Verlag nach einem Besuch der Autoren in der Tongrube im Ostallgäu mit.

Er sei auch gewissermaßen Fachmann für das Thema, sagte Klüpfel demnach. "Immerhin kann mein Sohn mir alles über Dinos und Urzeit erklären."

Neue Ermittlungen im Allgäu

Die Grabungen in der "Hammerschmiede" laufen schon seit 2011. Herausragend war dabei der Fund von fossilen Resten des Menschenaffen "Udo" (Danuvius guggenmosi), der Annahmen zur Entwicklung des aufrechten Gangs infrage gestellt hatte. Das Forscherteam um die Tübinger Paläontologin Madelaine Böhme will seine Grabungen auch im laufenden Jahr fortsetzen. Dass das Thema nun in einem Krimi allgemeinverständlich und interessant vorgestellt werde, sei ein "großes Glück", sagte Grabungsleiter Thomas Lechner.

Im neuen Kluftinger-Krimi mit dem Titel "Affenhitze", der an diesem Donnerstag (28. April) erscheint, wird der fiktive "Udo"-Entdecker Professor Brunner tot unter einem Schaufelbagger gefunden. Ins Visier geraten bei Kluftingers Ermittlungen im Allgäu unter anderem Mitglieder einer obskuren Sekte.

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