Tübingen. Die Wissenschaftlichen Buchgesellschaft fördert Wissenschaft, Bildung und Kultur. Mit einer Fördersumme von mehr als einer Million Euro ist sie eine der wichtigsten geisteswissenschaftlichen Institutionen im deutschen Sprachraum.

Der Tübinger Althistoriker Mischa Meier erhält den mit 44 000 Euro dotierten Wissen!-Sachbuchpreis 2021 der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft. Meier wurde für sein Buch "Geschichte der Völkerwanderung" (Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung, C.H. Beck, 2019) ausgezeichnet.

Meiers Buch sei ein Beispiel dafür, wie historisches Wissen helfen kann, die Gegenwart besser zu verstehen und aktuelle Veränderungen unserer Gesellschaften einordnen zu können", sagte der Jury-Vorsitzende Hubert Wolf.

Meier ist nach dem Arabisten Thomas Bauer (2019) der zweite Preisträger des Sachbuchpreises der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft. Die weiteren Shortlist-Kandidaten Ulrike Ackermann (Das Schweigen der Mitte, wbg Theiss), Kübra Gümüşay (Sprache und Sein, Hanser Berlin), Jürgen Habermas (Auch eine Geschichte der Philosophie, Suhrkamp) sowie Ilko-Sascha Kowalczuk (Die Übernahme, C.H. Beck) erhalten je 1000 Euro Preisgeld.

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