Hamburg. Neue Sterne am Jazzhimmel: Alben von Kit Downes, dem Saturn Quartet, Vladyslav Sendecki und Jürgen Spiegel. Reinhören lohnt sich.

Nicht jede (Arbeits-)Beziehung hat der Vereinzelung während der Corona-Pandemie standgehalten. Einfach allein weitermachen und darauf vertrauen, dass man irgendwann den Faden wieder aufnehmen kann, das ist auch im Jazz keine gute Idee.

Viel besser: Gemeinsam neue Wege gehen, die Spannung trotz schwieriger äußerer Bedingungen
hochhalten – so wie Pianist Kit Downes, der sich für sein Trioalbum „Vermillion“ (ECM) mit Petter Eldh (Bass) und James Maddren (Schlagzeug) vom rhythmisch orientierten Spiel weg- und zum kammermusikalischen Miteinander hinbewegt hat.