Berlin. Mit „Resonance“ präsentiert Boris Blank sein drittes Soloalbum. Während seine frühen Werke mit Yello durch Dance-Hits geprägt waren, widmet sich Blank mit seinem Solo-Projekt meditativen Klängen.

Mit sphärischen Klängen und modernen Elektrobeats eröffnet der Künstler Boris Blank seine neue Platte „Resonance“, die am 16. Februar erscheint. „Ich bin ein Mensch, der Stimmungsbilder macht“, sagte der 72-Jährige im Interview mit der dpa. Das beweist der Schweizer Musiker nun mit seinem dritten Studioalbum.

In den zwölf Songs nimmt der Künstler die Zuhörer mit auf eine Reise durch verschiedene Klangwelten. Das Album sei ursprünglich eine Auftragsarbeit für eine Therme gewesen. Dabei habe er im Produktionsprozess darauf geachtet, dass die Musik „nicht in den Kitsch rutscht und das Ganze zu süß wird“, so Blank.

Er wolle in dem Album vor allem die eigene DNA seiner Musik herausstellen. „Das ist natürlich ein kleiner Unterschied zu der Musik, die ich da gemacht habe für Yello“, sagte Blank, der seinen musikalischen Durchbruch mit dem Elektropop-Duo Yello („The Race“) gelang. Damit prägte er gemeinsam mit seinem Bandkollegen Dieter Meier die Dance-Musik der Achtziger. 2013 veröffentlichte Blank dann das erste Studioalbum seines Solo-Projekts.

Geschaffen hat der Künstler in seinem neuen Album jetzt eine Mischung aus Elektro und Trance, die in einem meditativen Klangbild zusammenkommt. Inspiriert und bewegt habe ihn für die Komposition vor allem die Architektur und Geschichte der Therme. „Da gab es viele Grabungen, die sie da gefunden haben aus römischer Zeit“, sagte er. Das zeigt Blank mit vielfältigen Kontrasten zwischen synthetischen Sounds und organischen Naturklängen wie etwa im Song „North of Eden“.